Elternforum Rund ums Baby

Angst vor den ersten (Spritzen-) Impfungen...

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Angst vor den ersten (Spritzen-) Impfungen...

Herzschlag

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Hallo ihr Lieben, ich habe folgendes Problem: in wenigen Wochen stehen bei meinem kleinen Sohn die ersten Impfungen durch eine Spritze ins Bein an. Das ganze soll so ablaufen, dass der Kleine auf den Rücken gelegt wird und eine Person, also der Papa oder ich, sollen die Arme links und rechts festhalten, während zwei Personen (Ärztin und Arzthelferin) gleichzeitig in jedes Bein eine Impfung (6-fach und PneumokokkenI injizieren. Ich habe totale Angst davor und weiß nicht wie ich es am besten machen soll... Ich kann meinen Sohn nicht leiden sehen, dass habe ich schon im Krankenhaus festgestellt, als sie ihm Blut aus der Ferse abgenommen haben und er dabei sehr geschrien hat. Ich konnte nicht anders als heulen... Ich habe Angst den Kleinen festzuhalten, sein lachendes Gesicht zu sehen, wie er mir vertraut... dann bekommt er die Spritze sieht mein Gesicht und fängt schrecklich an zu weinen vor Schmerz. Nicht nur das ich mit seinem Schmerz nicht umgehen kann und es mir jetzt schon schlecht geht, dass ich ihn Schmerz fühlen lassen muss. Auch wird er diese Erfahrung (zu recht) auch mit mir verbinden... Ich habe da jetzt schon so starke Schuldgefühle, dass ich vom Herzen her am liebsten auf die Impfungen verzichten würde... Naja, jetzt ist die Überlegung den Papa mit dem Sohn zum impfen zu schicken. Er hat damit nicht so starke Probleme wie ich und sieht das ganze eher rational. Auf der anderen Seite hat er aber auch nicht so eine starke Bindung zu ihm. Das heißt ihm fällt es schwerer ihn zu beruhigen als mir und er weint bei ihm z.B. in der Trage, während er bei mir da meist nur sehr schnell einschläft. So, jetzt weiß ich nicht was ich tun soll. Das schlechte Gewissen werde ich so oder so haben..., aber soll ich mit ihm zum impfen gehen, in dem Wissen das ich heulen werde und das es mir im Herzen weh tun wird ihn leiden zu sehen und das ich damit evtl. sein (Ur-)Vertrauen in mich (zu recht) zerstören werde. Oder soll ich den Papa hinschicken, in dem Wissen das er nicht die primäre Bezugsperson ist und sich das Kind nicht so gut von ihm beruhigen lässt und der Kleine mich evtl. ausgerechnet in so einer Situation braucht. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll und wäre euch sehr dankbar für Tipps, Ideen und Ratschläge: Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Ich weiß, dass viele das hier lesen und nicht nachvollziehen können. Ich hoffe trotzdem darauf, dass ich hier Leute finde die Verständnis für mich und meine Situation haben und die mir behilflich sein wollen. Vielen lieben Dank fürs Lesen.


Tringa

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Antwort auf Beitrag von Herzschlag

Ich stelle dir ganz nüchtern eine Gegenfrage: Kannst du dich an deine ersten Impfungen erinnern? Hast du deswegen eine schlechtere Bindung zu deinen Eltern? Ich bin meinen Eltern mehr als dankbar, dass ich damals gegen alles empfohlene geimpft wurde :-) Mach dir nicht so nen Kopf. Es ist nur eine Spritze und kein wirklicher Schmerz. Es ist ein Pieks in Verbindung mit Erschrecken, nach ein paar Minuten ist alles vergessen.


Herzschlag

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Antwort auf Beitrag von Tringa

Vielen Dank für deinen Beitrag. Ja, da hast du recht. Ich habe nur die eine Freundin noch im Ohr die mir sagte ihr Baby hätte zwei Stunden lang geweint... :(


Tringa

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Mach dir nicht so nen Kopf. Das Urvertrauen entwickelt sich über Jahre, Momentaufnahmen wie ein kurzer Schmerz haben da keine Bedeutung. Wie oft wird dein Kind noch hinfallen? Wichtig ist eher, dass du da bist, um es in den Arm zu nehmen


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Herzschlag

Dann war die Bindung zur Mutter wohl nicht vorhanden, oder diese hat das Kind nicht getröstet oder sie übertreibt extrem. Meine haben irritiert zu mir geschaut und kurz gemeckert. Mehr nicht.


3wildehühner

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Ich gib es gut, wenn der Vater das Kind zu dem Impftermin begleitet. Wenn du nämlich so negativ eingestellt bist, spürt das dein Kind und es wird denken, dass etwas Schlimmes passiert und nervös sein. Meine Kinder haben übrigens bei keiner Impfung geweint und sind auch immer freudig zum Kinderarzt mitgegangen.


StiflersMom

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Da kommen vielen Eltern die Tränen, aber ernsthaft, was ist die Alternative? Du kannst den Raum verlassen oder deinen Mann schicken. Oder du guckst zu eie dein kind an Masern stirbt. Da würde ich nicht lange überlegen.


StiflersMom

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Und wie war deine letzte Impfung? Hast du geweint? Ich glaube, es ist erträglich.


Herzschlag

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Ich glaube wir Erwachsenen haben ein ganz anderes Schmerzempfinden als Babys und Kinder.


emilie.d.

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Spritzen in den Oberschenkeln tuen weh, aber der Schmerz ist ja nur sehr kurz da. Im Übrigen haben wir je entspannter wir sind und je abgelenkter weniger Schmerzen. Darauf sollte Dein Fokus liegen. Du willst es Deinem Kinder leichter machen, sprich mit ihm, vermittle ihm, dass alles ok ist und es nur kurz weh tut. https://m.youtube.com/watch?v=mROekpzSgEY Schau Dir mal dieses Video vom Impfen an. Das Baby ist abgelenkt und in einer entspannten Atmosphäre und weint überhaupt nicht. Glaubst Du, das wäre dem Arzt gelungen, wenn seine Mama nebendran geweint hätte?


die_ente_macht_nagnag

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Es wird in den Oberschenkel geimpft und ein richtiges Festhalten ist das auch nicht. Du musst nur sie Ärmchen etwas halten, damit die sich nicht versehentlich an der Spritze verletzen. Die KiA sind da so geübt und schnell, daß bekommen die Kleinen kaum mit wenn du da gelassen bleibst. Und wenn der Kleine weint, bist du ja direkt da um zu trösten. In solchen Situationen sage ich mir, ich bin da und stehe das mit meinem Kind durch. Das gibt meinem Kind Sicherheit. Wenn du es nicht schaffst, dann schicke den Papa mit rein und warte draußen. Das Blutabnehmen im Krankenhaus ist mit dem Impfen nicht vergleichbar. Da hatte ich mich auch mal mit einer Schwester angelegt, die meinte mein Kind ewig zu trizen, nur damit sie ihr Röhrchen voll bekommt.


Ninimei-

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Hey! Ich kann dich gut verstehen, bzw. kann das sicher jede Mama hier, denn wer sieht schon gern das eigene Kind weinen! Ich kann dir nur berichten wie es bei uns war, aber der Pieks wurde recht schnell verkraftet! Ärztin und Helferin haben zeitgleich gepiekst und ich sollte mich schon bereithalten, weil mein Kleiner dann sofort danach auf meinen Arm kam. Er hat natürlich geschrien, aber sich bei mir nach einigen Sekunden wieder beruhigt! Was ich damit sagen will: du bist der Anker für dein Baby und ich finde gerade deshalb solltest du unbedingt an seiner Seite sein, denn umso schneller beruhigt er sich wieder! Sobald er in Mamas Nähe ist, wird alles wieder gut. Euer Urvertrauen wird sicher nicht belastet, keine Sorge. Wenn ein Schmerzimpuls plus dein Gesicht sowas auslösen würde, hätte man schon bei der Geburt nie eine Bindung aufbauen können, oder? Oder bei Koliken, Kälte, andere unangenehme Dinge, die Babys nun mal haben, da sind sie ja auch bei uns - und sicher bringen sie es nicht mit uns in Verbindung. Ich wünsche euch viel Glück, dass alles reibungslos klappt :) Sei einfach für deinen kleinen Schatz da. Er verzeiht dir die Impfung garantiert


NaduNaduNadu

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Frag ob du ihn auf dein Arm legen darfst wenn dir das lieber ist. Wenn du ihn ein mit ein nuckel oder Fläschchen ablecken kannst ist das auch gut. Wenn er weint kuschel und sing ein Lied. Die Impfung schützt ihn.


emilie.d.

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Das zerstört nicht das Urvertrauen, Dein Sohn hat noch gar kein Langzeitgedächtnis. Ich finde es aber schon wichtig, dass man Babys schnell tröstet,.wenn sie Schmerzen haben, sogesehen würde ich nicht den Papa allein schicken. Manchmal lassen sich Babys ablenken und weinen kaum. Sag Deinem Kind beim Impfen, dass es nur kurz piekt und dass es dann schnell auf Deinem Arm zu Mama darf. Wenn er älter wird, kräftig ausatmen lassen. Je weniger Du panikst, desto besser geht es Deinem Kind. Ich kann mich wirklich reinfühlen in Dich, mir ging es als frische Mutter ähnlich. Aber man macht es so nur schlimmer für den Zwerg. Ich habe meine Kinder als sie alt genug waren beim Impfen Kinderschokobons essen lassen. Die haben außer als kleine Babys nie beim Impfen geweint. Und Zuletzt, Du bist nun Mutter und hast die Verantwortung für Dein Kind. Wir Eltern müssen ein Lebenlang auch unangenehme Dinge tun, um Schaden von unseren Kindern abzuwenden. Fernsehkonsum einschränken, dafür sorgen, dass sie Schularbeiten machen und nicht nur Schrott essen. Das macht einem beim Kind nicht beliebt,aber es ist nötig. Unangenehme Arztbesuche halt auch.


MamaTeaRex

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Hi, Ich kann nicht dich auch super gut verstehen. Meiner Tochter musste nach der Entbindung öfter Blut über die Finger abgenommen werden... Das war die Hölle für mich. Dann kam die erste Impfung und ich hatte super Panik. Am Ende hab ich richtig Tränen im Auge gehabt und sie? Nichts. Gar kein Problem! Sie wurde geimpft als ich sie im Arm hielt und die kiÄ hat es so gut gemacht, dass sie nicht mal gezuckt hat. Meine Tochter hat bis jetzt noch bei keiner impfung geweint. Selbst Pneumokokken-Impfung (die soll angeblich brennen) nein Thema. Also sei ganz entspannt:) Liebe Grüße und dir viel Kraft!


EraZa

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Mein Baby hat bei ihrer ersten Impfung auch bitterlich geweint, sogar zum ersten Mal mit Tränen. Es tat mir im Herzen weh & ich habe auch mitgeweint. Nach 10 Minuten ist sie an meiner Brust eingeschlafen als sie wach war, war alles vergessen! Ich war froh dass ich da war zum trösten, bei der Mama fühlt sich das Baby dann doch am wohlsten & ich finde es wichtig dabei zu sein. Bei den anderen Impfungen danach war ich dann auch immer da und siehe da, ich habe nicht mehr geweint. Man wird stärker und es ist notwendig. An deiner Stelle, geh mit dem Papa hin, er soll sie festhalten, nach dem Pieks nimmst du sie in den Arm zum trösten. So musst du sie nicht festhalten und dein Baby spürt trotzdem deine Nähe. Alles gute!


Ivymars

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Ich hab gar nicht alles gelesen. Dein Kind wird nach spätestens 2 Minuten vergessen haben dass es überhaupt gepiekst wurde.


Ellasnabbk

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Huhu Ich geb dir den Tipp achte drauf das dein Kind satt und nicht müde ist meine Maus war bei der zweiten Impfung müde und da hat sie dann tatsächlich länger geweint nach der Spritze… bei der ersten Impfung war sie satt und ausgeschlafen da war nach 5 Sekunden auf meinem Arm alles wieder in Ordnung und lass dir Fieber/Schmerz Zäpfchen verschreiben. Meine Maus hatte kein Fieber aber ihre Beinchen taten weh… als sie deshalb geweint hat bekam sie ein Zäpfchen und 15 Minuten später war die Welt wieder in Ordnung. Liebe Grüße


M und Ms

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Guten Morgen ich verstehe sehr gut, dass man sich damit sehr unwohl fühlt, aber aus meiner Erfahrung tragen einen die Kinder das nicht nach. Ich habe 3 und neben den Impfungen musste leider zu Beginn auch mehrfach Blut abgenommen werden wegen Gelbsucht und Eisenmangel. Ich glaube, wir haben uns trotzdem lieb :) und da mein Mann bei Spritzen zum Teil umkippt, muss ich da alleine durch. Unruhe und Anspannung sind da wirklich Gift: beim letzten Impftermi war ich mit allen 3 Kindern. Meine Große wollte als letzte geimpft werden, großer Fehler. Nachdem ihre beiden Schwestern anfingen kurz zu weinen, musste ich sie minutenlang beruhigen und überreden, damit wir die Impfung noch irgendwie hinbekommen.


Mamamaike

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Hallo, an Deiner Stelle würde ich den Papa alleine schicken (mit Kind natürlich...). Wenn es Dir so ungut geht, kann sich das auf euer Baby übertragen, und es ist "ohne Not" nervös. Ich habe ab einem bestimmten Alter immer meinen Mann mit zum Impfen geschickt. Aber nicht, weil ich aufgeregt gewesen wäre, sondern weil das "Aufgabe" beider Elternteile ist, das Kind dabei zu begleiten. Und unsere Bindung hat darunter kein bisschen gelitten. Viele Grüße


Shanalou

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Schick den Papa! Du überträgst die Ängste auf dein Kind. Je cooler die Eltern, desto unproblematischer läuft das Ganze ab.


Btby

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Wenn ich sowas lese frage ich ehrlich gesagt immer wer da eigentlich das Kind ist. Es ist eine f******g Spritze. Das bringt niemanden um und tut maximal 2 Sekunden weh. Stelle dich deiner Aufgabe als Mutter, mach kein Drama draus und begleite dein Kind in einer blöden Situation wie ein verantwortungsvoller erwachsener Elternteil!


Landglück

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Antwort auf Beitrag von Btby

Hier unterschreibe ich! Man muss die Kirche einfach mal im Dorf lassen.


kattta

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Es ist wirklich nur ein Pieks, kurzer Schmerz und aus eurer Reaktion nimmt das Kind, wie es diesen einschätzen soll. Sieht es in deinem Gesicht und deiner Energie Entsetzen und Tränen, was soll es dann schon machen. Du solltest dich wirklich darauf fokussieren, daß das eben auch unsere Aufgaben sind als Eltern. Denn- die Impfung ist zum SCHUTZ des Kindes da. Auch später wird das ja nicht besser. Wir können nicht jeden Pieks verhindern. Ich mußte mal meine 2 jährige Tochter in der Notaufnahme halten, als eine Platzwunde ohne Narkose genäht wurde. Und Eltern mit kranken Kindern können ganz andres berichten. WIR haben die Aufgabe , sie eben auch durch unangenehmes zu begleiten. Ein Impfung löst kein Trauma aus. Eltern, die überfordert sind mit den Begleitumständen des Lebens, eben nicht nur in einer rosa Wolke zu leben, sondern auch mal durch was durch zu müssen ( hier: ein Pieks, 2 Sekunden) sollten mal Luft holen, aus den Emotionen raustreten und auf die Vernunftebene zurück. Das Leben kann gefährlich sein, die Impfung schützt.


kattta

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Antwort auf Beitrag von Herzschlag

Übrigens: zum Impfen nimmt man keine Hammerspritzen, sondern die feinsten und kürzesten Injektionsnadeln, die es gibt. Das Kind wird ja nicht zum Dorfschmied zum mittelalterlichen Zahnziehen gebracht.


c33

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Stell dir mal vor wieviele Spritzen dein Kind bekommen wird, wenn es an dem erkrankt wovor du es mit einer Impfung schützen kannst :)


Sonnenblume.

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Wenn du das Gefühl hast, das du das nicht begleiten kannst, dann lass deinen Mann den Termin begleiten. Deine Unsicherheit und Angst überträgt du leicht aufs Kind. Dadurch kann es sein, das du dein Kind dann nicht so gut beruhigen kannst. Das festhalten ist nicht schlimm. Schlimmer ist es, wenn dein Kind dann die Arme bewegt und die spritze verrutscht, nicht alles geimpft werden kann oder dein Kind sich dann einfach von der liege runterfällt. Schlimm wäre es auch nicht vor den Krankheiten geschützt zu werden. Was ich aber beim Arzt ansprechen würde ist,ob nicht eine andere Position beim impfen besser ist. Meine Kinder durch einen Umzug bei zwei unterschiedlichen kinderärzten. Bei arzt 1 durfte das kind auf meinem schoß sitzen und sich anlehnen (es war bei der Impfung älter). Es wurde gleichzeitig in beide Oberschenkel geimpft. War nie ein Problem. Kurz geschrien und dann schon wieder winken, wenn die Ärztin gegangen ist. Tag dann einfach etwas müder. Arzt 2 Kind bei mir auf dem Arm. Mit Blick über meine Schulter. Impfungen nacheinander in den Po. Macht die Ärztin so. Auf Wunsch wäre aber auch Impfung in den Schenkel möglich gewesen. War auch kein Problem. Hat teilweise gar nicht geschrien. Beim Arzt ist es bei uns nur schwierig, wenn Hunger, Müdigkeit oder volle Windel zutrifft. Ich wähle planbare arzttermine aber so, das sie möglichst nicht mit schlafenszeit etc kollidieren und schaue das das Kind dann eben auch gewickelt ist und möglichst satt bzw wird dann halt noch Bedarf noch im Wartezimmer gestillt. Arzttermine wegen Krankheit ist man natürlich froh, wenn man überhaupt einen bekommt. Aber bei Krankheit sind die Kinder eh quengelig und krank und das merkt man. Außerdem nochmal zu den arztterminen: Kinderärzte wissen, das man einfach in manchen Situationen das Kind nicht sofort beruhigen kann. Mag einem als Eltern vielleicht unangenehm sein aber es ist ganz normal.


Ninchen321

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Ich würde deine Angst vor dieser Impfsituation mal der Situation entgegen stellen, wenn dein Kind ungeimpft an etwas schwerwiegenderem wie z.B. Keuchhusten erkrankt. Bei letzterem leidet dein Kind wirklich! Das Impfen an sich wird nicht so schlimm sein. Es ist wohl mehr die ungewohnte Situation, weshalb dein Kind schreien wird. Vielleicht überrascht es euch sogar und weint überhaupt nicht :) Die Impfung an sich piekst so kurz, dass dein Baby das im besten Fall vor lauter weinen nicht mal merken wird :) Es sind wenige Sekunden und dann ist der Spuk vorbei! Ich kann dir nur den Tipp geben entspannt zu bleiben, denn dein Baby merkt dir an, wenn du unruhig bist und wird dadurch selbst unruhig. Es ist nur ne Impfung :) Dein Baby leidet nicht. Es weint nur, weils etwas ungewohnt sein wird. Das ist ganz normal :)


Mitglied inaktiv

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Ohweia Ich finde dieses Verhalten als Mama nicht normal. Klar, unwohl war mir auch immer, aber dass ich wegen einer Impfung anfing zu weinen? Nein Denn im Grunde war ich immer froh, hier in diesem Land zu wohnen, wo es GsD die Möglichkeit gibt, gegen Krankheiten zu impfen, an denen zB. in Afrika noch massenweise Babys sterben :-( DA kommen mir eher die Tränen!


annarick

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Ich arbeite in der Notaufnahme und da kann man sehr schön beobachten, wie sich die Haltung der Eltern auf das Kind überträgt. Sitzt die Mutter heulend daneben, hat das Kind Panik und es wird alles länger und schlimmer als nötig. Also zusammenreißen, schnell hinter sich bringen, trösten und fertig. Es wird noch andere Situationen geben, und wenn du Panik hast, hat dein Kind die erst recht!


Herzschlag

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Antwort auf Beitrag von Herzschlag

Hallo ihr Lieben, ich danke euch für eure vielen Antworten. Danke für die vielen Ideen, Tipps und Gedanken zu dem Thema. Es hat mir wirklich sehr geholfen zu lesen, dass ich mit den Gedanken und Gefühlen nicht alleine bin und auf der anderen Seite zu lesen, dass diese meist die Realität bei weitem überbieten und die Realität dann doch meist nicht so schlimm war. Ich werde mit dem Papa gemeinsam hingehen und ihn das Kind halten lassen und es danach sofort beruhigen, vllt. kann ich dabei auch meine Ängste abbauen und kann den Kleinen bei der nächsten Impfung auch alleine begleiten. Ja, wie viele schrieben sind das teilweise recht irrationale Ängste und Gefühle. Auch das hat gut getan zu lesen. Auf jeden Fall habt ihr mich bestärkt und ermutigt, dafür danke ich euch allen vielmals.