Deliz
Hey guten Morgen,
Mich würde mal interessieren wie euer Alltag mit kleinem Neugeborenen oder Säugling so aussieht?
Mein Schätzchen ist jetzt 4 Wochen alt, anfangs ließ er sich auch Mal für 2 bis 3 Std ablegen oder hat im Bett weiter geschlafen wenn ich aufgestanden bin (er schläft in einem Babymoov
Mini Nestchen direkt neben mir weil alles andere absolut unmöglich ist), allerdings hat sich alles seit einigen Tagen oder 1 bis 2 Wochen geändert. Ablegen funktioniert überhaupt nicht mehr, auch wenn ich das Nestchen vorwärme. Selbst neben mir ablegen funktioniert nicht immer. Manchmal gefällt ihm sogar der Winkel nicht wenn er AUF MIR liegt, dann muss ich meinen Körper höher lagern damit er aufrechter liegt (er spuckt aktuell extrem viel, wahrscheinlich deswegen).
Jedenfalls sind auch die Nächte schwieriger geworden, anfangs noch schöne 3 bis 4 Std durchgeschlafen macht er jetzt jede 1 bis 2 Std Radau und will dann sofort an die Brust, im liegen stillen geht kaum weil er danach spuckt, sobald ich mich aufrecht setze und ihn beim Bäuerchen helfe wird er manchmal wieder wach und will weiter an die Brust.
Ich muss morgens mit dem Hund raus und es ist jedesmal aufs neue nervenaufreibend (Stelle es mir mit Geschwisterkindern einfach unmöglich vor das zu bewältigen). Entweder Baby ist wach oder ich (dann warte ich bis es wach wird), dann schnell wickeln, ich ziehe mich an, putze Zähne und hoffe er lässt mir die 5 min die ich dafür brauche und schaut im Bad aus dem Fenster (funktioniert Mal besser Mal schlechter) manchmal kann ich mich sogar schnell schminken (Haare machen und schminken fehlen mir soooooo soooooo sehr). Danach Stille ich ihn und lasse den Hund schonmal in den Garten. Sobald gestillt wurde setze ich den kleinen in die Trage, mache den Hund soweit bereit und wir gehen erstmal ne Std spazieren. Im Kinderwagen funktioniert es überhaupt nicht. Wieder Zuhause angekommen mache ich schnell mein Frühstück (manchmal bereitet mein Mann mir morgens Brote vor die mich retten). Baby wird dann meistens schon wieder unruhig und ich esse während ich ihn Stille. Leider verschluckt er sich sehr häufig, trinkt extrem hastig und schluckt wieder Luft. Also mache ich viele Pausen die er doof findet und Versuche ihn aufstoßen zu lassen. Danach warte ich geduldig bis sein spuck Schwall vorbei geht und im besten Fall hat mein Oberteil nichts abbekommen. (Langsam gehen mir die Oberteile aus).
Danach schläft er nonstop und wird bis 16/17 Uhr gestillt. Manchmal tue ich ihn in die trage und mache Haushalt aber in der Regel liegen wir auf der Couch und warten auf den Papa. Wenn Papa kommt ist seine ruhige Phase dann auch schon vorbei und der mega anstrengende Abend mit viel weinen, strampeln, krümmen, drücken, getragen werden wollen geht los. Selten interagiert er mit meinem Mann ohne zwischendurch Schreianfälle zu bekommen während ich schnell duschen gehe. Um 20 Uhr mache ich mich bettfertig um wenigstens etwas Schlaf nachzuholen und bin jedes Mal leicht depressiv wenn ich mich von meinem Mann ins Bett verabschiede und der Zweisamkeit ein wenig nachtrauere.
Bin gespannt auf eure Berichte und vielleicht auch Beiträge dazu wenn es besser wird.
Das hört sich nach ganz normalen Baby Alltag am Anfang an. Für mich war es immer hilfreich die Situation zu akzeptieren und nur das zu machen was funktioniert. Es ist absolut egal wie andere Babys sind. Deins ist aktuell so und im nächsten Monat so.... Es ist alles eine Phase und ändert sich. Manchmal ist sie entspannt und dann wieder zum angewöhnen. Dein Job ist aktuell Baby und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht. Was für mein Wohlbefinden wichtig war. Das ich Verschnaufpausen bekommen habe also Baby bei Papa, Oma ... selbst 30 Minuten ohne Verantwortung sind toll. Fester Termin ohne Kind, ich war mit meinem Partner immer einmal die Woche schwimmen. Federwiege brachte bei uns etwas Verschnaufpause. So mit 3 Monaten fand er es toll nackt zu strampeln. Er lag 1,5 Stunden im warmen Bad und war glücklich. Ich saß daneben mit Kaffee, Frühstück und allem was ich an Papierkram erledigen musste. Mein Mann hat sich amüsiert, aber es hat funktioniert. Was ich damit sagen will. Ihr werdet euren Weg finden wie manches einfacher wird.
Am besten du schreibst deinen Beitrag nochmal ins passende babyforum nach der Geburt. Hört sich völlig normal an. Bei meiner großen hab ich den halben Tag mit Kind auf dem Bauch auf dem Sofa verbracht. Oder Kind in der trage/tragetuch. Es hat geschrien, wenn es kein körperkontakt hatte. Kinderwagen war auch ab und zu in Ordnung. Da war dann auch noch der erste lookdown also auch nicht wirklich viel Spaziergange oder so. Kind 2 ließ sich ablegen. Da hab ich dann gekocht, mit der großen gespielt, im Garten gearbeitet, mich ausgeruht ubd wenn sie gestillt hat in der Zeit mit der großen gesungen ubd Bücher vorgelesen. Dann noch spaziergänge, Spielplatz, einkaufen alles mit beiden Kindern. Beim Thema nachtschlaf haben beide Kinder uns verwöhnt. Allerdings mit Ausnahmen.
Der Text könnte von mir vor einem Jahr stammen :) Habe mich sehr oft wiedererkannt, auch der "nachgetrauerten Zweisamkeit". Ich hab es so vermisst, nicht schon um 8 Uhr ins Bett zu gehen. Im Sommer wollte ich nichts lieber als auf dem Balkon in der Sonne liegen, stattdessen hab ich die Tage im abgedunkelten Zimmer verbracht. Aber zu der Zeit ging es einfach nicht anders. Die gute Nachricht: es wird vorübergehend. Bei uns hat sich nach einigen Wochen und Monaten immer mehr Routine eingestellt. 4 Wochen ist noch sehr früh, das Verhalten deines Babys klingt ganz normal. Ich würde es so oft es geht in die Trage nehmen und rausgehen - vielleicht auch mit Freunden treffen, Kaffee trinken gehen, spazieren gehen - so viel wie halt möglich ist. Und wenn es nicht geht, einfach denken: es wird besser :)
Fühl dich gedrückt, du bist nicht alleine. So ging es uns (phasenweise) sicherlich allen mal. Es wird wieder einfacher! Ein Tipp, der dir ganz viel Druck nehmen kann: Lass deinen Mann vor der Arbeit kurz mit dem Hund gehen, nur zum Pipi machen. Ich habe mich anfangs auch gestresst ohne Ende. Der Hund muss raus, das Kind will nochmal angelegt und im Nachgang gewickelt werden - immer Drama. Irgendwann sind wir dann dazu übergegangen, dass er sich schnell erleichtern geht und ich ausreichend Puffer habe, allen Bedürfnissen (besonders auch MEINEN) gerecht zu werden, bevor es zum ersten Spaziergang geht. Liebe Grüße
Alles was Du schreibst klingt ganz normal und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sehr ich mich nach meinem "alten" Leben gesehnt habe und mit meinen neuen anstrengenden mütterlichen Verpflichtungen gehadert habe (und ich war zuvor weiß Gott Anstrengungen gewohnt). Es wird besser werden! Du wirst wieder Deine Haare machen und in Ruhe duschen und in Ruhe essen und Nachts ohne dauernde Unterbrechung schlafen. Mir hat damals am meisten geholfen, mich irgendwann einfach in mein Schicksal zu fügen und die Dinge so anzunehmen wie sie halt waren. Vielleicht hast Du eine noch kinderlose Freundin die Dir das Baby gerne mal für 1-2 Stunden abnehmen würde? Oder am besten Kind und Hund gleichzeitig? Oder eine Oma oder jemand anderes? Das ist wirklich Gold wert!
Hört sich für mich normal mit Baby an
Ich habe eine 4 jährige und ein 11 Wochen altes Baby.
Die ersten 4 Wochen hat er nur geschlafen und getrunken alle 3 Stunden. Dann war eine Phase wo er schwer in den Schlaf gefunden hat, ging nur im Kinderwagen .
Er ist auch ein spuckt Kind wir stillen aber generell im liegen alles andere mag er nicht. Er schläft dann meisten beim stillen ein.
Im Moment ist unser tag so.
Alle 2 Stunden in der nacht stillen.
6.00 steht die 4 jährige am Bett und ist munter
Baby stillt zwischen 5 und 6 und schläft bis 7 weiter.
8.00 mit beiden zum Kindergarten meisten pack ich Baby schlafend ein
Zu Hause schläft er weiter.
Wenn er aufwacht, wickeln,bauchlage füttern schlafen.
Um 12.30 mit dem Baby zum Kindergarten (oft hat er da vorher nix getrunken da er nicht will, dann muss ich schnell sein und zu hause dann stillen
)
Dann mit der großen und dem kleinen gleichzeitig spielen, stillen, essen kochen...
Die große darf dan etwas Fernsehen, oft kommt die Oma helfen.
So geht es bis am Abend um 6.
Da wird er zum nachtschlaf gestillt. Oft schläft er aber erst um 7 ein
Dann die große ins Bett was aich bis 8 dauert .
Duschen und Haushalt wird entweder gleich in der früh gemacht oder am Abend oder es bleibt liegen
Mein Mann hat Schichtdienst , also ist er entweder in der früh mit da oder am abend , oder bei Nachtschicht schläft er den ganzen tag im Schlafzimmer.
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