Blondiie
Hallo zusammen, Ich weiß, dass es diesbezüglich eventuell paar Uneinigkeiten geben kann aber ich habe folgendes „Problem“: Meine Tochter ist 10 Wochen alt & weint und schreit sehr oft (tagsüber & abends). Ich denke es hängt viel mit dem einschlafen zutun. Sie ist ständig müde & gähnt direkt wieder nach dem schlafen und einschlafen ist immer eine Katastrophe. Sie schreit so sehr und fängt zu schwitzen an. Leider hilft dann nur, dass der Papa sie trägt und dabei bissl rumhopst. Ich habe langsam das Gefühl, dass es mit der Nahrung auch etwas zutun hat. Ich stille seit Anfang an voll und ich hatte nie das Gefühl als war sie wirklich satt. Sie ist nach dem trinken weder müde noch ein glückliches freudiges Kind. Kurze Zeit nach dem trinken ist sie wieder quengelig oder sonst eine Laune. Sollten Babys nicht nach dem trinken zufrieden oder sogar müde sein? Ich überlege ob ich es mit zufüttern oder ganz abstillen probieren sollte. Jedoch weiß ich das Pre Nahrung auch seine Nachteile hat (mehr Utensilien vorfallen unterwegs) und das Muttermilch „die beste Milch“ ist. Die Kleine trinkt seit ein paar Wochen alle 2 Stunden eine Brust (ca 8 min) leer. Ist das nicht etwas zu wenig? Ich lese immer von 15 min pro Seite… Zudem zieht sie immer wieder die Brustwarze lang oder setzt ab beim trinken und geht dann wieder zur Brust. Ist das normal? Sollten Babys nicht konsequent an der Brust trinken wenn sie Hunger haben? Ich struggle echt mit mir, da ich nicht einfach so abstillen will (gesellschaftliche Vorurteile) aber ich bin körperlich und seelisch echt überfordert (durch das schreien und alle 2 Stunden stillen). Sie ist normalerweise kein kuschelbedürftiges Kind (sie hasst das Tragetuch, sowie auf der Brust liegen) also weiß ich nicht ob das mit dem Stillverhalten etwas zutun hat. Tut mir leid für den langen Text aber ich weiß nicht mehr weiter, da ich mich nie richtig Wohlgefühlt hab mit dem Thema stillen, ich jedoch mich gezwungen fühle weiter zu machen. Zudem weiß ich nicht ob sich dadurch unsere anderen Probleme (schreien & Unruhe) verbessern würden. Danke fürs lesen & eure Tipps. LG
Ob deine Tochter satt wird, kannst du nur an der Gewichtszunahme erkennen. Ist diese gut,ist alles in Ordnung. Das Verhalten an der Brust deiner Tochter ist völlig normal. Stillen ist nicht nur Nahrung sondern Beruhigung, Entspannung, Liebe und Geborgenheit. Dabei werden Glück- und Entspannungshormone ausgeschüttet und das Saugen beruhigt zusätzlich. Wenn du dir unsicher bist, suche dir am besten Rat bek einer Stilberatung, La Leche League macht das kostenfrei oder IBCLC. Ich verstehe, dass du eine Ursache suchst. Die gibt es aber oft einfach nicht. Unsere Tochter war sehr ähnlich. Mit 10 wochen hat sie täglich zwischen 2 und 6 Stunden geschrien und hat alle Stunde gestillt, nachts 1,5 Stunden. Sie litt unter Regulationsstörung und war das, was man als Schreibaby bezeichnet. Am Stillen lag es definitiv nicht, auch wenn sie ebenfalls nie glücklich, zufrieden oder satt wirkte. Oft nuckelte sie stundenlang, nahm keinen Schnuller und ich war einfach nur froh, dass sie dann nicht schrie. Sie nahm aber überdurchschnittlich gut zu, also nicht satt war sie objektiv betrachtet sicher nicht. Diese Regulationsstörung ist angeboren und kein Resultat von deinem Verhalten. Falls deine Tochter das überhaupt hat. Das von dir beschriebene Verhalten zeigen die meisten so jungen Babys, nur hat es einfach nichts mit unserer Vorstellung zu tun.
PS: ob das Verhalten mit Flasche besser wird, kann dir niemand sagen. Bedenke aber, dass viele Kinder auch die Flasche alle zwei Stunden wollen und du dann noch zusätzlichen Aufwand und Kosten hast. Denn sollte das Verhalten nichts mit der Nahrung zu tun haben, was bei einer guten Gewichtszunahme anzunehmen ist (das hast du leider nichtgeschrieben), so hast du ein unzufriedenes Kind UND das Theater mit Flaschen.
Am Anfang hat sie sehr gut zugenommen.
Seit ein paar Wochen jedoch nur ca 100 Gramm. Ich finde das ist wenig, aber der Kinderarzt und die Hebamme finden es ok. Sie sind beide der Meinung, dass es der Maus gut geht. Ich habe meine Bedenken geäußert (viel Schreien, ausgeprägter Moro-Reflex, ständig Müde, Einschlaf und Durchschlafprobleme). Jedoch kam leider nicht so viel Input oder Tipps.
Aber dann warte ich einfach noch ein wenig ab. Danke dir
Dann schaue mal, ob ihr eine Schreiambulanz in der Nähe habt. Deine geschilderten Symptome riechen schon etwas nach Regulationsstörung.
sprich doch mal mit deiner hebamme oder dem kinderarzt. wenn sie genug nasse windeln hat und zunimmt, wird die auch satt. es ist normal, dass babys in dem alter alle 2 h trinken. Meiner hat in dem alter noch öfter getrunken. ich stille und hab das mit 9 monaten nachts immer noch. das mit den 15 minuten ist eigentlich auch quatsch. jedes kind is(s)t nunmal anders. ich hab nen starken msr und meiner hat n guten zug drauf. von anfang an hat er nur eine brust für 7-8 min getrunken. das ist heute noch so. ich persönlich kenne keine, bei der das stillen wirklich 30 min dauerte und es pro brust 15 min waren. kann auch sein, dass deine maus ne blockade hat und deswegen schreit. wart ihr mal beim osteopathen?
Stimmt, jede Trinkdauer ist unterschiedlich. Meine Tochter brauchte sogar nur 4 Minuten und nahm pro Stillmahlzeit nur eine Brust :)
Ja beim Osteopathen war ich schon, er meinte sie hat eine Blockade im Becken (Tipp war auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen lassen - ging ein paar Tage gut & jetzt wird auch da heftig geschrien und rebelliert) & eine Blockade am Kopf.
Die Blockade am Kopf kann er aber nicht lösen, weil sie so schreit und um sich tritt usw.
Ich wollte eventuell mal einen Orthopäden aufsuchen. Vllt bringt dies ja etwas.
Aber danke dir
Mein Sohn hingegen war Genießer und lag eher bei 20 Minuten pro Brust. Und wollte immer gerne beide
Also ganz ehrlich, wenn du wirklich nur deswegen stillst, weil du Angst hast die Gesellschaft verurteilt dich sonst dann bitte still ab, ist ja schlimm sowas. Ja, Stillen ist mittlerweile ein bisschen wie eine Sekte und wenn du nicht dabei bist wirst du argwöhnisch betrachtet aber da muss man wohl drüber stehen. Als Mama wirst du noch oft selbstbewusst deinen Weg gehen müssen, egal was andere sagen, vielleicht wäre da jetzt der Zeitpunkt damit anzufangen, du hast ja auch eine Vorbildfunktion. Wenn du doch weiter stillen möchtest würde ich erstmal eine Trinkwiegung machen um zu gucken was da in 8 Minuten rein gehen und über 24 Stunden notieren um zu wenig Milch ausschließen zu können. Das wäre zumindest mein erster Schritt, bevor ich zufütter oder abstille. Meine Tochter hatte auch eine Regulationsstörung und genau die gleichen Symptome (Schreien, ausgeprägte Unruhe, Schlafstörungen, viel Spucken, ausgeprägter Mororeflex). Hast du mal eine Federwiege versucht? Hat bei uns Wunder bewirkt.
Diese Trinkprobe ist nicht mehr üblich, denn man weiß heutzutage, dass jedes Kind unterschiedlich viel braucht - ein Kind kann mit einem Drittel der Trinkmenge eines anderen genauso zufrieden sein. Ich sollte das auch machen, weil meine Tochter nur so kurz trank. Sie trank angeblich zu wenig lt Stillprobe, irgendwie nur so 50ml. Nahm aber 250g die Woche zu - die Probe war daher absoluter Blödsinn. Sinnvoller ist es, die Windeln in 24 Stunden zu sammeln und zu wiegen. Guck mal ins Expertenforum zum Stillen, die Stillberaterin dort hat die Daten dazu schon oft genannt oder frage bei ihr einfach mal nach!
Nein ich stille auch, weil ich will meiner Tochter nichts wegnehmen oder besser gesagt ich will, dass sie gesundheitlich nur das Beste bekommt! Aber ich stille nicht, weil ich das persönlich für mich will oder es gut finde. Und ja wir haben eine Federwiege. Es ist eine Hassliebe. An manchen Tagen schläft sie darin, an manchen Tagen hasst die Kleine sie und schreit unentwegt. Also hab vieles schon ausprobiert. Und was ich vergessen hab zu sagen, es ist immer nur phasenweise. Diese Woche war es Einwenig besser und seit 2 Tagen wieder katastrophal und nein wir haben nichts verändert oder sonstiges.
Oder so (was du meinst mit den Windeln) aber mit zu wenig meinte ich ja z.B. weniger als 500ml, ob ein Baby nun 600ml oder 1000ml trinkt ist ja grundsätzlich wurst wenn es sich normal entwickelt, nimmt es aber "nur" 100g pro Woche zu und trinkt tatsächlich wenig dann weiß man wenigstens bescheid. Wobei sie mich damals im Krankenhaus auch verrückt gemacht haben weil meine nicht 1/6 vom Körpergewicht getrunken hat, ist natürlich Blödsinn. Bei mir wurde jedenfalls noch im KH Trinkwiegungen gemacht wegen fehlender Gewichtszunahme. Deswegen nicht einmal sondern über 24 Stunden.
Okay, wenn man das so sieht, passt das, aber ich kenne das auch mit dieser Sechstelregel und die kann einen ganz schön verrückt machen :)
Gerade an solchen Tagen könntest du vielleicht ja auch noch Stillen + Abpumpen, dann kann dein Mann sie mal ein paar Stunden übernehmen und du hast trotzdem das gute Gefühl, dass sie Muttermilch bekommt. Einen Vorrat Muttermilch einfrieren ist nie schlecht.
Ja das mit der 1/6 "Regel" ist komplett blöde und ich war damals auch mit den Hormonen schon so durch den Wind, dass mich das noch zusätzlich fertig gemacht hat weil wir da nicht hingekommen sind und die Ärzte so viel Druck gemacht haben. Meine trinkt ja heute mit 7 Monaten selten mehr als 800ml, eher 700 und gewichtstechnisch wächst sie seit sie 6 Wochen alt ist auf der 50er Perzentile.
Zum Milch abpumpen: Es kann sein, das beim abpumpen keine, wenig oder viel muttermilch kommt. Alles ist normal, also bitte nicht davon irritieren lassen. Das deutet nicht auf zuwenig Milch hin, wenn fast nichts kommt sondern zeigt einfach das dein Baby viel effektiver die brust stimuliert und entleert als es eine Pumpe kann. Wenn du stillprobleme hast bekommst du von deinem Frauenarzt ein Rezept für eine elektrische milchpumpe. Die bekommst du dann in der Apotheke (am besten vorher anrufen und nachfragen ob die welche da haben)
Hallo,
Ich glaube nicht, dass das Verhalten deiner Kleinen was mit dem Stillen oder der Menge an Milch zu tun hat und ich würde auch nicht erwarten, dass sich durch die Flasche etwas spürbar bessert. Sie braucht wohl einfach mehr Koregulation und Nähe, das kann ganz verschiedene Ursachen haben. Mein Kleiner hat auch viel geschrien bis er etwa drei Monate alt war, dann wurde es spürbar besser. Bei mir war es mit Sicherheit die belastete Schwangerschaft und die furchtbare Geburt mit sekundärem Kaiserschnitt in Vollnarkose sowie Spannungen in der Paarbeziehung, die mit zur anfänglichen Regulationsproblematik beigetragen haben. Wir waren einfach so gut es ging für ihn da und haben das mit ihm durchgestanden, aber wir waren schon oft auch ziemlich am Ende. Das Thema Schlaf hat er auch und mit 8 Monaten auch immer noch. Die Nächte sind sehr wechselhaft, vereinzelt gibt es welche, die sind mit drei bis vier Mal nachts kurz aufwachen zum Stillen und direkt weiterschlafen ganz OK, aber heute Nacht war wieder schlimm, alle halbe Stunde aufgewacht, unruhig, quengelig, weinerlich und ich hab praktisch nicht geschlafen
. Aber man gewöhnt sich dran. Vor zwei, drei Monaten hat es mich noch mehr geschlaucht. Uns hat auch die Federwiege sehr geholfen, da schläft er tagsüber ganz gerne auch mehr zwei Stunden drin. Kinderwagen und Trage sind super, auch Autofahren mag er zum schlafen. Stillen war bei uns bisher nie ein Problem, es ist eher so dass er mir persönlich manchmal immer noch gerne zu lang an der Brust hängt und nuckelt und halt auch nachts gern und viel zum einschlafen.
Wenn du persönlich nicht stillen magst, ist das natürlich ein völlig legitimer Grund zum Abstillen. Mich hätte das dauernde Fläschchen geben und richten allerdings genervt, ich finde stillen und jetzt Baby-led-weaning Beikost deutlich entspannter und praktischer im Alltag. Aber aus dem Gefühl heraus, das Abstillen würde gegen das Schreien und das schlechte Schlafen bei deinem Baby vielleicht helfen, das würde ich echt eher lassen. Das mit dem Stillen wird übrigens sowieso spätestens ab sechs Monaten deutlich entspannter, verändert sich auch noch und ich freue mich nach anfänglichen Stillproblemen sehr darüber, dass es bei uns so gut klappt. Ich wünsche euch, dass es sich in den nächsten Wochen einpendelt. Für mich hört sich das nach einem sensiblen Baby an, was sich aber mit sein Verhalten noch total in der großen Spannbreite des Normalen bewegt. Insbesondere da Arzt und Hebamme dir gesagt haben, dass dein Baby genug zunimmt und Milch bekommt würde ich versuchen denen und deinem Baby zu vertrauen und eher wo auch immer und wie auch immer es möglich ist, in eurem Alltag für Entspannung und schöne Momente sorgen.
LG Merry
Hier wurde ja schon viel geschrieben…ich wollte noch hinzufügen, dass Babys auch durchaus noch andere Bedürfnisse haben außer Milch und frische Windeln. Unzufriedenheit muss nicht unbedingt mit der Milch zusammenhängen. Es kann wirklich alles sein, von Verspannungen, Blockaden, Anpassungsschwierigkeiten bis hin zu emotionalen Dingen, Schüben, Überreizung und sogar ein Jucken, unbequeme Sachen, falsche Windeln, was auch immer. Wir Eltern denken schnell, dass wir da was falsch machen oder etwas mit der Milch nicht stimmen muss. Es kann tatsächlich alles mögliche sein…Daran wollte ich nur mal erinnern.
Ich unterschreibe bei wintermild. Und ich sage noch was persönliches: Ich dachte am Anfang auch, dass ich stille, weil Muttermilch die Gesundheit des Kindes unterstützt und man das halt so macht. So habe ich noch ein paar Wochen nach der Geburt gesprochen, Lust hatte ich keine, nur viele Schmerzen. Und siehe da: auf einmal hat’s geklappt (richtiges anlegen!) und ich finde es so toll. Meine Kleine ist sechs Monate. Und ganz ehrlich : wie oft saß ich schon draußen bei Spaziergängen/auf dem Spielplatz etc. und hab mal schnell gestillt. Und wenn es nur ein paar Schlucke waren und meine Kleine dann selig im Kinderwagen eingeschlafen ist. Da noch Fläschchen machen, hätte ich echt unpraktisch gefunden. Und zur Beruhigung und für die Geborgenheit ist ws auch super, merken wir jetzt gerade beim zahnen. Ich wünsche dir alles Gute!
Ganz einfach: alle zwei stunden beide brüste stillen. Wenn sie nach der ersten noch die andere nimmt und trinkt hatte sie wohl noch hunger, wenn nicht, dann nicht. Ich muss sagen, dass ich meine babies eigentlich bei jedem quängeln anlege, entweder trinken sie dann oder halt nicht. Wenn sie nach einer stunde schon wieder trinkt hat sie wohl hunger und wenn nicht hat sie vllt. Bauchweh ider so. Mein erster war ein sehr zufriedenes baby, nummer 2 ist ganz anders und ständig nur am meckern. Dass sie hunger hat kann ich definitiv ausschließen.
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