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Ab wann Computerspiele?

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Ab wann Computerspiele?

Clumsi

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Ab welchem Alter haben Eure Kids mit Computerspielen bzw. Handyspiele, Gameboy oder ähnlichem angefangen? Meiner wird nächstes Jahr eingeschult, bisher ist es noch kein Thema. Aber ich kenne viele Erstklässler, die viel zocken. Ist das das übliche Alter, in dem viele anfangen?


miamia123

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Unsere fast 6 jährige hat mit Papa eine Minecraft-Welt, quasi wie Lego am PC, wo sie anstatt eines Films am WE mit ihm die Zeit verbringt. Ohne Kämpfe etc. Bei Bekannten oder der Familie darf sie auf der Switch Partyspiele wie Bowling etc. mitmachen. Am Tablet spielt sie Majohng, wenn wir unterwegs sind ausnahmsweise. Aber selbst hat sie kein Gerät und keine Konsole.


Rote_Nelke

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Ich bekam mit 6 Jahren einen Gameboy. Mein einziges Spiel für über ein Jahr war Tetris Mein Kind hatte im Kindergarten mit der Anton-App angefangen und lernt jetzt mit Papa den Umgang am PC. In dem Alter finde ich uneingeschränkten und unbegleiteten Zugang zu Medien sehr kritisch. Ich weiß aber auch von einem Grundschüler, der einen Altersgenossen zu Boden getreten hatte, weil das in seinem Spiel auch völlig ok war


Jolina2019

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Das würde mich auch interessieren... mein Sohn wird nächsten Monat 8 Jahre alt, er hat keine Computerspiele oder ähnliches. Das einzige was er an Medien besitzt ist Tip Toi. Alles andere, finde ich, braucht er noch nicht. Wozu auch? In seiner Klasse ist er einer der wenigen die so gar nix an PC Spielen, Konsolen etc haben. Manchmal denke ich, dass wir da zu streng sind, aber wir sehen darin keinen Nutzen


Janet90

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Unsere wird auch nächstes Jahr eingeschult. Ein Tablett besitzt sie schon länger. Die Spiele/Apps, die sie benutzt haben sich im Laufe der Zeit mit dem Alter mit entwickelt. Sie hat vor kurzem angefangen Nintendo Switch zu spielen und ich denke demnächst gehts weiter am Pc. Ich finde man sollte mit der Zeit gehen und Verbote machen alles noch reizvoller. Zumal ich sowieso nicht verstehe wo der Unterschied ist, ob man jetzt ein Brettspiel spielt oder zum Beispiel Mario Party mit mehreren? Aus Prinzip sollte man so welche Sachen nicht verbieten, nur weil man sie nicht versteht.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Ich finde, es macht schon einen Unterschied, ob man sich "in echt" trifft und ein Spiel spielt oder nur virtuell. Virtuell fehlt ja die komplette Mimik, Gestik und auch Interaktion des Gegenübers, dazu möchten wir, dass er lernt sich erstmal anderweitig kreativ zu beschäftigen, "reifer" wird und mit der Zeit mehr Verständnis entwickelt was sinnvoll ist und was nicht, weil Medien nun eben doch ziemlich verlockend sein können. Das sind unsere Gründe für ein "noch nicht".


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Bei meinem Beispiel, Mario Party, trifft man sich nicht virtuell sondern sitzt nebeneinander und das Spielbrett ist die Konsole/Fernseher. Ich sag ja, vielleicht erstmal etwas mehr verstehen, bevor einfach verboten wird. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der was Technik angeht sehr viel passiert ist. Mein erstes Handy in der 5. klasse sah aus wie eine Riesen Fernbedienung samt Antenne. Als ich in der Oberstufe war gab es Smartphones. Es gab auch ein paar Kinder, die da auch sehr viele Regeln hatten und deutlich weniger durften als der Rest der Klasse. Das waren dann auch oft die, die dann irgendwann richtig eskaliert sind und kein Gefühl für ein angemessenes Maß entwickelt haben. Oder aber sie haben es heimlich bei Freunden gemacht. Es ist sicher vernünftig nicht jedem Trend zu folgen, aber ich finde es auch sehr schwierig, so gegen etwas zu sein was mittlerweile einfach normal ist.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Oh je, aber gerade das finde ich z.B., ist aber nur meine Meinung, der Besuch kommt ja zu einem und nicht zum Fernseher/der Konsole. Die kann man dann zum eigenen Zeitvertreib zu Hause nutzen Mein erstes Handy bekam ich mit 18 Aber Mann und ich sind auch nicht so technikbegeistert... Weiß nicht, ich kenne niemanden der so krass abgeht wegen Mediennutzung weil er früher nicht durfte. Ist mein Sohn bei seinem Freund zu Hause, dann darf er die 20-30 Minuten spielen, da möchte ich nicht, dass die andere Mutter in Verlegenheit kommt und mit ihrem Kind dann eine Diskussion entsteht etc. (der Junge hat ein Regulationsproblem und solche Dinge können dann die ganze Situation kippen, das möchte ich für die Kinder nicht und meine Freundin). Nur zu Hause will ich es (noch) nicht haben.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Tut mir Leid, aber du erinnerst mich so krass an meine Mutter Die hat auch einfach viel verboten, nur weil sie es nicht verstanden hat. Würdest du deinem Kind verbieten mit seinem Besuch ein Brettspiel zu spielen? Wahrscheinlich nicht. Mario Party ist im Prinzip wie ein Brettspiel, nur dass das „Brett“ eben digital ist und man seine Figur nicht per Hand weiterbewegt, sondern mit dem Controller. Und das ist nur eins von vielen Beispielen. Nicht jedes Spiel ist gleich. Aber ich denke es ist egal was ich sage, du möchtest es eben nicht verstehen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Ich verstehe was du meinst bezüglich dessen, das es eben normal geworden ist und es nicht per se schlecht ist. Nur hab ich auch die Erfahrung gemacht, das es eben auch ohne das geht Unsere Mindestgrenze war, dass er mit ca. 10 Jahren das erste Spiel oder was auch immer es da gibt, bekommt. Aber ja, was die Spiele angeht sind wir total ahnungslos, weil wir uns nie damit beschäftigt haben was es so alles auf dem Markt gibt


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Aus rein therapeutischer Sicht, gibt es da schon einen großen Unterschied. Beim Brettspiele sitzt man sich gegenüber, beobachtet die Mimik und Reaktionen der Mitspieler. An der Konsole schauen alle auf den Bildschirm. Das Brettspiel liefert viele Reize auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen. Geruch, Haptik, Auge-Hand-Koordination, etc. Und auch wichtig: das Belohnungszentrum im Gehirn wird nicht so stark gereizt, wie am Bildschirm. Somit ist die Phantasie gefragt, wenn ich beim Rausschmeißen einer Figur kein Feuerwerk und Siegestanz präsentiert bekomme. Ja, man sollte mit der Zeit gehen, aber die "alten" Spiele haben trotzdem noch ihre Daseinsberechtigung und sind für die kindliche Entwicklung wichtig.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Wieso entweder oder? Und nein, es gibt genügend Studien aus der Psychologie und Pädagogik, die Computerspiele eben nicht genau das unterstellen was du hier andeutest. Bei Brettspielen und anderen Spielen zum Anfassen muss man natürlich deutlich weniger beachten als beim Computerspiel (das irgendwo zwischen Spiel und Bildschirm einzuordnen ist). Aber sinnvoll eingesetzt fördern die Kinder auch super. Auch aus "therapeutischer" Sicht ;)


Felica

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Du bist halt recht realitätsfremd.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Was sind den für dich dann solche Dinge: https://www.gamepro.de/artikel/nintendo-switch-fitness-spiele,3353016.html


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Und wo habe ich etwas von "entweder oder" geschrieben?


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Felica

Unterhaltung mit motorischem Mehrwert. Für mal Zwischendurch völlig ok. Aber auch hier werden nur wenige Sinne angesprochen und die soziale Komponente ist klein bis nicht vorhanden.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Da man das ganze selten alleine spielt, man es online wie auch offline spielen kann, weiß ich nicht wo dir da die soziale Komponente fehlt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Dann verstehst du es nicht. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob da jetzt 4 Kinder am Tisch sitzen und spielen oder ob man am Computer spielt.


Wunder5

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Diese Frage stellt sich nur beim 1. Kind Mein Großer hat mit 8 einen Lerncomputer bekommen und mit 10 einen Nintendo. Ich wollte es so lange es geht hinaus zögern. Die kleinen Geschwister gucken halt zu und sind viel schneller dabei. Kind 3 und 4 haben somit schon vor der Schule mit dem Nintendo gespielt. Mit 5 konnten die es schon richtig gut. Natürlich begrenzt und Altersgerechte spiele. Mein „kleiner“ 7 jähriger wächst jetzt natürlich ganz anders auf als das erste Kind( jetzt 16).


Aurum

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Hallo, hier hat der Papa dem großen Kind mit ca. 4 Jahren ein uraltes PC-Spiel gezeigt. Ich find es nicht gut und spiele auch nicht mit ihm am PC, habe das voll in die Verantwortung vom Papa geschoben. Jetzt nervt er ihn oft, dass er das mit ihm spielen will, Papa hat da wirklich die Büchse der Pandora geöffnet. Es gibt auch regelmäßig Theater, wenn wir nein sagen. Aus diesem Grund ist meine persönliche Meinung PC Spiele rauszuzögern, wo es nur geht.. ich hab mich auch schon hinreißen lassen und mit ihm am Laptop von der Seite mit der Maus die Computer Spiele gespielt, die dort angeboten werden, die sind schnell fertig, da kann man nicht unendlich Zeit verbringen. Ich finde, das hat wie TV oder Süßigkeiten einen hohen Suchtfaktor... bei uns führt das extrem zu Gebettel und Generve. Ich hab da noch kein gutes Gefühl dabei. Versuche dann oft abzulenken durch andere schöne Sachen, vorlesen o.ä., klappt zum Glück , liebe Grüße


Nevermore77

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Bin absolut bei Jolina2019. Danke


Felica

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Hier Kind Groß so mit fast 6 Jahren. Hat dann zum Geburtstag ein Tablet bekommen, was aber reguliert und abgesichert ist. Dann kam Corona und damit auch homeschooling. Kind gehört zu den Kindern in der Klasse die damit am wenigsten Probleme hatte. Gerade dort wo die Familien sagen, sowas ist unnötig und Kinder wären zu jung für PC usw gibt es immer noch massiver Probleme. Die Schule hat es jetzt, nach fast 2 Jahren, endlich geschafft, das alle Eltern im Messenger sind. Und stellt die Technik für die Kinder, wo die Eltern es nicht machen. Damit die Kinder nich noch mehr abgehängt werden. Den selbst im Unterricht ist so etwas wie PC seit Einschulung, auch ohne Corona, regelmäßig in Nutzung. Mit Tag der Einschulung wird man sich zwangsläufig damit auseinander setzen müssen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ich finde, Daddeln und Kenntnisse am PC sind nicht dasselbe Ich kann da nur für uns sprechen, ich kenne mich mit der "Spielewelt" ergo Switch und Kram nicht aus, was aber nicht bedeutet, dass ich im Umgang mit PC und Programmen nicht zurecht komme. Finde nicht, dass das zusammen hängt. Unser Sohn besucht eine Grundschule die mit antroposophischem Schwerpunkt arbeitet. Da geht es viel um Natur, den Jahreslauf und Ähnliches, Medien werden da nicht benutzt von den Kindern. Wäre Corona nicht dazwischen gekommen, hätte er nichtmal Zoom kennen gelernt. Nur für uns als Eltern gab es die Aufgaben per Padlet damit man sich den Aufwand mit dem Papierkram spart. Das ist ja das Schöne, jeder kann es handhaben wie er es für richtig hält.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Da n solltest du dich dringend mal damit beschäftigen heftigen bevor du meinst (ver-)urteilen zu dürfen. Schon deine Einstellung das man an der switch nur daddelt, zeigt das du da keine Ahnung hast. Due switch kann sogar ein medizinisches Therapiemittel sein. Da sie auch die Option hat für Fitnessübungen ua genutzt zu werden.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Felica

Dann mach ich eben ohne sowas die Übungen wie konnten die Menschen früher nur ohne das überleben


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Worauf schreibst du gerade diesen Post, in einem Forum, im Internet?


Felica

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Mein Gedanke Finde ich immer lustig das Mama zwar stundenlang im Internet rumhängen darf, die Kinderchen aber das ach so böse Medium und alles was noch so in die Richtung geht, auf keinen Fall nutzen darf.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Auf meinem Handy natürlich und nur weil ich eins besitze, muss mein fast 8-jähriger auch eins bekommen? Sehe ich nicht so.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wenn du schon Detektiv spielst Felica, dann wirst du sicherlich bemerkt haben, dass ich immer nur alle paar Wochen mal mehr Zeit hier verbringe, wenn 1. die Kinder mit Papa unterwegs sind 2. sonst unter der Woche sehr selten hier bin bzw kurz, weil ich die Zeit nicht hab und unteranderem abends oft auch zu platt bin... Und nein, nur weil ich ein Handy habe, heißt das nicht, dass mein Kind auch unbedingt dran hängen muss. Seine Serie die er sich am TV oder Lap Top aussuchen darf während die Kleine schläft, reicht für ihn völlig. Ich finde es ja eher schräg, dass man so angemacht wird wenn man nicht alles so macht wie der Rest.... Wie mit Alkohol "ach komm, ein Gläschen", statt einfach zu akzeptieren. Soll doch jeder machen wie er denkt, wo liegt das Problem?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Wo spiele ich Detektiv. Aber lachen musste ich gerade das es für dich OK ist am Laptop Filme und Serien zu schauen. Macht ja so einen riesen Unterschied.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Puh. Ich finde Medienkompetenz in der heutigen Zeit unheimlich wichtig. Seid Mal ehrlich zu euch selbst: Wir gut kommt ihr mit Programmen jenseits von Word zurecht, im Arbeitskontext? Ich hab ja Kollegen, die nicht Mal eine Druckerpatrone wechseln können. Und da sind auch Anfang 20 Jährige dabei! Puh. Zum Thema zurück: Ich selber durfte mit etwa 6 das erste Mal Nintendo spielen. In der Grundschule hatte ich Freunde, mit denen ich mich nach dem Spielplatz und Auspowern zum Nintendospielen getroffen habe. Ich sehe da absolut keinen Unterschied zum Brettspiel, sofern die Zeit eben altersangemessen begrenzt ist. Auch das ist Medienkompetenz der Eltern, da einen angemessenen Rahmen zu finden. Bevor man seinem Kind irgendwas kauft, bitte selber damit beschäftigen und dann Sinnvolle Strukturen schaffen. An die Fragestellerin: Solange es kein Thema ist und ihr euch nicht auskennt, nichts anschaffen. Das kommt dann bestimmt mit der Schule (oder auch nicht), und vielleicht könnt ihr euch bis dahin damit jenseits von Muttiforen informieren, die tendenziell den Teufel im PC sehen. Ich bin mir fast sicher, dass der Großteil, der hier über Spielen schimpft, früh eine unkontrollierte Toniebox eingeführt hat (zum Selber beschäftigen) und fernsehschauen hat lassen. Aber die bösen Computerspiele...


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Oh wow, warum wirst du so unterstellend!? Wir haben keine Toniebox. Sondern ganz oldschool einen Cd-Player und dann gibt es Hörspiele auf CD. Und fernsehen dürfen unsere Kinder schon mal gar nicht unkontrolliert. Die Kleine ist eh zu klein und der Große mit seinen fast 8 Jahren, darf höchstens mal 45 Minuten schauen wenn es mal "lange" sein darf. Krass, wie man gleich rumgiften muss, nur weil man anderer Meinung ist.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Oder dem Kind das eigene Handy reichen, damit es beim Arzt brav wartet


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Na, da würde ich jetzt fast meinen: Nur getroffene Hunde bellen laut ;) Natürlich kann man anderer Meinung sein. Aber heutzutage könnte man schon auch einsehen, dass es einen Unterschied zwischen informierter Meinung und "einfach dagegen sein und rumgiften" gibt. Ich sage gar nichts dagegen, dass man selber nichts mit Computerspielen am Hut hat. Aber ja, du bist da keineswegs wertungsfrei und neutral, wie zumindest deine bissigen Kommentare weiter oben mutmaßen lassen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Die Einzige die bissig und unterstellend war, bist bzw warst du. Und zwar nur du, lies dir mal den gesamten Verlauf durch... Aber abstreiten geht immer, ne? Mir ist das doch egal, muss jeder für sich wissen. Wir sehen da keinen Nutzen und gut ist.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Felica

also bei unseren Ärzten gibt es kleine Spielecken und Bücher, bei euch nicht? Man muss ja nicht von sich auf andere schließen...


Felica

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Nein, gibt es wirklich nicht. Die sind dank Corona aktuell nämlich alle abgesperrt. Man kann sogar froh sein wenn man aktuell überhaupt ins Wartezimmer kommt. In vielen Fällen wartet man draußen vor der Praxis.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Ja das kann durchaus sein, dass ich bei dem Thema schneller gereizt reagiere. Wieso? Weil ich schon so viele Unwahrheiten zu dem Thema gelesen habe, gerade in Zusammenhang mit Müttern, die sich noch nie aktiv mit dem Medium auseinandergesetzt haben, aber meinen, es verteufeln zu müssen. Ich finde es voll OK, wenn jemand sagt, es interessiert einen nicht und deshalb wird es nicht angeboten. Problematisch finde ich es aber sobald das Interesse kommt und dann wahlweise absurde Verbote kommen und/oder das Ganze nicht ordentlich begleitet wird. Dann kommen Sachen raus wie: 12 Jähriger spielt FSK 18 Spiele (weil's ja keinen Unterschied macht, alle Spiele sind ja gewaltverherrlichend) oder Kinder umgehen den Kinderschutz und spielen heimlich nachts, weil man mit 30 Minuten am Tag als 14 Jähriger eben gar nicht anfangen braucht mit den Freunden zu spielen (wäre analog zu: Spielfilme dauern länger, Mei Pech). Spätestens da halte ich es für sehr wichtig, dass sich Eltern mit dem Thema auseinander setzen und dann einen sinnvollen Umgang damit finden. Nicht ganz dasselbe Thema, aber so ähnlich: Ich war manchmal mega genervt, wenn eine Freundin zu Besuch kam, die als Kind nie Fernsehen durfte (die Eltern dachten da auch, sie hat nur kein Interesse, weil sie es ja nicht kannte etc pp). Sie wollte dann bei uns Freunden immer fernsehen, statt mit uns draußen zu spielen. Ähnliches hat auch mein Mann von sich berichtet, dessen Eltern ihm erst sehr spät (mit 16) den PC erlaubt haben.


c33

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Mein Kind saß 10 Monate lang 4-5mal wöchentlich mehrere Stunden in der Ambulanz oder stationär. Bücher gibt es dort, können wir inzwischen alle auswendig. Spielecke gibt es nicht wegen Infektionsgefahr. Ich bin ehrlich: daddeln/Serien auf dem Tablet war für uns alle eine riesige Erleichterung.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Oh ja, so einen Fall hatten wir hier auch. Ein Kind kam hier immer nur her wegen der Switch. Weil daheim alles verboten. Zum Glück kam Corona und der Kontakt ist völlig eingeschlafen. Kind Groß hatte auch keinen wirklichen Bock mehr drauf dafür herhalten zu dürfen.


c33

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

K1 hat im Vorschuljahr angefangen auf meinem Tablet zu spielen (PC und Konsole gibt es hier nicht). Die verfügbaren Apps wurden von uns ausgesucht. Jetzt in der ersten Klasse nutzt sie regelmäßig die Anton-App. Die Begeisterung für die reinen Daddel-Spiele ist merklich abgeflaut. K2 ist mit 3 Jahren schwer erkrankt und hat da ein Tablet bekommen um die Wartezeiten im Krankenhaus und während der Fahrten zu überbrücken. Meistens guckt er Serien darauf, manchmal daddelt er etwas. Zuhause ist für ihn tabletfrei.


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Huhu! Ich bin da ganz bei Ruto. Solange es noch kein Thema bei eurem Kind ist, würde ich da nichts machen. Es wird bestimmt früher als später daran Interesse haben wenn die Freunde oder Mitschüler damit anfangen Ich selber bin quasi mit Spielkonsolen aufgewachsen. Wir hatten alles! Vom NES über Sega bis zur PS1 und Game Boy. Was wir nicht hatten, das hatte dann ein Freund aus dem Dorf. Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen und wir Kinder waren wie Geschwister. Oft waren wir draußen und im Wald, aber auch oft vorm „Afferlkasten“ (so nannten die Eltern die Konsolen, weil wir wie kleine Affen davor saßen). Ich fand es war eine gute Mischung. Ich spiele heute noch gern was am Bildschirm, wobei sich natürlich die Prioritäten geändert haben. Mein Kind ist noch zu klein und ich weiß noch nicht genau wie wir es dann handhaben werden. Ich möchte definitiv das der Umgang damit gelernt wird, nicht übertrieben wird und aber Spaß machen soll. Die Zeiten ändern sich einfach und vieles läuft digital ab. Es soll nur nicht immer in jeder freien Minute vorm Bildschirm gegammelt werden Und natürlich soll darauf geachtet werden was den gespielt oder geschaut wird! Ich gestehe, ich Klebe wahrscheinlich auch zu oft am Handy - nur schnell was checken -


Felica

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Antwort auf Beitrag von Nahafensa

Das trifft es aber, die gesunde Mischung macht es. Unsere Kinder werden in einer Welt leben, in der solche Technologie eben normal ist. Wo das Handy ein Alltagsgerät ist das deutlich über das reine telefonieren herausgeht, wo das ganze Haus vernetzt ist. Wo es eben normal sein wird auch mal am PC zu lernen oder zu spielen oder zu arbeiten. Irgendwann wird es auch eine vernünftige Holotechnik geben für den Hausgebrauch. Ich glaube aber, es wird irgendwann weniger Geräte geben mit Einzelnutzen. Also die klassische Spielekonsole wird irgendwann abgelöst werden von einem Gerät was eben deutlich mehr bietet als reines spielen. Die Switch macht es aktuell recht gut vor. Statt ins Fitnesszentrum zu gehen, wird eben darüber trainiert. Statt ins Kino zu gehen, wird man einfach Teil des Filmes. Statt das Spiel von außen zu sehen, ist man als Spielfigur drin. All das ist heute schon möglich, aber noch nicht so ausgefeilt. Das wird sich aber mit absoluter Sicherheit in den nächsten 5-10 Jahren ändern. Gerade dank Corona wird es da massive Änderungen geben. Den viele Menschen haben sich in den Lockdowns mit solchen Geräten eingedeckt, auch um sich weiter mit Familie und Freunde treffen können, wenn auch virtuell. Zusammen spielen, kochen, musizieren zu können oder zu trainieren. Da wird so mancher bei bleiben, sicherlich in einem anderen Umfang, aber es wird bleiben.


Schnecki2014

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich hab in dem Thread jetzt öfter gelesen, dass Eltern "keinen Nutzen" in Computerspielen oder Fernsehen sehen und es die Kinder daher nicht bekommen. Finde ich persönlich schade für die Kinder, dass sie den ganzen Tag einen "Nutzen" aus ihrem Leben ziehen müssen und nicht - wie wir Erwachsenen doch auch - einfach mal abhängen dürfen. Nein, alles muss ihrer Entwicklung förderlich sein, sonst ist es pfui. Ich finde das zu kurz gegriffen. Wenn meine Kinder (7 und 5) am Abend nach Hause kommen, nach einem langen Tag in Schule/Kindergarte und nachher oft noch Spielplatz, dürfen sie ganz selbstverständlich bis zum Abendessen fernsehen bzw. Computer spielen und ich sehe da keinen Schaden. Wenn sie sich eh schon 9-10 Stunden weiterentwickelt haben, wird 1 Stunde Computer keine negativen Auswirkungen haben. Die Mischung machts.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Ich denke, es ist wie bei so vielem, das Maß macht es aus. Sitzt ein Kind jeden tag den halben Tag vor tv / Konsole, oder gibt es sowas zwischendurch mal, ist doch ein riesiger Unterschied. Außerdem gibt es ja sehr viele verschiedene Spiele, die man alleine, oder zusammen spielt. Mit oder ohne Gewalt, etc. Ich hab hier nur halb eine kleine Diskussion verfolgt. Was mir dazu noch einfällt, ist dass es heutzutage durchaus nicht verkehrt ist, wenn man sein Kind doch ein bisschen für Technik begeistern kann, da es immer mehr Berufe gibt, wo ein grundverständnis für computer oder andere Technik sehr förderlich ist, oder sogar Grundvoraussetzung sind, und das wird in Zukunft noch mehr.


SanBo

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Mein Sohn hatte da tatsächlich erst spät Ibteresse dran, obwohl Freunde schon im Grundschulalter Konsolen hatten, wo er dann natürlich bei Treffen auch gespielt hat. Eine eigene (Switch) wünschte er sich zum 11. Geburtstag, die bekam er auch. Wenn er sich mit Freunden trifft, ist es immer eine gute Mischung. Sie spielen Switch, Brettspiele, gehen zum Bolzplatz, in den Wald, etc... so ist es in Ordnung, sie bleibt auch mal tageweise unbeachtet. Handy bekam er zur 5. Klasse, da guckt er öfter mal Videos. Ich bekam damals mit 8 den ersten Gameboy.