blumenring
Hallo liebe Community, Wir haben einen wunderbaren, kerngesunden Jungen. Er ist lieb und den ganzen Tag über ruhig und entspannt. Aber seit zwei Wochen spielt er jeden Abend verrückt :). Es startet immer gegen 21.00 Uhr. Und es spielt keine Rolle, ob er einen ruhigen Tag hatte oder einen actionreichen (Besuch von Verwandtschaft etc.). Er wird um die Uhrzeit unruhig und steigert sich minütlich immer mehr rein, bis das Schreien losgeht und er nicht mehr zu beruhigen ist. Der Spaß dauert in der Regel 3 Stunden und nichts hilft in dieser Zeit: jede Position ist schlecht, Stillen hält ihn kurz ruhig, anschließend schreit er weiter und Rumtragen hilft auch nicht. Habt ihr vielleicht Tipps? Oder ist das normal? Das Blöde ist, wir erkennen die Phase schon lange, bevor sie losgeht, aber es ist unmöglich sie abzuwenden.
Hallo, Bei uns hat damals geholfen: In die Trage, Raum abdunkeln, Dunstabzug auf volle Stufe und schnell gehen. Es war dann aber ein Glücksspiel, ob das Umsteigen vom Dunstabzug aufs weiße Rauschen, das Setzen auf den Gymnastikball, das Ablegen klappt. Eines Abends bin ich alleine mit den Kindern Auto gefahren. Die Kleine hat 20min lang gebrüllt (kein schönes Erlebnis), aber als wir zu Hause waren schlief sie im Bett kurz nach dem Stillen ein. Seit dem Abend hat es dann geklapt mit: Stillen, sie dann auf den Bauch legen, sie hat 2min (mal weniger/gar nicht, mal mehr) gebrüllt und ist dann friedlich eingeschlafen. Ich hab es auch mit Streicheln, Hand auflegen, Kuscheln versucht, hatte allerdings meist das Gefühl, dass sie ihre Ruhe mag und Berührung als störend empfindet, also lag ich halt neben ihr und hab gut zugeredet. Ich hatte zwar immer das Bedürfnis etwas zu tun (=Baby hochnehmen, stillen), wenn mein Baby weint, aber bei ihr hat da sein und sie in Ruhe lassen besser geklappt (bei allen anderen Versuchen hat sie deutlich länger gebrüllt und anschließend schlechter geschlafen). Also eventuell wäre auch bei euch weniger mehr? Aber es gibt natürlich auch Babys, die das genaue Gegenteil brauchen. Und Babys, die (insbesondere abends) einfach untröstlich sind, wo nichts hilft, als das Weinen zu begleiten (und zu versuchen nicht selbst wahnsinnig zu werden)
Berühmte Schreistunde.
Da hilft nur kuscheln und Ruhe bewahren
Wie lange ist er davor denn wach? Oft ist es Übermüdung… Also auf jeden Fall noch ein Vorabend-Schläfchen machen lassen, am besten in der Trage!
Bei uns wars immer so, wenn der Punkt der Müdigkeit überschritten war. Da konnte man fast einen Wecker nach stellen und musste das Kind rechtzeitig ins Bett bringen. An Tagen an denen wir es nicht rechtzeitig geschafft haben war es so, das wir es einfach aussitzen mussten. Natürlich haben wir auch ein bisschen was probiert also Windeln wechseln, stillen, fliegergriff ... Was wir uns nicht vorstellen konnten ewig zu machen haben wir gar nicht erst angefangen. Unsere zweite hatte fast 4 Kilo bei der Geburt und nach einem Monat wog sie 5 Kilo. Und wurde dann natürlich immer schwerer. Ich bin froh, das wir nie stundenlanges tragen ohne trage ausprobiert haben oder pezziball. Pezziball ist ja dann schon im Urlaub problematisch. Aber jeder das seine.
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Zum Thema Übermüdung: Das denken wir auch. Allerdings ist es so —> Er wacht immer gg. 20.00 Uhr auf (manchmal auch ein bisschen früher/später). Er lächelt dann, brabbelt und schaut uns sehr interessiert zu. Legen wir ihn hin, fängt er sofort an zu meckern. Lassen wir ihn liegen, steigert er sich rein und ab gehts. Lassen wir ihn gewähren, bleibt er so 30 Minuten freundlich und dann geht es stufenweise los: 1. Immer wilderes Rudern mit den Ärmchen. Das fängt leicht an und geht fast in ein Zucken über. 2. Schnelle, schnaufende Atmung. 3. Gesicht verzieht sich. 4. Voila - es ist angerichtet. Schreikrämpfe Irgendwie muss man ihn doch abfangen können, bevor es losgeht.
Wo ist er denn, wenn er aufwacht? Und wenn du von hinlegen sprichst, seid ihr da bei ihm und gebt Körperkontakt?
Leider kann man das nicht abfangen, wenn es so wäre gäbe es keine Schreiambulanzen. Man kann es nur begleiten, noise cancelling Kopfhörer können helfen es besser zu ertragen. Bei uns hat das auch mit 5 Wochen angefangen.
Er liegt auf meinem Mann oder mir, wenn er aufwacht.
Hatten alle meine Kinder. Meine jüngste hatte es bis zum 4.Monat. Ich hab sie ins Tragetuch gepackt und bin raus gegangen. Da hat sie natürlich noch die ganze Nachbarschaft weiter zusammen gebrüllt aber IRGENDWANN ist sie endlich eingeschlafen. Schrecklich, ich kanns nachempfinden, ist erst 2 Monate her bei uns. Bin sogar im Garten auf und ab gelaufen, hab auch alles versucht aber selbst nach 4 Kindern ist mir keine Lösung eingefallen, die wirklich was gebracht hat. Ein Gymnastikball ist zumindest gut, dass du nicht andauernd herum laufen musst. Den würde ich dir dir zuliebe empfehlen.
Ich hab die Kinder immer 30min bevor das Gebrüll startete hingelegt zum schlafen. Das war gut. Ansonsten bitte immer das selbe Ritual damit man weiß, dass es jetzt ins bett geht. Nicht verzweifelt immer etwas anderes.
Die typische Schreistunde(n). Hatte mein erstgeborener auch, wir hatten damals eine sehr erfahrene Hebamme, die uns beruhigt hat. Auch im Buch von Stadelmann, Hebammensprechstunde, geht die Autorin darauf ein. Das Kind verarbeitet die Eindrücke und dein Job ist, einfach nur ruhig und da zu sein. Das waren typischerweise damals die Omas, die das Kind früher dann gehalten haben, denn als Mutter kann man da echt an seine Grenzen kommen, weil nichts hilft. Die Zeit arbeitet für dich, bei uns ging es ca zwei Monate so, dann war von einem Tag auf den anderen Schluss. Wir als Eltern haben es so angenommen und allein das, nicht ständig was neues probieren, hat schon geholfen. Einfach Ruhe ausstrahlen. Fun fact: meine zwei danach geborenen Kinder hatten es nicht. Inzwischen ist der älteste 15, und hat messerscharfe Sinne. Hat alles eine Licht- und Schattenseite.
Kind 1 war von Anfang an die Ruhe selbst. Ganz unkompleziert. Dann kam Kind 2. Die ersten 6 Wochen war sie noch ganz ruhig, hat aber auch da schon kaum geschlafen. Dann fing das Schreien an und ging bis zum 13. Monat. Und von jetzt auf Gleich, war das dann auch vorbei. Sie ist heute noch extrem Willenstark, hat aber einen bomben Schlaf und ist eine ausgezeichnete Sportlerin. LG
Wir hatten das genau so wie du es schreibst von 21 bis 0 Uhr. Du konntest den Wecker danach stellen. Sie war nicht mal zwei Minuten zu spät. Das ganze ging von 6 Wochen bis sie 12 Wochen alt war. Da war zumindest der Höhepunkt sage ich mal. Komplett weg war es dann erst als sie fünf Monate alt war. Schade, weil wir ja gedacht haben, alle sagen, die ersten drei Monate sind schwierig. Bei uns waren es die ersten fünf. Das Einzige was überhaupt geholfen hat mach drei Stunden war sie auf dem Arm zu halten und die ganze Zeit ruhig mit ihr zu sprechen oder zu laufen. Wirklich verkürzen konnten wir es aber nicht. Erst um 0 Uhr war dann Ruhe. Bei uns war es auch egal, was sie am Tag erlebt hat, oder wann wir sie ins Bett gelegt haben, um 21 Uhr ging das Drama los. Mein einziger Tipp: Durchhalten, es geht vorbei, dauert aber einige Wochen
Vielleicht als kleine Warnung vorweg, wenn sich unsere da so ähnlich sind. Mit vier Monaten ist dann doch noch mal eine ganz schwierige Phase. Da klappt nicht mal das Tagschläfchen. Wir haben zumindest diese sogenannten Schlafregressionen deutlich gemerkt. Die mit vier Monaten war die Schlimmste. Und ich weiss zu der Zeit kann man sich nicht vorstellen, dass das Kind jemals wieder anders wird, aber doch auch das geht vorbei. Wir haben diese Phase um den ersten Geburtstag rum jetzt nach sechs langen Wochen endlich geschafft
Vielen lieben Dank für all die vielen Tipps. Wir sind also nicht alleine :D. Dann spenden wir der kleinen Schrei-Granate viel, viel Trost und Liebe - und hoffen, dass die Phase bald endet.
Ja genau, denke heute Abend einfach dran. Ganz vielen Mamas und Papas geht's jetzt genauso. Und einfach durchhalten. Beim Baby bleiben, im Arm halten, laufen, je nachdem, was du gerade denkst.
Die Kleine alleine lassen war für uns auch nie eine Option, obwohl viele dazu geraten haben, weil wir sie ja "verwöhnen". Na ja, ich glaube ein so kleines Baby schreit nach Bedarf, also haben wir auf keinen gehört, der sowas geraten hat
Ab 5 Monaten bis kurz vor ihrem ersten Geburtstag hat sie sogar jede Nacht durchgeschlafen, ein Traum. Wir denken also es ist kein verwöhntes Baby geworden, sondern eines wo weiss, dass Mama und Papa immer in der Nähe sind. Aber da scheiden sich ja die Meinungen
Hallo zusammen! Wir sind seit einigen Wochen in der gleichen Situation, unser Kurzer ist heute 8 Wochen alt. Leider variiert die Zeit immer, wann es losgeht und auch die Dauer der Schreiattacken. Manche Nacht gings auch fast ohne schreien. Der Negativrekord liegt bei 6 Stunden Schreien. Teils sind Blähungen das Problem, da haben wir inzwischen Übung drin, die loszuwerden. Teils scheint es aber auch keinen Grund zu geben. Irgendwann ist einfach Ruhe. Ich hoffe einfach, dass es sich bald von selbst gibt. Laut Hebamme hat er definitiv Koliken, scheint aber besser zu werden. Heute ist er schon den ganzen Tag super unruhig und schläft kaum, mal schauen wie die Nacht so wird.....
.. ohne alle Antworten gelesen zu haben...: Wenn du merkst, dass die Situation/Müdigkeit naht - hast du schon mal versucht, zu pucken oder fest in ein Tuch einzuschlagen? Manchmal hilft die aus dem Bauch gewohnte Enge und Begrenzung...
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