Elternforum Rund ums Baby

5 Monate nach der Geburt wieder schwanger, Erfahrung?

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5 Monate nach der Geburt wieder schwanger, Erfahrung?

sommerm

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Hallo liebe Eltern. Ein paar Infos vorab. Ich bin Mama eines 9 jährigen Sohnes und einer 5 Monate alten Tochter. Heute habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht und dieser war positiv. Einen Termin beim FA habe ich erst am Ende diesen Monats. Meine Sorgen sind zB der geringe Abstand zwischen den dann bald zwei kleinen Mäusen, ich stelle mir das sehr schwierig vor, dann kommt hinzu dass sich mein Körper natürlich von der letzten Geburt noch nicht erholt hat. Als der Test heute morgen positiv ausfiel bin ich leider nicht vor Freude in Tränen ausgebrochen, ich war sehr traurig, habe bitterlich geweint und habe eine furchtbare Angst bekommen, ich schätze das ist verständlich. Ich würde einfach gerne ein paar Erfahrungen lesen und vielleicht geht es mir nach dem ersten Schock dann schon etwas besser oder auch nicht :D PS: mein Mann hat auch Ängste, aber er freut sich sehr und kann allem immer so positiv gegenüber reagieren und handeln, ich bin da immer sehr kritisch. Fest steht, dass wir das Baby bekommen. Mir geht es nur um Erfahrungsberichte. Vielen Dank im Voraus.


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Kommt häufiger vor als man denkt Meine Krankenhaus Ärztin sagte im Entlassungsgespräch, wenn sie die Lust überkommt denken sie an Kondome / Verhütung Nehm am besten direkt Folsäure ein (ist in der Ernährung, aber sicher ist sicher) Und ja 2 kleine Kinder sind natürlich anstrengend, aber man spielt sich ein.


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

Da ein verhindern der Schwangerschaft wohl schief lief wirste dich halt mit anfreunden müssen Ich lese hier immer nur von furchtbaren ersten zwei Jahren und dann wird es besser, weil die Kinder dann miteinander spielen können. Du wirst dich oft zerreißen müssen und unendlich müde sein.Aber letztenendes hat es doch jede Mama irgendwie geschafft. Ich hatte bewusst große Abstände gewählt.Schien mir um einiges leichter.


Sonnenblume50

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Hallo, Ich kann dir nur Mut machen. Ich kenne in meiner Nähe zwei Familien in der die Kinder einmal knapp 12 Monate und einmal 14 Monate auseinander sind. Soviel ich weiss auch so gewollt. Mein Bruder und ich sind auch nur 13 Monate auseinander, was zur damaligen Zeit bestimmt schwieriger war als heute. Alles Gute für euch.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblume50

Ich glaube, es war damals einfacher, weil es für Mütter kein Verbrechen war, ein Kind/Baby auch mal fünf Minuten warten zu lassen. Trini


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Wir hatten etwas mehr Abstand (knapp 2 Jahre) und ich muss schon sagen, dass ich gerade die ersten 2 Jahre der kleinen Maus leichter fand. Einfach weil ich da noch voll im "Baby-Modus" war. Unsere Aktivitäten waren bereits "Baby-angepasst", die Wohnung war kindersicher durch den "großen", es war alles da (Kinderwagen, Tragen, Wickel-Ecke, Kleidung, Medikamente, Spielzeug, Spucktücher, Stillkleidung....), ob ein oder zwei Kinder gewickelt wurden, machte auch keinen wirklichen Unterschied.. Jetzt wo unser drittes Kind (5 Monate) mit großem Abstand (10 bzw 8 Jahre Unterschied) da ist, muss ich schon sagen, dass ich während der Schwangerschaft wieder allen meinen neu gewonnenen Freiheiten hinterher getrauert habe. Waren die ersten beiden Kinder doch gerade in einem Alter, wo ich sie auch einfach mal 2-3 Stunden alleine lassen konnte oder sie nachmittags einfach zu Freunden gehen, habe ich nun eben wieder gefühlt 24/7 ein kleines Menschlein an mir dran, welches erstmal wieder in meinen Tagesablauf integriert werden muss.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Meine beiden Töchter haben zwar mehr Altersunterschied (2,5 Jahre) aber an sich finde ich das genau so. Man ist schon im Modus, Windeln wechseln Nächte nicht durch schlafen,.... Ja, es ist anstrengender als mit 1 Kind aber es ist auch schön. Und wenn sie aus dem gröbsten raus sind dann kann man seine Freiheiten genießen ohne das man bald wieder von vorne anfängt. Lass dich unterstützen wo es passt und das wird schon gut werden


BB0208

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Mein Mann und seine Schwester haben einen ähnlichen Abstand. Meine Schwiegermutter fand die ersten 2 Jahre ziemlich anstrengend, allerdings hat man sich früher wenig Stress gemacht, wenn ein Kind schrie, dann schrie es mal.... Die Reaktion von Deinem Mann finde ich sehr schön!!! Ganz schlimm, wenn Frau in solchen Momenten auch noch Vorwürfe und Kommentare gegen das Baby hören muss. Alles Gute!!!


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von sommerm

In meinem Umfeld gibt es drei Geschwisterpaare mit gleichem Geburtsjahr - aber keine Zwillinge .... und ich kenne eine Mutter mit 5 Kindern unter 5 (4/1,5/0/0/0) - da gab es allerdings zur Geburt der Drillinge eine Familienhilfe Dein Mann scheint schon mal ein positiver Denker - das ist doch schon mal gut ... ... oft kommt der Stress von den eigenen Ansprüchen - da müßt ihr einen Weg für euch finden.


Tai

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Das schafft ihr schon! Natürlich wird es eine anstrengende Zeit, aber du wirst hineinwachsen. Und es hat bei aller Erschöpfung und Stress doch den Vorteil, dass fast gleich alte Geschwister die gleichen Interessen haben, das heißt sie haben z.B. auf dem Spielplatz Spaß oder können zusammen ins Kinderturnen. So selten sind kurze Abstände gar nicht. Meine Mutter und ihr Bruder, eine Freundin und ihre Schwester kamen exakt mit 12 Monaten Abstand auf die Welt, und zwei Geschwister unserer damaligen privaten Krabbelgruppe waren noch im gleichen Jahr geboren. Auch 13 oder 14 Monate Altersunterschied gibt es häufiger als man denkt. Ich war 9 Monate nach dem ersten Kind wieder schwanger, im Vergleich zu dir ja eigentlich ein luxuriöser Abstand. Auch ich war zuerst verzweifelt und eher unglücklich, weil ich dachte, ich schaffe das alles nicht, furchtbar anstrengendes erstes Kind, wieder Kaiserschnitt und keine familiäre Unterstützung. Auch ich war unter Schock und habe geweint, während sich mein Mann gleich gefreut hat und meine Ängste aber auch nicht recht verstehen konnte. Doch glaube mir, bald wird bei dir auch die Freude über das Kind überwiegen. Klar wirst du erschöpft sein, aber vielleicht kannst du dir Hilfe holen, einen Babysitter, der mit auf den Spielplatz kommt, eine Haushaltshilfe zu Entlastung. Wie schon gesagt, man wächst mit seinen Aufgaben. Mein zweites Kind war übrigens wesentlich weniger anstrengend als das erste, obwohl es auch Dreimonatskoliken hatte. Und im Rückblick kann ich sagen, es war auch sehr schön, dass die Kinder altersentsprechend sehr ähnliche Interessen hatten. Aber toll zusammen gespielt haben sie eher selten. Im Gegenteil, die beiden haben sich ständig nur gestritten, bis ins Teeniealter… Alles Gute dir!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Tai

Du schaffst das. Meine Schwiegermutter hat 3 x 11 Monate Abstand. Wo der Arzt doch meinte, sie könne nicht gleich wieder Schwanger werden. Lach.... Sie hat es überlebt....lach. LG


sommerm

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Antwort auf Beitrag von Tai

Danke für deine Antwort und die lieben Worte! Ich wünsche auch alles Gute!


oma

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Liebe Sommerm, eigene Erfahrungen hab ich nicht, kann dir aber von meiner Schwiegertochter berichten. Ihr Sohn ist (ungeplant, eigentlich wollte sie gar keine Kinder) im Febr. 2003 geboren. Sie war von Anfang an eine so begeisterte Mutter, dass das zweite Kind fest eingeplant war. Allerdings dann doch nicht sooo früh, nämlich wie bei dir, als der Sohn 5 Monate alt war. Sie dachte, das Stillen verhindert eine Schwangerschaft. ;o) In beiden Schwangerschaften ging es ihr gut. Als dann im April 2004 die Tochter geboren wurde, hatte sie 2 Traglinge, das war schon sehr anstrengend, und das Tragetuch war die größte Hilfe. Der Große ist erst ca. 2 Monate später allein gelaufen. Schwierig war, dass unser Sohn nach dem Studium 6 Wochen nach der 2. Entbindung für eine 9-monatige Weiterbildung nach Berlin musste. Wir wohnen in NRW... Er kam am WE immer nach Hause und war dann auch eine große Hilfe, aber die Woche hat die ST komplett allein gestemmt. Dabei hätte sie Hilfe haben können, wir haben damals im selben Haus gewohnt. Ich war zwar noch berufstätig, hätte aber locker für sie einkaufen oder die Wäsche machen können. Sie hat nichts, wirklich gar nichts angenommen. *grmpf* Na ja, delegieren kann sie bis heute nicht gut. ;o) Sie war bei der 1. Geburt 29. Ich habe unseren Sohn mit 20 bekommen, aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich auch in dem jungen Alter nicht die Energie meiner ST gehabt! Okay, der Haushalt hat gelitten, aber ich fand es immer super, dass die Kinder absolute Priorität hatten. Ihr Pensum ist auch heute noch gigantisch: 3 Kinder, großes Haus, großer Garten, großer Hund und 3 Pferde. Die beiden Zwerge haben sich vom ersten Tag an innig geliebt! Es gab nie auch nur eine Sekunde Eifersucht. Wenn die Kleine ihren Mittagsschlaf gehalten hat, wartete der Große ungeduldig darauf, sie in ihrem Bettchen WACHKÜSSEN zu dürfen! Sowas Süßes hab ich noch nie gesehen! Und von unten kamen dann die kleinen Babyärmchen und haben versucht, das Brüderchen zu umarmen. ;o) Später im Kindergarten und in der Schule sah man die beiden lange Hand in Hand. Den ersten Streit überhaupt habe ich erst im Teenageralter mitbekommen. ABER: Ich muss auch zugeben, dass beide Kinder pflegeleicht waren und sind. So wie unser Sohn und so wie ich es war. ;o) Du hast nicht geschrieben, ob deine Tochter eher anstrengend oder eher pflegeleicht ist. Und wie das zweite Kind sein wird, kann dir niemand weissagen. Ich will nur sagen, dass es nicht zwingend die Hölle sein muss, zwei Kinder so dicht nacheinander zu bekommen. Außerdem ist da ja noch dein 9-Jähriger. Ich weiß ja nicht, wie der drauf ist, aber unser Großer, mittlerweile 20, war z.B. immer ein Kindernarr. Die Familie hat, seit die Tochter 9 und der Sohn 10 waren, kleine Pflegekinder aufgenommen. Teilweise sogar 2 auf einmal. Die meisten der bisher 9 Pflegekinder waren ca. 2 Jahre in der Familie, bis die Familiengerichte entschieden haben, dass sie nicht zu den leiblichen Eltern zurück müssen und in Dauerpflegefamilien vermittelt werden konnten. Das allererste Pflegekind allerdings, ein kleines Mädchen im Alter von 5 Wochen, ist geblieben, wird zwar nicht zur Adoption freigegeben, trägt aber seit der Einschulung unseren Namen und kennt ihre Geschichte. Sie ist allerdings ein anderes Kaliber als ihre großen Geschwister und anstrengender, als die beiden Großen zusammen waren, was aber sicherlich auch an ihrem FAS liegt. Ihre leiblichen Eltern sind Alkoholiker. Sie hat sich aber immer genauso liebevoll wie alle anderen um die Pflegekinder gekümmert, und den Großen sah man sowieso meist mit einem Kind auf dem Arm. Sooo schön! Eigentlich wollte Schwiegertochter im letzten Sommer, mit 48, aufhören mit der Bereitschaftspflege. Aber nach und nach hat jedes Familienmitglied gejammert, dass etwas fehlt im Haus, und so entschied der Familienrat, dass nach dem Sommerurlaub wieder kleine Pflegekinder kommen werden. Wir freuen uns alle so sehr darauf! Du siehst also, auch nach den anstrengenden ersten Jahren hatte meine ST immer noch reichlich Energie übrig. Und was das Schönste ist: Diese Frau, die eigentlich keine Kinder wollte und dann die weltbeste Mama wurde, strahlt auch nach den anstrengendsten Tagen am Abend immer noch und ist rundum glücklich, so wie der Rest der Familie auch. Ich wünsche dir sehr, dass dein 3. Kind auch euer Leben so sehr bereichern wird. Wenn die Kräfte mal wirklich nicht mehr reichen, lass den Haushalt Haushalt sein. Der Dreck läuft nicht weg. ;o) Ich hoffe, die Begeisterung deines Mannes lässt nicht nach der Entbindung nach. Und wenn es Großeltern gibt oder Geschwister, Onkel, Tanten, Freunde, was auch immer: Scheu dich nicht, Hilfe anzunehmen! Unsere ST hat bis zum 1. Pflegekind noch 3 Tage Vollzeit gearbeitet. An einem Wochentag haben wir die Kinder bis abends betreut, an einem ihre Eltern, und Samstags war unser Sohn zuständig. Profitiert haben wir alle von dieser Regelung, die Bindung zu den Kindern ist bis heute sehr innig. Wenn du also solche Möglichkeiten hast, nimm sie ohne schlechtes Gewissen an! Ich wünsche dir von Herzen eine schöne Schwangerschaft und unendlich viel Freude an deinen 3 Kindern! Eine so große und so schöne Aufgabe, und du wirst es schaffen!


sommerm

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Antwort auf Beitrag von oma

Ein großes Dankeschön an deinen ausgeschmückten Erfahrungsbericht. Ich habe mich sehr gefreut, dass du all die schönen Dinge mit mir geteilt hast und solch nette Worte für mich übrig hattest und nach heute morgen fühlt es sich, jetzt wo ich im Bett liege, alles viel leichter an. Mein Sohn ist der liebste und schlauste Junge den ich kenne, er ist ein stolzer großer Bruder und hilfsbereit. Seine Schwester ist (für mich) sehr anstrengend :D eine absolute „nur Mama ist toll“ Maus. Sie möchte am liebsten nur auf meinem Arm sein und manchmal nimmt sie sogar nur von mir das Fläschchen. Tagsüber schläft sie in mehreren Etappen ca 15-20 min am Stück, dafür ist es nachts, außer einmal essen, soweit es geht entspannt. Den Haushalt schmeiße ich soweit es geht allein (da bin ich auch ganz schwierig mit Aufgaben abgeben), ich koche auch für die Uroma mit, sie lebt bei uns seitdem der Uropa im letzten Jahr verstarb. Mein Mann ist ein absoluter Engel, er hat mir vorhin auch in einem langen Gespräch gesagt, dass er uns alles so angenehm wie möglich gestalten möchte, er möchte mich noch mehr unterstützen, evtl jemanden engagieren der uns vielleicht die Wäsche macht und ich weiß auch, dass er das hält was er verspricht und immer sein bestes gibt. Ich habe das Gefühl, die erste Angst ist langsam verflogen und bestimmt werde ich mich auf die neue Aufgabe und Erfahrung bald freuen. Danke! Ps: ich finde es einfach bemerkenswert was ihr als Familie leistet und ihr den Kindern eure Herzen und Türen öffnet! Auch dafür ein großes Dankeschön. Ich wünsche dir und deinen Lieben alles Gute.


Ribll

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Ich selbst hatte auch 5 Monate nach Geburt wieder einen positiven Schwangerschaftstest. Deine Gefühle sind ganz normal. Ich hatte anfangs auch totale Schuldgefühle meiner "großen" gegenüber. Aber es hat sich gelegt. Ich denke mir auch, dass es schon Eltern vor uns geschafft haben. Warum sollten wir es nicht auch schaffen. Baby kann nun jeden Moment kommen und ich bin neugierig wie die Zeit wird. Eine Freundin hat im letzten Jahr ihr 2. Kind 13 Monate nach Geburt von Kind 1 bekommen. Sie ist eigentlich meist ziemlich entspannt. Klar ist es anstrengend aber machbar. Alles Gute:)


sommerm

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Antwort auf Beitrag von Ribll

Danke! Wenn ich das lese, dann fühlt sich die erste Angst gar nicht mehr so schlimm an. Ich wünsche auch alles Gute :)