Elternforum 1. Schuljahr

Wie gut können eure Kinder schon lesen?

Wie gut können eure Kinder schon lesen?

FCB2011

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Hallo, meine Tochter wurde vor 1 Monat in Bayern eingeschult und irgendwie komm ich mit dem Lehrplan nicht so zurecht. Sie haben z.B. noch keinen Buchstaben richtig gelernt, trotzdem sollen sie von Anfang an schon Wörter schreiben usw. Meine Tochter konnte die Buchstaben zum Glück schon vorher, aber ich weiß von anderen bei denen das nicht so war. Am Elternabend wurde uns auch gesagt wir sollen mit den Kindern bereits jetzt jeden Tag Lesen üben. Naja wir machen das auch, aber es ist sehr mühsam. Es klappt zwar schon immer besser, aber sie muss sich jedes Wort erarbeiten d.h. sie liest jeden Buchstaben und versucht dann das Wort zusammenzusetzen. Wir haben auch keinerlei Info bekommen, bis wann die Kinder lesen können sollten usw. Bin derzeit etwas verunsichert, wie war es bei euch nach 1 Monat Schule was bzw. wie konnten eure da lesen und wie schnell ist es dann vorangegangen? Könnt ihr Bücher empfehlen. Ich empfinde die meisten Leseanfängerbücher noch als viel zu schwierig.


Äffchen2011

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Unser Äffchen hat jetzt 6 Wochen um (zur Zeit sind Herbstferien). Er kannte vorher keine Buchstaben und sie haben bisher richtig 5 Buchstaben gelernt (Ll, Oo, Ee, Aa und Mm. 4 weitere erkennt er jetzt ohne das ich weiß woher. Zu den gelernten Buchstaben gibt es hier Lernwörter die kann er lesen. Andere Wörter mit im bekannten Buchstaben, erarbeitet er sich so wie deine Tochter. Lautieren und dann zusammenziehen. Meist erkennt er die Wörter dann auch. Bei den Großen war es ähnlich. Die Mittlere (16) kann ich zum Vergleich nicht ranziehen. Die hat es vor der Schule im Alter zw. 4 und 5 Jahre gelernt. Die Große (18) hat es aber wie der Kleine jetzt erst in der Schule gelernt. Wörter mit den gelernten Buchstaben lautieren, zusammen ziehen und erkennen. Sie konnte zu den Winterferien erste Anfängerbücher lesen. Aber viele in ihrer Klasse konnten das erst zu den Osterferien (ich war damals Lesemutti). Da hat jeder ein anderes Tempo. Lg Mel


Lewanna

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So weit sind wir noch nicht. Die sind grade erst mit den ersten Buchstaben angefangen. Vorher wurden nur Silben geschwungen und son Zeugs. Von lesen sind wir noch weit entfernt. Aber mein Sohn fragt jetzt öfter "was steht da?" Und sagt mir dann die Buchstaben die er schon kennt. LG


Mitglied inaktiv

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Mein Großer konnte schon vor dem Schuleintritt lesen. Die Mittlere ist jetzt gerade zur Schule gekommen (auch Bayern). Sie kennt alle Buchstaben, weiß wie sie aussehen und kann sie benennen. In der Schule hatten sie bisher: Ii, Ee, Aa, Mm, Nn, Oo, Dd, Ss, Ll, daraus viele Lernwörter zum lesen, beim schreiben sind es weniger Wörter. Lesen kann sie (fast) alle kurzen Wörter, 2-4 Buchstaben, längere erarbeitet sie sich. E i als Ei zu erkennen tut sie sich schwer. Die Kleine (4J.) kann auch schon kurze Wörter lesen, wie ihre Schwester, erkennt auch das Ei. Längere Wörter versucht sie nicht. Muss sie auch nicht. Sie bekommt häufig mir, wie ihre Schwester lesen übt und lernt aus Freude und Spaß mit. Ist auch beim rechnen so. Wir versuchen die beiden öfters zu trennen, klappt nicht immer.


mausebär2011

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Er kann zwar schon einige Wörter lesen. Aber ich empfinde das noch als recht früh. Mein Sohn wurde Anfang August eingeschult und ich erwarte vor dem Jahreswechsel erstmal rein gar nichts. Lieber ist es mir das sie genügend Zeit haben als das es ganz schnell darum geht das die Kids lesen können sollen. Uns wurde zu anfang extra gesagt wir sollen im Dezember nicht meckernd ankommen das Kind könne ja noch gar nicht richtig lesen/schreiben. Sowas beginnt schleppend und geht dann von heut auf morgen rasend schnell. Und genau so sehe ich das auch. Bloss kein Stress.


lubasha

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Habt ihr Magnetbuchstaben (oder was ähnliches). Am Anfang ist Bücher lesen ganz schwer, das Kind ein Paar Wörter legen und zusammen lesen ist einfacher. geht schneller als selbst zu schreiben (was auch evtl ein Weg wäre). Bücher kenne ich nicht. Es sei denn, man nimmt eine andere Fiebel. ich hatte 'meine Fiebel', wo die Kinder sich, nachdem sie die Buchstaben zusammengezogen haben (also aus den bekannten Buchstaben, die sie aus ihren Namen kannten, die Silben lesen konnten), nach und nach alle Buchstaben lesen gelernt haben. Als sie mit 2/3 der Buchstaben durch waren, haben sie von alleine auf Bücher lesen umgestiegen. Meine große wurde fließend lesend eingeschult. Kleiner wird in November in die erste Klasse eingeschult. Und er liest auch schon, relativ fließend und sinnerfassend.


Badefrosch

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Vor Weihnachten lesen die wenigsten, eher erst an Ostern. Empfehlen kann ich zum üben folgendes: Lesestart mit Eberhart https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=GoShopping&op=show_rubrik&cid=565 und gegen Ostern / Schuljahresende Lese- und Lernprofi https://www.mildenberger-verlag.de/page.php?modul=GoShopping&op=show_article&aid=6051&cid=366 Das haben wir genutzt, auch in der 2. Klasse.


nils

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Mein Sohn wurde vor 4 Wochen eingeschult. Sie haben bis jetzt keinen Buchstaben gelernt und auch noch nicht geschrieben. Nur 1 und 2 haben sie schon. Gelesen haben sie noch nichts. Nur so Arbeitsblätter wo Silbenbögen aufgezeichnet waren und sie mussten dann das richtige Bild dazu kleben, z. B. bei einem Silbenbogen Ball, bei zwei Silbenbögen Flasche, bei drei Silbenbögen Banane,... Mein Sohn konnte schon bei der Einschulung fließend und sinnerfassend lesen. Gelernt hat er es vom damaligen Grundschulbuch vom großen Bruder (der hatte das Karibu-Buch). Angefangen haben wir mit MO, MI, MU, ME, MA, dann LA, LE, LI, LO, LU,... Wichtig ist, dass die Wörter anfangs nicht zu lang sind. Und gelernt hat er das Zusammenziehen indem ich ihm gesagt habe das M rutscht sozusagen von der Rutsche runter zum O was dann MO ergibt. Im Buch war sogar eine solche Rutsche aufgezeichnet und das fand er echt lustig.


Lola2501

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Antwort auf Beitrag von nils

Die Idee mit der Rutsche finde ich prima! Das werde ich mal unserem Sohn so erklären. Unser Sohn ist auch vor etwa 4 Wochen eingeschult worden und konnte zwar alle Buchstaben weitestgehend erkennen, lesen aber konnte er zum Zeitpunkt der Einschulung überhaupt nicht. Das lernt er jetzt peu à peu in der Schule und dort auch zunächst über die von dir genannten Silben. ;-) LG Lola


lubasha

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Oje, sanfter Einstieg? Hier gab es heute bei meinem Erstklässler 1/2 Din A4 Seite als Hausaufgabe. Wörter und Sätze schreiben....


Lola2501

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Antwort auf Beitrag von lubasha

Hi Lubasha! "Oje, sanfter Einstieg?" >>> Ehrlich gesagt, ich bin extrem froh darüber. Unser Sohn ist im August 6 Jahre alt geworden, ist somit in Bayern ein "Muss-Kind" und hat während des Vorschuljahres noch kein besonderes Interesse an Buchstaben und Zahlen gezeigt. Finde ich auch nicht schlimm. Er konnte vor der Einschulung ziemlich alle Buchstaben und Zahlen bis 10 erkennen - das war alles. Und seinen Vornamen konnte er schreiben ... Im Vorschulprogramm des Kindergartens war des Erlernen der Zahlen und Buchstaben nicht vorgesehen. Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum ich meinem Kind bereits vor der Einschulung rechnen, lesen und schreiben beibringen soll, wenn es das nicht explizit von sich aus einfordert. Genauso wenig würde ich ihm das beibringen, weil eben alle anderen Kinder das ja auch schon können. Zudem wurde uns im Grundschul-Elternabend im Februar gesagt, dass es am besten wäre, wenn die Kinder eingeschult würden und noch nichts von alldem können. Das hat mich sehr beruhigt. Im Gegenzug ist unser Sohn naturwissenschaftlich sehr bewandert. In der Zeit, wo andere sich mit Buchstaben und Zahlen beschäftigten, beschäftigt er sich intensiv mit der Tier- und Pflanzenwelt, mit dem Weltall, mit dem Wettergeschehen, mit den Ländern dieser Welt (Er hat großes Interesse, Atlanten anzusehen. ;-) ... Ich hätte unseren Sohn idealerweise in eine richtige Vorschulklasse geschickt, die es aber in Bayern schon seit ein paar Jahren bedauerlicherweise nicht mehr gibt. Ein Jahr mehr Kindergarten hätte ihn gelangweilt und nicht weitergebracht. Daher bereuen wir unsere Entscheidung, ihn bereits jetzt eingeschult zu haben, bisher überhaupt nicht, auch wenn unser Sohn bis vor Kurzem ein "unbeschriebenes Blatt" war. ;) Liebe Grüße Lola


lubasha

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Antwort auf Beitrag von Lola2501

Baumstruktur beachten. War an Nils gerichtet, mit seiner Aussage dass die Kinder in der Schule bis jetz keine Buchstaben gelernt haben. Nein, niemals lesen vor der Schule, wenn nicht vom Kind aus Interesse kommt...


inessa73

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Mach Dir keinen Stress. Sie muss bei Weitem jetzt noch nicht lesen können. Wichtig ist halt nur, dass man regelmäßig übt. Wir haben das immer abends mit der Vorlesegeschichte verbunden. Anfang habe ich fast alles vorgelesen und immer mal nur ein Wort gezeigt, von dem ich mir dachte, dass sollte schon klappen, was dann mit der Zeit immer mehr wurde. Anfangs war es schon mühsam, hat sich aber dann recht schnell verbessert, als das System verstanden wurde. Meine Tochter war in der Beziehung sehr interessiert, konnte daher schon vor der Schule lesen, aber die Jungs haben es erst in der Schule gelernt. Die Buchstaben konnten sie irgendwie aber alle schon, daher ging es recht fix und es wurden um die Herbstferien herum halbwegs gut gelesen und zu Weihnachten erste richtige Bücher wie Drache Kokosnuss. Wie gesagt, sobald der Knoten platzt, geht es ganz fix, man muss nur dran bleiben.


Äffchen2011

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Antwort auf Beitrag von inessa73

Das mit den gemeinsamen Buch lesen mache ich mit Junior auch. Haben aus Logopädie Zeiten die Bücher mit Bildern statt einzelner Worte (die er benennt) und wenn ein Wort kommt von dem ich denke das sollte klappen darf er ran. Er ist ganz stolz das er jetzt noch mehr mit Mama lesen kann... nicht mehr "nur" die Bilder.


Oktaevlein

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"Sie haben z.B. noch keinen Buchstaben richtig gelernt, trotzdem sollen sie von Anfang an schon Wörter schreiben usw" Also das verstehe ich nicht wirklich. Was heißt "nicht richtig" gelernt? Und wie soll man mit einem Kind lesen übern, das noch keinen Buchstaben kennt? Wenn es nach der Schule ginge, könnte meine Tochter jetzt Aa, Mm, Oo, Ll, Ii und daraus gebildete Wörter lesen. Da meine Tochter aber bereits seit über einem Jahr starkes Interesse an Buchstaben hatte, kennt sie die alle und kann tatsächlich seit ein paar Tagen - wie ich finde- relativ fließend und sinnerfassend lesen. Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von diesem Schreiben nach Gehör, aber ich glaube, meine Tochter hat sich dadurch tatsächlich das Lesenlernen sehr erleichtert. Seit sie ungefähr alle Buchstaben konnte, schrieb sie kleine Geschichten oder auch nur einzelne Wörter, teilweise mit abenteuerlicher Rechtschreibung. Verbessert habe ich nur teilweise, wobei ich jetzt seit dem Schulbeginn merke, dass sie dankbar ist, wenn ich ihr sage, wenn was falsch geschrieben ist, dann will sie es unbedingt richtig schreiben. Vielleicht ist dieses "Drauflosschreiben" ja auch der Ansatz eurer Schule. Allerdings sollte man zumindest die großen Druckbuchstaben halbwegs beherrschen. Wie soll das denn sonst gehen mit dem Schreiben?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ich war bislang immer stille Mitleserin... Ich bin echt überrascht, dass Eure Kinder bei der Einschulung weder lesen konnten noch die Buchstaben beherrschten. Bei uns am Ort ist es in den Kindergärten (städtische + kirchliche Kindergärten) so, dass die Kinder im letzten Schuljahr eine Vorschulerziehung (5 Mal die Woche 45 Minuten) bekommen. Am Ende dieses Jahres können die Kinder bei der Einschulung alle das ABC sowohl für die großen als auch für die kleinen Buchstaben und fast alle können bereits richtig gut flüssig lesen. Mein Sohn ist jetzt seit 6 Wochen in der Schule und hat vor Schulstart die Bücher für die 2. Klasse gelesen. Und damit ist er hier im Durchschnitt...


Mitglied inaktiv

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Das wundert mich jetzt ein wenig. Kindergarten war bei uns Kindergarten. Und das letzte Kindergartenjahr hatten die Vorschulkinder an 2 Vormittagen und 2 Nachmittagen "Vorschulunterricht" allerdings wurde da viel gemalt, gebastelt, Schwungübungen gemacht und viel geturnt, sie waren bei der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Recyclinghof, Stadtwerke, Bücherei, Bäckerei und 3x in der Schule. Es wurde über Farben und Formen gesprochen und über gesunde Ernährung. Das war es aber auch.


Sille74

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So war/ist es bei uns auch ... und ich finde das richtig so!


Mitglied inaktiv

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Themen, Schwungübungen etc. machen die Kinder bereits von Anfang am im Kiga - spielerisch. Daher können sie im letzten Kiga - Jahr das dann alle schon. Ausflüge machen die Großen zusätzlich. Das Vorschulprogramm fanden sie alle super, da es sehr kindgerecht angeleitet wurde. Sie haben die Buchstaben z.B. gebastelt, in Sand gemalt, mit verbundenen Augen ertastet... Das wurde immer mehr gesteigert und dann kam die Anlauttabelle dazu. Am Ende des Jahres konnten sie es alles - ohne Druck. Jetzt in der Schule ist es für die Kinder natürlich ein sehr leichter Einstieg gewesen und sie waren sofort "drin" im Unterricht.


Badefrosch

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So kannte ich das vor 40 Jahren. Bin zwar nicht lesend eingeschult worden, konnte aber nach 6 Wochen lesen. Unser Kindergarten hatte 45 Minuten Vorschule 1 x pro Woche. Wenn alle Kindergärten das täglich als Pflicht hätten, müsste kaum ein Kind zurückgestellt werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von FCB2011

... es in Grundschulen (und sogar Kindergärten) zugeht. Es scheint ja wirklich vieles zu geben. Von Kindergärten, die in der Vorschularbeit schon die gesamten Buchstaben lehren, bis zu Kindergärten die fast keine Vorschularbeit leisten. Von Grundschulen, die in den ersten 2 Monaten alle Buchstaben lehren, aufs schreiben und Rechtschreibung achten. Aber auch welche wo es sehr langsam zugeht und die Kinder das gesamte Schuljahr Zeit bekommen um die Buchstaben und das Lesen zu lernen. Dazwischen alle Mischformen. Dadurch entsteht bei einigen Kindern ganz schön Druck. Mag mir gar nicht vorstellen, wie es für ein Kind ist, wenn alle anderen schon in der Vorschule alle Buchstaben gelernt haben, schon lesen und schreiben können, man selbst aber einen anderen Kindergarten besuchte und das alles noch nicht kann. Oder wenn man nach einem halben Jahr, durch Umzug, die Schule wechseln muss.


Mitglied inaktiv

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Ja, das mit Kindern von Auswärts war tatsächlich schwierig. Das einzige Kind, dass nicht am Ort im Kiga war, hat nach 4 Wochen die 1. Klasse verlassen und in die Vorschulgruppe gewechselt. Es kam einfach nicht mit dem Arbeitstempo mit und hatte nicht die nötige Disziplin für die Art des Unterrichts hier an der Schule. Die Kinder haben keinen Klassenunterricht, sondern jedes Kind bekommt sein individuelles Wochenprogramm, dass dann jeweils einzeln mit einer der 2. Lehrerinnen angeleitet wird. Ansonsten üben und arbeiten die Kinder ab der Beginn der 1. Klasse schon selbstständig und eigenverantwortlich. Daher müssen sie auch bei der Einschulung lesen können - sonst könnten sie weder ihre Aufgabenstellung lesen und die Aufgaben lösen. Wir haben halt am Ort eine Modellschule (staatliche Grundschule), die dieses neue System hat. Die Kindergärten arbeiten mit der Schule zusammen und bereiten die Kinder entsprechend darauf vor. Kein Kind lernt zeitgleich dasselbe.... So ganz nachvollziehen kann ich das Konzept auch noch nicht.


Lola2501

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Ja, ich finde das auch erstaunlich, wie viele unterschiedliche Konzepte es deutschlandweit zu geben scheint. Selbst innerhalb des Kindergarten meines Sohns wurden die Vorschulkinder von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich auf die Schule vorbereitet. In einer Gruppe lernten die Kinder das ABC. In der Gruppe meines Sohns wurde eher gemalt und gebastelt, es gab auch diese Vorschulblätter zum Üben. Schreiben, Lesen und Rechnen wurde nicht trainiert, auch nicht im gruppenübergreifenden Vorschulprogramm. Ich bin der Meinung, dass die Kinder ja in die Schule gehen, um etwas zu lernen, oder liege ich da falsch? Wenn seitens der Schule Grundkenntnisse wie Lesen, Schreiben, Rechnen vorausgesetzt werden, muss dieser Lernstoff innerhalb eines richtigen Vorschuljahres (und nicht nur 2mal 45 Minuten pro Woche) vermittelt werden, damit dann alle Kinder in der Schule die gleichen Chancen haben. Nicht jedes Elternhaus ist in der Lage, dieses Wissen allein zu vermitteln. Die Grundschule, in die mein Sohn vor 1 Monat eingeschult wurde (Er ist im August 6 geworden und in Bayern ein "Muss-Kind".), hatte im Elternabend im Februar betont, dass es besser wäre, wenn die Kinder eingeschult werden, ohne dass sie all die Grundfertigkeiten schon beherrschen. (Wenn ein Kind das Erlernen dieser Fertigkeiten von selbst einfordert, würde ich auch födern. Unser Sohn wollte bis zur Einschulung nicht schreiben und lesen lernen. So lernt er es eben jetzt und ich finde es total ok so!) Bisher ist die Lehrerin meines Sohns mit ihm zufrieden, und das, obwohl er vor 4 Wochen noch ein komplett "unbeschriebenes Blatt" war. Daher lasse ich mich nicht stressen von all denen, deren Kinder schon fast alles können. LG Lola


Marianna81

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genommen. Wie schnell das Kind lesen kann, kann keiner genau sagen, da Kinder sehr unterschiedlich die Buchstaben lernen. Hier am Ende der 1 Klasse waren gerade 15-16 Buchstaben durch, und das wars. Am Anfang des 2 Schuljahres machte die Lehrerin einfach weiter, es wurde automatisch davon ausgegangen das Eltern in den Ferien den Rest mit den Kindern nachholen. Mein Sohn konnte konnte so ab Februar/Maerz (Einschulung war Ende August) lesen ohne zu sehr ins stocken zu geraten. lg


luna8

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Mo meinst du? Den durfte mein Sohn heut mal mit nach Hause nehmen, weil er fleißig lernt ;)

Bild zu

Marianna81

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lg


luna8

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja, sorry ... habs grad gesehen. Mia und Mio, Mimi und Mo ;)) sorry


luna8

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Antwort auf Beitrag von FCB2011

Schulanfang war am 9.9. und mein Sohn kann nix lesen, ausser seinem Namen ;) Lesen jeden Tag ist hier auch von der Lehrerin angesprochen worden,am Anfang klar nur vorlesen ( es gibt wohl Eltern, die nie vorlesen ?!). Sie hatten jetzt m,i und a. Also Mia und im sollte er können. Mama, Oma ... Es gibt Wörter, die sollen sie kennen ( ist, ruft,..)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von luna8

Danke für Eure Antworten. Anscheinend ist es ja tatsächlich so, dass alle ein anderes System haben und jeweils etwas anderes im Kiga machen. Die Grundschule ist dafür hier recht entspannt. Da ja eigentlich alle schon ziemlich weit sind, kann unser Lehrer ohne viel Zeitdruck mit den Kindern arbeiten. Da bleibt sogar noch Raum für Extras wie kleine Ausflüge in den Wald.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von FCB2011

(Ich finde irgemdwie das entsprechende Posting gerade nicht ...). Als ich mener Tochter gesagt habe, sie soll sich beim Zusammenziehen der Buchstaben vorstellen, die Buchstaben rutschen nacheinander eine Rutsche runter und ineinander hinein, war das von jetzt aud gleich der Durxhnruch mit dem Lesen! Vorher hat sie die Buxhstaben/Silben etwas hu abgehackt zusammengezofen ...


zwimama

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Antwort auf Beitrag von FCB2011

Zwilling 1 konnte zu den Herbstferien gut lesen, bis Weihnachten las er flüssig Erstlesenbücher. Damit war er guter Durchschnitt.Er kannte allerdings schon mit 4 Jahren alle Buchstaben und konnte in den Sommerferien vor der Einschulung die ersten kleinen Wörter lesen. Zwilling 2 hat etwas länger gebraucht, halbwegs lesen konnte er zu den Osterferien. Er kannte noch keine Buchstaben vor der Einschulung, hatte daran kein Interesse. Seit dem 3.Schuljahr liest er allerdings deutlich besser, schneller und Sinn entnehmender als sein Bruder. Im Kiga/Vorschuljahr haben sie übrigens bis auf ein paar Schwungübungen (die auch noch freiwillig waren) nichts weiter gemacht.


zamperl78

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Antwort auf Beitrag von FCB2011

Also, ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber bei uns sieht es wie folgt aus: Ich glaub wir haben jetzt fünf oder sechs Buchstaben durch Lesen klappt ganz gut - Buch samt Anlautrabelle und er liest alles!! Unsere Lehrerin sagt klipp und klar: was sie bis Weihnachten nicht drauf haben zieht sich bis zu den Sommerferien Zum Glück macht es unserem Felix viel Spaß und er liest bereits sein erstes Buch!!