Mitglied inaktiv
Hab heut kurz mit der Lehrerin gesprochen weil die Mathehausaufgaben(Aufgabenfamilien Tauschaufgaben und Umkehraufgaben) gestern gar nicht geklappt haben. Ich hab es ihr mehrmals erklärt aber irgendwie hat sie es gar nicht Verstanden.Hab sie dann kurz raus geschickt da ist sie ne runde gerannt kam wieder dann ging es. Die Lehrerin meinte sie denkt das sie noch gar nicht verstanden hat worum es überhaupt geht + klappt super - geht mittlerweile auch aber da dauerts noch ein wenig. Meine Frage wie kann ich es ihr beibringen worum es da geht,wie bewegt man ein kind dazu einfach mal nachzudenken??? Hab vor mit ihr in den Ferien intensiv zu lernen, natürlich muss sie es wollen aber ich weiß nicht wie ich es am geschicktesten mache? Wie oder was kann ich machen damit ihr Mathe leichter fällt? Denke in der 2 Klasse wirds doch viel Schwieriger,und wenn sie dann nicht mit kommt.... Wie würdet ihr das machen?um sie zu unterstützen..... Danke für eure Tipps
wir müssen in Mathe auch schon immer mehr machen. Unsere hat auch ein großes Problem - sie denkt nicht nach! Wo andere ihr Köpfchen einsetzen, fängt unsere einfach an ... ohne groß zu überlegen. Die normalen Aufgaben klappen ohne Probleme, ohne Finger etc. 7 + 8 ist überhaupt kein Problem. Steht aber 7 + x = 15 - dann sieht die Lage anders aus. Dann fängt sie an hoch zuzählen, anstatt 15 - 7 zu rechnen. Hab da aber selbst noch keinen Plan ... vielleicht kommt das auch mit der Zeit und man erwartet einfach zu viel. Wir haben so ein kleines Heftchen - Zahlenfuchs (gleicher Verlag wie Lies mal). Das arbeiten wir gerade als Wiederholung durch. Ist reine Wiederholung der 1. Klasse. Das sie mit "Spaß" dran ist, bekommt sie in der Mitte eine Überraschung (die gab es gerade eben) und am Ende noch mal. Da ist sie aber auch Wochen mit beschäftigt.
Wir haben auch das Problem gehabt letztes Jahr. Für die Ferien habe ich dann einen Übungsblock gekauft. (Mein dicker Ferienblock Fit für die 2. Klasse Lernen mit Rufus Rabenschlau). Dort wurde dann in Mathe bei 0 angefangen. Wir haben jeden Tag ein paar Seiten gemacht. Am Anfang war es natürlich für sie sehr leicht. Aber dann sind wir so langsam an den Punkt rangekommen, wo sie in der Schule nicht mehr mitgekommen ist und einfach abgeschaltet hatte. Es war eigentlich nur eine Kleinigkeit, sie hat nicht genau auf + und - geachtet. Und da ist dann bei ihr der erste Knoten geplatzt. Und dann ging es immer so weiter im Übungsblock. Daneben habe ich ihr aus dem Netz noch Übungsblätter dazu ausgedruckt. Bis nach den Ferien hatte sie Mathe wieder aufgeholt und in der ersten Probe im neuen Schuljahr kam sie mit einer 2 heim.
Juhu, ich bin nicht die einzigste, die mit dem Problem dasteht. Meine Tochter ist genauso. Aber ob ich mit ihr in den Ferien übe, lass ich mal dahingestellt. Denke der Knack kommt noch. War bei meiner Grossen mit dem Lesen, ging gar nicht und nach den Ferien, ging es wunderbar.
In den Ferien? Wenn dann spielerisch. Das wichtigste ist, dass sie eine Vorstellung bekommt. Wunderbar dafür sind Eierkartons, Getränkekiste usw. Im Eierkarton sind 6 Eier, es passen 10 rein. Wieviele fehlen? Versuche solche Sachen im Alltag einzubinden. Farbige Wasserbomben: Du hast 15, 7 sind rot wieviele sind blau. Wenn sie diese Vorstellung im Kopf bekommt, ist sie bestens für die zweite Klasse gewappnet und der Knoten platz dann auch. Gruß Julia
Umkehraufgaben gehen wunderbar mit Dekosteinen in 2 Farben. 5+4 lgest fünf grüne links hin und vier rote rechts und lässt sie die Aufgabe aufschreiben. 5+4=, dann soll sie rechnen. Dann wechselst die Seiten, 4 rote links, fünf grüne rechts und lässt sie aufschreiben 4+5und rechnen. Aha, kommt gleiche raus. Warum? Weil beides mal selbe Menge an Steinen da liegt. So gehen auch andere Aufgaben bildlich gut darzustellen. Sie kann dann auch selbst was legen.
Jepps, wir zählen auch zu denen, die es sich nicht leisten können, Ferien nur Ferien sein zu lassen. Unsere Klassenlehrerin hat extra noch einmal darauf hingewiesen, dass es nun mal Kinder gibt, die es durchaus schaffen, innerhalb von 6 Wochen Schulferien alles zu vergessen, nicht nur in Mathe. Ich habe meiner Tochter ein "6-Wochen-Übungspaket" zusammengestellt, wo es neben dem Rechnen auch um Schreiben und lesen geht. Sie wird jeden Tag daran arbeiten, aber nicht immer merken, dass sie was übt. Meine Meinung ist es auch, dass es nur dann effektiv ist, wenn das Kind mit Spass dabei ist. Also habe ich das ganze ins spielerische verpackt. Und da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Am meisten Spass macht es meiner Tochter, wenn ich ihr etwas vorrechne und eigentlich nur Müll rechne. Ich mache alles falsch, achte nicht auf Plus und Minus und wo mir ein Wert fehlt stehe ich ganz wie Ochs vorm Tor und komm nicht weiter. Für meine Kurze ist es das größte, mir dann zu erklären, wo meine Fehler sind, wie ich es anders und besser hätte machen können. Ihrer Fantasie sind dann auch keine Grenzen gesetzt. Schon mal mit Marienkäfer gerechnet oder Grashalmen oder Rosenblüten? So macht doch üben richtig spass.
Mathe zu üben ist so einfach - man ist so viel unterwegs. Ich habe immer die Plus und Minusaufgaben gemacht wenn wir mit dem Auto unterwegs waren. Vorwärts und Rückwärts mit der Zeit haben wir dann die Autonummern dazugenommen die mit Plus oder Minus verbunden. Das geht immer wenn man unterwegs ist ob zu Fuß oder Auto oder Rad - und meinen Jungs hat es immer Spaß gemacht. Ich habe durchschnittliche Schüler die besser sein könnten wenn sie wollten - aber Ferien sind Ferien da wird so gut wie nichts gelernt und wenn dann wirklich nur spielerisch. Gruß Birgit
Hallo, wir haben Tauschaufgaben und Zahlenzerlegung immer mit Gummibärchen und Liebesperlen geübt. Das macht Spaß und ist anschaulich. Für den Zehnerübergang nimmt man dann Eierbecher/ kleine Tüten o.ä. mit je 10 Leckerlies. viel Erfolg maximiliana
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