Mitglied inaktiv
HAllo Würde gerne mal von Euch wissen, wie das ist wenn Eure Kids als HAusaufgabe ein Mandala ausmalen müssen. Wer malt es bei Euch aus das Kind oder die Eltern????? Meine Tochter erzählte gestern am Telefon sie müsse nur noch das MAndala machen, dann könne sie zum spielen kommen. Da hat das andere Mädchen erzählt das das der PApa ihr ausgemalt hat. Wie steht ihr dazu??? LG Drillingsmama
zum Glück ist das gemale in der zweiten Klasse vorbei. Bei uns war es so: Da lena sowieso sehr viel zu hause malt und bastelt, hab ich ihr das schon öfters abgenommen. Es kam drauf an. Wenn sie eh viel HA aufhatte, und dann auch noch eine halbe Stunde an so einem mandala zu malen hatte, hab ichs oft für sie gemacht, wenn sie keine Lust mehr hatte. Sie ist feinmotorisch fit, und mir ist es lieber, sie spielet draußen, trifft freunde, als da noch ewig an so einem Ding zu sitzen. Manchmal hat sie aber auch freiwillig selbst gemalt. Ach ja...ich hab nur geholfen, wenn sie die restlichen HAs ohne Trödelei, Zicken und ordentlich erledigt hat. Lg reni
Hallo Drillingsmama, na ja, über den Sinn von Ausmalübungen könnte man sich ja streiten... Grundsätzlich gehe ich davon aus, das der Lehrer/die Lehrerin sich wohl was dabei gedacht hat, wenn sie das als Hausaufgabe aufgibt. Und da sie es den Kindern aufgegeben hat (und nicht dem Vater), ist ja wohl klar, wer die Arbeit zu machen hat. Allerdings weiß man ja nicht, ob es die Regel ist, dass in dieser Familie Hausaufgaben "Gemeinschaftsarbeiten" oder "Elterarbeiten" sind. Vielleicht war es ne Ausnahme mit gutem Grund? Ich habe bisher für meinen Sohn noch keine Hausaufgaben gemacht und habe es auch nicht vor. Wenn er alleine nicht weiterkommt, helfe ich ihm natürlich. Was aber nicht heißt, dass ich ihm Lösungen vorsage oder gar für ihn schreibe, male oder rechne. Er soll’s doch lernen, ich kann’s ja (hoffentlich) schon (`:-) Gruß Joy
Am WE war eine Freundin von mir zu Besuch, die eine Tochter in der gleichen Realschule hat wie Fumi, aber 5. Klasse. Die sollten ein Referat schreiben über ein frei zu wählendes Buch. Zunächst hatte die Tochter kine Lust, das Buch überhaupt zu lesen. Dann hat Mama es gelesen und für sie zusammengefaßt. Dann hatte die Tochter auch keine Lust, das Referat zu verfassen. Also hat Mama ein Referat geschrieben. Schließlich war auch das Abschreiben (wegen der Handschrift) zu viel verlangt - also hat Mama das Referat am PC getippt. Zu guter Letzt hat das Mädel das Referat nicht mal richtig durchgelesen. Sie hat den von ihrer Mutter vefassten und getippten Text in der U-Bahn überflogen und vorgetragen - und dafür eine Eins mit Sternchen bekommen. Und das hat die Mutter mir ziemlich ungerührt erzählt. Tja *schulterzuck*. Wobei ich ehrlich zugeben muß, daß Fumi oder ich auch schon Bilder für Temi ausgemalt haben - wenn er insgesamt viel aufhatte, es aus irgendwelchen Gründen (Arztbesuch, anderer Termin) spät war und wir alle eigentlich nur noch genervt ins Bet wollten. Definitiv würde ich das nicht machen, damit er schöner spielen kann. Gruß, Elisabeth.
Mein Sohn musste auch ohne Ende ausmalen. Da er das aber nicht kann und da auch nie fertig wird, ging er entwerder mit unvollständigen Hausaufgaben in die Schule oder seine Schwester oder ich haben ausgemalt. Mein Sohn hätte Stunden dafür gebracht. Da er alles andere super konnte und seiner Klasse in allem weit voraus war, war mit das egal mit dem Ausmalen. LG Kathrin
Hallo, ich habe für meinen Sohn schon ausgemalt, z. B. bei den Englisch-Hausaufgaben, völlig überflüssig so was, ich kann zum Glück genauso hässlich ausmalen wie er, das fällt gar nicht auf. Es ist mir völlig unverständlich, wie so etwas aufgegeben werden kann. Zum Glück war es bei uns nur die Englischlehrerin, die gewechselt hat, damit hatte die Sache ein Ende. Gruß, Renate
Mein Sohn malt sehr ungern aus, kann dies aber. Deshalb male ich prinzipiell alle seine Ausmalsachen aus.
also prinzipiell und immer würde ich das nie machen!! Dann endet es vielleicht doch noch so, wie emfurt das so schön beschrieben hat. Da aber meine Tochter auch eine absolute Ausmalhasserin ist (meine Kleine, meine Große dagegen super Künstlerin), helfe ich mal ein paar Striche mit, wenn sie sonst auch sehr viel auf hatte und schon länger als eine Stunde an den Aufgaben sitzt. Aber auch dann mache ich es nicht alleine, sondern sie nimmt eine Farbe und malt, ich eine andere und male. Ein Gemeinschaftsprojekt also und wirklich nur, wenn ich merke, sie ist wirklich am Ende mit ihrer Kraft. lg schneggal
Ich habe niemals irgendwelche Hausaufgaben für unsere Tochter gemacht. Es sind ihr Hausaufgaben, ich habe meine vor zig Jahren erledigt :-). Ich denke auch, dass es ein falsches Signal wäre dem Kind die Hausaufgaben abzunehmen, denn irgendwann wird es sich auf Mamas Hilfe verlassen obwohl die Schule ja nun wirklich Sache der Kinder ist und die Lehrer wirklich nicht interessiert an der Leistung der Eltern sind. Traurig genug, wenn sie, wie in emfutts Fall, noch nicht einmal bemerken, dass ein Referat nicht von einer Schülerin stammt sondern von einem Erwachsenen u. ätzend für die Mitschüler die sich selbst die Mühe gemacht haben. Mein einziger Trost in diesen Fällen, irgendwann wird auch ein solch gepampertes Kind mal selbst Leistung zeigen müssen und Durchhaltevermögen und dann wird der Schuss vielleicht doch nach hinten losgehen. Erst kürzlich noch habe ich übrigens eine Freundin, die stolz erzählte was für eine hübsche Umrandung sie für einen Text ihrer Tochter gemalt hat, gefragt, was sie denn für eine Note dafür bekommen habe :-). Das hat sie dann doch stutzen lassen. Liebe Grüße Ebba
Ich habe noch nie etwas für meinen Sohn ausgemalt und ich werde es auch in Zukunft nicht tun. Wobei ich diese ewigen Ausmalaufgaben für die Kinder in allen Fächern eine echte Zumutung finde - für die Feinmotorik in Deutsch sehe ich es noch irgendwie ein, aber warum auch in Religion, Englisch, Sachkunde, aber anderes Thema.
und nicht meine. Nein ich habe noch nie was für meinen 2. Klässler ausgemalt und werde es auch bei den anderen nicht machen. Es gibt auch Eltern, die die Rechenaufgaben oder Schreibaufgaben für Kinder erledigen. Sorry da geht jeder Sinn der Hausaufgaben komplett verloren. gruß tine
würde ich NIE kommen-wo gibts denn sowas bitte-sind das die Hausaufgaben meines Kindes oder meine??? Mein Sohn ist des öfteren eben OHNE gemaltes Zeug in die Schule gegangen-das hat weder die Lehrerin noch mich geschweige denn meinen Sohn gestört!;o) LG Tanja
... malen gerne für meinen Sohn manchmal etwas mit!Und das heißt NICHT das ich irgendwelche anderen Hausaufgaben ebenfalls für ihn erledigen werde sondern NUR das ausmalen! Allerdings auch in Gemeinschaftsarbeit, aber er hasst das ausmalen! Und ansonsten kann er alles alleine und macht es auch gerne. Ich hab aber keine Lust das ihm der Spaß daran völlig verleidet wird , nur weil diese durchgedrehte Lehrerin, (ich hab meine Gründe für diese Aussage!)meint den Kindern jeden Tag mindestens 1 Blatt zum ausmalen mitgeben zu müssen und sich auch sonst immer noch die Mathe und/oder die Deutsch Aufgaben gut dazu eignen noch zusätzliches zum Ausmalen zu finden... LG Isa
das klingt irgendwie sehr ähnlich dem, was eben unsere auch müssen...einfach übertrieben!! Und das ein Deutschblatt dann ein trauriges Smiley bekommt, nur weil von den 20 Sachen, die neben den 6 Zeilen schreiben und 10 Dingen zum verbinden, 2 nicht ausgemalt sind...nein...bei sowas mach ich dann mit ihr zusammen den Rest, bevor ein völlig verheultes Etwas da vor mir sitzt. Soweit darf dieser Ausmaltrill meines Erachtens einfach nicht gehen. Andere Hausix wie Rechnen oder Schreiben, Texte in HSU erlesen etc pp, kämen mir nie in den Sinn....aber was zum Kukuck soll dieser Ausmalwahnsinn!?!? lg schneggal
Also bei uns wird nicht mehr ausgemalt. Das war vielleicht 1-2 Wochen so. Jetzt gibt es sowas gar nicht mehr. Höchstens mal, wenn es wirklich Sinn macht. So mussten sie vor Ostern ein Blatt mit Frühblühern in den richtigen Farben ausmalen. Das ist ja auch in Ordnung. Aber einfach nur Bilder ausmalen??? Das war bei uns im Kindergarten angesagt, aber doch jetzt nicht mehr. Aber wenn sowas auf wäre, würde ich es zur Not wahrscheinlich auch machen, weil ich den Sinn auch nicht einsehen würde. Bei solchen Referatgeschichten würde ich das unbedingt bei der Klassenlehrerin ansprechen, wenn mir zu Ohren käme, das das die Eltern machen. Das ist nämlich wirklich total unfair für die ehrlichen Familien. LG, Stefanie
Der zwanghafte Ausmal-Spuk war bei uns nach 6 Wochen vorbei. Die Kinder malen zwar in der Schule sehr viel aus, aber als Hausis bekommen sie das nicht mehr auf. Meine Tochter hat zwar jeden Tag mindestens 2 angefangene Mandalas oder ähnliches, aber die bleiben dann so. LG Pem
Bei uns ist die Fibel übrigens auch zum Ausmalen. Aber es gibt eigentlich kaum Seiten, die fertig gestaltet sind. LG Pem
ist das euer ernst? erst dachte ich, das kann nur ein fake sein, aber als ich die antworten las... ihr übernehmt ernsthaft die hausaufgaben eurer kinder? finde ich ganz, ganz schlimm. bei uns wurde auch nur in den ersten tagen oder wochen mal ausgemalt, aber selbst wenn es heute noch hausaufgabe wäre, käme ich nie im leben auf die idee, es meinem sohn abzunehmen. und wieso ist ausmalen nicht sinnvoll???schult erwiesenermassen die feinmotorik, konzentrationsfähigkeit und disziplin. wenn ich sehe, wie manche kinder ausmalen, muss ich sagen, das sieht aus wie hulle. finde ich nicht normal. aber ist klar, wenn die überehrgeizigen mütter ihren kindern das immer abnehmen, damit das ergebnis toll aussieht und ihre kinder einen super eindruck bei der lehrerin hinterlassen. aber wie macht ihr das denn euren kindern klar? die lehrerin hat zwar gesagt, DU musst das machen, aber du musst nicht auf sie hören, lass mal, das ist quatsch, ich mach das für dich, oder wie? ist doch auch betrug, irgendwie. finde ich echt krass und kann mich emfut nur anschliessen. h.
versuch dich mal in die Situation so richtig hinein zu setzen....und zwar in die indiviuelle und ich bin mir sicher, du würdest irgendwie irgendwann reagieren, sei es damit, ein paar Striche selber mit zu malen oder das Kind eben ohne fertige Hausix zu schicken. Klar, manche übertreiben echt und komplett abnehmen macht weder Sinn, noch ist es fair. Aber man muss echt die verschiedenen Hausix anschauen. 6 Stunden Schule, dann nach 2 Din A4 Matheaufgaben, 2 DinA4 Schreiben und Buchstaben nachfahren, wo man schon die erste Stunde unter Umständen hinter sich hat, sitzt ein vollkommen ausgepowertes heulendes Häufchen Elend vor dir und schluchzt, dass es das kleine Gedicht was noch auf ist ja gerne lernte, aber auch alle Bilder rund um das Gedicht sollen ausgemalt werden, dabei tut die Hand von den 2 Seiten Schreiben schon so weh.... Was machst du da? Du siehst selber, die Hausix sind zu viel, es ist bald 16:00, das Kind vollkommen am Ende...MUSS es dann seine Hausix weiter machen?? Wo liegt das Problem, seinem Kind dann beim gemeinsamen durchlesen und aufsagen des Gedichtes ein paar Bleistiftstriche zu helfen, damit es die letzte Aufgabe auch noch irgendwie geregelt bekommt? Keiner hier sagt seinem Kind, ne geh du mal spielen, ich mach mal deine Hausix fertig!! Und glaubst du nicht, dass Lehrer intelligent genug sind zu sehen, was die Eltern und was die Kinder gemacht haben?! Betrug...nun gut...wenn du meinst...aber was nützt das dann den Kinder, die in den Arbeiten in der Schule unter Umständen schlechter abschneiden? Die merken das schon, wenn sie irgendwann in der Schule dann auf die Nase fallen.... lg schneggal
also, wenn das so dramatisch ist, wie du das schilderst, würde ich kontakt zu anderen eltern aufnehmen und gemeinsam die lehrerin dringend ansprechen. das, was du schilderst, ist selbstverständlich viel zu viel. kann ich mir gar nicht vorstellen, unsere kinder haben maximal eine halbe stunde zu tun und die schnelleren schaffen die aufgaben auch in zehn minuten. DAS wäre doch die richtigere vorgehensweise. und deinen letzten absatz habe ich nicht verstanden. willst du sagen, dass betrug in ordnung ist, wenn man damit die noten seines kindes rettet? sozusagen, der zweck heiligt die mittel? nicht wirklich, oder?
nein....der Betrug bringt nichts, meinte ich, denn Hausaufgaben werden ja nicht so bewertet wie Schulaufgaben und die wird ein Kind, dessen Mama brav die Hausix macht, wohl eher verhauen, als dann auch noch diese mit Bravour bestehen. Also schneidet sich ein Kind, was diese MamaHilfe annimmt ja nur selber...bzw, die Mutter dem Kind. Mit der Lehrerin reden? Fehlanzeige...nebenbei...ich bin Elternbeiratsvorsitzende..ich geb nicht so schnell klein bei ;) lg schneggal
Es ist halt doch eine Gratwanderung. Ich (bzw. Fumi) helfen Temi schon mal beim Ausmalen. ABER es sind Ausnahmen, das wird klargestellt, und es ist wirklich selten (inzwischen kaum mehr, weil nur noch wenig ausgemalt wird, vielleicht im Schnitt noch ein Tag im Monat). Ich glaube, man muß halt wiklich ganz genau drauf achten, daß man den "Absprung" schafft. Sonst landet man in dieser Erwartungshaltung wie meine Freundin, die es irgendwann verpaßt hat, ihrer Tochter klarzumachen, wer für die Hausaufgaben zuständig ist. Jetzt ist das Kind in der 5. Klasse und es wird schwerer, nicht einfacher, den Kahn wieder herumzureißen. Solange man das im Hinterkopf hat, ist ein klein wenig Hilfe okay, meiner Meinung nach. Gruß, Elisabeth.
pt
Hallo, ich hab meinem Sohn auch ab und an beim Ausmalen geholfen. Er hatte eine Lehrerin die sehr viele Hausaufgaben aufgibt - sagt sie auch selber uns steht dazu. Aber ganz ehrlich - wenn er nach 1-2h Mathe und Schreibübungen nur noch verkrampft am Tisch sass und heulte weil er das Ausmalen einfach nicht mehr geschafft hat - dann hab ich gemalt - und das hab ich auch der Lehrerin gesagt. Sie war nicht begeistert davon - aber ich von ihren Hausaufgaben auch nicht. Meinem Sohn hat nämlich das erste halbe Jahr ausmalen die ganze Hausaufgaben sehr vergrämt - es hiess immer nur Schule macht Spass, aber die Hausaufgaben. Jetzt ist er in der 3. Klasse und erledigt seine Hausaufgaben in 30-40 min und die auch komplett alleine. Und ich finde es ist einfach zu viel verlangt den ganzen Nachmittag über den Ausmalarbeiten zu sitzen - zeit zum Spielen muß einfach auch noch sein. Dhana
Jawohl, so ist es. Man muß nun wirklich sehen wie der individuelle Fall liegt, und meiner Meinung nach hat "unsere" Lehrerin einfach nur nen Knall... Mein Sohn sitzt auch manchmal locker anderthalb St. an seinen regulären Huasis, also schreiben und Mathe, und das macht er alles ohne zu murren und zu meckern! Und da habe ich allergrößte Hochachtung vor! Und dann zwing ich ihn mit Sicherheit nicht mehr zu diesem dämlichen ausmalen. Ich mal dann übrigens MIT und nicht alleine. Und dann auch so wie er, nicht "superordentlich" (weiß gar nicht ob ichs noch richtig kann :-)) Und dann von Betrug zu sprechen find ich schon echt heftig. Da finde ich es eher Betrug das hier in der anderen Grundschule die Kinder HÖCHSTENS eine halbe Stunde an den Hausis sitzen und mein Kleiner sitzt da bis 4 Uhr dran! Das finde ich unfair! Und wer hier gleich die große Pädagogigkeule rausholt und auf uns schimpft sollte sich vielleicht besser darüber freuen das das eigene Kind nicht so viel Stress hat im ersten Schuljahr! LG Isa
erstens habe ich schon geschrieben, dass mein sohn maximal eine halbe stunde an seinen hausaufgaben arbeiten muss, ich das richtig finde und mich über seine vernünftige lehrerin freue. sie hat einmal an einem elternabend erwähnt, dass es allgemeingültige richtlinien in nrw gibt, die besagen, dass erstklässler nicht mehr als eine halbe stunde täglich zusätzlich arbeiten sollten. so. wenn mein junge also täglich "stundenlang" irgendetwas ausmalen müsste, würde ich das mit der lehrerin besprechen. wie gesagt, gleichzeitig würde ich unterstützung bei anderen eltern suchen und sicher auch finden, wenn es so dramatisch ist. und ihn ggfs. auch ohne ausgemalte hausaufgaben in die schule schicken. finde ich ehrlicher und korrekter, als es seufzend zu übernehmen. mal abgesehen davon gab es hier doch einige stimmen, bei denen die hausaufgabensituation nicht so dramatisch ist, sondern die mütter ausmalen einfach nur doof und sinnlos finden und es deshalb ihren kindern abnehmen. und das, tut mir leid, geht meiner meinung nach überhaupt nicht. finde ich unmöglich.
Für die Schulen in NRW gibt es einen sog. Hausaufgabenerlaß (http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/Erlasse/HausaufgabenSI.pdf) in dem u.a. geregelt ist, wie lange Hausaugaben für Klassen 1-10 im Durchschnitt dauern sollten. Hier heißt es: Hausaufgaben sollen so bemessen sein, dass sie, bezogen auf den einzelnen Tag, in folgenden Arbeitszeiten erledigt werden können: für die Klassen 1 und 2 in 30 Minuten, für die Klassen 3 und 4 in 60 Minuten, für die Klassen 5 und 6 in 90 Minuten, für die Klassen 7 bis 10 in 120 Minuten Vermutlich gibt es auch in den übrigen Bundesländern ähnliche Vorgaben. Mit sämtlichen Grundschullehrern die ich bislang erleben durfte war übrigens ohne Weiteres eine (meist im Rahmen von Elternabenden getroffene) Regelung möglich, dass die Hausaufgaben in Zweifelsfalle nach entsprechendem Zeitablauf abgebrochen und mit einem Vermerk der Eltern versehen werden. Sicherlich wurde das nicht oft in Anspruch genommen, aber zumindest regt eine Thematisierung der Hausaugabendauer auch die Lehrerin an nochmal über den sinnvollen Umfang der HA nachzudenke. Liebe Grüße Ebba
genau meine meinung. hab ich ja auch unten geschrieben.
Hallo, ich kann verstehen, dass man MAL aushilft. Keine Frage, die Kinder sind ja auch nicht immer gleich gut drauf und manchmal ist so ein Schultag + Hausaufgaben echt viel. Aber regelmäßig würde ich das nicht machen. Hausaufgaben sind Sache der Kinder und die Leher müssen sie in einem für die Kinder geeigneten Maß aufgeben. Ich scheue mich nicht, meinen Sohn mit nicht gemachten bzw. halb fertigen Hausaufgaben zur Schule zu schicken, wenn es mir zu viel vorkommt. Unsere Lehrerin hält sich zwar in der Regel an die 30 min Grenze, aber manchmal ist es auch hier mehr oder mein Sohn hat einen schlechten Tag und braucht länger. Ich lasse ihn nicht ewig sitzen. Nach spätestens 45 min ist Feierabend. Wenn er dann nicht feritg ist, dann schreib ich eine Mitteilung ins Heft, dass es zu viel war. Ganz ehrlich? Ich wüde mein Kind im ersten Schuljahr keine 2 Stunden an den Hausaufgaben sitzen lassen. Egal, was die Lehrerin sagt. Das ist eindeutig zu viel. Die Kinder brauchen auch noch Freiraum zum Spielen und "abhängen". Viele Grüße von Katrin
Hallo, ist schön, wenn es bei euch solche Richtlinien gibt - bei uns gibt es keine Verbindliche Richtlinie - alles was ich gefunden habe, ist das in der Grundschule die Hausaufgabenzeit etwa 1h betragen soll. Nichts mit Unterscheidungen 1. oder 4. Klasse. Und wie unsere Lehrerin meinte - es sind Richtlinien - sie hat da andere Vorstellungen - bei ihr ist es mind. 1h - das heißt die schnellsten Kinder waren nach 1h etwa fertig. Mein Sohn hat nicht zu den schnellsten gehört. Wenn es sich um 30 min Hausaufgaben gehandelt hätten wäre ich nie auf die Idee gekommen zu helfen - aber so... nöö mein Kind muß nicht auch noch am Nachmittag stundenlang - das längste war mal 3,5h!!! an den Hausaufgaben sitzen. Und bei den 3,5h hab ich schon geholfen. Weißt du eigentlich wie belastend das für die ganze Familie ist jeden Tag so ein Hausaufgabentheater zu haben? Der Erstklässler kann nicht mehr und heult nur noch, die kleinen Geschwister quengeln nur noch weil sie endlich raus wollen und ich bin ständig zwischen den Fronten gesessen. Nein, ich steh dazu das ich einen Teil der Ausmalhaushaufgaben gemacht habe - und ich bin teilweise noch ne Stunde drangessen. Verstehen kann das nur, der es selber erlebt hat. Grüße Dhana
Schau mal in die Volkschulordnung Bayern (http://www.servicestelle.bayern.de/bayern_recht/recht_db.html?http://by.juris.de/by/EUG_BY_2000_rahmen.htm), da ist in § 17 (s.u.) eine Regelung zum Umfang der HA getroffen. Zwar handelt es sich um eine "Soll"-Vorschrift, ich gehe aber mal davon aus, dass es sich nicht um eine Regelung handelt, die von den Lehrern nicht zu beachten ist. Im Zweifelsfalle mal beim Schulamt anrufen welche Qualität diese Ordnung hat. Die Einstellung Eurer Lehrerin kann ich nicht nachvollziehen, aber was hilft es, wenn man sich nicht wehrt? Dass Kinder stundenlang an den HA sitzen und die ganze Familie unter dem HA-Theater leidet kommt auch in NRW vor. Häufig ist das aber weniger ein Problem des Umfangs der HA (andere Kinder schaffen die in 30 min) sondern an der Konzentrationsfähigkeit und dem Willen der betroffenen Kinder. Da werden dann zwischendurch Bildchen gemalt, Löcher in die Luft geguckt und eben Theater gemacht, womit ja auch viel Zeit drauf geht. Liebe Grüße Ebba § 17 Hausaufgaben und Probearbeiten (vgl. Art. 52 Abs. 1 BayEUG) (1) 1 Um den Lehrstoff einzuüben und die Schüler zu eigener Tätigkeit anzuregen, werden Hausaufgaben gestellt. 2 Diese sollen von einem Schüler mit durchschnittlichem Leistungsvermögen in der Grundschule in einer Stunde, in der Hauptschule in ein bis zwei Stunden bearbeitet werden können. 3 Auf Nachmittagsunterricht ist Rücksicht zu nehmen. 4 Sonntage, Feiertage und Ferien sind von Hausaufgaben freizuhalten. (2) 1 Schriftliche Leistungsnachweise werden durch Probearbeiten erbracht. 2 In der Grundschule müssen sie sich aus dem unmittelbaren Unterrichtsablauf ergeben und dürfen nicht angekündigt werden. 3 In der Hauptschule können Probearbeiten je nach Art und Umfang angekündigt werden; sie müssen angekündigt werden, wenn größere Lernabschnitte bearbeitet werden sollen. 4 In der Grundschule darf an einem Tag nur eine Probearbeit, in der Woche sollen nicht mehr als zwei Probearbeiten abgehalten werden; in der Hauptschule darf an einem Tag nur eine angekündigte Probearbeit, in der Woche sollen nicht mehr als zwei angekündigte Probearbeiten abgehalten werden. 5 Kann der Leistungsstand eines Schülers wegen nicht zu vertretender Versäumnisse nicht hinreichend beurteilt werden, so kann die Lehrkraft das Nachholen von Probearbeiten anordnen. (3) 1 In der Jahrgangsstufe 1 werden keine Probearbeiten geschrieben. 2 Die Probearbeiten in der Jahrgangsstufe 2 werden mit Bemerkungen versehen, die den Leistungsstand des Schülers beschreiben. (4) 1 Bedient sich der Schüler bei der Anfertigung einer Probearbeit unerlaubter Hilfe, kann die Probearbeit abgenommen und mit der Note 6 bewertet werden. 2 Bei Versuch kann ebenso verfahren werden. 3 Als Versuch gilt auch die Bereithaltung nichtzugelassener Hilfsmittel. (5) 1 Bei allen Probearbeiten sind Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit und schwerere Ausdrucksmängel zu kennzeichnen. 2 Hiervon kann in der Jahrgangsstufe 2 und bei Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache abgesehen werden, soweit pädagogische Gründe dies erfordern. (6) 1 Bewertete Probearbeiten sind baldmöglichst den Schülern zur Einsichtnahme zurückzugeben und zu besprechen. 2 Die Lehrkraft kann die bewerteten Probearbeiten den Schülern zur Kenntnisnahme durch die Erziehungsberechtigten mit nach Hause geben; auf Verlangen der Erziehungsberechtigten muß sie dies tun. (7) 1 Die Probearbeiten sind bis zum Schuljahrsende aufzubewahren. 2 Die Probearbeiten der Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 sind zwei Schuljahre aufzubewahren. (8) Über die Leistungen der Schüler führen die Lehrkräfte Aufzeichnungen.
kann ebba nur wieder voll und ganz zustimmen. ich kann eben einfach nicht verstehen, dass man sich nicht wehrt, wenn das so schlimm ist und die anderen kinder in der klasse die gleichen probleme haben wie dein kind (ist das denn so?). so was gäbe es hier nicht, ehrlich nicht. da würden die eltern gemeinsam auf die barrikaden gehen, tun sie hier schon aus weitaus geringerem anlass, glaubs mir. das nervt mitunter. ist das in bayern nicht so? ich hatte einfach das gefühl, dass hier viele mütter lieber den mund halten, vielleicht aus angst, dass ihrem kind nachteile entstehen, und dann heimlich die hausaufgaben ihres kindes erledigen. oder aber, wie gesagt, einfach die hausaufgaben erledigen, weil sie ausmalen doof und sinnlos finden. und das find ich beides falsch und schwach, ist einfach so. holly.
Meine Tochter hat (leider auch in der 2. Klasse immer noch) bisweilen Matheaufgaben auf, bei denen je nach Lösung Flächen ausgemalt werden müssen, die dann ein Bild ergeben - als Kontrolle quasi. Sophie rechnet schnell und sicher, aber sie braucht zum Schluß der Aufgaben Ewigkeiten (ein Vielfaches der Zeit fürs Rechnen) zum Ausmalen. Dann setze ich mich schon manchmal dazu und wir malen gemeinsam. Allein würde ich das nicht machen. Auch Bilder in Religion malen wir oft zusammen aus und reden dabei darüber, was dargestellt ist, Sophie erzählt die Geschichte nochmal. Ich finde daran weder etwas unrechtes noch etwas falsches. Ein Bild für den Kunstunterricht male ich natürlich nicht...
Ich würde nie meiner Tochter das Hausaufgabenmachen abnehmen. Das ist ihre Aufgabe, und sie soll was dabei lernen. Ich kann malen.
Ich kann wahnsinnig schlecht malen, insofern täte ich meinem Sohn kein Gefallen dabei! Aber ich kann mich noch erinnern, dass in meiner Kindheit meine Mutter oder eine meiner Schwestern meine Bilder gemalt haben. Und damit meine ich nicht das Ausmalen, sondern die richtigen Bilder für Kunst. Sonst bekam ich gar keine Hilfe bei den Hausaufgaben. Aber das Malen hasse ich wie die Pest, bis heute noch, und ich habe lieber 10 Seiten Mathe gemacht als ein Bild gemalt. Nun ja...der Kunstlehrer hat es sicherlich gemerkt, den die Bilder die ich in der Schule gemalt habe waren katastrophal, die die zu Hause gemalt wurden waren dagegen deutlich besser. Tjaaa...ich bin froh, dass es so war. Und mir ist es nie in den Sinn gekommen, dass jemand anders meine normalen Hausaufgaben machte. Und trotz meiner Malhilfe habe ich es bis zum Abitur und durch das Studium geschafft! LG cristina
Die letzten 10 Beiträge
- Schulwahl/Schulweg
- Förder oder Regelschule
- Sohn, 1. Klasse mega aggressiv, vorallem wenn es um Hausaufgaben oder Lernen geht
- Tochter tut sich schwer mit Freunde finden
- Kinder 1. Schuljahr - verhaltensauffälligen Kind in der Klasse
- Weint jeden Tag
- Kalter morgen, warmer Nachmittag
- Sind eure Nachmittage auch so kurz?
- Hochbegabung in 1. Klasse
- Kind hat Läuse