SunnyGirl!75
Was würdet ihr für euer Kind bevorzugen? Kleine Grundschule mit 2 kleinen 1. Schulklassen, nur mit Schulbus (hin) und Auto oder Zug (zurück) zu erreichen, oder große Grundschule mit großen Klassen und fußläufig zu erreichen? Wir haben jetzt erfahren das die große Schule 3 erste Schulklassen mit ca. 28 Kindern bekommt, und die kleine 2 Klassen mit unter 20 Kindern pro Klasse. Angemeldet ist unsere Tochter auf der großen Schule, da die ja direkt bei uns im Ort ist. (wir dachten allerdings das es 4 Klassen mit knapp über 20 Schülern werden würden, so wie in den Vorjahren) Jetzt überlegen wir doch noch bei der anderen Schule anzufragen, ob sie noch dort angemeldet werden kann, was uns auch von der Schulärztin bei der Einschulungsuntersuchung empfohlen wurde. Sie hat gemeint das es wegen ihrer Schüchternheit passieren könnte, das sie in einer großen Klasse untergehen könnte. Sie hat auch aufgrund einer Leukämieerkrankung im Kleinkindalter noch einen geringen Förderbedarf, aber ohne Förderkind zu sein. (daher wurde sie bereits zurückgestuft). Das wir sie auch lieber in einer kleineren Klasse sehen würden, liegt ja auf der Hand. Bloß wäre die dann einfach weiter weg und sie könnte nicht selbstständig dorthin gelangen. Außerdem würden auch die Klassenkameraden wohl weiter weg wohnen. Lange Zeit bleibt uns ja leider nicht mehr darüber zu entscheiden...
Meine Erfahrung: Es hängt weniger an der Klassengröße, als an der Lehrkraft! Meine beiden älteren Kinder waren in großen Klassen; bei der Großen zwischen 29 und 31 Kinder und bei der Mittleren 25 bis 28 Kinder. Did Kleine hatte nur zwischen 16 und 20 Kinder in der Klasse; es war eine Inklusionsklasse und es war fast die ganze Zeit eine Sonderpädagogin zusätzlich zur normalen Lehrkraft abwesend;zusätzlich hatte ein Kind eine Schulbegleitung. Dennoch wurde in den großen Klassen viel besser auf die Kinder eingegangen und es wurde auch mehr Stoff gelehrt. Ich würde die wohnortnahe Schule wählen; für Kinder ist es ein Gewinn die Schulfreunde in der Nähe zu haben und sie eigenständig besuchen zu können ohne gefahren werden zu müssen.
Ich würde zur wohnortnahen Schule tendieren. Ich habe ein Kind in einer sehr großen Klasse (28), eins in einer kleinen Klasse (19)(gleiche Schule). Ich konnte bisher keine signifikanten Unterschiede feststellen.
Ist ja schonmal gut das welche auch positives über großen Klassen berichten können, ich kenne solche großen Klassen halt einfach nicht. Weder ich noch jemand den ich kenne war in so großen Schulklassen. In den beiden Vororten sind jedenfalls ganz normale Klassen, ohne Inklusion oder so. Es gibt einfach nur 34 bzw 32 Anmeldungen pro Schule, und über 30 dürfen es ja nicht pro Klasse sein.
Hallo, hier ist eine normale Klasse 28 Schüler, kleinere Klassen gibt es nicht.
Die Klassenlehrerin meines Sohnes hatte ihre Klasse super im Griff, egal wann ich kam und was vergessenes brachte, da war alles sortiert und relativ ruhig.
Alles Gute
Aeonflux
Hej! Im Rückblick: Für die Grundschule, die in Dtld. ja nur 4 Jahre dauert, würde ich ganz sicher die Schule bevorzugen,die in Wohnnähe liegt und kleine Klassen anbietet. Bei uns ging die dannallerdings theooretisch bis in die 9. Kl., wurde von meinen Töchtern aber jeweils in der 6. verlassen - das war eindeutig allerhöchste Eisenbahn für mehr Gegenspiel und größere soziale Kontaktmöglichkeiten - war dann aber eben auch nur mit Bus etc. erreichbar. Beides hat also seine Vorteile, wie so oft alles zu seiner Zeit. Es kommt sowieso auch noch sehr auf die Lehrkraft an - wie gut die eine Klasse i mGriff hat - das kann auch bei kleinen Klassen schieflaufen, wenn zuviele Kinder mit Sonderbedürfnissen drinsitzen. (Alles erlebt - Lehrerin eine Perle, trotzdem warf sie irgendwann das Handtuch.) Bei einer großen Klasse würde ich mal fragen, ob da evtl. auch Pädagogen unterstützend im Unterricht etc. Dann relativiert sichdie Klassengröße ja wieder und das Argument Wohnort = Schulort sticht mehr! Gruß Ursel, DK
Ich würde auch die wohnortnahe Grundschule bevorzugen. Das macht vieles einfacher, Schulweg, Verabredungen etc. Ob die Schulklasse fürs Kind gut ist, weiß man vorher nie, das hängt von den Mitschülern, den Lehrern und vielem anderen ab. Meine Kinder waren in gemischten Eingangsklassen, ich glaube es waren zwischen 20 und 24 Schüler. Die dritte und vierte Klasse war dann wieder der ganze Jahrgang und recht groß, 29 oder 30 Schüler. Aber bei den guten Lehrerinnen war das kein Problem. Was mich aber erstaunt: Wie kommt es, dass die Klassenstärken für das nächste Schuljahr schon feststehen, und wie kommt es, dass du das von beiden Schulen schon weißt?
Das stand alles in der kostenlosen Sonntagszeitung, da jetzt alle Ameldungen für alle 3 Orte unserer (Klein-) Stadt abgeschlossen sind. Die sind immer so fix! Viel wird sich also nicht mehr ändern, bis auf Zuzüge oder ein paar Antragskinder die noch dazu kommen könnten.
Ich finde große Schulen auch nicht so verkehrt. In unseren 3 1. Klassen sind um die 27 Kinder. Bisher konnte ich nichts negative feststellen. Positiv ist, dass wir eine wirklich tolle lehrerin erwischt haben. Unsere Klasse sitzt aktuell an Gruppentischen und die Kinder die zusammen sitzen, haben einen ähnlichen Wissensstand, gut durchdachtes System finde ich. Vieles steht und fällt definitiv mit dem Lehererkollegium, wie auch im Kiga mit dem Team. Wenn es später auf die weiterführende Schule geht, sehe ich auch einen Vorteil in der größeren GS gewesen zu sein.
Naja wie die Lehrer/innen sein werden wissen wir ja "leider" noch nicht. Die Schulärztin hat uns auch etwas verunsichert, da sie meinte unsere Tochter könnte wegen ihrer Schüchternheit in großen Klassen "untergehen". Da wussten wir noch gar nichts von der zukünftigen Klassengröße. Ich habe diese Woche noch ein Entwicklungsgespräch in der Kita und werde das Thema dort mal ansprechen. Diese Erzieherin kennt die Schule auch gut, weil sie bereits ein Kind in der 2. Klasse dort hat und das jüngere ebenfalls dort eingeschult wird.
Ich würde auch die wohnortnahe Schule wählen. Als meine Tochter in der Grundschule war, waren alle Klassenstufen vierzügig. Zu den ca. 400 Grundschülern kamen ca. 200 Gymnasiasten, deren Schule gerade neu gebaut wurde. In ihrer Klasse waren 28 Kinder. Sie hatte wegen ihrer Schüchternheit keine Probleme und fühlte sich wohl. Hier sind alle weiterführenden Schulen ebenfalls groß, alle um die 800 Schüler. Die Mitschüler aus den kleinen Grundschulen im Umland hatten tatsächlich größere Probleme, dort "anzukommen" als die Kinder von unserer großen Grundschule. Hier gibt es auch eine "Inklusions"-Klasse mit höchstens 20 Kindern. Für Kinder, die in irgendeinem Bereich Probleme haben. Auf fünf "I-Kinder" kommen dann bis zu 15 "normale" Kinder und die Klassleitung wird stundenweise von einem Förderlehrer unterstützt. Das hört sich erstmal gut an, klappt hier aber nicht so gut, wenn zu viele von den "I-Kindern" den I-Status wegen Verhaltensproblemen haben. Da bringen die paar Stunden Unterstützung halt gar nix. Die lernschwachen und ausländischen Kinder werden dort aber problemlos aufgefangen durch die kleinere Klasse. Wir haben uns damals gegen die I-Klasse entschieden, weil wir wussten, welche Kinder aus ihrem Kindergarten dort angemeldet wurden... Mein Sohn wird ab September auch in diese Schule gehen. Ich versuche, ihn weder in die I- noch in die Tabletklasse zu bringen.
Auf alle Fälle wohnortnah! Die wollen nachmittags mit ihren Freunden noch weiter spielen. Wenn die Kinder woanders wohnen, ist das immer ein Akt. Wenn Kind morgens mal das Aufstehen besonders doof findet, dann die Langsamkeit für sich entdeckt und als Krönung einen Heulanfall kriegt, weil ein Handschuh fehlt, ist der Schulbus weg und Du hast ein Problem. Wenn sie in der Schule eine Minute zu spät ankommt, ist das eben so und sie lernt hoffentlich daraus. Hier alles schon passiert, sie ist jetzt zweite Klasse und war nur einmal wegen sowas zu spät. Unsere Tochter ist auch eher schüchtern und in der Klasse mit 25 Kindern prima angekommen. Ich denke, wie viele andere auch, daß die Klassengröße allenfalls ein Puzzleteil ist. Eine gute Lehrerin kommt auch mit 28 Kindern klar, eine schlechte mit 18 nicht. Das hat man nicht in der Hand. Grüße, Jomol
Ich habe nochmal mit der Erzieherin meiner Tochter darüber gesprochen. Sie hat mir auch Mut gemacht das sie es bestimmt gut packen könnte, in einer größeren Klasse. Es soll auch öfters Tandem-Unterricht mit 2 Lehrkräften dort geben. Außerdem hat sie gute Chancen das einige Kinder aus ihrer Kitagruppe in die selbe Klasse kommen, da die immer nach ähnlichen Adressen aufgeteilt sind. D.h. sie hätten auch den ähnlichen Schulweg. Die Mutter einer Kitafreundin (mitterweile in anderer Gruppe) mit der sie schon spielt seit sie knapp 3 sind, rechnet auch voll damit das die beiden zusammen eingeschult werden.
Ich würde die kleinere Grundschule wählen.
Jetzt habe ich mich inzwischen mit der größeren Schule angefreundet, weil ich die Erreichbarkeit, und das sie mit Kindern die in der Nähe wohnen dorthin geht wichtiger finde. Außerdem wäre dort definitiv kein Kind, was sie bereits kennt. Klar geht das auch ohne ein Kind zu kennen, aber leichter wäre es dann schon für sie.
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