biggi71
ich würde mich freuen, wenn ich ein paar erfahrungswerte von euch hören könnte. in der schule unserer tochter werden so langsam alle klassen auf smart boards umgestellt. die klasse unserer tochter (1) bekam am montag eins. ich finde das super klasse und sehe nur vorteile. nun ist es aber so, das dieses nicht alle gut finden (wo ist unsere gute alte tafel ... / oh gott, in der ersten klasse schon so viel technik ...). falls ihr keine erfahrungen habt, würde es mich trotzdem interessieren, wie ihr dazu steht. vielen dank biggi
Hallo Biggi ! Jetzt musste ich erst einmal googeln was das ist ;-) Das ist eine wirklich interessante Sache und scheint der (momentan) neueste Stand der Technik zu sein. Ich fände es toll, wenn die Schulen so etwas benutzen. Ich denke unsere Kinder wachsen mit einem ganz anderen Technikverständnis auf als wie. Vieles ist selbstverständlicher für die Kinder, ich denke da gerade an meine Tochter die im Keller ein altes, schwarzes Telefon entdeckte mit ( was ist das denn ??? ) einer Wählscheibe. Kinder haben keine Angst vor Technik, wenn man sie lässt. Und das sollte man unterstützen. LG Ute
Bei uns steht im Klassenzimmer auch schon ein Computer. Ende des Schuljahres gehen sie wohl schon mit der Lehrerin ins Internet.
Musste auch erstmal googeln, was das ist.
Das ist schon eine feine Sache. Wir haben bei uns an der Schule leider insgesamt nur zwei Boards und im Seminar nur eins. Daher nutze ich das Ding noch nicht optimal, denn ich muss bei der Bedienung immer wieder überlegen "wie war das doch gleich? Wie komm ich jetzt da hin?..." Im Zweifel schnapp ich mir dann doch das Kreidestück. Ich weiß aber, dass an Schulen, die mit den Boards mehr oder weniger flächendeckend ausgestattet sind, dann die (meisten) Kollegen es auch regelmäßig benutzen. Ist halt Technik, man muss sich erstmal rein finden. Aber die Dinger können echt ne Menge. (Leider kosten sie auch ne Menge. Bei Schulwünschen an den Weihnachtsmann würde ich mir daher zuerst mal in jedem Raum einen fest installierten Beamer wünschen ...)
Die Klasseu nsere Tochter (7 Klasse) arbeitet nun fast 2 Jahre damit. Ich habe nie irgentwelche negativen Meinungen gehört. Unser Klassenlehrer (grad mal 30 Jahre alt) ist völlig hin und weg. Also nur ran an den Fortschritt.
Hallo, hab auch gegoogled. Ich finde das Teil genial. Unser Kids wachsen schon mit so viel Technik auf, dass man sie in der Schule nicht bremsen sollte. Ich glaube gerne, dass die Teile teuer sind, aber ich denke, dass sich der Einsatz lohnt. Natürlich wird es immer wieder Leute geben, die auf ihre gute alte Tafel nicht verzichten wollen, aberr es gibt eben auch Leute, die auch noch keinen PC mit Internet haben. Ich bin der Ansicht, dass man mit dem Fortschritt gehen muss und wenn ich dran denke, dass man in meiner Schulzeit noch nicht mal einen Computer kannte, oh je, aber gut, wir sind auch groß geworden. Damals war der Taschenrechner schon ein großer Fortschritt. Heute haben ja manche Kids schon mit 7 oder 8 einen PC im Zimmer, die meisten haben irgendwelche Spielkonsolen, oder zumindest Zugang dazu, warum sollte man dann in der Schule stehen bleiben. Würde sich bei uns die Frage stellen so ein Teil ja oder nein, ich wäre sofort dafür. Liebe Grüße Sabine
Ich kann dem ÜBERHAUPT nix abgewinnen. Lernen mit allen Sinnen? Wie denn, wenn es einfach "irgendwie" dann da steht oder wollt ihr mir erzählen, dass Erstklässler begreifen, wie Dateien vom PC abgerufen werden können? Wie man das MACHT, ja das können sie vielleicht, aber was dabei passiert, verstehen sie sicherlich nicht. Lernen mit Kopf, Herz und HAND? Fehlanzeige. Sitzen und Rezipieren. Das ist alles, wofür diese Smart-Boards taugen. JUHU! Auf in den Frontalunterricht, wo das ja jetzt dank der modernen Technik gar nicht mehr so gruselig aussieht, sondern schick und modern, gell? Arbeiten mit dem Smart-Board bedeutet: Aktiver Lehrer (bzw. aktives Smart-Board) und passive Schüler. Selbst entdecken? Selbst forschen? Wie denn? Womit denn? Kindlicher Bewegungsdrang? Was soll denn das sein? Schließlich müssen sie ja immerhin so ruhig halten, dass sie das Smart-Board nicht aus dem Blick verlieren. Berieselung, wie die Kinder das vom Fernsehen kennen. Ganz weit vorne und vor Allem: KINDGERECHT HOCH 10!!! Ich bleibe dabei: In der Arbeit mit Erwachsenen, Jugendlichen ist es eine tolle Sache und Arbeitserleichterung für den Lehrer. In der Grundschule führt es alles reformpädagogische Denken ad absurdum. VlG Annette
"passive Schüler. Selbst entdecken? Selbst forschen? Wie denn? Womit denn? Kindlicher Bewegungsdrang? Was soll denn das sein? Schließlich müssen sie ja immerhin so ruhig halten, dass sie das Smart-Board nicht aus dem Blick verlieren." Wer sagt denn, dass ein smartbord alle anderen Methoden im Unterricht ersetzt? Warum sollten die Kinder nicht weiterhin Versuche machen, experimentieren, in Gruppen Dinge erforschen,...? Das smartboard ist EIN Medium das - wie früher die Tafel, die mit Kreide beschrieben wurde - Dinge dokumentiert, festhält, wiederholt..... "Aktiver Lehrer (bzw. aktives Smart-Board) und passive Schüler. " Schüler können von der 1. Klasse an sehr aktiv mit dem Smartboard arbeiten!!! "In der Grundschule führt es alles reformpädagogische Denken ad absurdum." Völliger Quatsch! Ein smartboard hält mich weder davon am dies zu tun, noch ist es der einzige Weg dies zu erreichen! Und warum sollte ein smartboard deiner Meinung nach nur bei der Arbeit mit Erwachsenen und Jugendlichen genutzt werden? Ist da kein reformpädagogisches Arbeiten mehr nötig???? Mio
Du hast Recht: Die Lehrer, die kindzentriert arbeiten, wird ein Smartboard nicht davon abhalten, das auch weiterhin zu tun. Ich gehe dennoch davon aus, dass die Lehrer, die immer gerne eine Grenze zwischen sich und ihrer Schülerschaft haben, diesen Graben durch das Medium "Smartboard" noch vertiefen. Da wird wieder irgendwas in die Klassenzimmer gestellt, was suuuuuuuuuuuuuuupertoll aussieht und was einen großen Eindruck beim Papa macht, der das von seiner Geschäftssitzung kennt. Aber die Verwendung davon wird niemalsnicht überprüft. Es wird keine verpflichtenden Fortbildungen zum sinnvollen Einsatz dieses Teils geben und es wird nicht diskutiert werden, in welchem Umfang es überhaupt hilfreich ist. Ich bleibe dabei: Da Frontalunterricht in der Grundschule meines Erachtens nur einen WINZIGEN Teil ausmachen sollte, ist so ein technisches Schnickschnackding, was Unsummen kostet (und auch weitaus mehr können könnte, als mal zwischendrin EIN Ergebnis festzuhalten) völlig überdimensioniert. Das ist, als ob ich mir für den Stadtverkehr so ein SUV-Ding kaufe, denn es könnte ja MAL sein, dass so hoch Schnee liegt, dass ich anders nicht ins Krankenhaus käme, wenn ein Familienmitglied dringende ärztliche Hilfe bräuchte. An der Uni, in der Oberstufe: AUF JEDEN FALL, denn da läuft der Unterricht doch größtenteils als Vortrag ab. Bei den kleinen Kindern? Nein, danke. Ich hätte eine ellenlange Liste, was ich in meinem Klassenraum viel, viel lieber hätte. VlG Annette, offenbar nicht fortschritlich genug.
Ich denke wir sind uns einig, dass ein kind- und handlungsorientierter Unterricht mit regelmäßigen Methodenwechseln wichtig für einen guten Unterricht in der Grundschule ist. Meiner Meinung nach übrigens auch für die älteren Schüler und auch für Erwachsene. Oder hattest du noch keine Fortbildung, bei der ein Mensch vorne stand und nur referiert (oder sagen wir besser von seiner powerpoint-Präsentation abgelesen) hat? Ich finde sowas ganz schrecklich langweilig und ermüdent und unterm Strich ist nie viel hängen gebleiben. Ich denke eher, dass so manch eine Grundschullehrerin vom smarboard total überfordert ist und sie nicht nutzen wird (zumindest nicht das, was sie leisten kann: Tafelbilder interessant gestalten, ggf. für kranke Schüler ausdrucken, kleine Filme einspielen, sie als Lernspielfläche nutzen etc....) und ihren Unterricht genauso frontal oder handlungsorientiert gestalten wird, wie ohne smartboard. Mio
verkaufen kann (zumindest in dem Bereich)...............sorry, sowas gehört in eine Geschäftsitzung, oder auch zur Präsentation in höhere Klassen. Aber in der Grundschule hat das Dingen meiner Meinung nach nix verloren. Im übrigen hat sich mal jemand was dabei gedacht mit der weißen Kreide auf grüner Tafel. Grün beruhigt die Augen. In einen weißen Flackerschirm zu gucken halte ich persönlich für nervig und fände es sehr unangenehm da 4-5 Stunden reinzuschauen. Folgekosten? Hat die einer bedacht? Strom, Reperaturen? Wartung? Fortbildungskosten? Neumodischer SchnickSchnack wo sich die Industrie einen neuen Geldgeber gesucht hat. Und ihn auch gefunden hat.
"In einen weißen Flackerschirm zu gucken halte ich persönlich für nervig und fände es sehr unangenehm da 4-5 Stunden reinzuschauen." also kurz dazu: es gibt keinen flackerschirm! und 4-5 stunden wird nicht mit dem smartboard gearbeitet. man arbeitet ja auch nicht 4-5 stunden mit und an einer tafel. lg
....
es flackert aber nichts ! ist nun mal so. ich habe drei stunden vor diesem teil verbracht.
es ist eher als eine Projektionsfläche zu beschreiben.
Der beamer wirft das Bild an die Tafelfläche. Arbeitet man direkt an der Tafel nimmt die Kamera am Beamer diese Aktion auf und setzt sie als Projektion um.
Und Bildschirme flackern doch schon lange nicht mehr....
weiß einer von euch ob die Lehrkräfte das alles so richtig einstellen? Ich halte nix davon...........und glaube auch nicht das es so schön ist daran zu lesen und zu arbeiten. es gibt noch mehr was ein Auge verarbeiten muß......... http://www.gesundheit-foerdern.de/seite.php?m=4&p=b11200.htm lg
für eure antworten. die schule unserer tochter arbeitet ganzheitlich. kein kind sitzt 4-6 stunden vor dem smart board. alle lehrerInnen sind geschult. beispiele: es findet viel kleingruppenarbeit statt, buchstaben und zahlen werden mit allen sinnen erfasst, es gibt eine kuschelecke im klassenraum und die kinder haben jeden morgen einen morgengesprächskreis. das smart board ist für mich eine bereicherung für den unterricht. lg
Musste auch erstmal googeln :) Find ich eine super Sache. Vorausgesetzt die technik ist auch gut.´, d.h. kein Flimmern und Geräusche oder so. Ich weiß noch wie mich als Schüler der Lüfter vom OHP immer genervt hat. In der Grundschule macht es sicher auch weniger Sinn aber in der weiterführenden Schule wenn auch die Darstellungen komplexer werden find ich es eine echt gute Sache LG Christina
erleichtert und somit wird aktive lernzeit ermöglicht und "aufbauzeit" gespart... wenn ich jetzt in einer stunde die tafel, den beamer, den OHP nutzen möchte, habe ich totalen kabelsalat mit kreidestaub :-) außerdem lernen die kinder aktive auseinandersetzung mit neuen medien. dass man trotzdem auch bewegtes lernen macht, weiterhin plakate erstellt, kärtchen klebt, auf kreide- und wachstafeln schreibt (so wie die römer früher) das schließt sich ja nicht aus LG
ich bin Lehrerin, aber an einer weiterführenden Schule. Jedes unserer Klassenzimmer ist mit einem Smartbord ausgestattet. "Mein" Klassenzimmer auch, und da wir ein relativ kleines Klassenzimmer haben, gibt es keine klassische Tafel mehr. Ich ahbe seit ca. 3 Jahren kaum mehr Kreide benutzt! Das Smartboard beitet viele Möglichkeiten, vereint alle bisherigen Geräte (Tafel, Beamer, Kassettenrekorder, Fernseher, Computer...) in sich. Ich muss also keine anderen Geräte mehr schleppen. Die chüler können daran schreiben, alle möglichen Aufgaben daran lösen, Zeichnungen erstellen, Filmchen sehen, 3D-Modelle ansehen, Quiz lösen, lernen Präsentationen zu erstellen... es ist sooo vielseitig. Die Lehrer müssen halt genau geschult werden, damit sie einen Überblick bekommen,w as das Ding alles kann. Da es KEIN Bildschirm ist, sonderen eine interaktive Projektionsfläche mit Beamer, ist es angenehm für die Augen. Da flimmert nichts und ich gehe seit Jahren jetzt damit um und merke nicht, dass es mich belastet. Die Kinder können damit genauso aktiv oder sogar noch aktiver umgehen als mit der Tafel. Ich denke, es ist eine gute Vorbereitung, denn wer weiß was im Leben unserer Kinder noch für Technik kommt, und ich sehe überhaupt keinen Grund, sie davon fernzuhalten, nur weil es sowas zu unserer Kinderzeit noch nicht gab. Das einzige was mich an dem Ding ärgert ist, dass nach einem Jahr ungefähr die Beamerleistung nachlässt. Eine neue Lampe dafür kostet aber glaub ich 300 Euro und ratet mal ob die Schule bis auf den letzten Drücker wartet diese zu ersetzen ... *augenroll* Suse
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