Elternforum 1. Schuljahr

Bald ist das 1. Schuljahr zu Ende und mein Sohn kann nix

Bald ist das 1. Schuljahr zu Ende und mein Sohn kann nix

thermona

Beitrag melden

Hilfe, der Lehrer von meinem Sohn unterrichtet nach der neuen Pädagogik. Die hat bestimmt auch viele Vorteile aber ich hätte doch lieber die alte, nach der ich gelernt habe und jetzt hab ich das Gefühl, dass mein Sohn viel zu wenig im ersten Jahr gelernt hat. Bitte beruhigt mich ein bisschen. LG Thermona


Suki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

was meinst du denn, fehlt ihm alles an stoff? suki


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Hallo, was heißt denn "neue Pädagogik"? Was meinst du denn, dass er im ersten Schuljahr alles lernen muss? Was hat er bisher gelernt? Wie ist es mit dem Rest der Klasse? LG Inge


thermona

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, er kann mit Müh und Not im Zahlenraum bis 20 rechnen (oft nur mit Finger). Und in Deutsch kann er zwar Wörter lautgetreu schreiben aber bei Sätzen klappt es gar nicht gut (Wortgrenzen einhalten). Kleine Aufsätze oder so hat er noch nie geschrieben. Viele aus der Klasse können viel mehr. Unter der alten Pädagogik verstehe ich Frontalunterricht und nicht sowas wie Wochenplan oder Freiarbeit. Was können denn eure Kinder? Bitte beruhigt mich Thermona


coryta

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Hallo, ich denke jetzt mal, dass du das deinen Sohn nicht merken lässt. Aber um dich zu beruhigen, mehr kann mein Sohn auch nicht. Beim Rechnen benutzt er auch noch oft die Finger und lesen ist auch noch recht stockend. Sorgen mache ich mir da allerdings noch nicht. Zum Halbjahr meinte die Klassenlehrerin das alles in Ordnung ist und sie das Gefühl haben, das er eigentlich schon mehr möchte als er kann. Wenn du wirklich das Gefühl frag doch die Lehrerm, ob es wirklich so ist, wie du dir das denkst. Sie kann dir bestimmt deine Sorgen nehmen. LG coryta


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Hallo, rechnen bis 20 ist Klassenziel bis Ende erste Klasse, da hat er ja noch ein paar Wochen Zeit. Wortgrenzen etc. einhalten ist schwer, schließlich lernen die Kinder heute nicht irgendwelche Wörter "auswendig", sondern lernen Laute in Wörter umzusetzen. Das kommt noch. Und dass viele andere mehr können: Nicht jedes Kind lernt gleich und gleich schnell. Und das hängt auch davon ab, mit welchem Vorwissen ein Kind in die Schule gestartet ist. Man kann ein Kind, dass zum Schuleintritt schon gut bis 10 oder weiter rechnen konnte nicht mit einem Vergleichen, das bis 10 zählen konnte. LG Inge


DidiM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Hallo! Woher weißt du,daß andere Kinder mehr können? Kleine Aufsätz?-Das ist Stoff Ende der 2. Klasse/Anfg. 3. Klasse. Du hast scheinbar ein viel zu hohes Maß dessen, was in der 1. Klasse vermittelt werden soll. Zahlenraum bis 20 ist normal, alle Buchstaben lesen und schreiben können und das war es auch schon fast, was die Kleinen können sollten. Freiarbeit und Wochenplan ist total gut, weil Kinder in ihrem Tempo selbständiges Arbeiten lernen. Das ist das, was viele auf der weiterführenden Schule nicht können! Sei froh, daß der Lehrer nicht so altbacken ist, sondern nach modernen Methoden unterrichtet. Ach ja, im Internet kann man auch den Lehrplan raussuchen.Da kannst du sehen, was die Lerninhalte der jeweiligen Klassen und Fächer sind. LG Didi


syko

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Das ist tatsächlich noch nicht viel. Fürs Abi definitiv zu wenig. Ich fürchte, er wird noch mindestens neun bis elf Jahre hingehen müssen, um alles zu lernen. Meine Güte!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Hallo?!?!?!? Das ist das _erste_ Schuljahr. Wenn Du jetzt schn so nen Streß machst gibst Du Dir. Spätestens auf der weiterführenden Schule. Die Kugel. Hoffentlich streßt Du Dein Kind nicht so wie Du hier den Eindruck machst. Sonst reagierts irgendwann mit Lernblockade und Lernverweigerung. Werd Dich nicht beruhigen da das _kein_ Problem ist. Sondern erste Klasse.


Lafayette

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DidiM

LG


montpelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Vielleicht beschäftigst du dich mal richtig mit der "neuen Pädagogik" und ihren Vorteilen. Ich finde deine Äußerung erschreckend .... auch deinem Sohn gegenüber.


Julie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von montpelle

Danke, du sprichst mir aus der Seele. Fehlt nur noch, dass sich hier demnächst eine Mutter die Wiedereinführung der Prügelstrafe wünscht


Zwillingsmama04

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Julie

wir wollten erst gerne das die kinder auf eine mont. schule gehen. manche ansätze fand ich einfach sehr schön für die kinder. nach einem gespräch stand aber fest das es nicht das richtige ist für unsere kinder. dann hatten wir ein gespräch an unserer derzeitigen schule. sie haben vieles miteinander kombiniert und das passte. zb freiarbeit kann etwas sehr schönes sein;-)) meine kinder lieben es und ich finde es auch völlig ok. wenn du galubst das dein kind zu wenig kann, dann musst du selbst etwas zur förderung beitragen. bei uns ist es auch so das die meisten kiner sich im 20iger bereich befinden. die die emhr können, werden extra gefördert. schreiben ist bei uns so, 90% der kinder schreiben nach gehör, die restlichen 10% verinnerlichen auch schon rechtschreibregeln. zum lesen: wenige kinder lesen flüssig, viele kinder zähflüssig, der rest stockend. die kinder gehen gerade mal ein halbes jahr zur schule und ich finde es toll was sie bis jetzt gelrnt und geleistet haben. man kann aber auch zu hause diese dinge fördern. zusammen bücher lesen, spiele machen wo man lesen oder rechnen muss bzw schreiben. ich finde das man auch gern zu hause das lernen unterstützen darf


Birgit67

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

es gibt eigentlich nichts besseres als einen Wochenarbeitsplan mit Freiarbeit - denn dann lernen die Kinder lernen - überdenken was brauche ich alles um diese Aufgabe zu lösen - es heist ja nicht dass es keinen sogenannten Frontalunterricht gibt - nur nicht ausschließlicht. Es ist doch völlig egal wieviel Dein Sohn in der 1. Klasse lernt - wichtig ist dass das Pensum in der 4. Klasse beendet ist und die Kinder gut vorbereitet sind auf die Weiterführenden. Mein Kleiner hatte erst den 4. Buchstaben gelernt als seine Freundin aus Nürnberg bereits ihre 1. Diktate geschriebn hat sie hatten alle Buchstaben durch. Bei uns waren am ende der 1. Klasse alle Buchstaben durch haben in der 2. Hälfte des 2. Schulhalbjahres mit der Schreibschrift der bereits gelernten Buchstaben angefangen und immer Texte gelesen nur mit den Buchstaben die sie bereits gelernt haben - sie schrieben nur nach hören sagen - denn da kann man schon sehen ob die Kinder die Wörter auch verstehen d.h. die Buchstaben drin sind die drin sein sollen ohne die stummgesprochenen Laute und ohne doppellaute - d.h. die Kinder dürfen auch one schreiben wenn sie ohne meinen denn dan hören sie das Wort richtig - und es reicht doch wenn sie im 20er Bereich zälen und rechnen können dann sitzt es wenigstens richtig fest - der Sprung in der 2. Klasse ist bis 100 viele haben ein Problem wenn die ersten 20 nicht sitzen. Nimm Luft raus - meine Jungs wurden bisher immer gelobt mir ihrem Arbeitsverhalten und standen in keinser weise im Rückstand auf der Weiterführenden sondern hatten zum Teil sogar ordentlichen Vorsprung gegenüber den Frontalunterrichteten. Mach Dich erst schlau und sprich mit Eltern die es bereits durchgemacht haben und Du wirst sehen es ist alles halb so schlimm manche Dinge sind einfach besser als früher und vor allem wenn sie die Schulanfänger einfach noch bewegen dürfen die ersten 2 Schulstunden und dann erst mal ruhig sitzen müssen weil es immer noch den Grundstoff zu lernen gibt in D,M und E. Gruß Birgit


Hofi2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Birgit67

Kann nur bei Birgit unterschreiben - Annika ist jetzt in der 4. Klasse und hat von Anfang an mit dem neuen System gelernt. Eingangsstufe: Kinder lernen nach Wochenplan, erarbeiten selbstständig, bestimmen ihr Tempo selbst. Heute braucht sie seltenst Hilfestellung, ist super in Grammatik und Mathe und hat keine Defizite. Warte erstmal ab...


mycofie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von thermona

Ich kann dich irgendwie gut verstehen. Mein Sohn würde bei so einem Konzept untergehen. Er hat keine Lust nur irgendwas freiwillig zu machen. Aber was er machen muss, geht. Er rechnet wohl ähnlich wie deiner im 20er Raum, kann auch schon wenige Aufgaben darüber. Lesen ist auch nicht flüssig. Aber er hat auch noch Zeit, soll noch nicht morgen in die Ausbildung und ich denke, es kommt noch. Woher soll er es auch so schnell können, von den noch nicht mal 20 Stunden/ Woche mit immer wieder Spielzeit dazwischen kann es nicht mehr sein. Und muss es ja auch nicht wie viele vorher gesagt haben. Mich beruhigt dies, hoffe dich auch. Und die anderen mit den Vorwürfen - hier rein da raus. Klar kann sich jede Mutter Sorgen machen, kommt nur darauf an, wie sie damit umgeht...


*Suse*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mycofie

- die Kinder selbstständiges Arbeiten lernen - ihr Lerntempo und oft auch - ihre Methoden und Arbeitstechniken sowie - ihre Arbeitsformen und Partner (mit denen sie zusammenarbeiten) selbst wählen können. Kann sein, dass es bei manchen Kindern langsamer geht (individuelles Lerntempo eben) , aber dafür ist das, was die Kinder gemacht haben, viel besser im Gehirn verankert und mit Vorwissen verknüpft, als wenn der Lehrer vorn steht und Frontalunterricht macht! Denn wer sagt dir denn, dass der Lehrer genau dort anfängt, wo dein Sohn steht? Bei fast 30 Kindern in der Klasse sehr unwahrscheinlich. Außerdem wird man durch "selbst tun" schlau und nicht durch zuhören. Deswegen wird ja an immer mehr Schulen zum Glück nicht mehr so viel frontal unterichtet, obwohl es sicher auch immer wieder Phasen mit Frontalunterricht zwischendurch gibt. Mach dir keine Sorgen bzw. wenn du dir doch welche machst, bitte den Lehrer um ein Gespräch, aber ohne Panik, sondern lasse dir genau erkären, wie das funktioniert und äußere deine Bedenken. Der Lehrer hat den Überblick über alle seine Schüler und kan auch Vergleiche ziehen und dir sagen, was du evtl. tun kannst, um dein Kind noch etwas zu fördern - falls es überhaupt nötig ist. Viele liebe Grüße Suse Frontalunterricht = "Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdlicher Richtung zu führen und zwar so, dass alle bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen."