gasti75
Wonach lernen eure Kinder? Unsere Grundschule lernt mit dem Buchstaben Haus Inzwischen schreiben die Kinder ganze Wörter und suchen selbige In Wimmelbildern oder suchen Buchstaben in Texte Unsere Tochter zieht laut Lehrerin die Buchstaben bereits zusammen Und ich habe den Verdacht dass sie genau wie ihr Bruder damals bereits Lesen kann da sie sich gestern über Dr.Oetker kaputt gelacht Hat obwohl es ihr niemand vorgelesen hst.. Gasti
Mit Anlauttabelle, aber die hat sie nie benutzt. Sie kannte vorher alle Buchstaben und hat auch sofort von allein angefangen, sie zusammenzuziehen, d.h. zu lesen. Das ging etwa mit 5 Jahren los. Da las sie etwa so: P-a-l-m-e...Palme....Kam ganz von selbst, nachdem sie die Buchstaben kannte. Wieso hat sie sich über Dr. Oetker kaputtgelacht?
Meiner hat nach der Silbentechnik gelernt und er konnte vorher gar nicht lesen ich bin sehr zufrieden damit nun ist er zweite und seine lese Fibel ist mit sehr viel Text!!!
beides...anlauttabelle zum freien schreiben, dazu grundschriftlehrgang a la tinto und silbenübungen für die phonologische bewusstheit und erleichtern des leseprozesses..kind hat aber alle methoden schnell geschnallt und von der alphabetischen recht fix in die orthographische stufe gewechselt LG
was sind Anlauttabelle und Silbenmethode ? ab wann lernen sie lesen in der schule bzw wie lange gibt es einzelne Buchstaben?
anlauttabelle: die kinder können wörter oder sätze schreiben, indem sie die (an)laute heraushören und dann nachgucken...dazu gibt es eine tabelle, die mit bildern unterstützt ist: a wie affe, e wie esel/ente vorteil: schnelle möglichkeit zu schreiben (lauttreu), dadurch ergibt sich auch oft schnell die fähigkeit, wörter zu lesen nachteil: die meisten wörter sind entweder nicht lauttreu (dazu brauchts die rechtschreibung) oder nicht deutsch oder die kinder sprechen keine standardsprache...auch für kinder mit deutsch als fremdsprache schwer silbenmethode: die kinder lernen die sprachstruktur, d.h. jeder konsonant (mitlaut) braucht nen vokal (selbstlaut), der klingt...also me, ma, mi etc. außerdem kann eine silbe aus bis zu 3 positionen bestehen, die mit buchstaben besetzt werden müssen... en-te, tan-te vorteil: rechtschreibung wird mitgelernt, da sprachstrukturen erlernt werden skelettschreibung wird vermieden, da selbstlaute als "könige" u.ä. eingeführt werden nachteil: es braucht erst einen "silbengrundstock", bis gelesen und geschrieben werden kann und eine besondere einführung des systems (mit häuschen, garage etc.. dabei arbeitet man erstmal recht sinnfrei mit einzelnen silben außerdem sollte auf erstmal nur originär deutsche wörter zurück gegriffen werden, am besten zweisilbig mit haupt- und reduktionssilbe am besten ist eine mischung aus allen methoden, um all deren vorteile zu nutzen und allen kindern gerecht zu werden LG
Sehr schön erklärt! Hast du schon mal festgestellt, ob die Kinder, die nur nach der Silbenmethode unterrichtet werden oberflächlicher lesen? Meine Söhne wurden noch mit Anlauten unterrichtet, die richtige Rechtschreibung kam dann aber sehr schnell hinzu. Sie lasen dann direkt sehr gut. Kinder die mit Silbenmethode unterrichtet wurden und bei mir regelmäßig Hausaufgaben gemacht haben, lasen mindestens bis ins 3. Schuljahr sehr "unsauber", ob ein Wort eine, eines oder einer hieß, ging gerne mal unter. Rechtschreibung war bei den "Silben-Kindern" auch schwieriger. Ich möchte das jetzt nicht generalisieren, aber bei meinen Kindern und Hausaufgabenkinder ist es mir schon aufgefallen. Unsere Grundschule hat seit 2-3Jahren wieder auf ein System ähnlich wie die Anlautmethode umgestellt. Wie es genau funktioniert, weiß ich noch nicht, meine Tochter ist erst seit Dienstag in der Schule:-).
Gut, daß Du Deine Beobachtung nicht verallgemeinerst. Meine beiden Jungs haben nur nach der Silbenmethode Lesen gelernt, hatten aber weder Probleme mit dem Lesen noch der Rechtschreibung, jetzt 7. und 8. Klasse. Kommt sicher auf das Kind an, welche Methode am Besten paßt, für die beiden war die Silbenmethode auf jeden Fall gut, das würde ich aber genauso wenig verallgemeinern. LG von Silke
Ich habe ein Kind, das hat sich selbst das Lesen beigebracht - könnte man wohl am ehesten der Anlautmethode gleichsetzen - und eines, das hat nach Silbenmethode gelernt. Kind 1, das bereits mit 4 lesen konnte hat in Klasse 4 laut noch nicht so flüssig gelesen wie Kind 2, das mit knapp 6 eingeschult wurde. Im leise Lesen merke ich nur den Unterschied, dass Kind 1 das deutlich schneller kann - es hat aber nunmal auch 5 Jahre Vorsprung) - laut hört man diesen Unterschied kaum (Kind 1 ist entsprechend in Klasse 6 ein eher schlechter Lautleser, Kind 2 in Klasse 3 ein guter). Rechtschreibung muss ich auch so festhalten: Kind 1 (Frühschreiber, erste verständliche Schreibereien mit 3, mit 5 dann seitenweise) hat gegen Mitte Klasse 5 die Kurve bzgl. Rechtschreibung bekommen. Kind 2 hat von Anfang an darauf geachtet - klar kommen abenteuerliche Schreibweisen vor, aber im Großen und Ganzen ist ein Verständnis da (grade für Konsonantenverdopplung), die Kind 1 nie einleuchteten.
Danke, für eure Berichte . Ich finde eure Beobachtungen sehr interessant. Scheint dann wohl eher individuell zu sein, wie man Lesen und Rechtschreibung lernt und nicht unbedingt mit der Methode zusammenzuhängen.
Hier in der Schule wird die Silbenmethode gelernt, allerdings kann meine Erstklässlerin schon seid der Vorschule frei lesen und schreiben, hat von der Schwester gelernt die es einfach mit Buchstaben Kombination selbst gelernt hat.
Unsre Grundschule arbeitet nach der Silbenmethode. Mein großes Kind, das vor der Schule schon flüssig lesen&schreiben konnte, fand das total blöd. Mein Mittelkind hat auf die Methode sehr schnell lesen&schreiben gelernt - und die Rechtschreibung kam dabei auch sehr frühzeitig schon mit.
huii danke das hört sich aber kompliziert an Kuddelmuddel :)
Wir haben hier die drei Buchstabentürme (Konfetti-Rap). So hat es meine Tochter 2009 auch schon gelernt. LG Danie
.....da meine Kinder bereits vor Schule die Buchstaben wussten war der Lesevorgang nicht das Problem. Man zog einfach die Buchstaben zusammen. Das war am Anfang stockend und ging mit der Zeit und Übung immer schneller. Also erst langsam O - m -a, dann O-m-a und zum Schluß eben mehr oder weniger flüssig die Oma.
Ich habe allerdings immer darauf geachtet beim ABC immer laugetreu Fragen zu erklären. Also nicht "Be" sondern "B".
Unabhängig davon habe ich jedoch einen Gern- und Schnellleser und einen Nichtgern- und Langsamleser, obwohl beide gleich das lesen erlernt haben. Ich denke nicht, das es von einer Methode abhängig ist.
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