Agnela
Hallo, meine Tochter ist noch in der ersten Klasse. Lasst ihr euer Kind alleine in die Schule gehen, wenn nicht gerade Homeschooling angesagt ist? Hier ist der Weg 15 min zu Fuß, allerdings über eine Bundesstraße, mit Ampel. Bisher hatte ich sie noch begleitet, (wenn es dann überhaupt ging). Da ich aber vorhabe Ende das Jahres wieder zu arbeiten, weiß ich noch nicht genau wies weitergeht. Ob ich die Kleine zum Präsenzunterricht alleine zur Schule schicken kann? Richtige Freundschaften zu Klassenkameraden konnten wir noch nicht so richtig knüpfen. Waren ja meistens zuhause. :-( Ab wann sind eure allein losgezogen? Dankeschön für tipps
Mein Großer geht jetzt in die erste Klasse und er geht von Anfang an alleine zur Schule. Unser Schulweg ist sogar etwas länger und der Großteil des Weges an der Hauptstraße (er muss sie zwar nur einmal überqueren und das ist direkt bei der Schule, wo ein Schülerlotse steht, aber er geht daran entlang und muss auch einige Nebenstraßen überqueren). Er braucht etwa 20 bis 25 Minuten für seinen Schulweg, je nachdem wie viel er trödelt. Wir sind den Weg davor bereits drei Jahre lang zusammen zu Fuß gegangen, da der Kindergarten direkt gegenüber der Schule ist und wir da schon täglich gemeinsam zu Fuß hin sind. Deshalb kannte er den Weg und die etwas gefährlicheren Stellen zum Schulbeginn bereits sehr gut. An den ersten Schultagen bin ich noch mitgegangen, aber ab der zweiten Schulwoche ist er komplett alleine gegangen und es gab seitdem nie Probleme. Er ist auch sehr stolz, dass er den Weg selber gehen darf. Manchmal hat er ein Stück des Weges andere Kinder, die ihn begleiten, aber da er den weitesten Weg von seinen Freunden hat, geht er immer irgendeinen Teil des Weges ganz alleine und manchmal wenn keiner seiner Freunde geht, dann geht er den kompletten Weg allein. Ich bin froh, es ihm zugetraut zu haben, denn die Kinder wachsen unglaublich daran, wenn man ihnen Vertrauen schenkt und sie merken, was sie alles selber schaffen :) Alles Liebe!
Hallo, nein, ich habe meine Kinder so früh noch nicht allein zur Schule gehen lassen, sondern sie hingebracht. Wenn Du arbeiten musst, kannst Du das Angebot nutzen, sie um 7.30 Uhr schon im Offenen Ganztag abzugeben. Ich habe das auch gemacht. Viele Eltern wissen nicht, dass dies möglich ist (ebenso wie das Kind bis mittags dort bleiben kann, falls es früher Schluss hat und Mama noch arbeitet). Bitte einfach mal dort anrufen. Wenn 7.30 Uhr schon zu spät sein sollte, würde ich mir von der Klassenlehrerin die Adressliste der Kinder (hat eigentlich jede Klasse) geben lassen und herausfinden, welches Kind denselben Schulweg hat wie Deines. So dass man sich mit der Mutter absprechen und eine kleine Gruppe zusammenstellen kann. Wenn es die Liste noch nicht gibt, einfach die Klassenlehrerin anrufen und fragen, welches Kind eine Adresse in Eurer Gegend hat. Ich finde es zu früh, einen Erstklässler allein eine Bundesstraße queren zu lassen. Es gibt immer wieder Autos und auch Lkws, die bei Rot nicht halten, sondern schnell noch durchfahren. Außerdem sind Kinder in diesem Alter noch extrem ablenkbar. Es reicht schon eine Kleinigkeit, dann rennen sie los, ohne auch nur einen Blick auf die Straße zu werfen - und zwar egal, wie gut man das mit ihnen geübt hat. Das hat uns der Polizist, der die Verkehrserziehung im 1. Schuljahr übernommen hat, selbst mal vorgeführt: Er ließ seinen Schlüssel auf der Straße (absichtlich) fallen und frage: „Ups, wer kann mir schnell mal meinen Schlüssel holen?“ Obwohl vorher das Rechts- und Links-Schauen prima und mehrfach geübt worden war, rannten fast alle Kinder sofort los, ohne zu gucken. Das war wirklich erschreckend und sehr eindrucksvoll. Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde eine Lösung finden. LG
Meine Tochter ist die 1,9 km zur Schule mit Überquerung einer Hauptstraße ab dem 2. Schultag alleine gegangen (auch ohne andere Kinder, hier werden alle gefahren). Ich habe vorher ihre Verkehrstüchtigkeit überprüft und hatte nie etwas zu beanstanden.
Ich bringe meinen Erstklässler auch noch zur Schule, genau wie viele andere Eltern. Das liegt aber vermutlich sehr an Corona.
Die Klassen dürfen sich nicht vermischen und jede Klasse hat ein "5 Minuten Fenster" zum anstellen und Betreten des Schulgeländes... Die Eltern/Kinder sollen darauf achten, dass die Regeln eingehalten werden, sonst verzögert sich alles.
Sein Schulweg war 2 Kilometer lang. In den Bus (normale Buslinie, kein Schulbus) wollte ich ihn nicht setzen, ebenfalls wegen Corona. Mitte Dezember hat er sich das erste Mal selbst gewünscht mit einem anderen Kind (aus einer anderen Klasse) Bus zu fahren, doch bevor wir das koordinieren konnten, waren 2 Tage später die Schulen alle dicht, was auch eine ganze Weile so blieb. Seit letzter Woche geht Sohnemann wieder hin, allerdings sind wir umgezogen (15 km), also bringe ich ihn bis zu seinem Schulwechsel im nächsten Schuljahr auch weiterhin bis zum Schultor.
Seine nächste Schule ist 3,5 Kilometer entfernt, da wird es wohl auch erstmal ähnlich laufen.
Mal schauen, wie sich das mit Corona weiterhin entwickelt, aber da Grundschüler so wie es aussieht nicht geimpft werden, sehe ich da noch keine "Besserung" zum letzten Jahr.
Ich habe meinen Sohn für lange Zeit zu Fuß zur Bushaltestelle gebracht. Anfangs, weil er ein Träumerkind war/ist und nicht immer registriert hätte, wenn da mal ein Auto zu schnell um die Ecke geflitzt wäre und danach noch, weil es einfach ein schöner Start in den Tag war, zusammen zur Haltestelle zu schlendern. Und ehrlich: Dieser ständige Fokus auf das "so schnell wie nur irgendwie selbständig werden" übt Druck auf Familien aus und ich finde das teils sehr überzogen. Mach das so, wie es für Euch passt.
Hallo, unser großer geht erst ab nächstem Jahr in die Schule, daher haben wir da noch keine Erfahrungswerte. Wir haben allerdings in unserer Straße mehrere Nachbarskinder die gerade in der 1.Klasse sind. Hier werden - sofern denn Unterricht ist - noch alle Kinder gebracht. Entweder fahren die Eltern sie oder laufen mit ihnen zusammen. Die Schule ist davon nicht unbedingt begeistert, da die Kinder ja selbstständig werden sollen. Allerdings gab es in der Nähe der Schule im letzten Jahr auch einen Fall, bei dem ein Mann versucht hat ein Schulkind zu überreden in seinen Wagen zu steigen. Das verunsichert natürlich.
Unsere Tochter ist so ungefähr ab der dritten Woche allein mit dem Fahrrad zur Schule gefahren (eine große Straße mit Ampel, ansonsten ein gut genutzter Fahrradweg fernab der Straße). War kein Problem. An manchen Tagen ist ein Junge aus unserer Straße mitgefahren, der wurde aber auch oft gebracht. Grüße, Jomol
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