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Geschrieben von DK-Ursel am 31.01.2024, 11:10 Uhr

Und wenn ich ihn fesseln müsste ….

Danke Schniesenase.
Zwang ist Zwang, ob nett oder mit der Knute geäußert und bringt schon bei kleineren Verweigerungen Nicht-Motivation gar nichts, außer noch mehr Trotz, Verweigerung und „“nun gerade nicht“.
Du machst jegliche Kommunikation unmöglich, wenn du deine Macht derart ausübst dem Kind gegenüber zeigst. Statt Ursachenforschung und danach -behebung zwingst Du durch, was Du = Erwachsene für ruchtig halten.
Dem kind sind aber derzeit andere Dinge wichtiger, und das kann viel sein: Unwohlsein in der Schule wegen irgendwas oder irgendwem, Unwohlsein wegen lernen müssen als solchem, Unwohlsein wegen dem Gefühl, , Erwartungen nicht zu erfüllen, trotz gegenüber den Eltern wegen ??? Uvm.
Wenn ich hier lese, wie weitgehend schlechte Esser hofiert werden, dann wundere ich mich, daß man dem Kind nicht auch da Zwang antut und ihm das gesunde Essen reinstopft. Würde es so lernen, gesünder zu essen? Kaum.
Aber das die vermutlich ernsthafter begründete schulverweigerung wird mit Zwang behoben?
Abgesehen davon, daß ich, wie geschrieben, aus bitterer Erfahrung weiß, daß das nichts bringt, daß ein Kind weiterhin weiß, wie es sich verweigert, erreicht zwang nur noch noch mehr Abkehr. Und DAS kann ich sogar verstehen: Menschen , die uns zwingen wollen, und sei es auch zu einem Glück, das wir aber so nicht sehen, lieben wir nicht.

Ich bin froh, hier auf Hilfe gestoßen zu sein , die diese eher „deutsche“ Art in mir ausgebremst hat. Auch wenn ich oft zweifelte und verzweifelte: es hat uns weitergebracht als jeder Zwang zu etwas es je geschafft hätte.
Und nur zur AP: dieselbe Tochter hat sich später selbst ein Gymnasium gesucht und ihr Abitur gemacht, mit großem Einsatz und obwohl wir klar und offen kommunizierten, daß sie für uns auch ohne Abitur = weiteren Schulgang okay wäre. Nein, mit zwang hätte sie diese schulische Schufterei niemals auf sich genommen, im Gegenteil.
Und sie hätte sich uns auch nie mehr angenähert, so wie sie es jetzt wieder getan hat.
Mein Rat ust vir allem, nie auf den derer zu hören, die nicht wissen, wovon sie reden.
Das gilt bei vielen Dingen, aber bei Kindern, die nicht so gradlinig im Sinne der allgemeinen Definitionen ihren Weg gegen, kann einem das nur schaden . Denn da liegt allermeistens doch ein versteckter Vorwurf. Mag se8n, wir hören ihn mehr als er gemeint ist, er ist auf jeden Fall Salz in einer offenen Wunde, tut enorm weh (auch das kann wohl nur der fühlen, der es erfahren hat) und ist eh nicht zu gebrauchen, da eben ein Kind, das in irgendeiner Form (plötzlich) anders (re)agiert, einfach andere Maßnahmen braucht.
Menschen mit Kindern ohne diese großen Probleme gehen davon , daß ihr Verhalten paßt, sie ahnen ga4 nicht, WIE ANDERS man denken und handeln muß, denn die „normale Logik“ greift eben nicht in unlogischen Fällen.
Wir gaben unsere Tochter zurückerobert, sie ist unabhängig, verantwortungsbewußt, verdient ihren Unterhalt und pflegt Umgang mit uns.
All das wäre wohl anders gekommen, hätten wir auf die gehört, die das Kind mit Zwang zur Schule bugsiert und dirt angebunden hätten.
(Ich glaube übrigens nicht, daß in dtld.Jugendamt und Polizei ein Kind in Handschellen zur Schule transportieren und dort festsetzen. Zumindest hoffe ich, daß man diesbezüglich doch ein bißchen weiter ist in der Pädagogik als manche Eltern hier!)

 
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