Nesthäkchen und die Teenies drehen am Rad…

Ich glaube die Geschichte auch nicht (kenne aber tatsächlich Menschen, die ihre Kinder Cornelius o.ä. nennen), aber die Gaylord-Geschichten mochte ich, als ich so 10, 11, 12 war. Meine Mutter hatte die Übersetzungen davon, und für mich hatten die weniger mit großbürgerlichem Dünkel (so wie du das auffasst) als mit einer total fiktiven, aber irgendwie vage britisch-idyllischen Welt zu tun. Später habe ich mich natürlich auch gefragt, wie es der Vater als Schriftsteller schafft, so eine große Familie in einem englischen Landhaus durchzubringen, zumal er scheinbar nie Lesereisen oder PR-Termine wahrgenommen hat, sondern praktisch nicht aus seinem Arbeitszimmer herauskam. Das gleiche habe ich mich aber auch bei dem Saltkrokan-Vater gefragt, wie der seine Kinder durchbringt.

Kinder mit so altlateinischen Namen kenne ich eher aus (sehr konservativen) Familien von Geisteswissenschaftlern, Juristen und Medizinern.

Wieso reagierst du eigentlich so allergisch auf alles, was auch nur annähernd nach Bourgeoisie klingt, darf ich das mal fragen?