Mann wollte Putzfrau und ich zahle es ie

Ich hake da mal kurz ein - ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich gehe nicht davon aus, dass sie das Geld aus dem Verkaufserlös auf dem Girokonto geparkt hat. Wenn das mehrere Eigentumswohnungen waren, wird das Geld auf mehreren Tagesgeldkonten jeweils bis zur Höhe der Einlagensicherung verteilt sein. Ohne Anlage auf Tagesgeldkonten würde es ja auch kaum Zinsen abwerfen.

Mir erscheint im Vergleich dazu das Vermietungsmodell (wenn sie die Immobilien jetzt schon verkauft hat) keine gute Alternative zu sein. Erstens verlieren Immobilien gerade fast überall an Wert, und zweitens muss ja auch das Geld für fällige Reparaturen irgendwoher kommen. Wenn sie die Mieteinnahmen nun für den Lebensunterhalt verbraucht, bleibt ja nichts übrig. Diese Schiene, dass "Betongold" besser angelegtes Geld ist, ist aus meiner Sicht veraltet, weil Immobilien nicht mehr so wertstabil sind, wie sie es lange waren - ob es wieder Wertzuwächse gibt, wenn man nichts investieren kann, ist auch fraglich.

Die Zinsen aber komplett zu verpulvern (falls sie das überhaupt tut) ist natürlich auch keine gute Idee, weil dann der Zinseszins-Effekt wegfällt.