Meine Tochter ist fast 2 Jahre alt. Heute war der erste KiTa Tag und sie hatte nicht das geringste Problem. Wir haben um 8 Uhr die Gruppe besucht und um 11 Uhr hat sie das erste Mal mit mir gesprochen: sie beschwerte sich, weil sie nicht heim gehen wollte. Sie hat die ganze Zeit gespielt und nicht einmal zu mir geschaut. Als ich auf Toilette war, hat sie nicht geschaut.... jetzt mache ich mir Gedanken wegen der Bindung. Ist das alles noch normal so? Ich erziehe bedürfnisorientiert, langzeitstillend, familiengebettet usw. Sie wurde bisher auch nur selten fremdbetreut. Wieso ist es ihr so egal? (Ich freue mich auf die Kindergartenzeit! Aber der Beginn verunsichert mich)
von
HerrinDerLage
am 11.08.2014, 12:06
Antwort auf:
KiTa Eingewöhnung - Kind weint nicht!
Hallo, es gibt immer wieder solche Kinder, die durch ihre offensive Art schnell Kontakt schließen und durch ihre hohe Sozialverträglichkeit auch schnell in die Gruppe finden. Solche Kinder würde man als glücklich veranlagt bezeichnen, wobei dann ein sicherer Bindungsstatus diese Veranlagung hervorkehrt. Das Kind hat also 2 Vorteile, zum einen die sichere bindung und zum anderen die günstige Veranlagung. Es kann aber auch sein, dass nur die ersten Tage so aufregend und interessant sind, dass das Kind gar nicht zur Besinnung kommt. Kommen dann aber weniger aufregende Tage, und stellen sich die ersten Probleme ein, dann braucht das KInd dann plötzlich doch die Unterstützung der Mutter. Also zu früh jubeln heißt noch nicht, dass das auch so bleibt. Ich hoffe aber, dass die Begeisterung bei Ihrer Tochter anhält. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 15.08.2014