Frage: Schlafprobleme

Hallo, Ich habe einen Sohn er ist mittlerweile 20 Monate alt und seit er geboren ist schläft er sehr unruhig, natürlich am anfang ist es sowieso verständlich und auch normal, allerdings war es bei ihm anders sagte man auch im Krankenhaus zu mir, er hat keine 10 min am Stück geschlafen als er keine 24 stunden alt war, es ging dann immer auf und ab mit dem schlafen eine Zeit habe ich gedacht es hat sich gelegt da waren ungefähr 9 Monate alt und wurde nur noch1-2 mal die nacht wach, aber das änderte sich schnell wieder, nun wird er wieder öfter wach mal 1-2 mal oder 3-4 mal immer unterschiedlich, aber er schläft nie durch, ich hab auch schon auf schlafregressionen getippt, aber diese halten ja nicht dauernd an. Manchmal sitzt er nur da und hat die Augen zu wird aber aggressiv wenn man ihn anfasst, er ist in dem Moment total unzufrieden und weint und schreit. Was ich noch sagen muss er ist ein notkaiserschnitt gewesen, hatte über 4 Stunden die Nabelschnur um seinen Hals gewickelt und ihm wurde beim KS in die Wange geschnitten. Kinderärzte sagen immer wieder es würden daran liegen das er ein sozusagenes Trauma hat vom KS. Vielleicht weiß jemand einen Rat. Ich bin mittlerweile echt am Ende und mein kind tut mir sehr leid, schlaf ist schließlich ziemlich wichtig.    Liebe Grüße 

von Jamie32 am 18.04.2024, 01:14



Antwort auf: Schlafprobleme

Hallo Jamie, da hat Ihr Kind am Lebensanfang ja auch schon Einiges mitgemacht. Hierüber darf er Ihnen gern "erzählen" aber dafür sollte am Tage Raum sein. Was er am Tage begleitete geweint hat, muss er in der Nacht nicht mehr weinen. Dass er nachts mehrfach wach wird, ist an sich nicht das Problem, das machen alle Kinder. Nur er kommt von allein nicht wieder in den Schlaf. Üben Sie mit ihm ggf. beim Mittagsschlaf und am Abend, wie man sich zum Schlaf entspannen kann, z.B. durch Körpermassagen, Ausstreichen der Beine o.ä. Wenn er unruhig schläft, kann es hilfreich sein, wenn er bereits ein größeres Bett bekommt (mit Ansteckbettgitter, damit er nicht herausrollt), wo Sie ein liebevolles Bettkantenritual für die Einschlafsituationen gestalten. Wenn er unruhig schläft, stößt er dann im Schlaf nicht an die Bettgitter (wenn er im kleinen Gitterbettchen schläft) oder an die Eltern (wenn er im Familienbett schläft). Wenn er beim Aufwachen nicht gleich in die nächste Schlafphase findet, hilft man ihm durch Umdrehen in eine andere bequeme Position und  Handauflage, sanftes Wiegen auf der Unterlage o.ä. Üben Sie auch am Tage mit ihm, wie er kleinere Problemchen selbst bewältigen kann, z.B. wenn er Spielzeug verliert, dieses nicht gleich als Mama suchen, sondern aushalten können, wenn es nicht gleich wieder auftaucht, evtl. selbstständig etwas zu trinken suchen o.ä. LG, Mechthild Hoehl

von M. Hoehl am 18.04.2024