Hallo. Ich habe gleich zwei fragen mitgebracht. :)
Zum einen....
mein Sohn 20 Wochen alt (4,5 Monate) hatte gestern tagsüber eine Temperatur von 38,7 grad. Er war total unauffällig drauf, hat gelacht und war aktiv. Draußen waren es 32 grad und in der Wohnung 24. wir waren mit ihm aber nicht draußen.
War es jetzt wirklich Fieber oder kann es an der außen Temperatur liegen? Wie gehen wir jetzt in Zukunft damit um? Wir sind draußen Menschen (Mama und Papa) müssen wir jetzt den halben Sommer drin verbringen? Nachts war seine Temperatur wieder bei 37,6 Grad.
Wie ist das an warmen Tagen mit den kleinen? Und was meinen Sie zur Temperatur?...
...
Wir haben genau in der 20. Woche mit beikost angefangen (gestern) mein kleiner wollte jedoch mehr wie nur eins, zwei Löffel... wie verhält sich das dann? Soll ich wirklich nur die eins zwei Löffel geben oder so viel wie das Kind möchte? Liebe, sonnige Grüße
von
Lotusblume92
am 04.06.2019, 11:07
Antwort auf:
Sommer und Beikost
Liebe Lotusblume
Die Temperatur Ihres Kleinen ist ein sog. Durstfieber. Hier schafft es der Körper nicht, die Körpertemperatur gegen die Außentemperatur auszubalancieren und es kommt zu einem Fieber ohne ersichtlichen Grund ( kein Infekt, keine Abgeschlagenheit o.ä.).
Stillen Sie deutlich häufiger als sonst und bieten somit kleine durststillende Snacks an oder, falls Sie die Flasche füttern, etwa abgekochtes Wasser aus der Flasche.
Zukünftig kann es ausserdem helfen, wenn Sie Ihrem Sohn bei der Wärme kühlere Abwaschungen oder ein Bad anbieten. Ein sehr flach aufgepustetes Miniplanschbecken mit etwas Wasser gefüllt ( es darf auch lauwarm sein) ist ein tolles Spielzeug in Bauchlage. Oder Sie sitzen mit Ihrem Baby davor und halten ihm ein wenig die Füße ins Wasser. Geht auch auf kleinstem Raum z.B. auf dem Balkon.
Sie dürfen mit Ihrem Kind raus gehen- suchen Sie dennoch in den heißesten Momenten schattige Plätze auf ( wiegen in der Hängematte) etc. ist toll...
Die Beikost ist für viele Kinder absolut fazinierend und das Löffeln finden sie spannend :)). Sie dürfen mehr als nur zwei/ drei Löffeln anbieten; sagen wir fünf Löffelchen und beobachten ersteinmal, wie Ihr Baby auf die neue Nahrung reagiert und ob es u.U. zu Verstopfung kommt. Wenn Nein, dann dürfen Sie großzügiger sein.
Auch die Beikost sollte mit Wasser als Getränkeangebot begleitet werden.
Liebe und sonnige Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 05.06.2019