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Geschrieben von Muffin2020 am 23.02.2024, 9:11 Uhr

Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Hey,
meine eigentlich beste Freundin hat seit Ende 2021 Long covid.
Seit dem sehen wir uns seltener. Sie kann kein Auto mehr fahren. Anfangs war ich oft bei ihr, aber es ist eine Stunde Autofahrt und mit der Zeit ist es etwas eingeschlafen.
Nun ist es so, dass sie viel müde ist und auch etwas vergesslich.
Ich habe das Gefühl sie interessiert sich nicht mehr für mich. Wenn ich sie dann darauf aufmerksam mache entschuldigt sie sich und ist wieder ein Par Tage anders.
Wenn ich ihr was erzähle hört sie gar nicht richtig zu.
Sie meldet sich aber von sich aus nie bei mir. Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich es auch, aber kann man wirklich alles auf Longcovid schieben?

Kürzlich ist meine Oma gestorben. Sie schrieb mir (ohne das sie es wusste), wie es mir geht. Ich schickte ihr dann eine Nachricht, dass meine Oma gestorben ist und das mich das doch recht mitnimmt.
Darauf kam zwei Tage KEINE Reaktion.
Dann schrieb ich ihr: „Hmmm so gar keine Reaktion? Schade!“

Darauf kam dann eine Nachricht, dass es ihr leid tut. Sie wollte antworten und hat es vergessen.

Gestern war die Beerdigung (wusste sie) und es kam NICHTS von ihr.

Ja es ist vllt Kinderkram, aber ich weiß auf Grund dieser Long covid Sache nicht so richtig damit umzugehen.

Wäre ihr Kind nicht mein Patenkind und meines ihres, würde ich den Kontakt wohl einfach einschlafen lassen. Oder verlange ich zu viel von ihr?

 
21 Antworten:

Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Ellert am 23.02.2024, 9:33 Uhr

huhu

abgesehen von der Usache des Verhaltens finde ich es auch immer ganz schwer mit den Dingen umzugehen.
Ich habe im Arbeits-Umfeld Menschen mit Depressionen die auch ähnlich reagieren
die null dafür können dass sie so reagieren aber es ist doch schwierig im Alltag - auch weil man da immer Angst hat Dinge falsch zu machen.

Dass Covid aufs Gehirn gehen kann weiss man ja
ggf bewirkt es auch depressionsähnliches Verhalten ?
Wenn Deine beste Freundin früher anders war würde ich es schon darauf schieben
es evtl auch mal offen anzusprechen - dafür ist man ja beste Freunde oder ?
Also nicht im Sinne ich ärgere mich weil oder bin traurig weil sondern eher
schwierig damit umzugehen und was jeder vom anderen erwartet

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Mammar am 23.02.2024, 9:51 Uhr

Ob es jetzt nur das Long COVID ist oder ab einfach mit ihren Einschränkungen weitere Psychische Probleme entstanden sind kann man natürlich nur Orakeln

Aber ich kenne auch so eins zwei Menschen die sich mit Long COVID derart verändert haben dass man sie kaum wieder erkennt

Ich selber habe massive Schlafstörungen und ich bin wirklich super vergesslich geworden (zwar anders als deine Freundin,ich kann arbeiten, Autofahren...)aber glaub mir es nervt wenn man sich wirklich alles aufschreiben muss,oder es sofort erledigen muss weil es sonst einfach weg ist

Einer unserer Freunde hat sich auch so verändert dass der Kontakt so gut wie weg ist,aber das war seine Entscheidung,und da er komplett aus Deutschland weggezogen ist kann man eben auch nicht mal eben da hin fahren(er hat wirklich sein komplettes leben hier abgebrochen)

Vielleicht sagst du ihr einfach mal wie es dir geht,ohne Vorwürfe,aber dass du einfach auch nicht weißt wie du damit umgehen sollst,biete Hilfe an...und dann wirst du ja sehen ob es wirklich daran liegt oder ob sie einfach nur pflichtschuldig den nötigsten Kontakt hält

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Muffin2020 am 24.02.2024, 12:17 Uhr

Sie sagt immer sie hat keine Depressionen.
Ich war in meinen Schwangerschaften auch immer sehr merkwürdig und hatte ein hohes Ruhebedürfnis. Trotzdem ist sie geblieben. Aber dies ist irgendwie nicht absehbar…
Es waren einfach auch schon vorher ein Par Dinge vorgefallen (Eifersucht auf meinen Mann, Haus und intaktes Leben), ich glaube sonst würde ich jetzt nicht so negativ daran gehen.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Muffin2020 am 24.02.2024, 12:18 Uhr

Danke,
vllt sollte ich das mal tun. Es ist einfach schade, dass eine Krankheit einen Menschen so verändern kann. Nur ist ja auch kein Ende in Sicht und sie zieht mich runter.

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vielleicht kommt alles zusammen ?

Antwort von Ellert am 24.02.2024, 13:25 Uhr

Diese Eifersucht auf unser Leben hat mich auch schon Kontakte abbrechen lassen.
Ich kann das Genöle der Leute nicht leiden
das Gemaule warum wir uns Urlaub leisten können und sie nicht
warum haben wir ein Haus und sie nicht
(wir arbeiten beide, sie nicht...)
Das ganze Leben ist ungerecht und was auch immer, liest man ja manchmal auch hier zwischen den Zeilen mancher User.
Aber das äussert sich anders als dieses Kontaktabbrechen das Du schilderst
für mich klingt das eher nach antriebslos ( fährt nicht mal mehr Auto)
und traurig

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Lillimax am 24.02.2024, 15:58 Uhr

Hallo,

du deutest an, dass deine Freundin vorher schon psychische Probleme hatte. Und deshalb denke ich nicht, dass das Ganze jetzt überhaupt etwas mit Long Covid zu tun hat. Sondern viele Menschen schieben ihre Probleme auf diese Krankheit, weil sie eine Ursache suchen und es sie entlastet, wenn es einen Namen dafür gibt. Das ist menschlich, aber oft falsch.

Ich denke, der eigentliche Name für ihre Krankheit ist Depression. Die Müdigkeit und Kraftlosigkeit, das Desinteresse und die fehlende Anteilnahme kenne ich von meiner Schwester, die auch an einer Depression erkrankt ist. Es gibt gute und schlechte Phasen, mal ist sie „normal“ und sehr empathisch, lacht auch, und dann wieder ist einfach nichts mit ihr los, sie meldet sich nicht, reagiert nicht adäquat, stößt Freundinnen vor den Kopf usw. Das ist charakteristisch.

Wenn deine Freundin sich hier nicht helfen lassen will, kannst du selbst nichts tun, außer sie immer wieder auf die Möglichkeit hinzuweisen, dass ihre Problematik nicht mit der Covid-Infektion zu tun hat. Und dass sie vielleicht psychologische Hilfe braucht. Long Covid verhindert manchmal, dass Menschen erkennen, dass ihnen durchaus geholfen werden kann.

LG

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Sille74 am 25.02.2024, 12:39 Uhr

Ich kenne ja Deine Freundin nicht, weiß nicht so genau, wie sie vorher so war, aber von meinen Erfahrungen her - ich habe mittlerweile beruflich doch recht viel mit Long-/Post-Covid-Betroffenen zu tun und finde das, was Du schilderst nicht ungewöhnlich, fast schon typisch.

Die Betroffenen beschreiben wirklich eine extrem reduzierte Belastbarkeit, physisch wie psychisch; denen ist oft wirklich "alles zu viel", wie sie das oft ausdrücken. Und auf einen Trauerfall im Freundeskreis zu reagieren, die richtigen Worte zu finden, ist ja auch gar nicht so einfach.

Vergesslichkeit und Konzentrationsprobleme sind auch ein riesen Thema bei Post-Covid. Manche Betroffene erzählen mir, sie vergessen zu essen, wenn sie ihren Teller auf den Tisch stellen und dann kurz abgelenkt werden. Sie "finden" dann den Teller irgendwann ...

Also, ich würde schon sagen, es kann kranheitsbedingt sein (ob es im konkretrn Fall Post-Covid oder eine Depression ist, ist eigentlich egal). Ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht ganz einfach ist, damit umzugehen als Freundin. Übel nehmen würde ich es ihr aber nicht.

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Finde ich unmöglich!

Antwort von Sille74 am 25.02.2024, 12:44 Uhr

Hier solche Ferndiagnosen zu stellen, offensichtlich ohne viel Ahnung ...

Natürlich sind das Symptome einer Depression, aber eben auch und mittlerweise vielfach beschrieben solche einer Long-/Post-Covid-Erkrankung. Und ja, oftmals verschwimmen die Grenzen. Es gibt aber auch Betroffene, denen geht es jetzt genau so wie es die AP hins. ihrer Freundin beschreibt, die standen vorher mit beiden Beinen im Leben, waren fit, aktiv und leistungsfähig

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Banu28 am 25.02.2024, 16:36 Uhr

Bin bei Lillimax, zumal psychische Probleme vorher schon da waren. Klar gibt es Long Covid. Aber es ist auch eine neue Mode-Diagnose geworden für sämtliche Beschwerden, die man sich anders nicht erklären kann oder nicht erklären will. +

Es ist z.B. wirklich nicht so einfach, den Gedanken zuzulassen, man könnte eine somatoforme Störung oder eine Depression haben. Beides gab's aber vorher schon en masse und gibt's natürlich weiterhin, beides sind Volkskrankheiten.

Interessant ist auch, wie aggressiv Covid-Gläubige wie Sille reagieren, wenn man auch nur die Möglichkeit ins Spiel bringt, ein Problem könnte andere Ursachen haben ... Es ist wie bei einer neuen Ideologie. Wehe den Ungläubigen!

LG

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Hä?

Antwort von Sille74 am 25.02.2024, 19:37 Uhr

Aggressiv? - Das trifft ja wohl eher auf Dich zu! Schon die Wortwahl "Covid-Gläubige" sagt ja viel und ist alles andere als sachlich ...

Ich gehöre, schon immer, lange vor Corona, und habe entsprechend auch schon hier geschrieben, zu denjenigen, die dafür plädieren, den Gedanken zuzulassen, dass eine Symptomatik psychosomatisch sein könnte und "verteidige" immer wieder Ärzte, hier und im realen Leben, die eine psychische Ursache für manches vermuten.

Ich schreibe ja auch, dass das Beschriebene in der Tat auch die klassische Symptomatik einer Depression ist, aber eben nicht nur! Es ist eben AUCH (und das scheint Lilimax nicht zu wissen) - neben anderem - eine typische Symptomatik von Post Covid, die auch bei Menschen in einem recht typischen Abstand zu einer Corona-Infektion auftaucht, bei denen vorher wirklich rein gar nichts von einer psychischen Problematik zu spüren war.

Und ich öasse ja sogar durchaus die Möglichkeit offen, dass es bei der Freundin der AP auch eine Depression sein könnte.

Aber ich beibe dabei: hier über dieses Forum mit so einer Bestimmtheit wie Lilimax zu schreiben, der "eigentliche Name" der Erkrankung sei Depression und sogar zu raten, dies anzusprechen, finde ich unmöglich, zumal aus den Posts der AP im übrigen nirgends hervorgeht, dass bei derFreundin schon psychische Probleme bestanden haben sollen. Wo steht das denn bitte? Die Dinge, die nach Angabe der AP "vorher vorgefallen sind" deuten janicht unbedingt auf eine psychische Störung hin.

Bevor Du anderen Aggressivität vorwirfst, solltest DU eher DICH fragen, weshalb Dich die Vorstellung, es könnte Long-/Post-Covid geben, so triggert ...

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von sunshine-24 am 26.02.2024, 16:14 Uhr

Ich kenne einige Personen, die nach den C-Maßnahmen psychisch so zermürbt waren, dass sich daraus eine richtige Depression entwickelt hat.
Gerade aktuell in der Familie: Teenager mit Anorexie.
Ich wäre also vorsichtig mit solch einer Mode-Diagnose.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Sille74 am 26.02.2024, 19:31 Uhr

Genauso wenig, wie man alles auf Long Covid schieben kann und sollte, kann und sollte man alles auf die Maßnahmen schieben. Gerade Anorexie hat in vielen Fällen z.B. auch mit innerfamiliären, oft gar nicht erkannten Problemen zu tun. Jedenfalls ist es eigentlich unbestritten, dass sich Anorexie zumeist aus einer Vielzahl von Einflüssen entwickelt.

Letztlich wissen wir nicht, was es bei der Freundin ist. Entscheidend ist doch letztlich, dass das Verhalten der Freundin (vermutlich) krankheitsbedingt ist, was ja für den Umgang damit anderes bedeutet als wenn es einfach Desinteresse und Wurschtigkeit wäre.

Warum ist es eigentlich von so immenser Wichtigkeit, die Existenz von Long-/Post-Covid abzustreiten? Vergleichbares gab es doch auch schon vor Corona nach Virusinfekten (Stichwort: CFS bzw. ME/CFS), unabhängig davon, dass sicherlich einige Fälle zumindest eine psychogene Mitursache haben?

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von sunshine-24 am 26.02.2024, 21:04 Uhr

Es ist kein Abstreiten, sondern ein Andere-Möglichkeiten-in-Erwägung-Ziehen.

Warum ist es eigentlich von so immenser Wichtigkeit, alles auf Long-/Post-Covid zu schieben? ;-)

Könnte es nicht auch eine Folge der Impfungen sein (ach ja, sollten die nicht Long C verhindern?)?

Oder eine Mischung aus allem? Oder einfach gans etwas Anderes?

Die o.g. Anorexie hat sehr wohl ihren Ursprung in der Zeit der C-Maßnahmen. Kind war total isoliert, keine Schule, keine Freunde, nach Schulstart dann Schulangst, beginnende Ess-Störungen und jetzt liegt das Mädl sozusagen im Sterben.
Und bei alledem hatte sie wirklich tolle, offene und lockere Eltern. Und trotzdem ist das das Ergebnis. Also erzähle mir bitte nichts.

An dieser Stelle bin ich auch raus.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Sille74 am 26.02.2024, 21:48 Uhr

"Warum ist es eigentlich von so immenser Wichtigkeit, alles auf Long-/Post-Covid zu schieben?"

Tut das wer? Ich jedenfalls nicht, wie meinen Posts leicht zuentnehmen ist. Dass Betroffenen nach Ursachen suchen, halte ich aber durchaus für verständlich.

Die Impfung kann durchaus auch diese Symptomatik verursachen. Es haben aber insbesondere viele Betroffene der 1. Welle diese Symptomatik entwickelt zu einem Zeitpunkt, als sie noch gar nicht geimpft waren, manche haben sich auf diese Problematik auch gar nicht mehr "draufimpfen" lassen ...

Dass die Maßnahmen bei vielen psychische Probleme verursacht, ausgelöst, verstärkt, was auch immer haben, ist doch unbestritten, hier gibt es ja auch bereits Studien, Erhebungen, Untersuchungen (genau wie es solche halt eben auch zu Long-/Post-Covid gibt). Aber auch hier gilt doch im individuellen Fall: vielkeicht liegt es an den Maßnahmen, vielleicht an einer Mischung von verschiedenem ...

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P.S.:

Antwort von Sille74 am 26.02.2024, 22:44 Uhr

Ich kenne übrigens niemanden, der/die im medizinischen Bereich arbeitet (und das sind in meinem Fall viele), die "alles" auf Post-/Long-Covid schieben, eher sogar im Gegenteil, da wird - oft zu Recht m.E. - erstmal alles Mögliche andere, auch die psychische Komponente, ausgeschlossen, nicht ganz selten zum Ärger der Betroffenen ...

Ich weiß auch von Betroffenen, die haben von sich aus gar nicht an Post-Covid gedacht, sondern an Burnout oder so etwas, haben sich in psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung begeben und dann wurde seitens derTherapeuten festgestellt, dass dies keine Fälle für diese sind und es wurde auch noch anhand anderer, körperlicher, typischer Beschwerden Post-Covid diagnostiziert.

Für meine Tärigkeit ist es eigentlich letztlich irrelevant, welchen Namen man dem Kind gibt. Darüber bin ich durchaus froh, dann muss ich nämlich nicht mit den Betroffenen über die Ursache ihrer Beschwerden diskutieren. Für mich persönlich wäre es sogar einfacher, man würde einfach sagen, es handelt sich um Depressionen. Schwierig wird es hier nämlich, wenn der oben beschriebene Fall eintritt, dass Psychiater und Psychotherapeut sagen, es liegt kein Problem auf ihrem Gebiet vor. Dann wird nämlich gerne unterschwellig Simulieren unterstellt. So viel zur "Modediagnose", die jetzt inflationär verwandt und anerkannt wird ...

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Muffin2020 am 27.02.2024, 17:23 Uhr

Es wird schon Long Covid sein. Das zweifle ich nicht an. Sie wurde krank und nie wieder richtig gesund. Ich glaube aber auch, dass sie sich ganz schön drauf ausruht. Alleinerziehende Mama von zwei sehr anstrengenden Jungs und war schon immer etwas merkwürdig

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Re: vielleicht kommt alles zusammen ?

Antwort von Muffin2020 am 27.02.2024, 17:25 Uhr

Es ist wohl so…. Es kommt wirklich alles zusammen. Sie war schon immer etwas eigen.
Wir treffen uns demnächst. Mal sehen wie das wird und wenn ziehe ich eventuell die Konsequenz.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Neverland am 27.02.2024, 23:39 Uhr

Ja.

Mein Beileid zu deinem Verlust.

Deine Freundin wird in einem tiefen Loch gefallen sein; schwerste Depression. Da uat selbst der Gang zum Klo kaum zu bewältigen. Ich denke mal, bekommt deine Freundin nicht sofort Hilfe, bist du bald auf der nächsten Beerdigung.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Sue_Ellen am 28.02.2024, 8:24 Uhr



feli, du hast echt nicht alle würschtl auf dem teller.....

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von ak am 01.03.2024, 16:22 Uhr

Hallo,

lese deinen Beitrag erst jetzt.

Kurze Zusammenfassung :

Meine junge Teamleiterin ist gestern nach über 1 Jahr wieder gekommen.
Sie hat uns dann mal endlich mitgeteilt, was sie hat... denn selbst wusste sie es sehr lange nicht.

Sie hatte auch Longcovid.

Sie schilderte gestern wie ihr Leben verlaufen ist. Sie hat ALLES vergessen, konnte sich an fast nichts mehr erinnern, schlief fast 16 Stunden am Tag- war danach immer noch müde- und wusste nicht ob es Tag oder Nacht war.
Sie konnte kein Auto fahren, nichts.... kam sich wie ein kleines Kind vor. Sie war nicht fähig, sich die kleinste Kleinigkeit zu merken.
Selbst als von einer Kollegin kam, dass man uns das aber auch hätte sagen können- sagte sie : 1. ) ich wusste nicht was es ist, und 2. ) es war mir auch egal--- es war ihr schlichtweg alles egal.
Sie hatte sich auch schon gefragt, was sie auf dieser Welt hier noch sollte...

Mir tat sie gestern richtig, richtig leid.

Bis sie eine STudie aus den USA fand--- die Symptome, die dort aufgelistet waren- trafen voll auf sie zu. Aber finde mal einen Arzt, der dir dann noch glaubt und dich dann auch noch darauf hin behandelt.

Sie wurde medikamentös jetzt eingestellt- und sie macht einen super Eindruck. Hat jetzt noch Wiedereingliederungszeit- und will ab April wieder voll in unsere Abteilung einsteigen.

Sie kam sich so klein vor ( dabei ist sie riesengroß - und auch bestimmt nicht dumm ).

Ich wollte dir nur sagen-- so blöd das auch ist--- wahrscheinlich hat deine Freundin es wirklich vergessen--- einfach weil diese unglaubliche Krankheit wirklich viel mit dir macht.

Es ist unglaublich. Sprich doch mal mit ihr darüber.

Alles Gute... und nochmals mein herzlichstes Beileid.

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Re: Frage zu Longcovid Betroffenen bzgl. sozialverhalten

Antwort von Kathi1977 am 26.03.2024, 11:40 Uhr

Hört sich stark nach Narkolepsie an . Man hat aber aufgrund der neuen Therapieformen wohl aus der Schweinegrippeimpfung gelernt .

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