Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht hat jemand von Euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir weiterhelfen: ich stille meinen Zwerg, 2 Jahre 2 Monate alt, noch (nicht voll, nur ab und zu, wie er mag) und will ihn auch nicht von mir aus abstillen, dassoll er entscheiden. Nun werde ich im Juni 41, und mein Frauenarzt meinte letzte Woche, als ich zur normalen Kontrolle war, ich solle eine Mammographie machen lassen - mit Anfang 40 mache man eine Basismammographie und in 2 oder 3 Jahren die nächste, ab 50 dann wohl jährlich. Da er so ein Hopplahopp-Arzt ist und ich auf dieses Thema nicht eingestellt war, hab ich ganz vergessen zu fragen, ob eine Mammographie in der Stillzeit überhaupt Sinn macht, da doch dann die Brüste sicher ganz anders sind als "normal"? Wie aussagekräftig ist denn dann eine Mammographie? Danke und LG von Silke
Hi, schädlich in Hinblick aufs Stillen ist die Mammographie natürlich nicht, aber u.U. schwerer zu bewerten. Wenn Du die Mammographie unbedingt noch in der Stillzeit machen willst, kannst Du ja fragen, ob Du dafür an ein Brustzentrum o.ä. überwiesen werden kannst, jedenfalls zu einem Arzt, der Erfahrung mit der laktierenden Brust hat. Ansonsten vielleicht einfach noch ein paar Monate warten? ;-) LG, Anna
Ich würde es nicht machen. Schon garnicht mit laktierenden Brüsten. Bei der Mammo werden die Brüste "gequetscht" und wenn wirklich (auch gutartige) Tumore vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, daß diese aufgehen/aufplatzen und dann hast Du den Salat. Ein guter Gyn findet es übers Tasten. Und dann hast Du noch die Möglichkeit des Ultraschalls. War letzte Woche wohl im Frontal21 (hat mein Mann erzählt ich habs nicht gesehen) ein Bericht, kannst ja mal googeln. Zwingen kann Dich eh keiner.
ich bin arzthelf. und habe mammos selbst gemacht,ich würds dir noch nicht empfehlen, mach erst mal den ultraschall
Hallo, Mammographien sind ja auch unter Ärzten inzwischen sehr umstritten. Die Statistik zeigt nämlich, dass mit den Mammografie-Vorsorgeuntersuchungen nur eine von 10.000 (!) Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt werden kann. Drei von 10.000 sterben trotz Mammographie. Die Untersuchung selbst basiert auf Röntgenstrahlen, was wiederum nicht gerade gut ist im Hinblick auf Krebs. Ein weiteres Argument: Mammographien sind optisch nur sehr schwer auszuwerten. Daher werden extrem viele falsch-positive Ergebnisse erzielt. Und das bedeutet, dass eine Biopsie (OP unter Vollnarkose) gemacht wird, um eine Gewebeprobe zu entnehmen. Damit liegt man drei Tage im Krankenhaus. Der weitaus größte Teil dieser Biopsien gibt keine bösartige Zellveränderung wider, ist also letztlich auch für die Katz. Außerdem hast Du natürlich Recht, dass die Brust in der Stillzeit sicher schlecht für so eine Untersuchung geeignet ist. Ich selbst bn 40 und werde keine Mammographien machen lassen, schon wegen der Röntgenstrahlung. Ich taste aber jeden Monat meine Brust kurz nach der Regel (da ist das Gewebe am wenigsten knubbelig) gründlich ab. Auf diese Weise werden die weitaus meisten bösartigen Knoten entdeckt. Grüßle, Mimi
ich habe eine Mammografie in der Stillzeit machen lassen. Es ist schwieriger auszuwerten, da das Gewebe dichter ist. Es wurde aber ein Ultraschall auch noch zusätzlich gemacht. VG Babsi
Die letzten 10 Beiträge
- MuMi Beutel riechen
- Neugeborenes nimmt nicht zu
- Geschwollen Lymphknoten beim Stillen
- Saugschwäche?
- Gewichtsabnahme und Zunahme Stillen
- Baby wiegt zu wenig, laut Tabelle im Untergewicht
- Mein Baby spuckt plötzlich, aber nur nachts
- Stillvorbereitung
- Bluthochdruck evtl vom Stillen/Hormone?
- Nasennebenhöhlen entzündet Stillen