Mitglied inaktiv
ich habe da mal ein problem . ich bin 40 jahre und somit sicher nicht mehr ganz jung. wir haben bereits drei Kinder und es besteht nun ein schwangerschaftswunsch.in den letzten 9 monaten hatte ich zwei sogenannte frühaborte , einmal in der 9 und einmal in der 7 ssw. Mittlerweile ist mein zyklus wieder bilderbuchmäßig und ich merke anhand von schleimdeutung ganz genau wann ich fruchtbar bin. immer ca. einen tag nach dem eisprung verliere ich sozusagen eine art schleimklumpen mit einem ca. 0,5 cm großen blutgebilde darin. was kann das sein? wenn ich einen positiven ss- test mache , dann will meine fä sofort mit utrogest behandeln? Knn es sich nun bei diesem schleimgebilde vielleicht um eine abgestoßene befruchtete eizelle handeln? ich mache mir wirklich große sorgen .....
hallo, 1. es kann um den Eisprung herum immer mal zu einer stärkeren SChleimbildung mit Ausfluss kommen. Insofern ist nicht zu beurteilen, worum es sich dabei handelt und ob dem eine klinische Bedeutung zukommt. 2. es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Und wenn das Alter der werdenden Mutter schon 40 Jahre und mehr beträgt, ist das Fehlgeburtsrisiko per so deutlich erhöht. Aber, eine rein prophylaktische Gabe eines Gelbkörperhormons, wie Utrogest, in der Absicht, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern, nicht indiziert. Auch, wenn es häufig so gehandhabt wird, gibt es für den Sinn dieses Vorgehens keine harten wissenschaftlich bewiesenen Daten ("evidence based"), die das rechtfertigen würden. Anders, wenn es Fehlgeburtsbestrebungen gibt, die auf einen Gelbkörpermangel hinweisen oder die Schwangerschaft durch eine Maßnahme der künstlichen Befruchtung zu Stande kam! Die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind eben genetische Störungen, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente . Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch immunologische Ursachen eine Rolle spielen. Der Gelbkörpermangel als Ursache spielt eine eher untergeordnete Rolle. VB
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