Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Röteln (Ringelröteln) - Immunität oder Gefahr?!

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Röteln (Ringelröteln) - Immunität oder Gefahr?!

Patrick1982

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich muss Sie leider nochmals belästigen. Vielen Dank für die letzte beantwortete Frage. Bei meiner Frau steht folgendendes im Mutterpass: Röteln-HAH-Test: IgG (CMIA) 353 IE/ml Blutgruppe: 0, negativ Antikörper-Suchtest: Antikörper D 1:16 1.) Frage zu Röteln Ist nun zu 100% von einer Immunität auszugehen bei Röteln und Ringelröteln (sofern dies das selbe ist). Test ist vom Dezember 2011. Dort hatten wir leider einen Abort. Wir hatten heute "etwas" Kontakt mit einem Kind, dass Röteln hat. Der Kontakt war nicht eng - ca. 1 Meter Entfernung mit herlichen Begrüßung der Eltern. Kind stand daneben. Sollen wir nun etwas unternehmen? 2.) Bezieht sich auf die Antikörper D 1:16 Liegt das an Spritze nach dem Abort im Dezember 2011? Wir sind beide (soweit ich weiß) negativ. 3.) Sollten wir einen Test auf die Windpocken-Immunität machen lassen? Eine Impfung liegt nicht vor - meine Frau "meint" sie hätte die Windpocken als Kind gehabt. Besten Dank und herzliche Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Patrick, 1. mit den Laborangaben zum Rötelnstatus lässt sich meiner Ansicht nach nicht viel anfangen. In aller Regel wird im Mutterpass ein Status/Titer dokumentiert mit Angabe des Labors, ob Immunität vorliegt. So genannte Referenzwerte dienen dabei für zur quantitativen Bestimmung des IgG (gemessen in mIU/ml) als Maßstab: 0-9,99 IU/ml NEGATIV 10,0-11,99 mIU/ml GRENZBEREICH, Kontrolle notwendig Größer 12,0 POSITIV Insofern wird zum Befund bei Ihrer Frau das zuständige Labor eine Aussage tätigen können. 2. ein Anti-D-Titer von 1:16 bei einer rhesusnegativen Frau werden wir schon als erhöht bezeichnen und auch aus diesem Grund ist die Rücksprache mit dem Labor und ggf. die Vorstellung Ihrer Frau in einem Zentrum für Präntaldiagnostik sinnvoll. 3. der Windpockentiter kann bestimmt werden, jedoch hätte es eben keine Konsequenz, da in der Schwangerschaft keine Impfung erfolgen wird. VB


33Urmel

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Hallo, Röteln und Ringelröteln sind zwei verschiedene Krankheiten. Man kann sich gegen Ringelröteln nicht impfen lassen und sich auch nicht dagegen schützen. Wenn ein Kind Anzeichen von Ringelröteln hat, also roten girlandenförmigen Ausschlag, ist die Ansteckungsgefahr schon vorbei. Ansteckend ist das Kind also, bevor man den Ausschlag sehen kann.


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