Fischstäbchen
Huhu, eigentlich wollte ich diesmal mit "meiner" Hebamme (hab bei ihr auch Geb.vorbereitung) entbinden. Wir verstehen uns ganz gut, sie kennt jetzt mich und ich sie und sie weiß was mir wichtig ist und ich mir wünsche. Nun ist aber das Problem folgendes: Mein Sohn ist extrem klein und zart, nimmt momentan auch kaum noch zu und mein FA meinte schon ich sollte überlegen doch in einer anderen Klinik (mit angeschl. PNZ) zu entbinden. Dann könnte ich natürlich nicht mit meiner Hebi entbinden. Nun steht eigentlich nächste Woche Vertragsabschluss an. Sie weiß auch von der Problematik und dass es vllt. nichts wird, sie musste jetzt zum Glück auch nicht wegen mir einer anderen absagen. Die Rufbereitschaft würde 350 € kosten, 250 davon übernimmt die KK, allerdings bin ich momentan noch mit denen am Klären, wie das aussähe, wenn ich doch in das andere KH mit PNZ müsste und meine Hebi mich nicht entbinden würde. Dann bleibe ich nämlich womöglich auf den 350 sitzen. Bin mir echt unsicher was ich machen soll. Ich meine für mich ist es nicht "lebensnotwendig" von dieser Hebamme entbunden zu werden. Und ich mache mir selber momentan viel Druck damit... Nächsten Dienstag muss ich wieder zur Kontrolle zum FA. Wie seht ihr das? Momentan denke ich mir eigentlich: Lass es mit der Beleghebamme und wenn du in deinem Wunsch-KH entbinden kannst, ist es schön und da sind ja auch kompetente Hebammen... Meine Familie versteht garnicht warum ich mir so einen Kopf darum mache und ich selber auch nicht, das müssen die Hormone sein...
Hi, du musst wissen, wie wichtig dir DEINE Hebamme bei der Geburt ist. Ich denke, ich würde mich aber für das Krankenhaus mit PNZ entscheiden, und damit gegen die Hebamme. Das Baby geht vor! Ich hatte bei der ersten Geburt eine Beleghebamme. Das war ganz nett, aber - wie du schon sagst - nicht lebensnotwendig. Damals habe ich für mich entschieden, dass ich beim nächsten Kind einfach die Hebamme nehme, die gerade Dienst hat. Und seitdem ich weiß, dass in unserer Region die Hebammen ab 1.7. 250€ für die Bereitschaft verlangen (was ich ihnen echt vergönne), ist mein Entschluss bestärkt, die diensthabende Hebamme zu nehmen.
Ich hatte bei der zweiten Geburt eine, weil ich meinen Mann nicht dabei haben wollte. Diese kannte ich schon von meinem ersten Sohn. Es war einfach klasse, dass sie dabei war. Sie hat mir jeden Wunsch erfüllt. Bei der ersten Geburt war das so, dass die Hebammen hewehselt haben und auch zwischemdurch bei einer anderen Geburt noch waren. Die Beleghebamme war wirklich nur für mich da und ist erst nach Hause gegangen als wir auf dem Zimmer waren. Ich fand es toll. Damals hat es aber auch nur 150 Euro gekostet.
Hallo, erste Geburt war mit Beleghebamme, zweite ohne- war trotzdem super! Ich würde der Beleghebamme absagen... Aus dem Grund, dass Du unter der Geburt ggf. Nicht abschalten kannst, weil Du immer im Hinterkopf hast, dass dein Kind evtl. Spezielle Überwachung benötigt. dann bringt dir die wunschhebamme nichts! Und die diensthabende Hebamme wird sicher auch super auf dich eingehen! Alles Gute!
...trotzdem die Beleghebamme anpeilen, solange nichts dazukommt. Mir war es bei den Geburten sehr wichtig, dass ich mit meiner Geburtsbegleiterin gut kann. Krankenhäuser kann ich sowieso nicht ab und gerate schon bei "normalen" Aufenthalten dort, wenn ich bei klarem Verstand bin, mit dem Personal häufig aneinander. Sowas bräuchte ich bei einer Geburt, wo ich mich gut aufgehoben fühlen muss, damit es "flutscht", echt nicht. Dann würde ich mit Sicherheit "dicht" machen, dann bräuchte es Interventionen - auch nicht gut für's Kind. Darum würde ich wohl bei einer Indikation, wo vorher klar ist, dass das Kind anschließend z.B. operiert werden muss, ein spezielles KH wählen (bzw. überhaupt erst mal ein KH, denn meine Kinder sind zu Hause geboren worden). "Ein bisschen zart" würde für mich nicht in diese Kategorie fallen. Mein Kleiner war auch ein bisschen zart, er hatte nur 2580g. Aber ihm ging es immer prächtig, hat sofort getrunken und zugenommen wie ein Weltmeister, gut die Temperatur gehalten und keine Gelbsucht bekommen. Aber die Frage, womit *du* dich sicherer und besser aufgehoben fühlst, kannst nur du dir beantworten. Alles Gute für eine Entscheidung, mit der du dich wohlfühlst, Sabine
Hallo, bei meiner Beleghebamme begann die Bereitschaft drei Wochen vor dem ET und davor war es jederzeit möglich, sich warum auch immer umzuentscheiden. Ich hätte dann das Geld wiederbekommen. Sprich doch offen mit ihr über deine Sorgen, bestimmt findet ihr eine Lösung. LG Julia
Hab grad gesehen, dass du schon 37.SSW bist. Aber wenn das Kindchen nur zart ist, würde ich nicht unbedingt in einer Klinik mit PNZ entbinden, das wäre für mich nicht Grund genug. Einleiten, weil das Kind nicht mehr richtig versorgt wird kann man auch in jeder anderen Klinik. Und nur weil es ein SGA-Kind ist, braucht es ja noch keine Kinderklinik.
für die vielen Antworten! Ich habe eben auch nochmal mit unserem Nachbarn gesprochen, der ist Chefarzt der Gyn in dem KH, in dem ich eigentlich gerne entbinden möchte. Also folgende Situation ist bei mir: Der Kleine hat in den letzten 14 tagen kaum zugenommen, hat jetzt ca. 2100 g und 44 cm. FW ist auch wenig. Jetzt meinte unser Nachbar aber auch, dass die in dem PNZ nur die ganz heftigen Fälle betreuen (hat auch nur 6 Betten, ist Level 1), alles andere würde bei Problemen ohnehin in die Kinderklinik verlegt und einen Kinderarzt könnten sie bei sich im haus auch jederzeit hinzuziehen. Er meint aber auch, dass ich es wohl nicht mehr lange schaffen werde. Ich werde jetzt den Termin nächsten Dienstag abwarten und dann entscheiden. Denkt einfach mit an uns, dass mein Spatz noch zunimmt und nach der Geburt fit ist... LG Natascha
Na dann steht doch der Geburt mit Beleghebamme eigentlich nichts im Wege... die 6 Betten sind ganz sicher für zB beatmungspflichtige Kinder reserviert und das wird bei deinem ja nicht der Fall sein. Drücke die Daumen, dass er noch etwas zulegt!!!
Ich hatte eine Beleghebamme und war dankbar und froh. Bei mir musste eingeleitet werden und es hat extrem lange gedauert. Ich war froh MEINE Hebamme zu haben. Ich würde nie wieder anders entbinden. Allerdings kam für mich nur eine Klink mit der bestmöglichsten Versorgung für das Kind in Frage. Ich finde die Klinik wichtiger.