Mimarel
Hallo zusammen Ich bin nun zum zweiten Mal schwanger im 6. Monat. Meine Blutgruppe ist 0 rhesus negativ und die von meinem Mann ebenfalls. In der ersten Schwangerschaft habe ich diese Anti D Prophylaxe Spritze bekommen, obwohl diese ja theoretisch nicht nötig wäre, da wir ja die selbe Blutgruppe haben. Meine Frage ist nun kann ich die Spritze quasi verweigern? Weil mein FA möchte nur sichergehen, da ich ja lügen könnte, was den Vater des Kindes angeht. Ich möchte diese Spritze aber nicht nochmal bekommen, wenn dies nicht nötig ist. Kennt sich da jemand aus? An meinen Frauenarzt kann ich mich ja leider damit nicht wenden. Vielen Dank schonmal
Jaaaaa, du kannst bei deinen Gyn. ein kostenfreien DNA Test des Rhesus deines Kindes machen...
Dafür wird dir nur Blut abgenommen und eingeschickt.
Nur wenn das Kind positiv ist musst du zur Sicherheit SSW 28 eine Spritze plus nach der Geburt eine Spritze erhalten.
Also ab zur Blutabnahme
Ich bin ebenfalls 0 negativ, mein Mann A positiv und ich habe diese Spritze in jeder Schwangerschaft abgelehnt. In einer komplikationslosen Schwangerschaft ohne traumatische Eingriffe wie zB. Fruchtwasseruntersuchung oder Blutungen oder ähnliche Verletzungen, ist eine Vermischung von mütterlichem mit kindlichem Blut extrem unwahrscheinlich. Ich habe immer gesagt: eine Spritze NACH der Geburt, WENN das Kind rhesus positiv ist. War bei mir bei 5 Kindern nur ein einziges Mal der Fall (also selbst bei meinem rh+ Kind habe ich keine Spritze in der Schwangerschaft bekommen), alle meine Kinder sind völlig gesund. Mittlerweile gibt es ja auch einen Bluttest mit dem du während der Schwangerschaft die Blutgruppe des Kindes bestimmen lassen kannst, das gab es zu meiner Zeit noch nicht. Wer der Vater deines Kindes ist und ob du darüber lügst geht den FA mal überhaupt nichts an. Wenn du die Spritze ablehnst, dann lehnst du sie ab, das hat er zu akzeptieren. Lediglich kann er (für eine Weiterbehandlung durch ihn) verlangen, dass du unterschreibst, dass du über die Empfehlung aufgeklärt wurdest und die Spritze aus freien Stücken ablehnst.
„Mittlerweile gibt es ja auch einen Bluttest mit dem du während der Schwangerschaft die Blutgruppe des Kindes bestimmen lassen kannst,“ Sorry, ich meinte den Rhesusfaktor des Kindes, die Blutgruppe ist ja egal.
Hey, mein Mann und ich sind auch Rhesus negativ. Im KH wurde uns von einer Oberärztin gesagt, dass ich in diesem Fall die Spritze während der SS und nach der Geburt nicht bekommen muss und ablehnen darf. Mein Mann muss nur eine Kopie seines Blutgruppenausweises vorlegen und ich soll irgendwas unterschreiben.. ich hab in der 8. SSW nach einer starken Blutung aus der Gebärmutter trotzdem die Prophylaxe bekommen, da man mir ja nicht glauben könne, dass mein Mann der Kindesvater ist. Hätte ich gewusst, dass ich die Spritze ablehnen darf, hätte ich es gemacht. In den KH ist es irgendwie total selbstverständlich. LG
Ich glaube, der Arzt geht nicht davon aus, dass du lügen könntest, sondern dass du dich irren könntest. Und ja, selbstverständlich kannst Du Dich weigern. Es gibt in Deutschland keine medizinischen Zwangsbehandlungen. LG
Hallo, in den anderen Antworten wurde ja bereits der Bluttest erwähnt. Den gibt es schon länger, aber seit ein/zwei Jahren ist er eine Kassenleistung. Hat dein FA in deiner aktuellen Schwangerschaft gesagt, dass du die Spritze bekommen solltst? Wenn ja, ist es verwunderlich, da das Vorgehen ja nun anders ist. Falls er dir die Spritze geben will, lehne ab und sage, dass du stattdessen den Bluttest wünschst.