Monatsforum September Mamis 2012

Wie und wann (SSW) habt Ihr Euch beim Arbeitgeber/Kollegen geoutet?

September Mamis
Wie und wann (SSW) habt Ihr Euch beim Arbeitgeber/Kollegen geoutet?

Sourtouka19

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Hallo liebe Mamis wie und in welcher Woche habt Ihr es Eurem Arbeitgeber gesagt, dass Ihr schwanger seid??? Ich bin ab Montag in der 16. SSW und werde es sagen, bin die Woche krankgeschrieben wg. der Fruchtwasseruntersuchung. Ich wollte es eigentlich schon in der 13.SSW sagen...aber dazwischen kam die Untersuchung und ich wollte erst das Ergebnis wissen. Ich konnte es zum Glück auch gut verstecken Nun sind bei uns in der Abteilung drei Mädels schwanger (inkl.mir)...Mein Chef ist schon am Kotzen...hahahha...er muß alles umplanen, neue Leute einstellen etc pp.. Wenn er auch noch von mir erfährt...oh jee... er wird aus dem Fenster springen...aber mir ist es egal...nach 9 Jahren Arbeit kann man sich ne Auszeit nehmen!! Das lustige ist, dass die eine jetzt Ende März geht...die andere Kollegin und ich im Juni (hab mir noch Urlaub aufgespart und werde somit 26 Tage früher in den Mutterschutz gehen!)... Wie waren die Reaktionen bei Euch?...wie habt Ihr es überhaupt gesagt? Musstet Ihr gleich sagen wie lange Ihr in Elternzeit geht?? LG Christina


Anna203

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Bei mir ist es so, das ich mich ja hätte nicht sofort Outen müssen. Habe ich aber da ich Altenpflegerin bin und seit bekannt werden der Schwangerschaft Beschäftigungsverbot habe. Habe erst gegrübelt, wann, da ich eine Fehlgeburt hatte und es eigentlich erst niemandem sagen wollte. Aber wegen meines Berufes wegen, habe ich das dann besser gemacht. So ist es doch geringer sowas nochmal zu bekommen. Bei meiner ersten Schwangerschaft war das auch so und eine Arbeitskollegin hat sich zwei wochen vorher mit beschäftigungsverbot in die schwangerschaft verabschiedet :-)


Anne87

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Ich habe es meinem Chef und meiner Gruppe gesagt als ich in der sechsten Woche war und zur Elternzeit habe ich nichts sagen müssen, aber das ist ja gesetzlich auch so geregelt, dass man spästestens sieben Wochen vor Geburtstermin Bescheid geben muss. Lg


dieFrau_2punkt0

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Ich hab mich Anfang der Woche "geoutet". Bin zwar erst in der 12. SSW, aber da ich im Schichtdienst arbeite (auch Nachtdienste), den ich jetzt nicht mehr voll ausüben darf, hab ichs lieber jetzt schon gesagt. Hab den Schein abgegeben und unsere Personalabteilung schreibt dann ne Mail an alle wichtigen Leute. Und als ich gefragt wurde, ob ich für jemanden nen Spätdienst machen könnte und ich sagte, dass ich spätestens um zwölf anfangen muss, wusste es auch schon ein Kollege und bald auch fast alle Anderen. Die Reaktionen waren gemischt von herzlich bis ignorierend, aber alle mit denen ich gut kann hats riesig gefreut. Wir sind jetzt zu fünft(!) schwanger. Haben so schon Personalprobleme und jetzt wirds noch schlimmer, aber das soll nicht mein Problem sein :-)


fjay

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Hi, ich bin nach meiner Untersuchung beim FA stolz mit dem Mutterpass zum Chef. Mein Freund im Schlepptau (Wir haben denselben.) Musste das gleich ankündigen, da ich beim Bund bin und so von jeglichen Aktivitäten freigestellt bin. Nach und nach haben es jetzt auch so langsam meine Kameraden herausgefunden.. LG Nine+Wurm


Claudia-2fachMama

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Hallo, ich hab es meinem Chef Anfang der 13. SSW gesagt. Danach hatten wir eine Teambesprechung und somit wußten dann alle Kollegen bescheid. Es gab überwiegend positive Reaktionen ... Problem war: ich war als Schwangerschaftsvertretung befristet eingestellt. Naja und nun war ich selber schwanger und somit stand unser Projekt etwas auf dem Spiel. Deshalb gab's auch erstmal kleine Kritik ... warum jetzt gerade etc. Aber es wurde alles irgendwie geregelt und ich konnte Aufgaben an Kollegen abgeben. Mein Vertrag war dann knapp 3 Monate nach Geburt eh ausgelaufen, mußte also wegen Elternzeit auch nichts angeben. Viele Grüße


fjay

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Antwort auf Beitrag von Claudia-2fachMama

Na dann ist doch gut. Ich versteh´ die Leute immer nicht, die da noch Kritik ausüben. Ich mein, eine Schwangerschaft ist das schönste Wunder auf der Welt, und da die Geburtenrate schon so sehr gesunken ist, sollten die sich mal nich so haben, wenn eine Kollegin schwanger ist. Die haben doch sicher nur Angst mehr Arbeit zu bekomm... LG und alles Liebe Nine+Wurm


Maxi74

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Antwort auf Beitrag von fjay

deine aussage ist etwas arg pauschal und simpel gedacht. " angst mehr arbeiten zu müssen" ist in den meisten fällen nicht der grund wieso man als ( vor allem kleine firma) nicht gerade freudesprünge macht. wenn zu viele mitarbeiter ausfallen können ganze projekte gefährdet werden, nehme ich mal die firma meines mannes , er könnte zu machen wenn 5 seiner mitarbeiterinnen schwanger wären , denn adequaten ersatz zu finden gerade bei laufenden projekten ist schwer bis unmöglich. hat null was mit zu tun das man sich nicht mitfreut, es steht gerade bei kleinen firmen oftmals die existenz auf dem spiel.


fjay

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Antwort auf Beitrag von Maxi74

ja, ok so wet habe ich jetz grade nicht gedacht.. aber ich hab in meiner familie schon von einigen geschichten gehört wo es gerade nicht die probleme gab, sondern die kollegen dann einfach nur über jemanden hergezogen sind..


fjay

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Antwort auf Beitrag von Maxi74

ja, ok so wet habe ich jetz grade nicht gedacht.. aber ich hab in meiner familie schon von einigen geschichten gehört wo es gerade nicht die probleme gab, sondern die kollegen dann einfach nur über jemanden hergezogen sind..


Philou_

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Antwort auf Beitrag von Maxi74

... bloß damit "muß" man rechnen bzw. es in Kauf nehmen wenn man Frauen im gebährfähigen Alter beschäftigt. Natürlich wäre es rücksichtsvoller auf einen Moment, eine Situation zu warten in der man personell gut besetzt ist, aber garantiert spreche ich meine Familienplanung nicht mit meinem Vorgesetzten ab oder lasse den Kinderwunsch jahrelang brach liegen nur um Projekte nicht zu gefährden. Und irgendwas ist immer. Das finde ich von dir arg simpel gedacht. Und als Arbeitgeber sollte man vielleicht so flexibel sein solche Situationen abzupuffern. Meine Meinung dazu.


Carmen84

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Hi Mädels Hab mich bei meinem Kollegen direkt geoutet als ich es wusste. Das war in der 6. Woche. Ein paar Tage später hab ich es auch der Personalabteilung gesagt. Wollte es eigentlich bei der Personalabteilung noch länger abwarten, aber ich bin Sozialarbeiterin im Krankenhaus und der Noro ist ausgebrochen, da gehe ich nicht mehr hin. Meine Kollege und auch die beiden in den anderen Häusern mit denen wir zusammen gehören waren etwas geschockt als ich es erzählt habe. Unsere Krankenhäuser fusionieren gerade und alles ändert sich, da weiß man nichtmal ob es noch ersatz für mich geben wird. Davor haben die drei jetzt Angst. Zu allem Überfluss hat gestern der Betriebsarzt zu mir gesagt das er ein Beschäftigungsverbot empfehlen wird weil ich ja auch Patienten aufsuchen muss die resistente Keime haben und auch demenzkranke die teilweise sehr aggressiv sind. Bin mal gespannt ob das wirklich so kommt, dann fällt mein Kollege glaub ich um. Sorry, ist wieder so lang geworden, Lg Carmen


Belge83

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Halli hallo, also ich musste mich ja direkt outen, denn als Zahnarzthelferin in der Stuhlassistenz hat man ja sobald man weiß, das man schwanger ist SOFORT ein Beschäftigungsverbot für diese Tätigkeit. Ich hatte das Glück, dass mein Chef mich aber noch an die Anmeldung "umgesetzt" hat, weil so ganz ohne Arbeit von jetzt auf nachhher wäre ich glaub ich bekloppt geworden Für ihn war das auch ziemlich doof, da wir nur zwei Vollzeitkräfte waren. Ich hatte ihn im Sommer schon mal etwas "vorbereitet", quasi ihm gesagt, das wir jetzt mit dem Üben anfangen....damit er mir dann wenn es soweit ist nicht aus den Latschen kippt *grins* Das Blöde war nun aber, dass meine andere Vollzeitkollegin dann im November "ungewollt" schwanger geworden ist und ich dann Ende Dezember auch mit der tollen Nachricht kam...da hat der Arme schon ziemlich dran zu knabbern gehabt Aber nun sind zwei Neue da und alles ist wieder "entspannter" Für die Chefs ist es halt immer doof, wenn die Mitarbeiterinnen schwanger werden (bei uns wegen dem sofortigen BV natürlich besonders), aber ab Mitte/Ende zwanzig müssen sie eben damit rechnen


Sourtouka19

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Also ich persönlich erwarte keine Kritik...wir sind ein 130 Mann Betrieb...in der Abteilung sind wir ca 24 Leute (8 Männer und 16 Frauen) und nun 3 Schwanger...tja Pech... Und dass manche Kollegen komisch und distanziert reagieren, das kann ich bestätigen...bei den anderen 2 Kolleginnen, die sich geoutet haben war das so...und ja,sie müssen jetzt mehr Aufgaben bewältigen...aber so ist es nunmal im Leben... ..das Leben ist kein Ponyhof!! Ich bin auf Montag gespannt und werde natürlich darüber berichten!! LG Christina


blubb12

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Mein Chef weiß es auch schon, und ein Kollege, in dessen Gegenwart ich etwas unvorsichtig vor mich hingebrummelt habe "schwer tragen kann ich ja nicht mehr, und löten sollte ich eigentlich auch nicht" :). Naja, da hat er den Braten gerochen. Was bei uns nicht passieren kann, ist, dass das halbe Team wg. Schwangerschaft ausfällt. Da ich als Elektroingenieurin sowieso die einzige Frau bei uns bin, besteht da also keine Gefahr. Und die Männer hier sind entweder durch mit der Familienplanung, noch nicht so weit oder haben gerade ein Kind bekommen, bleiben aber nicht zu Hause.


Maus_2012

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Ich hatte damit noch nie probleme... vor der ersten Schwangerschaft war ich arbeitslos, bei der 2. Schwangerschaft bin ich direkt von einer Elternzeit in die nächste gegangen und diesmal wird es auch so sein... ich hatte allerdings einen Minijob, als ich zum 2. mal schwanger wurde. Der Chefin hab ich es dann in der 11. SSW gesagt. Sie war relativ neutral, hat sich aber für mich gefreut. Da ich die einzige Bürokraft war, war es klar, dass sie nicht gleich Luftsprünge macht. Dann wurde allerdings ihr Mann krank, so dass sie den Betrieb verkleinern mussten... ich habe dann noch geholfen, alles korrekt an den neuen Betreiber zu übergeben, habe bis 2 Wochen vor ET gearbeitet und bin dann in den Mutterschutz gegangen. Ich wurde aber auch gleichzeitig gekündigt, weil eben der Betrieb nicht mehr existierte. Meine Chefin hat mir aber angeboten, sich beim neuen Betreiber einzusetzen, dass ich dort eine Stelle bekomme. Aber ich wollte das gar nicht... war mit 2 Kindern voll ausgelastet! Und diesmal habe ich keinen Job... hatte zwar zwischendurch noch nen Minijob, der hat sich aber im November erledigt, weil mein Chef sich plötzlich überlegt hat, dass er doch jemand braucht, der Fachkenntnisse in der Baubranche hat... na ja... blöde GEschichte, aber der Job war eh nicht das richtige für mich. Jetzt werd ich mich erstmal voll und ganz auf unsere bald 3 Kinder konzentrieren ;) Ich versteh aber auch nicht, wieso manche Arbeitgebern Kritik üben, wenn sich eine Familie entscheidet, Kinder zu bekommen!! LG, ANdrea


angie0401

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Ich habe es ca. in der 12 SSW meinem Arbeitgeber gesagt. Der hat sich sehr für mich gefreut. Ich habe ihn am Tag angesprochen, dass ich mit ihm über etwas Wichtiges reden müsse.Dann habe ich es ihm direkt gesagt. Er hat mich schon gefragt, was ich denn für Pläne hätte (wie lange Elternzeit). Da ich mir aber noch nicht sicher bin, habe ich ihm gesagt, dass ich es noch nicht wisse. War auch okay für ihn. Nur Mut! Er kann dir ja schlecht den Kopf abreißen.


Anne87

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Als ich die Schwsch verkündete, haben sich erst alle mit mir gefreut. Mein Chef sagte direkt ich solle in BV gehen, da die Gefahr für mich und das Kind bei mir auf der Arbeit im schwangeren Zustand einfach zu groß ist... Dann als ich in BV gegangen bin, haben meine Kollegen plötzlich angefangen sich darüber aufzuregen. Ich meine klar, es fehlt eine Person, aber selbst meine Kollegen sagten ich solle zu Hause bleiben, da die Gefahr zu groß ist und in vorangegangener Zeit es bereits drei Fälle gab, in denen ehemalige Kollegen behinderte Kinder bekommen haben, etc. Manchmal kann ich alle verstehen, denn nun muss Ersatz gefunden werden und so lange herrscht halt Streß, viel Überstunden die gemacht werden müssen, etc.! Ich wollte nie das jemand darunter leidet, aber ändern kann ich es ja doch nciht...


Maxi74

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

nein, das ist nicht simpel von mir gedacht, es war nur eine erklärung wieso nicht jeder arbeitgeber freudesprünge macht. mein mann löst das so, das frauen im gebährfähigen alter eben keinen job bei ihm bekommen, so leid es ihm tut .. die arbeitsmarktlage gibt das einfach nicht her. weil puffern, sorry das kannst du vergessen, ich führe ja auch einstellungsgespräche , da haut es dich aus den schuhen was da als so kommt. wir hätten ja nicht mal was gegen wenn kids mitgenommen werden, aber so manche vorstellung ist auch für kulante chefs nicht realisierbar.


bachelorette09

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Antwort auf Beitrag von Sourtouka19

Meine Vorgesetzte wusste vorher schon, dass ich den Kinderwunsch hab. Und in der fünften Woche hatte ich über längere Zeit so ein Bauchziehen. Da hab ich ihr gesagt, dass ich zum Arzt gehe. Und als ichs dann wusste, hab ich es ihr auch direkt gesagt, weil es bei mir auf Arbeit körperlich ganz schön gefährlich hätte sein können, wenn die anderen es nicht gewusst und darauf geachtet hätten. Als ich dann in der 9. Woche wieder einen Arzttermin hatte, wusste sie auch vorher schon, dass ich mit ihm über das Beschäftigungsvernbot reden wollte. Wir haben dann direkt für die nächsten Wochen einen neuen Arbeitsplan ohne mich erstellt, damit nicht alle so überrascht sind. Sie fands nicht toll, dass ich so früh gehe, aber ich glaub, sie war recht dankbar, dass ich sie nicht so spät damit "überfallen" hab.