Maus_2012
Ich habe grade gelesen, dass einige hier schon jetzt viele ERdbeeren essen... ich bin ja nun wirklich niemand, der jemand anderes verteufelt, weil er was isst oder eben nicht... ich selber esse auch Dinge, die manch eine Schwangere nicht essen würde. Aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass Erdbeeren aus Südeuropa in der Schwangerschaft schädlich sein könnten... bis mich meine HEbi vor 6 Jahren darauf hinwies... deshalb will ich euch die Info nicht vorenthalten... was ihr daraus macht, ist euch überlassen. Seit ich diese Info habe, esse ich generell keine Erdbeeren mehr, die aus dem Ausland kommen... egal, ob ich schwanger bin oder nicht ;-) hier mal ein paar Texte dazu: "Wann haben Erdbeeren Saison? Die Haupterntezeit liegt im Juni und Juli. Doch auch im April und im Mai bekommt man hierzulande schon wohlschmeckende einheimische Erdbeeren. Noch genauere Informationen, wann welches Obst und Gemüse frisch sind, finden Sie übrigens auch im Eltern.de-Saisonkalender Und die Erdbeeren, die außerhalb der Saison im Supermarkt angeboten werden? Die stammen aus anderen Ländern wie zum Beispiel aus Spanien oder Marokko. Wenn möglich, sollte man hier widerstehen: Oftmals sind sie stark mit Pestiziden belastet. AUßerdem belasten die Züchtung in Gewächshäusern und der anschließende Transport belasten die Umwelt." Quelle: http://www.eltern.de/schwangerschaft/gesundheit-und-fitness/erdbeeren-schwangerschaft.html?page=2 und hier: "Das Testergebnis Konventionell angebaute Importerdbeeren sind weiterhin sehr hoch mit Rückständen von Pestiziden belastet. Zwei Drittel der Läden schneiden nur mit "ungenügend" und "mangelhaft" ab. Aldi Nord, Aldi Süd und Lidl verfehlen bei relativ vielen Proben die selbst gesteckten Ziele der eigenen Qualitätssicherung; Rewe, Penny und Real halten die Selbstverpflichtungen zwar größtenteils ein, fallen nach unseren strengen Kriterien aber trotzdem durch. Kaiser’s Tengelmann und Norma gehen immerhin mit einem "befriedigend" aus dem Rennen. "Sehr gute" Erdbeeren gibt es nur im Bio-Supermarkt Basic. In zwei von drei Chargen der bei Plus gekauften Erdbeeren wurden sogar die gesetzlich festgelegten Höchstmengen für Pestizidrückstände überschritten. Auch Rewe hat eine Höchstmengenüberschreitung zu verbuchen. In allen konventionellen Erdbeerproben stecken Mehrfachrückstände. Unser beauftragtes Labor fand Rückstände von 29 unterschiedlichen Wirkstoffen, bis zu neun Mittel in einer Probe. Die Summe der Pestizide, die man mit vielen verschiedenen Lebensmitteln - nicht nur mit Erdbeeren - aufnimmt und die Wechselwirkung der einzelnen Wirkstoffe kann problematisch werden. Einige Pestizide wirken hormonähnlich, andere sind nervenschädigend oder im Tierversuch krebserregend." Quelle: http://www.oekotest.de (in die Suche "Erdbeeren" eingeben, dann erscheint in der Ergebnisliste dieser Artikel vom 30.04.07) und noch der hier: " Das Problem: Wer für den europäischen, insbesondere den deutschen Markt produziert, muss Massenware zu Niedrigpreisen anbauen. Das geht am besten unter Folie. In Südspanien etwa sind ganze Landstriche mit weißen Folientunneln verhüllt. Darunter gedeihen aber nicht nur die Erdbeeren besser, auch Schimmelpilze haben in dem feuchtwarmen Klima leichtes Spiel. Außerdem Bakterien, Insekten, Käfer, Milben, Blattläuse und Erreger von Wurzel- und Fruchtfäulen. Um die Schädlinge in Schach zu halten, wird reichlich gespritzt. Vor allem Antipilzmittel (Fungizide) kommen zum Einsatz. Pestizide sollen die empfindlichen Früchte auch für die weite Reise nach Deutschland fit machen. Die Folgen: Wenn die Bauern zu viel spritzen oder die Wartezeiten nicht einhalten, bleiben Rückstände in den Früchten zurück - und das nicht zu knapp. Für unseren Test haben wir 20 verschiedene Erdbeeren aus Spanien und Marokko eingekauft. Davon stammen zwei aus kontrolliert biologischem Anbau. Im Labor ließen wir die Früchte auf über 340 Wirkstoffe in Pflanzenschutzmitteln untersuchen. Das Testergebnis Fast die Hälfte der Erdbeeren ist so stark belastet, dass wir nur noch ein "ungenügend" bzw. "mangelhaft" vergeben können. Viele Rückstände stecken auch in den beiden "ausreichenden" und drei "befriedigenden" Produkten. Gar nicht bzw. nur gering belastet sind fünf "sehr gute" und eine "gute" Erdbeersorte. Um es gleich vorweg zu sagen: Dass wir in den Erdbeerproben Pestizide finden, davon sind wir ausgegangen. Doch die Vielzahl an Wirkstoffen und die Mengen, die das von uns beauftragte Labor aufspürte, haben selbst uns überrascht. Alles in allem fand das Labor 25 verschiedene Verbindungen in den Früchten. Davon sind elf für den Erdbeeranbau in Deutschland zugelassen. 14 Substanzen dürfen auf heimischen Erdbeerfeldern nicht zum Einsatz kommen. Dazu gehört etwa das problematische Insektizid Endosulfan - ein Chlorkohlenwasserstoff -, das in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut wird. Endosulfan wurde in zwei marokkanischen Stichproben gefunden. Ebenfalls nicht zugelassen ist Carbendazim, ein weiteres Fungizid. Die EU schätzt es als potenziell erbgutschädigend ein - es wurde zweimal gefunden. Andere möglicherweise gefährliche Pestizide sind jedoch auch hier zu Lande erlaubt. Kresoxim-Methyl zum Beispiel, ein Wirkstoff der neueren Generation, der in Tierversuchen Krebs ausgelöst hat. In unserem Test war das Pilzbekämpfungsmittel sechsmal vertreten. Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung besteht bei diesen Stoffen keine Gefahr, wenn die gesundheitlich relevanten Grenzwerte eingehalten werden. Umgehauen hat uns auch das Ausmaß der Mehrfachrückstände. Von Mehrfachrückständen spricht man, wenn mehr als ein Spritzmittelrest in einem Lebensmittel steckt. In den Erdbeeren stellten die Lebensmittelchemiker einen Mix von bis zu acht Pestiziden pro Probe fest, im Schnitt sind es fast vier. Mehrfachrückstände sind in hohem Maße unerwünscht. Werden sie in einem Produkt festgestellt, lässt das darauf schließen, dass der Erzeuger allzu sorglos mit Pflanzenschutzmitteln umgeht. Oder er setzt bewusst mehrere Mittel ein, damit ein einzelnes die Höchstmenge nicht überschreitet. Im Hinblick auf gesundheitliche Risiken werden Pestizidcocktails gern verharmlost, weil man angeblich fast immer nur sehr kleine Mengen findet. Das bestätigt unser Test nicht - im Gegenteil. Die untersuchten Erdbeeren enthalten durchschnittlich 1,2 Milligramm Rückstände pro Kilogramm (mg/kg). Traurige Spitzenreiter sind Bella Erdbeeren, Cumbres Malvinas Erdbeeren und Felgar Larache-Maroc Erdbeeren mit jeweils rund 4 mg/kg. Welche Wirkungen dieser Pestizidmix langfristig auf unseren Körper hat, ist bisher völlig ungeklärt. Damit nicht genug: Drei spanische Produkte weisen Pestizidgehalte auf, die über den in Deutschland gesetzlich festgelegten Grenzwerten liegen. Bei den Cumbres Malvinas Erdbeeren überschreiten gleich drei verschiedene Substanzen die Höchstmengen. Darunter Mepanipyrim, ein neueres Fungizid. Die Menge, die das Labor von diesem Stoff nachgewiesen hat, ist 290mal so hoch wie der deutsche Grenzwert. Der spanische Höchstwert liegt deutlich über dem hiesigen. Doch auch diesen Wert überschreiten die Cumbres Malvinas Erdbeeren - wenn auch nur geringfügig. Das Produkt S.A.T. Condado de Huelva Erdbeeren ist trotz Grenzwertüberschreitung verkehrsfähig, da der Messwert innerhalb der analytischen Schwankungsbreite liegt." Quelle: Ökotest Bericht vom 26.04.04
oh danke für wahnung. werde jetzt keine mehr essen.
oh gott, ich habe bestimmt in den letzten 4 wochen 2 kilo Erdbeeren gegessen.
Sind das überhaupt aktuelle Tests oder sind die auch 6 Jahre alt? Mich störts net, denn ich achte drauf, dass sie heimisch oder Bio sind. Mal ganz ehrlich, dürfen wir dann überhaupt noch irgendwas essen? Überhaupt noch atmen?
wenn ich auf alles achten würde, könnte ich ja fast nix mehr essen. ich denke, wenn die vor verzehr gewaschen werden (ich wasche alles bevor ichs esse), dann hält sich das in grenzen. ich ess auch erdbeeren, aber es hält sich in grenzen.
Genau. Ich wasche auch immer alles vorher ab. Mit heißem Wasser. Gerade bei Obst und Gemüse.
Hallo, ich kaufe sowieso keine Erdbeeren im Supermarkt, sondern nur hier vom Feld bzw. vom Bauern. Und da jetzt noch keine Saison ist, mache ich mir da auch keine Gedanken. Ich hab schon an meinem Spargelhüttchen gefragt, wann die ersten Erdbeeren kommen ... leider erst im Mai, doch das sind noch Tunnel-Erdbeeren. Freilanderdbeeren gibt es erst ab Juni! Aber dann werde ich wieder täglich zum Hüttchen oder zum Feld laufen und kaufen oder selber pflücken - da freu ich mich schon drauf!!! Die Erdbeeren aus dem Supermarkt haben meiner Meinung nach gar keinen Erdbeergeschmack ... Wenn man einmal welche vom Feld oder vom Bauern sonnengereift gegessen hat, möchte man nie wieder andere Erdbeeren haben!!!! Zum Glück wohne ich in einer Erdbeeranbau-Region und muß nicht auf den Supermarkt zurückgreifen!
Andere Frage: Was ist heute noch gesund? Und "wer" ist heute noch gesund (schmunzel)? Macht euch doch nicht fertig mit diesen Artikel. Auch bei uns in Europa wird das Gemüse und die Früchte gespritzt! Wo Bio drauf steht, muss nicht ungedingt auch Bio drin sein! Der Konsument wird so verblendet mit diesen Texten..... Eine Garantie haben wir keine im Leben. Die Frage nach dem "Warum" haben wir aufgegeben. Niemand kann uns sagen, warum unser 5 jähriger Sohn vor zwei Jahren an einem Hirntumor gestorben ist. Noch heute weiss man nicht, warum Krebs kriegt. Also, lasst uns nicht stressen und einfach weiterleben und essen, wozu ihr Lust habt. Sandee
Ich bin auch der Meinung, dass man sehr verrückt gemacht wird und man demzufolge fast gar nichts mit ruhigem Gewissen essen kann. Man kann nur auf einige Dinge achten, wie z.b Saisonobst zu essen, aber selbst das ist ja behandelt, wenn es nicht gerade aus dem eigenen Garten kommt. Man ist täglich soviele Schadstoffe ausgesetzt, was man nunmal nicht ändern kann. Nicht zu vergessen ist es auch eine Kostenfrage, denn das Obst vom Gemüsehändler ist wesentlich teurer als im Supermarkt, welches aber natürlich von der Qualität besser ist. Dies kann sich nicht jeder leisten. Ich habe letztens auch einen Bericht gesehen, welche Saftsorten qualitativ gut sind und welche nicht. Dann geht es bei der Wurst und beim Fleisch weiter. Da dreht man doch durch. Also wie schon erwähnt, man sollte sich nicht verrückt machen lassen.
...ich kenne diese Warnung auch aktuell. Bei Erdbeeren ist es ganz besonders extrem. Darum kaufe ich auch nur Erdbeeren vom Bauern hier, auch wenns da natürlich auch keine Garantie gibt.
wie gesagt: was man macht, ist jedem selbst überlassen! Ich selber bin auch keine Heilige, was Ernährung angeht... ich esse auch Dinge, die andere vllt. nicht essen würden. Bei den Erdbeeren beziehe ich mich aber nicht nur auf die Schwangerschaft... die sollte man generell nur dann essen, wenn sie Saison haben!! lg, andrea