ELLIUM
Hallo liebe Mamis :) Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen oder sich besser eingelesen als ich. Ich dachte naiverweise das man bei einem KS gar nicht ganz so doll drauf achten muss. Also nicht schwer heben und bücken und so ist klar, aber ich wusste nicht das man auch so viel liegen muss. Ich dachte das hat etwas mit der Beckenbodenbelastung bei normaler Geburt zutun. Im Krankenhaus hat man mir sogar einen Kinderwagen angeboten, damit ich mit meinen Zwerg spazieren gehen kann. Nun war ich zu Hause auch recht viel spazieren und einkaufen und so. Das Laufen hat mir sehr gegen die Schmerzen des KS geholfen. Ich weiß nicht so genau wie ich so viel liegen soll (oder darf man zumindest sitzen?). Wie soll das klappen wenn man schon Kinder hat? Ich möchte gerne noch Nachwuchs dementsprechend hab ich etwas Sorge vor verwachsungen.
So in etwa sagte meine Hebamme es mir auch und ich dachte „ja ne ist klar, mein großer ist extrem aktiv und keiner nimmt mir den Haushalt ab - also ist nicht drin“ Keine Ahnung wie ich das machen soll. Denke da komme ich eh nicht zu. Was sie mir nur sagte ist, dass es gut sein soll auf dem Bauch zu schlafen. Haben wir ausprobiert weil ich das nicht glauben wollte aber sie hatte recht. Sie meinte dann ist der Wochenfluss zwar auch stärker aber ja.
Ach was, auf den Bauch schlafen? Tut das nicht weh?
Also ich merke Zirpen ohne Ende wenn ich auf der Seite liege. Deshalb meinte ich auch ne auf keinen Fall. Sie bot dann an das mit ihr zu machen und ich was verblüfft...
Super, dann probiere ich das heute auch mal aus. Vielen Dank für den Tipp
Der Beckenboden wird durch die Schwangerschaft belastet, nicht erst durch die Geburt. Nach dem Kaiserschnitt schont man sich anfangs freiwillig. Ist etwas zu viel, merkt man es schnell. Meine Hebamme hat mir gesagt, ich darf alles machen, wobei ich mich gut fühle und keine Schmerzen habe. Die erste Woche lag ich tatsächlich viel. Habe also richtig das Wochenbett gelebt. Bin eigentlich fast nur zum Essen, Toilette, Fläschchen machen, Fläschchen spülen und Wickeln aufgestanden. Danach habe ich nach und nach mit einzelnen Dingen im Haushalt angefangen. 2 Wochen nach dem KS habe ich das meiste wieder gemacht. Nur schwere Sachen wie Einkaufskorb, Wäschekörbe habe ich erst nach ca. 4 Wochen getragen. Nach 6 Wochen habe ich wieder wirklich alles gemacht. Spaziergang war z.b. von Anfang an erlaubt. Alles was gut tut kann man machen, egal ob Ks oder natürliche Geburt. Der Beckenboden wurde durch das Gewicht von Baby & Co. in der Schwangerschaft, gerade zum Ende, belastet und braucht seine Zeit zum erholen. Da gibt es ja dann die Rückbildung, als Kurs oder einfach so zu Hause. Das ist auch ein längerer Prozess. Mal 2, 3x zum Kurs und fertig klappt nicht. Das sind Muskeln die man wieder trainieren muss. Für den Beckenboden gilt eigentlich genau wie für den KS: nicht zu schwer heben, alles wobei du dich wohlfühlst sollte kein Problem darstellen. LG. aus dem August
Also ich hatte 2016 nen KS... Mir hat keiner gesagt, dass ich besonders viel liegen soll aber halt auch nicht zu viel laufen... Heben garnix! Das ist echt wichtig. Ich hab das nicht ernst genug genommen und habe gedacht "ich werde ja wohl zumindest mal nen Wäschekorb oder so heben dürfen" Ende vom Lied: meine Naht ist innen nochmal etwas aufgegangen, glücklicherweise aber "nur" so viel, dass das von alleine nochmal zuwachsen konnte, sonst hätten sie mich nochmal aufmachen und neu vernähen müssen. Aber schön zugegangen ist es natürlich nicht, ich habe starke Verwachsungen und die hätten jetzt richtig Probleme gemacht, wenn ich noch nen KS gebraucht hätte... Mach lieber langsam, die Zeit geht rum und dann wirst du froh sein!
Ich bin nach dem dritten Kaiserschnitt am 2.Tag nach der OP nachts durch ein riesiges Krankenhaus zur Blutentnahme geschickt worden(ich hatte Antikörper die meiner Tochter Probleme gemacht haben deshalb ist es denen mitten in der Nacht eingefallen,aber ich dürfte hinter dem Arzt her,nicht umgekehrt )
Meine Großen sind 22 Monate auseinander und ich war direkt nach dem Krankenhaus allein mit beiden daheim und es ging gut,ich habe mit der Großen schon im Vorraus geübt dass ich sie nicht mehr hochnehme,zum Kuscheln ist sie aufs Sofa geklettert und dann zu mir auf den Schoß...,überall wo sie hoch musste standen entsprechende Hocker
Die Jüngste hab ich vor vier Jahren mit 12 Jahren Abstand bekommen,sie lag auf Intensivstation,ich bin immer selber hin und her getingelt,nur die Treppen bin ich nicht gelaufen
Wenn ich ehrlich sein soll ich fand das aufstehen nach längerem Liegen am schlimmsten,also hab ich nie lange am Stück gelegen und bin immer Mal kurz aufgestanden (die ersten Tage im Krankenhaus),Zuhause hab ich eigentlich von Anfang an fast alles gemacht ausser schwere Dinge zu heben,und strecken ging nicht so gut