Monatsforum November Mamis 2013

Übelkeit und Arbeiten

Übelkeit und Arbeiten

turtle203

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Hallo! Ich habe schon gelesen, dass hier auch einige Probleme mit Übelkeit haben. Ich bin jetzt Anfang der 8ten Woche und mir ist permant übel. Zwischendurch ist es mal ein oder zwei Stunden etwas besser, aber dann wird es auch wieder schlechter. Übergeben habe ich mich auch schon, aber nicht jeden Tag. Im Moment bin ich noch krank geschrieben. Aber das kann ich ja nicht ewig weitermachen. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich es nächste Woche nicht doch schon bei der Arbeit sage. Dann hätte ich nicht den Stress, dass ich mich da verstecken muss. Andererseits bin ich dann ja auch erst in der 9ten Woche - so früh wollte ich es eigentlich nicht sagen. Wie machen das denn die anderen, denen auch so übel ist?? Vielen Dank!


Kruemeline1

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Hallo! Ich bin auch wegen starker Übelkeit krankgeschrieben. Da ich als Fachkraft in einem Seniorenheim arbeite, bekomme ich ein Beschäftigungsverbot sobald das Herz schlägt. Meinem Chef habe ich es sofort nach positiven Test gesagt und Anfang April fängt meine Vertretung an


faenny

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Hmm, mir ist auch ständig übel, entweder weil ich nichts gegessen habe oder weil ich was gegessen habe Allerdings nicht arg und übergeben musste ich mich auch noch nicht. Bisher war ich die ganze Zeit arbeiten, was einerseits schon anstrengend war, bin vor allem total unkonzentriert und leicht gereizt, andererseits hat es mich aber auch abgelenkt, so dass ich "vergessen" hab, dass mir eigentlich schlecht ist. Jetzt habe ich aber "leider" zwei Wochen Osterferien, seither hänge ich daheim wie ein Schluck Wasser in der Kurve und krieg gar nichs gebacken. Von daher bin ich froh, wenn ich arbeiten gehen kann (ob ich das nach den Ferien auch noch so sehe weiß ich noch nicht ) Bin auch am hadern ob ich es meinen Arbeitskollegen dann sage, wahrscheinlich warte ich aber noch.


Juli27

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Halli hallo, Ich habe mich heute auch weiterhin krank schreiben lassen. Mir ist auch ständig übel und übergeben musste ich mich auch schon öfters. Bekomme ja meinen Haushalt nicht mal gebacken, wie soll ich dann arbeiten gehen. Aber es wird von Tag zu Tag besser. Nehme globuli nux vomica. Die helfen ein wenig. Aber ich möchte auf jeden fall nächste Woche wieder arbeiten, denn die rumliegerei ist irgendwie auch schrecklich. Ich habe es meinem Arbeitgeber auch schon gesagt, da ich auch gewisse Arbeiten nicht mehr machen darf. Liebe Grüße und dass es uns bald besser geht


Mitglied inaktiv

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Mein Mann hat auch schon über mich gelacht.... weil ich auch immer eine Ausrede suche warum es mir gerade übel geht. Mal denke ich es ist mir übel, weil ich zuwenig gegessen habe und mal meine ich, dass ich unbedingt was essen muss, weil es mir übel ist vor hunger. Da hat er nur gelacht und meint, gestehe dir endlich ein das es SSBeschwerden sind. Bin im Moment ja in so einem Schutzmantel, weil ich die SS nicht so an mich ran lassen möchte, weil ich Angst vor einer erneuten Entäuschung habe.


No1.2012

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Also ich würde die Schwangerschaft keinesfalls verkünden. Die Übelkeit geht höchstens noch ein paar Wochen. Solange Du Dich nicht ständig übergeben musst, würde ich arbeiten gehen. Erstens lenkt das ab und zweitens gehört Übelkeit eben zu einer Schwangerschaft dazu. Augen zu und durch. Mir war in meiner letzten Schwangerschaft wochenlang rund um die Uhr übel und ich war trotzdem arbeiten. Zu Hause wäre es mir doch genauso schlecht gegangen. Wo ist da die Erholung?


lui-anni

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Ich schleich mich mal aus dem Oktober ein. Sag es lieber. Ich wollte auch nicht vor der 12. Und dann saß ich früh im Büro und hab mich in eine Schüssel übergeben, mehrmals. Ich wie ich bin, trotzdem noch ne anderthalbe Stunde Unterricht gemacht (bin in einer beruflichen Reha-Einrichtung) und dann an der Küche vorbei - grueilg. Den Tag vorher hatte ich schon fast nichts gegessen. Ich war schwach auf den Beinen, nicht ganz da. Wenn du irgendwas arbeitest mit Verantwortung, sag es. Ich bin dann hoch zur Chefin weil ich musste, ich hätte es keine Stunde mehr ausgehalten. Ich wurde an dem Freitag krank geschrieben bis einschließlich nächsten Freitag. Montag war ich wieder im Büro, wollte mich gesund schreiben lassen gehen. Dienstag musste ich dann ins Krankenhaus. Der Körper reagiert auf Stress und in meinem Fall dann mit Übergeben im halbe-Stunde-Takt. Ich habe den ganzen Tag nicht essen und trinken können, war völlig dehydriert. Was will man da auf Arbeit? Die Woche drauf bin ich wieder gegangen, dachte es geht bergauf. Und dann ging es wieder Freitag los. Und nun bin ich schon die zweite Woche wieder krank. Es nützt einfach nichts. Klar, mit bissl Übelkeit kann man zurecht kommen. Aber wenn sie den ganzen Tag anhält und man sich ständig übergeben muss, ist es nicht mehr "normales Leiden". Und da nützt man auf Arbeit rein gar nix. Es mag Berufe geben, da geht es gerade so. Aber alles mit Verantwortung für Menschen, wo man sich echt konzentrieren muss, oder in der Kundenbetreuung...kommt nicht so gut als Kassierer mal kurz den Kopf neben die Kasse zu halten. Überhaupt Arbeit mit Lebensmitteln ginge gerade überhaupt nicht, ich kann kaum einkaufen. Und nicht zuletzt - ja, schlecht geht es einem auch zu Hause. Aber da kann man liegen. Ich bin inzwischen fast an der Grenze zum Untergewicht, eine bei uns hat sogar schon 7kg runter. Da ist ein bisschen Stressvermeidung schon gut, jede Kalorie zählt. Mein Baby war das letzte mal 5 Tage zurück. Wo soll es auch herkommen? Klar hat man ein schlechtes Gewissen, wenn man seine Kollegen im Stich lässt. Aber man was auch WOFÜR. Man schafft nicht nur für sich, sondern für 2. Man hat Verantwortung für ein ungeborenes Leben und sollte einfach bissl auf Schonung gehen. Wenn es nur morgens ist, dann kann man sich damit irgendwie abfinden. Aber rund um die Uhr und Eimerchen immer mit - das ist schon sehr belastend und da nützt man dem Arbeitgeber auch nichts. Du kannst ja darum bitten, dass er es geheim hält, das muss er dann auch. Aber so wird auch deutlich, dass du öfter ausfallen könntest und er kann sich Gedanken machen. Alle 2 Wochen mit einem neuen Schein kommen ist auch unfair. Und sich selbst quälen nicht sinnvoll. Übrigens ist das "in ein paar Wochen ist es vorbei" wesentlich länger als man denkt. Jeder Tag geht ewig. Und niemand sagt mit der 12. ist wirklich Schluss. Und 4 Wochen können sehr zermürbend sein. Gestern lag ich heulend im Bett, weil mein Freund sich nen Kaffee gemacht hat und ich den bis ins Schlafzimmer gerochen habe und dachte...oh man, jetzt gehts gleich wieder los. Man hat keine Lust mehr, man will nicht mehr. EInfach mal wieder normal essen...das zehrt wirklich an den Nerven. Und aus Geburtstagsfeier-aber-wir-sagen-noch-nichts-Erfahrungen heraus, oder auch von der Arbeit: es ist unheimlich anstrengend so zu tun als ginge es einem gut und zu lächeln und das dann paar Stunden durchzuhalten. Das raubt Kräfte. Und funktioniert kaum. Irgendwann muss man sich das eh eingestehen - also watrum nicht jetzt? Ich wollte es selbst im Krankenhaus nicht zugeben, war 3 Tage später wieder arbeiten und das Ende vom Lied...mir gings viel schlechter und ich verbringe viel Zeit zwischen Toilette und Waschbecken.


Juli27

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Antwort auf Beitrag von turtle203

Danke lui-anni. Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe auch ein total schlechtes Gewissen, dass ich krank geschrieben bin. Zumal ja jetzt auch noch Urlaubszeit ist. Aber mit ist auch fast den ganzen Tag schlecht. Ich würde das keine 8 Stunden unter Belastung aushalten. Es hilft ja auch nichts, wenn ich arbeiten gehe, aber dann auch kaum belastbar bin und bei jedem mir eckelhaftem Geruch aufs Klo zu rennen. Wäre mir auch echt unangenehm, wenn ich mich auf der Arbeit übergeben müsste.


Vania

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Antwort auf Beitrag von turtle203

Ich würde den Chef informieren und mich weiter krank schreiben lassen. Gut gesagt, meine Chefin weiß auch noch nix. Aber ich habe diese Woche nur leichte Touren und viel frei. Nachdem ich zuletzt 2 Abgänge in der 5. SSW hatte, gerade, als ich es sagen wollte, bin ich da noch zurückhaltend. Aber irgendwann vor dem neuen Dienstplan muss ich es ihr sagen. Wäre sonst unfair den Kollegen gegenüber, die im Frei einspringen müssen.