Jillybiene
Es betrifft mich zwar nicht aber irgendwie hab ich mir die ganze Nacht darüber den Kopf zerbrochen. Komisch an was man alles Denkt 
Nehmen wir mal an man Lungenreifespritze recht früh in der SS, weil akkute gefahr für eine Geburt besteht. Ist es dann schädlich für das Kind wenn es doch bis zum schluss drin bleibt???
Wenn nicht. Warum bietet man das nicht den risiko Schwangeren oder auch anderen an das zu machen????
Wäre jetzt für mich zwar keine Option aber aus irgendeinem Grund hatte ich ja den gedanken und ich möchte das jetzt irgendwie wissen.
Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht für verrückt. 
Hab zwar keine Ahnung, aber die gleichen Fragen habe ich auch 
.
Und ab wann sind denn die Lungen der Kleinen voll ausgereift, also von alleine.
LG Tina
Hallo ja ich Teile das grübeln mit Dir ... kann dir aber auch sagen das mich das betrifft liege derzeit im KH und bei mir wurde durchaus die Lungenreife gespritzt für meine Maus anhand der Diagnose 100 % tig eine Frühgeburt zu bekommen handeln die Ärzte mit dieser vorsichtsmaßnahme... denke auch allegemein wenn Risiko besteht werden sie immer diese Lungenreife spritzen es ist einfach der sicherste Weg für den kleinen Wurm ... selbst wenn es noch etwas länger durchhält schadet es ihm nicht ... ich bin jetzt 31,4 ssw und unser Ziel ist es mindestens bis zur 35 ssw zu kommen ...
Hallo Mit-Mamas, das ist schon so eine spannende Fragen, ob die Lungenreifung nebenwirkungen hat oder nicht! Man findet im Internet praktisch keine Auskünfte aus "offizeillen" Quellen zu den Nebenwirkungen. Die meisten Hits zum Thema Frühgeburt und Lungenreife schweigen sich aus, aber wenn man über die üblichen Wirkstoffe (meistens Glucocorticoide), die verabreicht werden, bei Wikipedia nachliest, ist die Latte an potentiellen Nebenwirkungen doch recht lang (z.B. Schwächung der Immunabwehr); nur kurzfristige Thearapie ist nebenwirkungsfrei. Aber die Injektionen "halten" wohl nur so 10 Tage. D.h. wenn man keine drohende Frühgeburt hat, müsste man das Zeugs über einen längeren Zeitraum einnehmen, aber das wäre dann unter Umständen schädlich. Macht das für euch Sinn? Grüße, Ororo
Also: Die Lungenreife ist Kortision und Kortison gibt man ja nicht einfach pro Forma... Nebenwirkungen hat die Lungenreife für das Kind keine, nur die Mama bekommt es eventuell mit den typischen Kortison Nebenwirkungen zu tun. Ansonsten hält die Wirkung auch je nach Gestationsalter in dem gespritzt wurde nicht dauerhaft vor und muss erneuert werden. Daher wird nur in unklaren bzw. akuten Fällen gespritzt. Lg aus dem Krankenhaus :(
Das ist eigentlich ganz logisch warum man soetwas nicht einfach mal pauschal spritzt, sondern nur den Schwangeren bei denen eben das Risiko besteht.
Die Lungenreife besteht aus Cortison.
Cortison beschleunigt die Reife der Lungen.
Heißt, das was der Körper eigentlich im Laufe der Schwangerschaft alleine bewältigt, wird hier durch die Cortisongabe um ein vielfaches beschleunigt.
Allerdings können dabei auch sehr viele Nebenwirkung entstehen nicht nur für die werdende Mutter sondern auch für das Ungeborene.
Jeder der etwas Wissen über Cortison besitzt, weiß das es nicht gerade gesund ist.
Klar in den Fällen wo es eingesetzt wird, hilft es in dem Moment natürlich, aber Cortison ist eben nicht ohne.
Es wird vielfältig eingesetzt, z. B. bei akuten Rheumaschüben oder Neurodermitisschüben.
Ich selbst habe Neurodermitis.
In akuten Schüben, habe ich die Hautsstellen mit Cortison eingerieben und es hat keine 24 Stunden gedauert und die offenen Stellen waren schon fast weg.
Cortison beschleunigt Heilungsprozesse enorm.
Und so beschleunigt es auch die Lungenreife bei Ungeborenen.
Man gibt ja auch nicht jeder Schwangeren einfach mal so zur Vorbeugung, Wehenhemmer damit keine Wehen entstehen.
Klar man kann Magnesium vorbeugend nehmen, aber bei richtigen Wehen hilft das dann auch nix mehr und es müssen richtige Wehenhemmer her um eine Frühgeburt zu verhindern.
Oder ich lege auch nicht bei jeder Schwangeren einfach mal so pauschal einen totalen Muttermundverschluß, damit dieser sich nicht öffnet.
Nein das macht man erst bei Frauen die eben als Risiko hierfür laufen.
Und Cortison ist ein umstrittenes Medikament, deshalb denke ich das es verständlich ist das dieses nur bei Frauen gegeben wird die das Risiko haben auf eine Frühgeburt.
Zudem verliert es seine Wirkung sehr schnell. Aus diesem Grund wird es auch nur dann gegeben wenn es innerhalb von Tagen zu einer Frühgeburt kommen könnte und wird dementsprechend evtl. wiederholt, was aber auch nicht gerade gut ist.
Im Normalfall reicht die Gabe von 2 Injektionen, weil man grundsätzlich davon ausgeht, wenn man die Lungenreife injiziert, das es auch sehr nah zu einer Geburt kommt.
Ab der 34. ssw haben die Lungen des Ungeborenen, im Normafall ihre volle Funktion erreicht und die Lungenreife wird ab da nicht mehr von nöten sein.
Also, ich liege ja schon seit der 22. Woche im KH und habe bei 24+0 die Lungenreife bekommen. Ich habe mir diese Fragen auch gestellt und dann die Aerzte gefragt. Sie meinten, dass die Lungenreife keine Nebenwirkungen fürs Kind hat und dass es auch nichts ausmacht, wenn man die Spritzen "umsonst" bekommen hat, wenn es dann doch keine Frühgeburt wird.
Ob man nochmal "auffrischt", da gehen wohl die Meinungen ein wenig auseinander. Hier in der Klinik wird nicht mehr nachgespritzt, da die Wirkung wohl 12Wochen halten soll und wenn man die Lungenreife bei 24+0 bekommen hat dann ist man ja 12 Wochen später bei 36+0 und dann besteht ja eh keine Gefahr mehr.
Dass nicht jeder mit kleinen SS-Komplikationen gleich die Lungenreife bekommt ist sicherlich eine Kostenfrage und dass man eben nicht umsonst einer Frau hochdosiert Kortison spritzt.
Ich denke aus Kostengründen wird die Lungenreife mit Sicherheit nicht NICHT gegeben.
Meine Schwester arbeitet auf der Frühchenstation als Kinderkrankenschwester und ich selbst bin Arzthelferin und unserer Tochter ist 2009 6 Wochen vor ET gekommen.
Von daher habe ich mich nicht nur selbst mit dem Thema auseinandergesetzt, sondern meinerseits ist auch bissle Hintergrundwissen vorhanden.
Ich selbst habe diese Lungenreife damals nicht bekommen, denn ab der 34. ssw wird sie meist nicht mehr gegeben, aber ich habe durch die 3 Wochen Frühchenstation unserer Tochter einiges miterlebt und mitbekommen was die Injektion einer Lungenreife angeht.
Wie ich schon geschrieben habe, ist Cortison ein Medikament was den natürlichen Vorgang der Lungenreife um ein vielfaches beschleunigt.
Natürlich unterscheiden die Ärzte wann sie notwendig ist und wägen mit Sicherheit das Risiko ab.
Was wäre wenn man die Lungenreife nicht injizieren würde?
Es wäre mit Sicherheit gefährlicher wenn nicht sogar Lebensbedrohlicher die Lungenreife nicht zu geben, als die Nebenwirkungen einer Cortisongabe zu riskieren.
Wenn eine Frühgeburt droht, wird man die Nebenwirkungen dieser Lungenreife gerne in Kauf nehmen, anstatt das Leben des Ungeborenen durch eine nicht Gabe zu riskieren.
Man muss hier immer abwägen und das tun die Ärzte in solchen Fällen eben.
Nebenwirkungen bedeutet ja auch nicht automatisch das bleibende Schäden zurück bleiben.
Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, das würde den Rahmen hier allerdings sprengen.
Vermutlich hast du recht, dass es keine Kostengründe hat. Hab grad nachgeschaut und das Medikament ist echt nicht teuer.
Schließ mich der Frage an! Ob das wiklich ein kosten frage ist??? Oder doch Nebenwirkungen hat und deshalb nur im akuten Fall gegeben wird??? Ich habe die Lungenreifung in der 29.SSW bekommen und mann sagt mir,es würde keine Nebenwirkungen für das Kind haben. Und mir sagte mann auch, das es nicht wiederholt werden müsste. Aber natürlich ist kein Medikament ganz ohne. Ich hoffe der Kleine hat keinen Schaden davon genommen, wenn ich es doch nicht brauche, war es ja umsonnst. Naja, mann muss wohl den Ärzten vertauen.