nini85
Hallo ihr Lieben,
da euch ja alle dieses Thema auch aktuell angeht, wollte ich mal fragen, was ihr so meint.
Eher auf Nummer sicher, mit der Gefahr, dass man sich umsonst irre macht, wenn die Werte auffällig sind, aber nichts fehlt.
Oder gleich gar nicht, weil man nur bei Risikoschwangerschaften, messen sollte (hab ich gelesen).
Bin noch hin- und hergerissen, obwohl ich normal eher ein Sicherheitsmensch ist.
Aber wäre der Frauenarzt nicht sowieso verpflichtet, über Auffälligkeiten zu berichten, zumindest was die Nackenfalte angeht (Blutwerte ausgenommen)?
Hoffe, dass ich diesmal zumindest eine Entscheidung treffen muss. Bei der letzten Schwangerschaft hat es sich erübrigt => MA in der neunten Woche, aber erst in der 13. SSW bemerkt. (Zum Termin der Nackenfaltenmessung)
LG
Also ich würde diese Messung nur machen lassen wenn es Einen Grund gäbe zwecks irgendeiner Auffälligkeit oder so. Ansonsten macht man sich nur verrückt. Kann natürlich sein wenn dabei was rauskommen sollte das man sich auch nur verrückt macht und am Schluss ist alles gut. Ich finde es auf der einen Seite gut das es diese ganzen modernen Möglichkeiten gibt. Auf der anderen Seite in Hinblick auf die steigende Zahl der Abtreibungen bei Verdacht auf Down Syndrom schlimm. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen und das ist MEINE Meinung!
Mir gehts da ähnlich wie dir. Ich hab auch keine Ahnung ob ich sie machen soll oder nicht. Beim Großen hab ich sie nicht gemacht. Beim Kleinen hab ich sie gemacht. Beide sind kern gesund. Ich hab am 21.11. einen Termin beim Gyn zum großen Ultraschall und da werd ich alles mit ihm und meinen Mann besprechen. Manchmal wünschte ich mir dir Unbeschwertheit von meiner 1. Ss zurück.
Also wir haben uns wieder dagegen entschieden. Für uns würde niemals eine Abtreibung in frage kommen und deswegen will ich es auch nicht wissen. Wir nehmen, was kommt Und das Risiko, dass doch alles in Ordnung ist und man vielleicht sogar ein gesundes Kind abtreibt, wäre mir zu hoch. Und ich kenne Kinder mit dem down Syndrom, die sind glücklich. Es sind eher die Menschen im Umfeld, die damit unglücklich sind, was ich schon verstehen kann, aber mir kommt es manchmal so vor, dass heutzutage ein krankes Kind nicht in die Planung passt und man es dann eben abtreibt. Schade. Ist doch nicht weniger wert zu leben oder meine Meinung.
Wir haben uns dazu entschieden, die Untersuchung machen zu lassen, Nackenfaltenmessung mit Blutuntersuchung. Dafür wurden wir vom Umfeld kritisiert, finde ich total unverschämt. Diese Leute haben ja auch glücklicherweise alle kerngesunde Kinder! Wir wollen einfach wissen, was auf uns zukommt. Wir wollen uns darauf vorbereiten können, wenn unser Kind nach der Geburt besondere Pflege/Untersuchungen/Medikamente etc benötigen sollte. Das gilt ja nicht nur für die Nackenfaltenmessung, bei anderen Erkrankungen würde ich es ja auch wissen wollen. Abtreibung ist eine Sache, die jeder für sich selbst entscheiden muss! Ich glaube nicht, dass ich es könnte. Ich würde aber auch niemanden dafür verurteilen.
Ich werde diese Untersuchung auch auf jeden fall wieder machen lassen...meine Onkel hat Trisomie :-(
Ich habe mich auch genau aus dem Grund der evtl Ungewissheit und Ungenauigkeiten dagegen entschieden. Ich glaube mittlerweile ist das alles genauso wie der tripple test alles nur Geld macherei ist
Also ich persönlich finde gut was man mit der Technik schon so alles machen kann!!!Aber ich werde die Nackenfaltenmessung nicht machen lassen!!!Wir haben es bei meiner Tochter auch nicht machen lassen!! Ich denke wenn sowas jetzt in der Familie liegt bzw. man ne Risikoschwangerschaft hat dann würde ich es auch durchführen lassen,aber so nicht!!!Und als ich damals ne ganz normale Untersuchung bei meiner vorherigen SS hatte,da hatte meine FÄ auch kurz was davon erwähnt,also sprich das es gut aussieht!!! Aber das ist meine Meinung
Wir lassen sie machen, einfach aus dem Grund, falls was ist haben wir noch Zeit genug um uns vorzubereiten, was nach der Geburt wichtig ist, welche Therapie usw. Wir möchten nicht nach der geburt in einen Schock Zustand fallen und dann prescht alles erstmal auf uns ein, das wäre garantiert sehr belastend und für alle enorm stressig. Wissen wir es aber von Anfang an, haben wir die nötige Ruhe und die nötigen Infos :)
Wir werden die Messung auch nicht machen lassen, hatten uns schon bei unserer Tochter dagegen entschieden. Für uns würde sich keine Konsequenz daraus ergeben.
Find ich auch ok. Möchte mich schon gern darauf vorbereiten falls etwas nicht stimmt. Und Für das kh wo man entbindet sicher auch ne gute Info vor der Geburt, weiss ja nicht ob es irgendwas gibt was man direkt nach der Geburt machen kann wenn man weiß da ist was. Und lieber mache ich mich verrückt und sehe nach der Geburt es ist alles ok als die ganze Zeit zu denken alles ist bestens und dann nach der Geburt der Schock das etwas nicht stimmt. Aber das ist meine Meinung dazu, hat ja jeder seine eigene.
Vielen Dank für die vielen Meinungen. Also Trisomie 21 wäre für uns auch kein Grund abzutreiben, da haben wir uns schon öfters unterhalten, aber anders schaut es dann doch z.B. bei Trisomie 18, etc aus, also schwerwiegendere Behinderungen. Bin auch der Meinung, dass wenn was auffällig, was sich als wahr herausstellt, hat man noch genügend Zeit sich zu informieren, auf welche Unterstützungen und Hilfen man hoffen kann. Aber man sollte ja auch nicht zu negativ denken. Und genau das ist der Knackpunkt. Letztendlich werde ich wahrscheinlich in der Praxis entscheiden. Danke.