Sinche
Hallo Ihr lieben! Vor einigen Jahren hatte ich aufgrund von damaligen Stress panikattacken und war diesbezueglich u.à. Auch in Psy. Behandlung! Mittlerweile kan ich sehr gut damit zurecht... Doch seit mein schwiegervater vor 2 Wochen gestorben ist geht es mir garnicht gut.. Lag schon zweimal im kh um eine gestose (aufgrund des Blutdrucks) auszuschliessen.. Mein blutdruck ist laut 24 Stunden Messung normal und auch alle anderen laborwerte sind ok.. Dennoch geht es mir vorallem seit 3 Tagen richtig schlecht... Hab immerwieder kreislaufprobleme, dann angst umzufallen, kalte haende, nervositaet, herzrasen und diese innerliche Unruhe.. Bin wahnsinnig traurig und koennte nur heulen das es mir so schlecht geht... Womit habe ich das nur verdient!? Was bekommt der kleine davon mit!? Liegt das an der Schwangerschaft!? Ich mag nicht mehr schwanger sein :-(
Hallo Liebes, ich kann das total gut nachvollziehen. Ich selbst leide seit ca 3-4 Jahren an Agoraphobie mit Angstzuständen und Panikattacken. Eine Zeit lang konnte ich nur sehr schwer die Wohnung verlassen - mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren ging gar nicht. Ich habe es erst mit Medikamenten versucht, das ging jedoch so nach hinten los, dass ich mir gesagt habe, es muss auch ohne gehen. Ich habe damals, als es ganz schlimm war, eine Verhaltenstherapie gemacht. So konnte ich Schritt für Schritt wieder ins Leben zurückkommen. Ich habe gelernt, WAS diese Krankheit überhaupt bedeutet und wie ich mit ihr Umgehen kann. Der wichtigste Punkt für mich war, dass diese Angst- und Panikattacken nicht tödlich sind. Die Symptome, die ich dabei spüre, sind für einen Angstanfall völlig normal. Ob die Angst nun rational (bspweise eine brennendes Haus ist) oder eben für andere nicht nachvollziehbar (wie bspweise eine volle S-Bahn), die Symptome sind die gleichen! Nun mache ich seit einem halben Jahr eine tiefenpsychologische Therapie. Die Ängste müssen ja irgendwoherkommen und das will ich ergründen. Mittlerweile habe ich einen guten Weg gefunden, diese Angst zu aktzeptieren. Manchmal hilft es, sie einfach auszuhalten und manchmal hilft es, sich abzulenken. Ich merke, dass ich wahnsinnig doll auf Hormonschwankungen reagiere!!! Am Anfang der SS als das HCG nach oben schoss, ging es mir richtig schlecht. EIne Panikattacke wechselte die nächste ab. (Wobei meine Angst eher darin liegt, nicht genug Luft zu bekommen) Zwischenzeitlich, als das Hormon ganz oben war, ging es mir fantastisch. Dann, als das HCG wieder langsam zu sinken anfing, kamen auch die Ängste wieder. Das ist heute nicht anders. Bis zum Ende fällt das HCG stetig, an manchen Tagen mehr an manchen Tagen weniger. Das merke ich sofort an meiner psych. Verfassung. Ich hatte am Anfang auch ganz furchtbare Angst, dass mein Baby etwas davon mitbekommt aber meine Frauenärztin sprach mir gut zu. Ich sehen mich mittlerweile auch nach dem Ende der SS. Je größer der Bauch, umso weniger Luft glaube ich zu bekommen. Aber ich kriege das mittlweile mit meinen Kopf gut vereinbart. Ich hoffe, Dir geht es bald wieder besser. Und viell. sind es ja wirklich die Hormone, die die Angst verstärken? Du kannst Dich gern jederzeit melden!!! Ich kann wunderbar nachvollziehen, wie es Dir geht. Sei lieb gedrückt! Anni
Hatte nach der Geburt meines Sohnes auch schlimme Angstzustände. Habe so gut wie gar nicht mehr geschlafen. Immer erst wenn es anfing zu dämmern bin ich ins Bett. Das war für mich, meinen Sohn und auch meinen Mann sehr belastend. Habe dann Beruhigung und Schlafmittel bekommen, aber auch die haben das ganze nicht besser gemacht. Ich hatte einfach Angst schlafen zu gehen und meine Familie nicht beschützen zu können. War dann auch in therapeutischer Behandlung. Aber irgendwie hat auch das nicht viel geholfen. Als ich dann Ende des Jahres erfuhr das ich schwanger bin wurde es mit der Zeit plötzlich besser. Ich war einfach abends soooo müde das ich meien Augen nicht mehr aufhalten konnte und die Couch, auf der ich ja die letzten 3 1/2 jahre meine Nächte verbracht habe schien mir nur noch unbequem. Ich wollte ins Bett und bin tatsächlich abends mit meinem Mann ins Bett und habe durchgeschlafen. Dann haben wir das Zimmer von unserem Sohn ans andere Ende vom Flur verlegt um fürs Baby Platz zu schaffen und ich musste ab da an die Türen abends auflassen.. Es fällt mir immer noch nicht ganz einfach unbesorgt ins Bett zu gehen, aber es klappt einigermaßen. Klar, ich habe immer mal wieder Nächte in denen es gar nicht gut geht. Aber im Großen und ganzen hat es sich seeeehhhhrrr gebessert. Mir, tut die schwangerschaft in diesem Fall sehr gut. Aber ich habe Angst das es wieder anfängt wenn der Wurm auf der Welt ist. Ich kann deine Angst verstehen. Und wenn du dich alleine fühlst und unverstanden, dann schreib einfach. Jemand der diese panikattaken und angstzustände nicht kennt, der kann es auch nicht nachvollziehen. Wie oft habe ich mir anhören müssen "ach, mein Gott was soll denn passieren.. Du stellst dich an." aber solche Sätze helfen GAR NICHT weiter. Im tiefen inneren wusste ich es ja selbst, aber die Angst war nunmal da. Fühl dich gedrückt.
Hallo! Kann dir dazu leider bzw. zum Glück nichts schlaues schreiben. Aber ich drücke dir die Daumen, dass es dir bald besser geht und du neue Kraft findest! Alles Gute!!!!
Guten morgen, ich kann da leider auch mitreden :-( Im moment ist zwar soweit alles okay, bis auf kleinere Attacken jedenfalls aber ich hab da auch eine ganz schlimme Zeit gehabt. Fühl Dich gedrückt, wie Du siehst bist Du damit ganz und gar nicht allein. Liebe Grüße
Huhu Ich kann es sehr gut nachempfinden,habe bis vor der ss auch angstzustände und panikattaken gehabt,hatte immer angst zu sterben. Seit ich schwanger bin bin habe ich fast garnichts mehr,habe auch angst das es nach der geburt wieder los geht. ich drücke dich mal auch wenn es dir nicht viel hilft,eh doch mal zu deinem Psychologe und rede mit ihm,viellicht hilft es ja ein wenig lg