leoleo
Hallo ihr lieben, Ich will euch einfach mal erzählen was mir heute bei der Frauenärtzin passiert ist und warum ich jetzt bei einer anderen Praxis am Montag einen Termin habe um mir eine Zweitmeinung einzuholen bzw um zu schauen ob ich mich in der Praxis wohler fühle. Seid der 20.SSW spricht meine Frauenärtzin davon, dass unser kleiner extrem groß sei und hat schon mehrfach Makrosomie/geplanten Kaiserschnitt wegen einem eventuell vorhandenen Missverhältnis Kind/Becken angesprochen. Auch wenn es schwer fällt habe ich versucht mich aufgrund ihre Aussage nicht verrückt machem zu lassen und alles auf mich zukommen zu lassen. Ich wünsche mir eine natürliche Geburt und möchte gerne wenn alles klappt ambulant entbinden. Grundsätzlich habe ich bemerkt das meine Ärztin sehr extreme Meinungen hat und oft dramatisiert. Ihre andauernden Gewichtsschätzungen machten mich schon total nervös obwohl mir natürlich klar ist das es nur Schätzung sind, beim nächsten mal weiß ich es besser und würde auf die häufigen Ultraschall Untersuchungen verzichten. Heute kam dann der Knaller. Vor 10 Tagen sollte der kleine ca.2800g gewogen haben und war somit wieder über dem Durchschnitt. Bei der heutigen Vorsorge waren es dann plötzlich 2450g und sie war sich sofort sicher, dass irgendetwas mit der Vorsorgung nicht stimmen kann und das das Gewicht viel zu wenig sei. Ich habe mehrfach gefragt, ob es nicht normal ist, dass die Schätzungen schwanken und das ich nicht verstehe wie nächste Woche schon wieder zum Ultraschall kommen und dann eventuell ins Krankenhaus zum Dopplern. Mich stört die extreme Reaktion von ihr, da sie schon wieder angefangen hat, von den allerschlimmsten Szenarien zu sprechen z.B. Ende nächster Woche einzuleiten aufgrund von Mangelversorgung. Beim letzten Termin war es aber noch der geplante Kaiserschnitt wegen Makrosomie.. das ist mir zu viel hin und her und passt doch überhaupt nicht zusammen. Hättet ihr euch auch dazu entschieden so kurz vor dem Ende noch zu wechseln? Ich hoffe das am Montag in der neuen Praxis alles so ist wie ich es mir vorstelle und das ich dann die letzten Wochen in Ruhe verbringen kann ohne das ich wegen irgendetwas ins Krankenhaus zur Kontrolle soll, weil plötzlich ein angeblicher Notfall vorhanden ist.. Entschuldigt den langen Text das wollte ich einfach mal loswerden
*das ich nicht verstehe wie sich die Tendenz so schnell ändern kann. Aufgrund dessen sollte ich nächste Wochen schon wieder zum Ultraschall...
Ich würde da nie mehr wieder hingehen!!! Du machst alles richtig, such dir einen Arzt, der gesunden Menschenverstand und Empathie besitzt
Um Gottes willen, die spinnt ja! Ich war auch mal bei so ner Ärztin - zum Glück hab ich vor der SS noch gewechselt. Da dreht man ja durch. Lass dich nicht verunsichern!
Das hätte mich auch mega verunsichert und vor allem wie soll das denn gehen, dass das Kind so schnell abnehmen soll? Gut, dass du noch einen anderen Arzt gefunden hast! Lass dich nicht verunsichern, bald hast du es geschafft
Ja ich würde mir auch eine andere Meinung einholen. Ich bin im Nachhinein ganz froh das meine FA sich immer mit Äußerungen zurückgehalten hat. Hab erst immer gedacht ,das da ja wenig Infos kamen , aber man hat in der Schwangerschaft halt mega empfindliche Sensoren für alles und ist schnell verunsichert. Ich finde ein FA sollte sowas Wissen und dementsprechend sensibel sein.
Hey du, super das du dir eine Zweitmeinung einholst! Zu der Größenangabe vor 10 Tagen mit 2800gr kann ich nur sagen, mein Baby wurde jetzt bei 36+0 auf 3kg geschätzt. Und meine Ärztin meint, das sei groß, aber passt zum vorherigen Wachstum und macht mir da gar keinen Stress. Und dabei habe ich Schwangerschaftsdiabetes! Meine Ärztin sagt aber, da große Babies in der Familie liegen, mein 1. Kind auch groß war und vor allem die Proportionen stimmen, liegt es nicht am Diabetes sondern ist einfach genetisch. Das Baby liegt so auf der 80-90% Perzentile, von Anfang an, und bis 100 ist ja nunmal Normbereich sagt die Ärztin... Das also zu dem "extrem groß" bei dir ;) Und jetzt zu der Schätzung dass das Kind plötzlich kleiner ist: +/-500gr sind doch normale Abweichungen bei den Schätzungen! Mein erstes Kind wurde immer recht groß geschätzt und dann eine Woche vor Geburtstermin auf 3300gr. Tja gekommen ist er mit 4100gr - gegen Ende ist die Messung einfach immer schwieriger! Übrigens, trotz der 4kg und obwohl ich selbst eher schmal und klein bin, kam unser 1. Kind auf natürlichem Weg im Geburtshaus und es war eine schöne Geburt. Also, lass dich bloß nicht stressen wollte ich dir schreiben :) Zweitmeinung und kein Stress finde ich einen guten Weg. Berichte gern nochmal was weiter bei dir rausgekommen ist.
Hallo aus dem märzbus :) Bei einer Ärztin die mich verunsichert hat, weil sie es blöd fand, dass ich zum ersten Mal „erst“ in der 12 Woche zum Arzt gegangen bin, war ich genau einmal und nie wieder! Ich habe generell dann das erste halbe Jahr auf zu viele Arztbesuche verzichtet und war auch mal 6 Wochen gar nicht dort und sehr viel zwischendurch bei meiner Hebamme. Das ist ja furchtbar, dass einem so eine Panik gemacht wird. Da hat wohl jemand eindeutig den Beruf verfehlt! Hol dir auf jeden Fall eine zweite Meinung und wenn da dann alles stimmt, wechsel die Praxis! Falls es kurzfristig nicht mehr geht ist es dein gutes Recht auf den Ultraschall zu verzichten. Ich habe den Blutzuckertest beim Arzt nicht gemacht, das CTG gestern auch angelehnt und hatte generell nur sehr wenige Ultraschalluntersuchungen. Du musst da gar nichts bei ihr machen lassen! Man sollte immer mit einem guten Gefühl die Praxis verlassen, was bei dieser anscheinend überhaupt nicht möglich ist. Bleib bitte weiterhin in seinem Vertrauen und lass dich nicht verrückt machen
Ps: und wenn ich schon höre, Kind Becken Verhältnis stimmt nicht, sorry da kriege ich die Krätze bei solchen Aussagen. Ein Becken ist keine einbetonierte Einbahnstraße. Die schädelplatten des Kindes schieben sich bei der Geburt ineinander, bei einer Geburt die NICHT im Liegen erfolgt, schafft das Becken von Natur aus genug Platz indem Kreuz z d Steißbein nach hinten ausweichen(siehe Bild) Wie hat die Menschheit nur überlebt wenn alle Kinder zu groß für die ganzen zu kleinen Becken der Frauen sind...
Vielen Dank allen die mir geantwortet haben! Ich hatte heute den Termin bei der neuen Ärtzin und werde dort auch die restlichen Untersuchungen machen lassen. Zum Glück war das kein Problem zu wechseln, da ich Privatversichert bin und da spielt das Quartal dann keine Rolle. Es wurde nochmal ein Unterschall gemacht weil ich angesprochen habe, das meine vorherige Ärtzin mich verunsichert hat, was das Gewicht und die Entwicklung angeht bezüglich Untervesorgung etc. Es kam ein total unauffällig Befund dabei raus, die Ärztin sagte das alles super aussieht und unser kleiner zwar auch eher zierlich geschätzt wird von ihr, aber das es absolut zu meinen Körperbau passt und auch völlig in der Norm liegt. Bei 37+0 waren es 3700g, ich wurde selbst in der 39.SSW mit 3850g geboren. Es war sehr entspannt, genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Bis zum ET wird ab jetzt auch kein Ultraschall gemacht sondern nur die normale Vorsorge und CTG schreiben. Falls es beim CTG Auffälligkeiten geben sollte oder es ein paar Tage über ET geht würde dann nochmal im Ultraschall nach der Vorsorgung geschaut aber soweit sind wir ja erstmal noch gar nicht. Generell war sie auch sehr positiv und entspannt eingestellt auf den ersten Eindruck und deswegen fühle ich mich dort gut aufgehoben. Freue mich auf die letzten Termine!