Monatsforum Februar Mamis 2021

Langsames abstillen

Langsames abstillen

Juji

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Hallo zusammen, da ich merke wie mir das Stillen an die Reserven geht, möchte ich gerne anfangen abzustillen. Fläschchen habe ich da die der Zwerg nimmt (bisher zwar nur MuMi, aber wird schon), Pre HA Nahrung auch. Ich fange langsam an, limitiere die Zeit an der Brust und biete ihm dann immer wieder das Fläschchen an. Soweit die Theorie, wenn mir noch jemand Praxistipps hätte, immer her damit! Des Weiteren: ich habe keine Ahnung wie viel er trinkt und weiß auch nicht, was normal wäre. Laut Verpackung der Pre Nahrung so ca. 1 Liter. Aber was ist, wenn er nur 700 ml trinkt oder 1,5 Liter? Also klar, bisher hab ich nach Bedarf gestillt, also kriegt er auch das Fläschchen nach Bedarf. Aber welche Spannweite ist "normal"? Clustern Babys auch an der Flasche? Bietet ihr erst die Flasche an, wenn ihr merkt, dass eure Babys richtig Hunger haben oder schon bei den kleinsten Anzeichen? Wie oft trinken eure Babys denn so? Fragen über Fragen. Ist einfach ein ganz neues Thema für mich und ich will es für ihn so stressfrei wie möglich machen. Liebe Grüße, Juji


Jeca1985

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Antwort auf Beitrag von Juji

Hey, Ich bin auch neu als Flaschenmama. Hab meinen großen 8 Monate gestillt und diesmal kam ganz viel zusammen und es hat einfach nicht gut funktioniert. Naja, jetzt ist’s so. Ich hab Salbeitee und Pfefferminz Tee getrunken und immer nur solange angelegt bzw. ausgestrichen solange ich Druck hatte, damit es nicht weiter angeregt wird. Pre bekommt er absolut nach Bedarf. Mal nach. 5 und manchmal nach 2 Stunden. So wie ich ihn auch stillen würde. Manchmal trinkt er nicht aus, manchmal kommt was zurück! Die Angaben auf der Packung sind nur Richtlinien, jedes Kind ist anders.nasse Windeln und zufriedener Eindruck zählt, wie auch beim stillen :) Viel Erfolg!


Juji

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Antwort auf Beitrag von Jeca1985

Danke für deine Tipps! Hätte auch gerne länger gestillt, aber geht leider nicht mehr... Wie lange hat bei dir das abstillen gedauert?


BerryNin

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Huhu, Ich wünsche dir ebenfalls viel Erfolg. Bei uns war die Umstellung von Flasche auf Brust einfach. Sie hat von Anfang an erst die Brust bekommen, direkt hinterher die Flasche, weil die Brust nicht gereicht hat. Irgendwann hat sie die Brust nur noch angebrüllt und es war leicht die wegzulassen. Dein plan klingt auf jeden Fall gut. Die Zeit an der Brust langsam limitieren und Flasche hinterher. Da die Flasche einfacher zu trinken ist wird er diese vielleicht sogar lieber nehmen. Zur Menge :unsere Maus trinkt weniger als auf der Verpackung angegeben. Ich mache mich da schon etwas verrückt, denke aber, dass sie sich schon holt was sie braucht. Und sie nimmt zu. Also alles ok. Ich gebe die Flasche nach Bedarf. Auch schon bei kleinen hungerzeichen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl wie viel. Nachts trinkt sie meistens mehr auf einmal mit längeren Pausen. Tagsüber trinkt sie manchmal nur 60ml, dafür aber nach einer Stunde wieder. Ich richte mich da ganz nach ihr. Um den Stress etwas raus zu nehmen haben wir einen flaschenwärmer. Da habe ich immer fertiges Wasser auf temperatur und muss dann nur noch das pulver unter mischen. Im Moment Pumpe ich übrigens noch ab. Möchte das aber auch bald beenden, weil es doch auf Dauer sehr stresst.


Juji

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Antwort auf Beitrag von BerryNin

Habe jetzt auch alle Utensilien da, also Stillen spart ja echt eine Menge Geld auch! Danke für deine Tipps! Ich "hoffe" auch, dass er merkt, das Flasche ja richtig toll ist. Kommt viel mehr in kürzerer Zeit und muss sich nicht so anstrengen.


Lena1202

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Laut meinem Arzt wissen ja eben gestillte Mütter auch nicht wie viel ihre kleinen trinken deshalb sagt er ganz klar nach bedarf auch wenn es mal über 1 Liter geht, die kleinen holen sich das was Sie brauchen. Er wird dir schon den Weg weisen wie viel er braucht, vielleicht fängst du mal mit 120 ml an? Das trinkt meiner im Moment alle 2 Stunden, normal wären laut der Verpackung schon 150 ml aber das schafft er nur selten und wenn die kleinen es gewöhnt sind nicht so lange Pausen zu haben würde ich auch erst einmal klein anfangen. Liebe Grüße und viel Erfolg!


Lena1202

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Achso vergessen es hinzufügen: Meiner Clustert nicht an der Flasche, ich gebe ihm die Nahrung wenn er sich mit der Zunge über die Lippen leckt und seine Fäuste geballt sind.. denn oft habe ich den Moment verpasst und dann hat das füttern über eine Stunde gedauert mit einem unzufriedenen baby.. (er war dann wohl soooo hungrig und ungeduldig).


Juji

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Antwort auf Beitrag von Lena1202

Danke für deine Tipps, auch zur Menge! Ich bin mal gespannt, wann ich ein Gefühl dafür kriege. Will ja nur nicht, dass es ihm an was fehlt...


Janet90

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Tipps zum zur Flasche hin abstillen kann ich dir nicht geben. Darf ich trotzdem fragen warum du abstillen willst? Meinst du mit dem „an die Reserven gehen“ dass du es richtig körperlich merkst? Ich würd nur gern anmerken, dass ich mir gut vorstellen kann, dass es nachts deutlich angenehmer ist nur die Brust rauszuholen, als ein Fläschchen fertig zu machen. Und selbst wenn dein Baby nachts gut schläft, kann es durchaus passieren, dass sich das wieder ändert. Meine große hat die ersten 4 Monate nachts recht gut geschlafen, dafür dann von 4-6 Monate richtig schlecht. Musste nachts stündlich stillen. Da hätte ich ungern Flaschen gefüttert. Natürlich hat man da auch irgendwann seine Routine drin, aber Brust rausholen ist bestimmt trotzdem einfacher. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sobald wir mit der beikost angefangen hatten und das stillen sich nach und nach reduziert hat, ich es als viel angenehmer empfunden habe. Hatte aber auch eine gute Esserin, die schon mit ca 9 Monaten tagsüber nicht mehr gestillt werden wollte. Morgens im Halbschlaf ging noch und sonst halt nachts. Sonst wäre vielleicht noch eine Alternative beides zu füttern, also pre und Mumi. Obwohl es da natürlich passieren kann, dass das Baby die Flasche lieber mag und man so irgendwann trotzdem abstillt.


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Zu dem Thema mit der Nacht kann ich auch nur hinzufügen das meiner trotz Flasche oft alle 2 Stunden kommt und das aufstehen/Flasche fertig machen auch doof ist und ich tagsüber trotzdem zu nichts komme, weil er dann auch alle 2 Stunden das Fläschchen verlangt und anhänglich ist. Das wollte ich hinzufügen, falls du davon ausgehst das es viel einfacher wäre, ich persönlich finde es umständlicher als stillen. (Soll nicht verurteilend rüber kommen) Vielleicht hilft es dir das zu wissen.


Juji

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Tatsächlich hätte ich am Liebsten ein Jahr gestillt, wenn er sich nicht vorher selbst abgestillt hätte. Aber mir geht es gesundheitlich nicht so gut, wahrscheinlich durch die Hormonumstellung nach der Geburt flammt bei mir eine ältere chronische Geschichte auf. Nach Absprache mit Hebamme, KiÄ, Gyn und Facharzt sollte ich lieber das stillen beenden, da ich meine Reserven für mich brauche. Hab mich echt gesträubt, aber nach einem Donnerwetter meines Mannes (zurecht) werde ich nun abstillen. Gerade nachts war es mega praktisch! Ich habe im Liegen gestillt und wir sind beide währenddessen eingeschlafen. Schlafmangel habe ich, Dank Stillen, gar nicht. Das wird sich wahrscheinlich jetzt ändern. Gestern hat er 60 ml Pre getrunken. Es ist natürlich ungewöhnlich für ihn, aber nach kurzem Gemecker hat er gut getrunken. Er ist halt gerade auch noch im Schub und will jede Stunde an die Brust. Das macht die Situation natürlich nicht besser. Werde nach dem abstillen wahrscheinlich die halbe Nacht in der Küche stehen, um Fläschchen vorzubereiten. Bin froh, dass ich ihm jetzt den "Immun Boost" geben konnte für sein Leben


BerryNin

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Antwort auf Beitrag von Juji

Ich weiß nicht ob das funktioniert, aber vielleicht kannst du ja erstmal versuchen die Tag Mahlzeiten zu ersetzen und nachts weiter zu stillen? Selbst Wenn das nicht hilft um körperlich wieder im reinen zu sein könntest du so erstmal die Umstellung gestalten. Dann wäre es nicht so hart für dich.


BerryNin

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Antwort auf Beitrag von BerryNin

Hab jetzt gelesen, dass hast du eh vor


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Juji

Dann ist es die beste Entscheidung für dich und den kleinen und abstillen ist nie einfach, ich hoffe dir geht es bald wieder besser Juji.


Juji

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Antwort auf Beitrag von Lena1202

Das ist sehr lieb von dir, Dankeschön! Die letzten 2 Wochen waren schon deftig mit Schub und Impfreaktion. Die nächste Zeit wird es auch wegen abstillen. Wird alles werden


kleene162

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Antwort auf Beitrag von Juji

Du sollst mit der Flasche genauso wie mit der Brust: nach Bedarf. Wenn dein Baby clustert, wird es das auch weiter tun. Meine trinkt tags alle 3h und abends, will sie unabhängig vom Rythmus zw 8 und halb 9 noch mal was haben. Da lag die letzte Flasche manchmal erst ne Stunde zurück... Meine Große hab ich voll gestillt und sie hat nicht geclustert. Die Kleine hat von Anfang an schlecht getrunken. Mittlerweile geht's gut. Dennoch bin ich froh, wenn wir 700ml am Tag schaffen, bzw überschreiten. Sie nimmt aber weiter schön zu (allerdings "nur" so 120g pro Woche) aber das reicht der KiÄ. Wenn dein Kind such bisher an der Brust geholt hat, was es braucht, wird es das mit der Flasche auch... Was die Nacht angeht: ja. Flasche machen in der Nacht nervt! Angeblich stellt sich die Brust ja auf den Bedarf ein. Kenne mehrere, die ihre (älteren) Kinder nur 1x am Tag gestillt haben (zB zum einschlafen, oder morgens, oder...) von daher wäre das ja evt eine Möglichkeit. Nachts weiter voll zu stillen und nur Tags zu reduzieren/ab zu stillen.. Meine Brust hat sich darauf gar nicht eingestellt. Als ich damals angefangen hab abzustimmen, war innerhalb von 2 Wochen die Milch weg... Wenn du ganz Abstillen willst, hilft 1-2 Tassen Pfefferminztee am Tag sehr gut!


Juji

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Antwort auf Beitrag von kleene162

Das Einschlafstillen und nachts stillen würde ich auch als Letztes weglassen. Eben weil es auch für mich so bequem ist Ich muss leider aus gesundheitlichen Gründen abstillen. Vielleicht akzeptiert es mein Körper, wenn ich nur nachts stille. Das probiere ich definitiv aus! Dankeschön für deine Tipps!


Janet90

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Antwort auf Beitrag von kleene162

Ich gehöre zu denen die längere Zeit nur 1x gestillt haben. So ca ein halbes Jahr. Hab meine erste Tochter von ca 1 - 1 1/2 Jahre nur einmal um ca 23h gestillt. Die Brust hat sich da sehr gut drauf eingestellt, war bei uns aber auch ein sehr langsamer Prozess. Meine Tochter hat sich nämlich selbst abgestillt und ich habe keine stillmahlzeit durch eine Flasche ersetzt, sondern Familienkost. Die Frage ist halt nur ob du das körperlich mitmachst und nicht auch das nächtliche stillen schon zu viel ist. Aber wenn du durch nächtliches Fläschchen geben dann schlafentzug hast, geht das doch vermutlich auch an deine Reserven oder?


Juji

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Das nächtliche stillen versuche ich beizubehalten. Wenn ich merke, okay geht nicht, dann wird dies leider als Letztes umgestellt. Bin schon etwas traurig, der Kleine genießt die Stillzeit sehr und in 9 von 10 Fällen beruhigt ihn die Brust. Mein Mann und ich haben uns schon gefragt, wie Babys beruhigt werden können, wenn sie die Flasche kriegen. Brust ist sein Allheilmittel


BerryNin

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Antwort auf Beitrag von Juji

Das werdet ihr dann rausfinden. Und das schöne, dann kann der Mann sich mal ran Und hilft wippen, kuscheln und manchmal singen. Und manchmal leider auch gar nichts.


Juji

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Antwort auf Beitrag von BerryNin

Oh der Papa freut sich schon insgeheim sehr aufs Fläschchen geben. Auch nachts! Er wickelt auch immer nachts, dass ich kurz aufs Klo kann, etc.


Cassy

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Antwort auf Beitrag von Juji

Ich habe meine Große ab 6 Monaten langsam abgestillt, weil es mich körperlich sehr mitgenommen hat - dazu kam, dass sie an Beikost kaum Interesse hatte - so war auch in dieser Richtung keine Besserung in Sicht. Ich habe untertags immer mehr Stillmahlzeiten durch Fläschchen ersetzt (das war nicht so einfach - sie hat sich anfangs sehr dagegen gewehrt) und in der Nacht noch lange weiter gestillt, da sie sehr häufig wach wurde - das hat ohne Probleme funktioniert. Wünsche dir alles Gute!


Juji

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Antwort auf Beitrag von Cassy

Vielen Dank für deinen Tipp, werde es auch nachts weiter versuchen. Ist so herrlich unkompliziert! Ja, mich nimmt es körperlich auch ziemlich mit. Er hat heute 75 ml Pre getrunken. Anfangs murrend (klar, kennt er halt nicht). Aber dann doch relativ begeistert wie schnell da die Milch kommt. Hoffe das bleibt so, macht die ganze Geschichte natürlich unkomplizierter