Monatsforum Dezember Mamis 2023

Haushaltshilfe über Krankenkasse

Haushaltshilfe über Krankenkasse

AnnikaHä

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Hallo zusammen, ich war heute bei der Vorsorge und meine Ärztin wird mir eine Notwendigkeit für eine Haushaltshilfe attestieren. Ich habe ein Kleinkind (14 Monate), wohne im 4. OG ohne Aufzug und bin total erschöpft und soll viel ruhen. Ob die Krankenkasse das genehmigt (ich gehe von ja aus, wenn’s attestiert wird) wird sich zeigen. Morgen reiche ich den Antrag ein. Da einige von euch in einer ähnlichen Situation sind, wollte ich euch ermutigen mal mit euren Ärzten zu dem Thema zu sprechen. Ich kann ja mal berichten was daraus wird. Liebe Grüße


Pearli510

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Hey, Wir sind in einer ähnlichen Situation, unser Sohn ist 18 Monate alt und SEHR SEHR temperamentvoll und fordernd. Mein Mann ist zwar ab Nachmittags zuhause, aber dann auch oft von Arbeit so platt dass er sich erstmal einige Zeit ausruhen muss und mich nicht entlasten kann . Mir widerstrebt der Gedanke einer Haushaltshilfe etwas,weil ich den Gedanken nicht mag eine wildfremde Person in der Wohnung zu haben... mit Zwillingen ist es überhaupt kein Problem eine zu bekommen meint meine Frauenärztin... Meine schwiegermutter bietet sich auch die ganze Zeit an , aber sie ist auch nicht mehr die jüngste und möchte sie nicht unnötig belasten, aber ich glaube für vormittags, auch um meinen Sohn etwas abzupuffern werde ich sie vermehrt mit einbinden. Was fällt dir aktuell am Schwersten ? Bei mir eigentlich alles weil ich irgendwie nur schmerzen habe und mich nicht mehr gut bewegen kann .. Bei meinem Sohn bin ich bis zum Schluss walken gegangen und alles Ich bin froh dass ich den Urlaub Anfang September noch so fit war dass ich mehrere Stunden am Tag unterwegs sein konnte


AnnikaHä

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Hey. Immer so starke Unterleibschmerzen und Rückenschmerzen bei langen Stehen, Heben etc. Dadurch dass ich ein erhöhtes Risiko zur Präeklampsie habe ist meine Frauenärztin glaub ich sehr entgegenkommend. Die Vorstellung jmd macht hier meinen Haushalt finde ich auch ganz komisch. Bin gespannt ob es überhaupt genehmigt wird und sich so schnell jmd finden lässt. Mein Mann hat schon einen HO Antrag gestellt und versucht grad seine Arbeitszeit nach hinten zu schieben, um unser Kind bei einer Tagesmutter einzugewöhnen. Die Arbeitszeit muss er dann natürlich abends aufholen.


AnkeG

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Hallo zusammen, man kann auch z.b. Familienangehörige als Haushaltshilfe genehmigen lassen. Auch den eigenen Mann. Der bekommt dann den Lohnausgleich von der Krankenkasse, statt seinem Gehalt. Das hatten wir damals nach der Geburt von unserem Sohn, da hatte ich mir die Hand gebrochen und mein Mann war die Haushaltshilfe.


Izzy_96

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Ich habe das ebenfalls beantragt. Bin bei der AOK, obwohl meine FÄ bis Ende des Jahres bescheinigt hat, stellen die sich immer an. Frage mich extrem am Telefon aus (nachdem ich die Bescheinigung abgebe). Sie sagte am Telefon mein Mann solle sich einfach krank schreiben und den Haushalt machen. Mein erstes Kind ist erst seit September im Kindergarten. Und durch Personalmangel ist er mehr zu Hause als dort. Also geht er im Grunde nicht wirklich momentan. Er ist Diese Woche auch zu Hause komplett. Ich kann nur den Tipp geben, sich da nix von denen gefallen zu lassen, bei mir war die Dame am Telefon September und Oktober richtig dreist. Hat mich teilweise fertig gemacht „ich sei nicht krank“ mein Mann soll abends einkaufen (wo man nix mehr bekommt) er soll sich krank melden. Richtige Frechheit. Er verlässt das Haus schon um 6:30 und kommt erst gegen 18:30 wieder da die Arbeit sehr weit weg ist. Bisschen Ruhe habe die Männer ja auch nach der Arbeit verdient. Ich werde diesen Monat ebenfalls eine Bescheinigung einreichen und diesmal am Telefon direkt sagen das ich alle fragen bereits 3 mal beantwortet habe. Die wollen einfach nicht zahlen. Finde das so krass. Dran bleiben wir zahlen nicht umsonst jahrelang in den Kassen rein. Viel Erfolg allen


Maikindchen

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@Izzy, darf ich mal fragen, weshalb du eine Bescheinigung vom FA erhalten hast? Welche gesundheitlichen Probleme liegen dem zu Grunde? LG Denise


AnnikaHä

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Wie wieviele Stunden hat dein Arzt dir attestiert? Ich bin bei der Barmer und am Telefon klangen die grundsätzlich erstmal ganz offen. Der Sachbearbeiter bearbeitet das diese Woche, dann sehe ich mehr. Finds echt krass was du erzählst, gerade wenn dein Arzt dir die Notwendigkeit ausstellt. Steht bei dir auch, dass du dadurch einen Krankenhausaufenthalt umgehen kannst? Gerade dann verstehe ich den Hick Hack gar nicht. Ich bin echt gespannt wie’s hier läuft. Hast du denn schon eine Haushaltshilfe gefunden? Die Krankenkasse sucht die ja nicht für einen?


Izzy_96

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Also bei mir sind 6 Stunden die Woche aufgeschrieben worden von der FÄ, ich habe die Haushaltshilfe 2 mal die Woche für 3 std da. Das ist das Minimum. Für unter 3 Stunden am Tag kommt nämlich keiner. Ich habe selbst gesucht, mich für WMD-Düsseldorf (wir-machen-das) Die stellen jemanden zur Verfügung, und die Kasse rechnet direkt mit denen ab. Die aok will z.B. gar nicht mit WMD zsm arbeiten, die haben andere mit denen die Verträge haben das sind aber ausgebildete Pflegekräfte (komplett überlastet und keine Zeit) daher mussten die WMD in meinem Fall annehmen. Bei mir war der Verdacht auf vorzeitige Wehen Tätigkeit, hinzu kam dann eine Symphisenlockerung. Kann manchmal nicht mal mehr laufen vor schmerzen. Einen Gurt habe ich mittlerweile aber er hilft nur bedingt (im Liegen/sitzen nicht möglich zu tragen) Ich hatte bei der ersten ssw mind. 3 besuche die Woche im krh aufgrund von extremen Schmerzen. Osteopathen usw. Ab 4 Monat Berufsverbot gehabt durch vorzeitige Wehen. Daher hat mein Mann Eig darauf bestanden das ich die Hilfe bekomme, weil er Angst hatte das wir wieder ständig ins krh müssen, und mit Kleinkind plus seine Arbeit ist eine Stunde entfernt echt schwierig. Im Grunde ist es EGAL was man hat. Ich finde als Schwangere hat man allen recht dazu entlastet zu werden. Vorallem mit Kleinkind. Kindergarten ist ja so ne Sache, 1 Tag da dann 5 krank. Oder wie momentan bei uns, Personalmangel also ist der kleine sowieso zu Hause.


ZippZappZeppelin

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Als Erfahrungsbericht: Bei mir wurde in der 33. SSW ein verkürzter Gebärmutterhals festgestellt, ich war auch ein paar Tage stationär. Mein FA hat mir auf meine Bitte daraufhin eine Haushaltshilfe verschrieben. Laut Krankenkasse ist das bei einer ärztlichen Verordnung und einem Kleinkind kein Problem. Es ist aber wohl schwierig, eine Kraft zu bekommen, bei uns sind die sehr rar. Man kann sich selbst jemanden organisieren (aber nicht die Großeltern, die bekommen kein Geld) und dann gibt's für die eine Aufwandsentschädigung. Unsere KK zahlt da aber nur 12€/h. Jetzt hat sich mein Mann mit seinem Arbeitgeber geeinigt, dass er zwei Stunden am Tag reduziert und die Haushaltshilfe ist. Er bekommt dann 80% vom Verdienstausfall erstattet (max. wären es 96€ am Tag).


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von ZippZappZeppelin

Vllt als Tipp: Krankenkassen empfehlen oft Pflegedienste. Es macht oft Sinn auch Betreuungsdienste anzufragen. Die kooperieren auch oft mit den Krankenkassen oder können oft mit denen abrechnen.


Izzy_96

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Ich füge noch was hinzu (zum Text oben) Die Pflege Dienste mit denen die zusammen arbeiten sind eher für „verletze“ gedacht wurde mir so gesagt. Also Beinbruch, chemo, solche Dinge. Und was ich jetzt gewählt hatte WMD sind ganz normal Haushaltshilfe Kräfte. Also übernehmen zwar auch die Kinderbetreuung wenn’s sein muss, mit Kind spielen oder Spielplatz. Aber auch so Sachen wie einkaufen weil wir ja iwann nichts mehr schweres tragen sollten. Wir haben in der Familie die Alte Erzieherin aus dem Kindergarten meiner Schwester, die Frau hatte ne Chemotherapie durch Brustkrebs und ihr könnt euch nicht vorstellen wie viel Stress aok der Frau gemacht hat, weil die einfsch nixjt zahlen wollten. Das weiß ich alles weil meine Mutter für sie quasi geputzt & eingekauft hat teilweise umsonst weil wir sie halt kennen und sie sich das ohne die Hilfe der Kasse sich nicht leisten konnte. Finde es einfsch so frech von denen. Habe von Barmer bis jetzt übrigens viel gutes gehört also könnte ich mir vorstellen das du da keine Probleme haben wirst. Ich hab auch mit der Sachbearbeiterin Pech, sie ist der Meinung mein Mann kann abends einkaufen wo man einfsch nichts frisches mehr bekommt, er solle sich ja doch krank schreiben. Meine Familie wieso macht sie das nicht. Weil nun mal alle ein leben und ein Job haben Sie sagte auch obwohl bescheinigt bis Ende Jahres, macht sie es nicht weil es steht mir nach der Entbindung zu. Auf deren Homepage wird aber klar gesagt es steht Frauen nach der Entbindung ebenfalls zu Vorallem bei Verletzungen nach Geburt usw. Beim ersten Kind konnte ich 4 Monate nicht einmal sitzen geschweige denn psychisch nach der traumatischen Geburt. Mir stehen z.B. auch 6 Wochen zu dennoch hatte sie mir zu 4 Wochen genehmigt weil „rückwirkend“ Wenn man die Bescheinigung jedoch zu kurzfristig abgibt zählt es nicht „rückwirkend“. Und die lassen sich natürlich 2 Wochen Bearbeitungszeit. Bis jetzt nur schlechte Erfahrungen im Grunde mit der AOK das schon immer. Wir wollen auch nach der Geburt wechseln weil mir das einfach zu dumm ist wie die sich da anstellen. Aber hartnäckig bleiben lohnt sich, ich diskutiere auch nicht mit der am Telefon, sie ist immer sehr fies zu mir und versucht mich klein zu kriegen Also immer dran bleiben und sich nixjt klein machen lassen


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Hallo zusammen, also die Barmer ist super. Der Antrag ging um 10 Std die Woche und die Barmer hat den Antrag gerade (gestern Abend eingereicht) schon mündlich genauso bewilligt. Die warten jetzt von mir noch auf den Namen des Leistungserbringers, den ich gerade suche. Keine komischen Fragen, eher ganz viel Verständnis . Ohne Nachfrage wurde der Antrag sogar direkt bis zur Geburt Anfang Dezember genehmigt und nicht nur 4 Wochen. Jetzt brauch ich „nur noch“ eine Haushaltshilfe, das ist nämlich hier gar nicht so leicht. Der Arzt hat bei mir übrigens folgende Diagnosen zur Notwendigkeit gestellt: - verkürzter GBMH - vorzeitige Wehen - Risikoschwangerschaft (ohne näher drauf einzugehen - ggf wg Alter und erhöhtem Präeklampsierisiko) Zudem habe ich ein Kleinkind (14 Monate) zuhause und wohne im 4. OG ohne Aufzug. Das mal so zur Info. Alles Gute für euch und ich drück die Daumen, dass wenn ihr Hilfe braucht, diese auch bekommt