Alex33
Ich bin (Gottseidank) eine echt entspannte Mama. Ich hab Hannah schon mit nicht mal 2 Monaten zu Oma und Opa gegeben, damit ich ins Nagelstudio gehen konnte… Aber gestern Abend, nachdem sie am Tag so komisch drauf war, hat mich im Bett die Angst gepackt. Ich war mir sicher, wenn ich jetzt einschlafe, wird sie mit 100% Wahrscheinlichkeit sterben. Toller Quatsch?! Auf einmal hab ich Angst vor SIDS. War bisher nicht so. Wusste, die Zahlen sind verschwindend gering und die Statistik „nicht korrekt“ - weil da alle Eltern und Babys mit rein fließen. Jetzt überlege ich mir ernsthaft so eine Socke zu kaufen, die die Atmung überwacht, gebraucht… neu viel zu teuer. Hat jemand sowas? Hab nur ich (aufeinmal) so ne angst?
Guten Morgen, ich kenne das. Ich habe auch immer Angst, dass unsere Kleine aufhört zu atmen. Auch wenn die Zahlen sehr sehr gering sind, mache ich mir Sorgen. Wir haben uns deshalb dieses Armband gekauft. Seitdem schlafe ich deutlich besser. Wir machen es ihr nachts dran. Hatten bis jetzt auch noch keinen Fehlalarm. 100%ige Sicherheit hat man nie. Uns vermittelt es eine gewisse Sicherheit, deshalb möchte ich es nicht mehr missen.
Diese Ängste überkomen mich auch ab und zu ganz plötzlich. Eigentlich zieht es sich seit dem ersten SSTest durch Ich versuche nicht daran zu denken und mich abzulenken. Zur Beruhigung gehe ich noch alles im Kopf durch, was das Risiko steigert.
- Keine Kuscheltiere und Schnick-Schnack im Bett
- Wir sind Nichtraucher
- Sie wird gestillt
Das einzige was ich "falsch" mache ist, sie in unserem Bett schlafen lassen.
Ich denke so eine Socke/Armband beruhigt nicht wirklich. Ist ein bisschen wie Fetaldoppler, man macht sich verrückt wenn mein den Herzschlag nicht findet, und hier würde ich denken, dass es nicht funktioniert. Einen Grund zur Sorge würde ich immer finden
Die Angst lauert bei mir auch immer mal wieder. Wenn wir sie abgelegt haben und so ca 3h haben, bis wir auch schlafen gehen, laufe ich mind 1x die Stunde rüber und guck nach ihr. Auch nachts kontrolliere ich bei jedem mal auf wachen. Anfangs haben wir oft geguckt, als sie sehr flach atmete - die Hölle! Oder wenn wir alle dann geschlafen hätten war es ja super dunkel. Wie oft mein Herz einen Aussetzer gemavbt hatte kann ich gar nicht sagen. Mittlerweile bin ich Profi in Atmung/Puls ertasten.
Bei mir ist das auch sehr… ausgeprägt.
Ich hab neben den schon hier erwähnten Kontrollen manchmal auch so „oh Gott wenn der Little pups jetzt nicht mehr da wäre
“ Phasen oder auch „wenn in 15 Jahren noch krieg ist und sie ziehen mein Baby ein“ Gedanken.
Und dann spaziere ich immer ins Schlafzimmer und leg mich zum Baby und halte es ganz fest.
Dem Kommentar kann ich mich nur anschließen - genauso war es bei mir auch. Hab es gehasst wenn ich ihn nicht atmen hörte weil er so leise und flach atmet, wenn er tief schläft. Tatsächlich muss ich gestehen, bin ich sogar schon zwei mal nachts wach geworden und hab ihn scheinbar im Halbschlaf ‚angetickt‘ und damit kurz geweckt um zu sehen, weil ich nicht sicher war, ob er noch lebt. Normalerweise bin ich da eigentlich ganz entspannt - Kili wird auch häufig mitten in der Nacht zu uns ins Bett geholt, wenn er unruhig im Beistellbett schläft. Aber da hat mich scheinbar auch dir Angst gepackt..
Anton hat letztens im Schlaf plötzlich ein Geräusch gemacht, das sich angehört hat, als würde er Ersticken. Danach hat er so ganz flehend geweint (hab ich vorher noch nie gehört). Ich hab ihn dann sofort hoch genommen, er hat stark gehustet und dann war’s wieder gut. Danach war ich ein paar Tage extrem ängstlich. Hab im Auto nicht mal Musik angemacht, damit ich ihn immer höre und wenn ich nachts auf Toilette war, hab ich meinen Mann zum aufpassen wach gemacht.
Irgendwie hat sich die Angst aber wieder verflüchtigt. Was nach dem Vorfall allerdings für mich erst recht nicht mehr in Frage kommt, ist ihn in den nächsten Monaten im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Keine Ahnung, ob ein Babyphone bei dem „Erstickungsgeräusch“ angesprungen wäre und ob man dann schnell genug da ist.. Dass wir uns nachts gegenseitig aus dem Schlaf reißen und so ein „gefährliches“ zu tiefes Durchschlafen verhindern, klappt bei uns ganz gut
Er hat das tagsüber noch mal gehabt, es war scheinbar Schleim (immer noch von dem
Corona Schnupfen), der ihm den Gaumen runter gelaufen ist, den er dann verschluckt und zum Glück wieder raus gehustet hat.
Hmmm geht eigentlich... Ich weiß aber auch, dass wir einiges richtig machen. -Wir rauchen nicht - Er wird gestillt und kommt deshalb alle 1-3h, d.h. er kann gar nicht zu tief "wegrutschen" beim schlafen - Er schläft im Schlafsack - zuerst im Beistellbett, nach dem 1. Aufwachen bei uns. Wenn man nicht raucht/ Drogen nimmt/ Alkohol trinkt ist es auch sicher und wenn man die Babys anatmet, werden sie wohl ans eigene atmen erinnert, auch unsere Ausatmung erinnert sie ans Atmen. Eine Bekannte hat diese Socke, das Baby hatte aber auch einen Monitor und schläft bis 6h durch ...
Hey Alex, ich habe so eine Socke, die Owlet-Sock der dritten Generation. Die Socke ist super kann nichts negatives darüber sagen. Aber ich an deiner Stelle würde es lassen, es gibt kein Grund dafür. Ich selbst bin zu ängstlich und hatte die von Anfang an und schlafe damit einfach ruhiger. Aber bleib lieber bei deiner Gelassenheit, anstatt es dir unnötig schwer zu machen. Es lebt sich so leichter. Lg ist
Ja, kenne ich sehr gut. Vor allem, wenn man es gerade noch ergooglt hat.
Wenn ich aufwache, schaue ich auch immer nach dem Kleinen. Berühre seine Hand, ob sie warm ist oder lausche, ob er atmet. Hatte auch erst kürzlich genau diese Ungelassenheit. Sie kommt immer mal wieder. Da hab ich auch immer kurz an Überwachung gedacht, aber dann von den ganzen Fehlalarmen gehört und es wieder verworfen. Innerlich gebetet, dass uns ein totes Baby erspart bleibt.
Ich hoffe sehr, dass sich die Angst wieder etwas legt. Ich weiß, dass in der Statistik auch Eltern mitgerechnet werden, welche rauchen, Drogen nehmen oder das Kind nicht in der Nähe schlafen lassen. Deshalb trifft es eigentlich noch seltener zu. Aber ja… Bis zum ersten Fläschchen schläft sie im Beistellbett, ganz nah bei mir. Dann eigentlich fast immer bei uns im Bett. Nicht zwischen uns. In ihrem Schlafsack, nicht unter der Decke. Ich rauche nicht und wenn mein Mann am Wochenende mal raucht oder trinkt, schläft er nicht bei uns.
Wir haben einen Atmungsmonitor vom Babysense im Kinderbett, und es funktioniert super. Seit 4 Monaten kein Fehleralarm (nur wenn wir sie rausnehmen und vergessen auszuschalten - Also es funktioniert). Wir haben keine Risikofaktoren, Aber wenn man gegen etwas tun kann, dann werde ich machen. Ich bin der Meinung, dass Angst besser ist als Erschrecken.