Mitglied inaktiv
Huhu ihr lieben,
Mein kleiner Räuber entwickelt sich momentan zur echten Nervensäge.
Gefühlt geht es den ganzen Tag nur noch 'nein da darfst du nicht hin', 'lass das' usw.
Er räumt meine Küchenschränke aus, schmeißt das Hundefutter durch die gegend, das Wasser vom Hund wird mittlerweile auch durch die Küche geworfen.
Dann ärgert er ständig den Hund wenn sie schlafen möchte
Er stellt sich auf der Couch auch hin, was bei uns höchst gefährlich ist da über der Couch genau die Fensterbank ist.
Ich spreche den ganzen Tag nur noch Verbote aus aber er sieht ein Spiel darin, das fängt langsam an wirklich an meinen nerven zu zerren.
Ich gebe ihn eigentlich sehr ungern ab aber ich sehne den Freitag herbei an dem er den Tag bei meinen Schwiegereltern verbringt.
Sorry musste mir mal Luft machen, mal schauen was der Tag so bringt.
Lg von der genervten Larissa
Huch - wenigstens nichts ernstes! Ich hab tatsächlich bei der Überschrift erstmal an den Kindsvater denken müssen... Ich hab beim ersten Kind das Katzenfutter und Wasser zuerst ins Bad gestellt, nach dem Umzug in den Keller - unerreichbar für die Kleinen. Inzwischen helfen die beiden großen Kinder begeistert beim füttern und kraulen meine Katze, wenn sie wach ist - und nicht wenn sie pennt... Das schöne beim dritten Kind ist, daß alles schon so kindersicher wie möglich ist. Wobei der Kleine hier der erste ist, der wirklich Interesse an meinem Küchenschrankinhalt zeigt - wir haben eine offene Wohnzimmer-Küchen-Situation. Aber beim Dritten hab ich jetzt auch ein "Kindergefängnis", also einen Laufstall, von den Nachbarn ausgeliehen. Meist dient es zu seinem Schutz vor den rabiaten Liebesbekundungen seines größeren Bruders, aber auch als Absammelstation, wenn er mal wieder auf dem Verstärker spielen will oder zum x-ten Mal die Rohkostreibe aus dem Schrank geholt hat. Manche Sachen müssen halt trotz Kindern tabu bleiben und das müssen die Kinder auch lernen... Verbote sind blöd. Ich mag das gar nicht, aber man kommt um ein paar leider nicht drumrum. Vielleicht schaffst Du es, Alternativen für den Entdecker zu schaffen?! Eine ausgediente Cornflakesschachtel mit ein paar trockenen Nudeln gefüllt wird hier bestimmt eine Stunde lang zum Hit! Und freu Dich, daß Du nicht so eine Schnarchnase von Sohn hast, der nur und ausschließlich mit seinem Spielzeugauto zufrieden zu stellen ist! Ganz liebe Grüße, Marén - bei der das Wohnzimmer gerade so aussieht, als hätte eine Bauklotzstreubombe eingeschlagen
Hallo Marén,
Ne ne der Kindsvater ist es dieses mal nicht, der gibt sich momentan wirklich Mühe.
Das Problem ist das in jedem Zimmer die Schränke ausgeräumt werden, im Schlafzimmer der Kleider- und Nachtschrank, im Bad der Schrank so das meine Tampons überall rum fliegen.
Im Wohnzimmer kann er zum Glück nichts ausräumen, im Kinderzimmer kann er ruhig alles umher werfen da ist es mir weitestgehend egal aber das ist im wohl nicht lustig genug.
Obwohl die Bälle vom Bällebad hab ich auch schon unterm Ehebett gefunden
Unser Hund muss sich nun leider mit Essenszeiten vergnügen weil ich die Küchentür nicht offen lassen kann.
Das Türgitter vom Kinderzimmer musste ich auch schon entfernen nachdem der kleine raus bekommen hat das es sich im Türrahmen verschieben lässt und ein Laufgitter ist bei ihm unmöglich, da würde gebrüllt werden also würde man ihn abstechen wollen...
Aber dein Tipp mit der Cornglakesschachtel und trockenen Nudeln ist gut, das probiere ich mal aus.
Lg
@ Marén: bei der Überschrift an den Kindsvater denken, hihihi... you made my day!
@ lisalisa: Ich versuche für unsere Maus Kompromisse zu finden. Wir haben die meisten Schubladen und Schranktüren gesichert. Daneben gibt es aber auch ganz bewusst Schubladen und Fächer, die sie ausräumen darf. Mit Tupperwaren in der Küche, kleinen Heftchen und ungefährlichen Stiften im Arbeitszimmer, in ihrem Kinderzimmer eine Schublade mit zu klein gewordenen Klamotten (sehr beliebt, die stopf ich danach einfach wieder zurück, zusammenlegen lohnt nicht) usw. Der Renner bei ihr im Moment: Schachteln mit was drin, zB ganz vielen Postkarten. Sie liebt es auszuräumen, und ja, es sieht danach furchtbar aus, aber für mich nervenschonender als ständig Nein zu sagen.
Wenn ich Wäsche mache, gebe ich ihr übrigens auch immer ein paar Wäschestücke im Korb, die sie dann ausräumen darf. In der Zeit lege ich den Rest zusammen und sichere ihn.
So kommen wir ziemlich gut klar, und sie kapiert das auch, wenn ich dann bei wirklich wichtigen Dingen wie Backofen usw. kategorisch und bestimmt Nein sage. Da merkt sie, dass das kein Spiel ist!
A propos Wäsche: bei mir muß er während ich Wäsche aufsetze und aufhänge im Wäschesack (der in so einem Holzgestell hängt) warten. Daran hängen Tüten mit schon vorsortierter Wäsche: der Effekt ist, daß er alles neu sortiert. Das System dahinter hab ich noch nicht begriffen, aber er ist hochkonzentriert und sehr zufrieden mit seiner Tätigkeit!
Ich kenns.... :(
Ich bin auch nur noch am nein sagen ect...
Es wird aufs sofa geklettert...2 mal isse schon runtergefallen...
Es werden schränke ausgeräumt.. Handys.. Fernbedienungen..Kabel... klopapier und alles was aufn boden liegt in mund gesteckt...
Es wird dann gemotzt und geheult wenn ich ihr des wegnehme...
Sie haut.. kratzt und kneift...
Ich weiß nich ob ich irgendwas falsch gemacht habe... aber ich sitze oft da und denke mir das ich ne schlechte mutter bin....
Hallo, irgendwann hört es auch wieder auf, dann kommt dafür die Trotzphase... Bei uns wird auch eifrigst an Gardinen gerissen, der riesige Fikus gerupft... Zur Strafe und Erholung für die Erwachsenen muss der kleine dann kurz ins Gitterbettchen. Er weiß sehr genau was er nicht darf, inzwischen robbt er blitzschnell zu den verbotenen Sachen, schaut mich grinsend an und spielt dann doch damit. Am liebsten versucht er auf die Klappe des Geschirrspülmaschine zu kommen, weil dort entweder schöne Wasserreste zum Planschen, klirrende Teller oder schöne Krümel zu finden sind. Lg Winterkind