Eisfuchs
Hallo ihr Lieben!
Meine Hebamme hat mir mitgeteilt, dass ich doch noch zu einem Kurs kommen kann. Der findet allerdings erst ab dem 13 Juli statt Ich hab total schiss, dass das Baby vorher kommt, denn am 13. Juli bin ich schon in der 35. Ssw. Ich bekomme echt Bammel wenn ich Sätze im Forum lese wie "Die Schmerzen musste ich erstmal veratmen" und ich sitze da und denke "Was musste sie? Wie geht denn das?"
Der Kurs geht dann etwa 4 mal und endet in der 39. Ssw. Ich persönlich finde das ein bisschen knapp
Habt ihr Tipps für mich wo ich gute Infos herkriege ohne nochmal viel Geld in die Hand nehmen zu müssen? Meine Sorge ist vor allem total unvorbereitet zu sein, wenn es losgeht.
Danke für eure Tipps und ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
LG Eisfuchs
Genau so eine Panik wie du habe ich auch geschoben. Ich hab jetzt aber schon von so vielen Bekannten gehört dass der Kurs überhaupt nichts gebracht hat. Man hatte halt das Gefühl vorbereitet zu sein aber nichts von dem was die einem da sagen kam auch nur ansatzweise an die Realität. Meine Mama hatte bei mir gar keinen Kurs und sie sagte die Babys kommen so oder so raus.
Ich habe aufgehört einen zu suchen und werde mich nicht verrückt machen. Ich hab ja zum Glück corona als Ausrede warum ich keinen Kurs hatte falls ich mich wirklich so dämlich anstellen werde.
Als Tipp hab ich von einer hebamme bekommen mir Videos bei YouTube anzusehen. KEINE geburtsvideos sondern welche die einem die Atemübungen zeigen und das hab ich auch getan.
Es kommt immer anders als man denkt also wenn es dich beruhigt geh hin und wenn nicht dann lass es bleiben dein Baby wird so oder so kommen. Wenn es unter der Geburt zu einem Notkaiserschnitt kommt dann verhindert das auch der beste vorbereitungskurs nicht
Das sehe ich anders. Eine umfangreiche Geburtsvorbereitung bestärkt die Frau in jedem Fall. Eine Freundin ging völlig unbefangen in die Geburt, ganz nach dem Motto "das haben doch schon Millionen von Frauen geschafft" Sie hatte schließlich einen Notkaiserschnitt und daraus folgend schlimme Depressionen - heute sagt sie: hätte ich mich besser auf die Geburt vorbereitet, hätte ich besser damit umgehen können. Sie war im Geburtsprozess völlig überfordert - mental und körperlich und hat sich ausgeliefert und ahnungslos/ fremdbestimmt gefühlt.
Du weißt bei einer Geburt intuitiv was du machen musst. Wie du dich bewegst, wie du atmest. Das wurde alles von der Natur so eingerichtet. Vor der stillen Geburt hatte ich auch keinen Kurs und ich hätte auch nicht gedacht, dass das so automatisch geht. Außerdem hast du bei der Geburt auch noch eine Hebamme dabei, die dir hilft. Also wenn du keinen hast, ist das auch nicht schlimm. Ich hatte einen privaten GVK mit meiner Hebamme. Wir haben aber keine Atemübungen gemacht, wie gesagt, das Macht man intuitiv, sondern Massagetechniken für den Mann und eher Fragen geklärt.
Eigentlich wäre mein Kurs seit Anfang Juni, 8 Abende bis Mitte Juli.
Allerdings hatte ich absolut keinen Bock auf online, zumal mein Laptop keine Webcam hat. Es ginge angeblich auch mit Tablet oder Handy, aber nein, danke.
Daher hab ich mich schlau gemacht und mich für ein Wochenend-Intensivkurs entschieden.
Der findet in zwei Wochen statt, dann bin ich In Ssw 35.
Toll ist, dass er in meiner gewünschten Entbindungsklinik stattfindet und mein Partner wird auch mit daran teilnehmen. Außerdem brauche ich mich so nur einmal Samstag, einmal Sonntag jeweils von 10 bis 16 Uhr dahinsetzen.
Ist mir so persönlich lieber, als an 8 Abenden jeweils 2 Stunden.
Außerdem kann ich mich dann gleich mit den Örtlichkeiten vertraut machen
Mein Mann und ich hatten am Freitag einen kleinen "Crash kurs" bei unserer Hebamme. Ich habe mit meiner Schwester lange gesprochen , sie ist zweifache Mama und hat beim ersten Kind einen Kurs gemacht, meinte aber im Kreißsaal denkt man nicht mehr an die gelernten Sachen.
Dieses mal mache ich keinen. Aber beim großen war ich um die 30-32 Woche dort und war die "am wenigsten weite". Also alle anderen Frauen waren mehrere Wochen weiter als ich. Auch viele recht nah am ET. Wenn du also wirklich hin möchtest, kannst du da ohne bedenken in der 35ten noch hin
Meiner ist jetzt kommenden Mittwoch das letzte Mal. Waren 7x 2h, 1x die Woche Ich habe aber drei Geburten ohne einen Geburtsvorbereitungskurs geschafft. Jetzt - beim 4. - mache ich ihn nur, um Zeit für mich & die Schwangerschaft zu haben in dieser Zeit. Ich möchte euch gerne bisschen beruhigen. Die Hebamme während der Geburt, die bei euch ist, weißt euch schon an. Bzw. vieles geht dann auch "automatisch". Ich bin damals bei der 1. Geburt mit 18 einfach total unvorbereitet und naiv in die Geburt. Ja, es sind Schmerzen und es gibt Punkte an denen man sagt "ich will nicht mehr, ich gehe jetzt heim, Feierabend". Aber dann sind die KH-Hebammen da. Die reden mit dir, und wenn du mal so überfordert bist, dass du gerade nicht weißt wohin mit dir, der Situation wie auch immer - und da kommt bestimmt jeder mal hin, ob 1. oder 4. Geburt, das ist egal, da gibt es nicht sowas wie "Routine" - kann die Hebamme dir so deutlich sagen was du jetzt tun sollst dass das dann trotzdem zu dir vordringt und du genau dann das machst. Die sind erfahren und merken schnell, wer Unterstützung benötigt und wer - erstmal - alleine klar kommt. Alles was ich bisher im GVK so mitbekommen habe, hätte mir und wird mir nicht wirklich mehr weiter helfen, als bisher ohne. Es ist nett die Gesellschaft zu haben mit anderen Mamas und man erfährt bisschen etwas über das Stillen usw. hinterher, auch "trocken" wie die Geburt und die Phasen sind, aber eben nur erzählt. Die Atemübungen sind - finde ich - nur ein sehr kleiner Bestandteil des Kurses. Von babyma.rkt.de und baby.artikel.de gibt es Blogs in denen es auch Online-GVK gibt, schau doch da mal bisschen rein.
Huhu,
Kann verstehen, dass dir das etwas knapp erscheint, aber andererseits wenn das die einzige Möglichkeit ist, versuchen kannst du es ja.. Bekommst es ja erstattet. Kannst ja auch so nochmal das Gespräch mit deiner Hebamme suchen, was Atemtechnik usw angeht, da hilft sie dir bestimmt auch so weiter.
Ich hatte meinen Vorbereitunskurs schon, allerdings über ein Online Meeting. Wir hatten einen Wochenendkurs.
Allerdings muss ich sagen, dass ich jetzt auch nicht viel schlauer bin als vorher... Zu Atemtechnik hat sie uns nur gesagt über die Nase einatmen und laaaaaange über den Mund aus...toll unter der Geburt sagen einem die Hebammen aber eh was man machen soll bzw glaube ich, dass man da für sich sowieso seinen eigenen richtigen Weg findet.
Ich denke, ein gvk ist gar nicht so schlecht. In deinem Fall könnte ja so ein Wochenend-Crashkurs was sein. Allerdings fand ich bei Kind nr. 1 vor allem dieses „auf die Geburt und die Zeit danach einstimmen“ schön, über mehrere Wochen. Also andere kennen zu lernen, sich an den Abenden zu entspannen und einfach zuzuhören, berieseln zu lassen und sich in Stimmung zu bringen. Und so verkehrt waren die Atemübungen nicht, da ging es aber nicht darum diese jedes mal zu wiederholen sondern zu begreifen wie man für sich persönlich am besten atmet um sich zu entspannen (in den bauch oder brustkorb etc) und dass langsames ausatmen einfach wichtig ist. Außerdem war es einfach gut gesagt zu bekommen, dass der wehenschmerz kein verletzungs- oder verschleißschmerz ist, so wie man ihn kennt, sondern ein Mechanismus des körpers um die geburt voran zu treiben. Klar denkt man unter geburt nicht unbedingt daran, aber es hilft um ein wenig angst zu nehmen vor diesem schmerz. Mein diesmaliger kurs findet nun seit letzter woche online statt (kurs für frauen die bereits kinder haben) und fokussiert mehr auf andere dinge wie erfahrungen aus der ersten geburt und umgang mit dem ersten kind usw, ich muss sagen trotz dass er online ist fand ich bei dieser ersten session die hebamme total herzig, es gab viel austausch zwischen den teilnehmerinnen und es war einfach schön und entspannend. Also aus meiner sicht eine gute sache :) man darf aber nicht vom kurs erwartet dass er einem die spätere arbeit abnimmt ;)
Unserer ist am 11. Und 12.07. Ich selber wollte gar keinen machen, meinem Mann war es allerdings wichtig. Deswegen ziehen wir das jetzt gemeinsam durch. Habe auch von vielen gehört, dass der Kurs nicht wirklich viel gebracht hat. Wie oben schon beschrieben, handelst du in dem Moment wahrscheinlich eh intuitiv. Ich lese gerade das Buch Hypnobirthing. Auch das sehe ich eher als Unterstützung an, aber nicht als das Nonplusultra in Sachen Geburt. Bis vor 1 Jahr hatte ich auch immer panische Angst vor den Schmerzen etc. Heute bin ich sehr entspannt, denn ich weiß das die Angst alles nur schlimmer macht. Die Gebärmutter verkrampft umso mehr. Und ich denke mir: Das haben schon so viele Frauen geschafft, das wird schon irgendwie. Klar ist es mit Schmerzen und Unannehmlichkeiten verbunden, aber auch das geht vorbei. Vielleicht ist das Buch Hypnobirthing auch etwas für dich? Versuche die Angst abzulegen. Machst du Yoga? Auch das kann dir helfen entspannter zu werden. Alles Gute
Ich würde keinesfalls unvorbereitet in eine Geburt gehen. Für bspw eine Bergwanderung bereitet man sich ja auch intensiv vor - und das ist physisch und psychisch noch eine Nummer kleiner. Ein GVK allein ist aber auch in meinen Augen nicht ausreichend für eine Vorbereitung - eher nochmal ne gute Zusammenfassung und Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Frage ist natürlich: will man sich "entbinden lassen" oder selbst aktiv "gebären". Klar macht der Körper vieles intuitiv - aber das funktioniert ja nur, wenn man genug Vertrauen hat, ihn auch machen zu lassen und wenn man sich nicht von Geburtshelfern aus dem Flow bringen lässt. Ich würde mich an deiner Stelle intensiv mit dem Thema "Geburt" auseinandersetzen - und dann ab SSW 35 in den GVK gehen. Was ich hilfreich finde: hebammenblog.de Podcast "die friedliche Geburt" Bücher "Das Geheimnis einer schönen Geburt" Alleingeburt (Sarah Schmid) "Gebären ohne Aberglaube"
Ich habe keinen Kurs besucht bislang und werde das auch nicht. Es gab ja so online-Kurse, aber die Inhaltsverzeichnisse klangen für mich nicht nach besonders Neuem. Ich hatte vorher bei Freundinnen auch schon den Eindruck, dass da nichts für mich bahnbrechendes vermittelt wird, z.B. nur so Sachen, wie, dass Kinder erstmal eher lilarot und zerknautscht rauskommen, dass aber normal ist. Sowas weiß ich aber alles. Ansonsten frag ich viel meine Freundinnen, die schonmal entbunden haben, sowie Mutter und Schwiegermutter, da weiß ich auch, wer mir was erzählt. Nachher sitze ich da in so einem Kurs und krieg ungefiltert irgendwelche Gruselstories von anderen Teilnehmerinnen. Und ich hab mir ein Lehrbuch für Hebammen zur Geburt gekauft. Hab nur nur mal Videos zur Atmung gesehen und beschlossen, dass ich das spontan hinkriege oder gar nicht, hab die Atmung vom Musizieren sehr trainiert.
Ich hab auch keinen Kurs. Finde das persönlich eher Schwachsinn. Man macht sich da eh nur selber verrückt mit. Spätestens wenn die wehen kommen, denkt man sowieso nicht mehr daran:"wie war das nochmal?" .... Reine Zeitverschwendung.
Ich bin einfach insgesamt nicht so der Kurstyp.
Hier stimme ich 100%ig zu. Beim großen war ich damals beim Kurs und habe nichts beigebracht bekommen das mir später in irgendeiner Art und Weise geholfen hat. Die Themen zur Geburt waren in dem Moment uninteressant und verworfen als es richtig losging. Vom der ersten Wehe bis er da war, waren es grade Mal 20minuten. Da hatte ich gar keine Zeit und Lust über Atemtechniken nachzudenken. Und die Themen für nach der Geburt waren alle für die Katz weil mein Sohn vom Typ her ganz anders war als das 08/15 Baby über das es im Kurs ging. Letztendlich war ich mir selbst die größte Hilfe indem ich einfach intuitiv gehandelt habe.
Erstmal ganz entspannt, nimm ihn mit, wenn du möchtest, aber ob man ihn wirklich benötigt?! Du wirst deinen eigenen Weg finden um mit den Wehen zurecht zu kommen, es gibt aber auch Momente, wo du vielleicht überrollt wirst von ihnen, das Problem ist hier ANGST. Sie kann uns auch lähmen und dann hilft der beste Hechelkurs nix. Du kannst bei Youtube mal nach tiefer Bauchatmung gucken, aber wie gesagt, wenn du die "Angst" nicht ablegen kannst, dann nützen diese Übungen nichts. Du kannst dir schöne Affirmationen überlegen, du kannst zuhause super Meditationsübungen machen, positive Geburtsberichte ansehen und dann die Sache annehmen. Wenn du mit Hebamme entbindet, wird sie dir zum Ende hin eh sagen, was du machen sollst. Vertraue ihr und ihr werdet ein super Team.
Ich war auch erst unsicher, was ich nun wegen einem Kurs machen soll und wegen Corona ist das bei mir zeitweise auch erstmal in Vergessenheit geraten. Dann habe ich gesehen, dass meine Krankenkasse, die mit Kinderheldin.de zusammen arbeitet, auch die dort aktuell angebotenen Onlinekurse übernimmt: https://kinderheldin.de/kurse Ich hatte mich da auf die Warteliste setzen lassen und bin innerhalb von einer Woche darüber informiert worden, dass es neue Kurse gibt. Jetzt mache ich einen Kurs ab Anfang Juli, vier Wochen lang Montag Abends für jeweils zwei Stunden. Der Kurs endet dann Ende Juli und Ende August ist der Geburtstermin. Je nach Geburtstermin rückt man auf der Warteliste auch noch etwas vor, zurzeit sind also alle mit Termin im Juli und August bevorzugt. So habe ich wenigstens das Gefühl, mich überhaupt vorzubereiten und kann das auch noch ganz kurzfristig machen. Ich bin gespannt, wie das als Onlinekurs so läuft, aber ich finde es ist besser als gar nichts :)
Also ich muss sagen, ich finde den Kurs sehr gut, OBWOHL ich Hypnobirthing anstrebe und der Kurs eher ein klassischer ist, der den Fokus etwas anders legt. Wir hatten bisher 2 von 4 Terminen, dabei hat vor allem mein Mann gelernt, wie ich atme, wo am Körper ich verspanne und wie er mir in den Situationen helfen kann, indem er versucht meine Atmung wieder anzuleiten und mich da "einzufangen", mein Becken in die richtige Position zu bringen, mich an den richtigen Stellen zu stützen, und vor allem in der Situation der Geburt meine/unsere Bedürfnisse gegenüber dem Klinikpersonal zu kommunizieren. Auch wenn die Hebamme noch so gut ist, sie kennt dich als Person nicht und du bist in der Geburt nicht in der Lage, dich umfassend vorzustellen und deine Sorgen oder Nöte zu kommunizieren. Und bringt der Kurs noch näher zusammen und stärkt uns beide mental für die Geburt. Wenn ich sehe, dass mindestens 40% der Geburten heute Kaiserschnitte sind und die Frauen sich oft unter der normalen Entbindung erschöpfen, sehr ich schon die Notwendigkeit, sich vorzubereiten. Vielleicht findet ihr ja einen früheren Wochenendkurs, die meisten Krankenhäuser haben da noch Kapazitäten und zeigen einem dabei eventuell auch mal den Kreißsaal, auch das ist gerade bei unsicheren Paaren gar nicht schlecht und baut Ängste ab. Ich würde mitnehmen was geht. Alles Gute für euch!
Danke für die zahlreichen Antworten :) Also ich gehe auf jeden Fall zum Kurs, einfach aus dem Grund um andere Mütter kennen zu lernen und vor allem die Atemtechniken zu lernen. Mein Mann darf leider nicht mit und auch mein Krankenhaus bietet nichts an wegen Corona. Mir wurde sogar gesagt, dass eine Geburtsanmeldung wegen Corona nicht möglich ist Ich soll einfach kommen wenn ich Wehen haben. Ich lebe ziemlich im Dorf, weswegen mein Krankenhaus der Wahl 30 km weg ist und das nächste leider erst nach 50 km kommt. Meine Hebamme ist auch nicht bei der Geburt dabei, da sie nur die Nachsorge betreut. Also ich denke ich hab eine Lösung für mich gefunden. Ein bisschen konnte ich mir was für mich rauspicken. Ich wünsch Euch einen schönen Start in die Woche.
Ich hatte mich schon an den Gedanken gewöhnt, keinen zu schaffen wg. Corona. Hab dann doch einen bekommen, Crashkurs 3 Wochen vor der Geburt. Ich hoffe, dass mir der Kurs etwas Sicherheit gibt. Aber zur Not geht es sicherlich auch ohne.