Monatsforum August Mamis 2015

Erfahrungen als Tagesmutter

Erfahrungen als Tagesmutter

ergoteuse

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Hat jemand von euch mal als Tagesmutter gearbeitet? Mein Mann möchte sich zum Tagesvater ausbilden lassen. Wir erörtern aktuell Vor- und Nachteile... Habt ihr Argumente für oder gegen diese Tätigkeit?


mimilove

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Ich überlege das auch gerade weil ichs echt schön finde. Aber muss man ja erstmal alles kindsgerecht machen was ja schon was kostet.


fiveyears

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Antwort auf Beitrag von mimilove

In Osiland bekommt man da bis 700€ gegen Rechnung vom Land retour. Ich hatte kaum Kosten.


Hasenbande

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Antwort auf Beitrag von mimilove

In NRW bekommt man auch die "Erstausstattung" bezahlt und dann kannst es ja von der Steuer absetzen. Für Vor-und Nachteile ist's mir noch zu früh ;) kann noch nicht soviel schreiben:)


Sternschnuppe 84

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Antwort auf Beitrag von ergoteuse

Würde ich auch gerne machen....sehe aber nicht ein warum ich als Erzieherin mit 10 Jahren berufserfahrung ne Ausbildung dafür machen soll deshalb hab ich die Idee wieder verworfen :-/


Sternschnuppe 84

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Antwort auf Beitrag von ergoteuse

Eine gute Freundin von mir arbeitet aber als tagesmutter. Sie empfindet es als äußerst anstrengend ihre eigenen Kinder und die tagesmutter gemeinsam zu betreuen weil immer eine Art Konkurrenz zwischen den eigenen und den tageskindern herrscht.es sollten ja dann doch alle Kinder irgendwo gleich behandelt werden.ihre eigenen Kinder sind auch seither extremst eifersüchtig und noch anfänglicher als früher. Und der Umgang mit den Eltern ist auch so ein Thema für sich.da gibt es die ganz tollen entspannten aber auch die denen man nichts recht machen kann....


fiveyears

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Antwort auf Beitrag von ergoteuse

Für mich als Tagesmutter hab ich den Vorteil dass ich zu Hause arbeite,Betreuung für meine Kinder mir spare,sehr freie Arbeit habe( ich hab kaum Vorschriften), Zeiteinteilung wie ich will, mir ist überlassen was ich mache, ich machs gern und deswegen belastet es mich nicht,suche mir die Kinder und Eltern aus..........die fallen mir spontan ein. Nachteile: Man muss kindergerecht eingerichtet sein, Verdienst ist nicht der höchste ( aber ich brauch kein Auto etc) ,ich hab mehr zu putzen Manche mögen es nicht wenn Kinder bei ihnen zu Hause sind. Meine Ausbildung inkludiert aber auch die Nachmittagsbetreuung in der Schule,Betreuung am Vormittag für behinderte oder lernschwache Kinder, ich kann im Kiga als Betreuerin arbeitenumd natürlich als Tagesmutter


mimilove

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Antwort auf Beitrag von fiveyears

Ich nehme mal an das du dich selbstständig gemacht hast und nicht fürs Amt arbeitest ? Die Ausbildung sind ja 170 stunden soweit ich weiß oder ist das anders ?


h0bbes

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Antwort auf Beitrag von ergoteuse

Hallo, habt ihr euch schon mal irgendwie informiert, wie gefragt Tagesväter sind? Bei unserer Kita werden händeringend Erzieher (Männer) gesucht. Abgesehen davon, dass den Männern oft das Gehalt zu niedrig ist und wohl selten Interesse besteht, mit Kindern in dem Alter zu arbeiten, ist das Hauptproblem laut unserer Leitung, dass die Erzieher erst mal unter Generalverdacht stehen (sex. Übergriffe...). Das hat mich zirmlich schockiert. Dennoch... bei Tagesmüttern/-vätern fehlt die soziale Kontrolle, die es im Kindergarten eher gibt... Nur mal als potentieller Nachteil... (und bitte jetzt nicht zerfleischen)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ergoteuse

Gearbeitet noch nicht (einmal privat jedoch ohne Bezahlung), aber mach gerade die Qualifizierung dafür. Ist ja auch sehr unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland, auch was Bezahlung angeht. Was ich am ungeschicktesten finde, ist die Selbstständigkeit. Mir wäre das zu ungewiss, werde das nur neben meiner Halbtagsstelle machen. Da ist bei uns hier auch der Bedarf da, weil es nur Betreuung bis um 14 Uhr gibt. So wollte ich noch gern 2-3 Nachmittage als Tagesmutter arbeiten und mir etwas dazu verdienen. Das ist dann auch die große Frage, möchte er das jetzt nur so lange machen, wie eure Kinder klein sind oder als echte berufliche Perspektive? Das wichtigste ist, sich die Kinder genau "auszusuchen" und zwar nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern dazu. Bei mir im Kurs sind 90 % bereits als Tagesmütter tätig (man benötigt bei uns im Bundesland nur die Grundmodule um eine Pflegeerlaubnis zu beantragen, die Qualifizierung insgesamt dauert ja fast 2 Jahre..) und wenn es Probleme gibt ist es wirklich ganz häufig so, dass doch schon vorher ein "ungutes Gefühl" da war entweder bezüglich der Kinder oder eben der Eltern dazu. Das kann einem die Tätigkeit auch ziemlich verleiden, also Eltern die sich nicht an Absprachen halten (Kind wird erst Stunden später abgeholt), die bestimmte Erwartungen haben (Hausaufgabenbetreuung/lernen auf Klassenarbeiten oder aber auch Frühförderung, evtl Kinder zu verschiedenen Programmen auch hinfahren und abholen) etc. pp. Hab da mittlerweile schon wirklich viel gehört und mitbekommen. Das ist auch so ein Punkt, wo schon welche dann doch lieber nicht als Tagesmutter arbeiten wollten..