Beccaaa
Guten Abend zusammen,
Mein Baby ins Bett zu bringen ist inzwischen zum totalen Stress für mich geworden. Generell verschlimmert sich die Schlafsituatuon hier ja stetig.
Wir haben Rituale.. tagsüber schlafen klappt aktuell in der Trage/Auto/Arm. Klar wer nachts so wenig schläft ist tags müde.
Ich warte bis er müde ist, lasse ihn aber nicht übermüden. Er lässt sich dann NICHTS gefallen außer stillen: Kein Schnuller, rumtragen, singen, summen, streicheln alles führt zu Theater. Stillen dann gerne mal 2 Stunden, aber kein schönes Mama und Sohn kuscheln ruhig stillen, sondern zappeln, meckern, fuchteln und 50 Mal abdocken. Suuuper unangenehm für die Warze, Luft schluckt er da natürlich ohne Ende die will dann ja wie immer nach 3-4 Stunden Schlaf raus und die Nacht ist meistens mehr oder weniger vorbei! Tagsüber achte ich darauf, dass er sich nicht übersäuft und nur ruhig und wirklich hungrig trinkt deswegen! Tagsüber haben wir generell auch keine großen Probleme, klar körperlich bin ich ziemlich im A aber ok.
Das Baby spürt dann natürlich auch noch meinen Stress was es wohl nicht besser macht.
Wie macht ihr denn das mit Flachenkindern und wie soll jemals jemand anderes den Kleinen mal ins Bett bringen?
Dauerstillen zulassen oder etwas anderes "durchsetzen" mit viel Geschrei?
Jetzt gerade sitz ich wieder im Wohnzimmer und weiß er wird gleich wach wenn ich ihn aus der Trage hole und wird dann weiter an der Brust hängen, was dann wieder schön den Magen überfordert. Eine gute halbe Std nach dem schlafen wird er jetzt eh immer nochmal wach und will erneut kurz die Brust. Mich kostet das alles natürlich ewig an Schlaf (beim im liegen stillen schläft er nicht mehr ein)
Sorry Leute, ich bin wohl auch die größte Mimose auf Erden, aktuell kann ich mir nichtmal mehr ein zweites Kind vorstellen
Durchatmen und annehmen, wenn es geht. Es kommen wieder bessere Zeiten. Ich hatte ähnliche Gedanken wie du bei unserer ersten Tochter. „Es darf doch nicht sein, dass sie nur an der Brust einschläft.“ „wieso wird sie nach 30 Minuten wieder wach, nachdem wir eine Stunde ums einschlafen gekämpft haben?“ „werde ich je wieder ein Leben außerhalb des Schlafzimmers haben?“ Im Endeffekt wurde das Einschlafstillen zur entspanntesten Einschlafhilfe überhaupt. Tagsüber habe ich geschaut, dass sie auch anders einschläft (Arm/Trage), aber abends konsequent gestillt. Und es wurde besser. Irgendwann ist sie nach 5 Minuten einschlafen und ich konnte aus dem Schlafzimmer raus. Die nächsten Wochen musste ich nach 30 Minuten immer noch wieder rein, nochmal kurz stillen (es ist oft so, dass die kleinen die Schlafübergänge noch nicht alleine packen und deshalb wieder die selbe Situation einfordern, in der sie eingeschlafen sind, um weiterschlafen zu können). Und dann wurde ich irgendwann abends nach dem einschlafen erst einmal nicht mehr gebraucht. Und als ich beschlossen habe, langsam abzustillen, haben wir nach und nach das Einschlafstillen mit kuscheln ersetzt und es hat auch geklappt - das Einschlafen dauerte dann nur wieder was länger. Also, verteufel es nicht unbedingt. Einschlafstillen ist die natürlichste Hilfe, dass Babys einschlafen. Es wird Melatonin freigesetzt, das schläfrig macht etc. und es ist eigentlich eine wunderbare Hilfe, auch wenn es erstmal echt anstrengend sein kann. Wenn es dich aber stört, dir wehtut und unangenehm ist - klar darfst du dann eine andere Hilfe etablieren (Tragen, kuscheln, …). Es geht ja auch um deine Bedürfnisse. Lieben Gruß von einer April-Mama, die gerade ihr zweiten Kind ebenfalls 1,5 Stunden stillend in den Schlaf begleitet hat, weil es heute nicht zur Ruhe kommen wollte, nun aber herzallerliebst neben mir schläft.
Hey!
Kann es sein dass dein Kleiner gerade einen Schub durchmacht?
Oder ist es bei euch gerade zu warm, sodass er mehr Flüssigkeit braucht?
Dass die Kleinen sich abends nur suuuper schwer ins Bett bringen lassen ist wohl überall gleich.
Bei uns war es jede Nacht um 2:30, da konnte ich dann aber auch sicher sein dass Feierabend war
Ich kann verstehen dass du auf dem Zahnfleisch kriechst, wer würde das nicht.
Aber es wird besser.
Und gerade jetzt wo er sowieso schon so schwierig ist irgendwas auf Zwang durchzuboxen würde ich lassen, das stresst nur noch mehr.
Und letztendlich wird er eher vor Erschöpfung durch das Schreien einschlafen.
Es klingt jetzt vielleicht nicht hilfreich und sicher genau nach dem was du nicht hören willst, aber gib deinem Kind was es gerade braucht, denn es weiß es am Besten.
Gib deinem Partner am Wochenende den Kleinen nach dem Aufstehen, damit du dich noch ne Stunde hinlegen kannst.
Oder tagsüber nachdem er gestillt wurde.
Musste mein Mann auch erst lernen, dass ein Baby kein nur-Mama-Job ist
Ich wünsche euch trotzdem alles Gute und ganz ganz viel Durchaltevermögen.
Du wirst sehen, es geht auch anders
Zunächst einmal: du machst bestimmt gar nichts falsch! Es gibt einfach auch bei den Babies die guten und die nicht so guten Schläfer und darauf haben wir keinen Einfluss. Alles, was wir tun können, ist uns auf dieses kleine Menschlein mit seinen speziellen Bedürfnissen einzulassen. Unser Großer (jetzt 2 Jahre alt) war genau wie dein Kind mit dem (Ein-)Schlafen...auch tagsüber, es war einfach nur schwierig und ich manchmal am Rande der Verzweiflung vor lauter Erschöpfung. Im Bettchen hab ich ewig gebraucht, bis er mal schlief, oft hat das Ablegen nicht geklappt und das Theater ging von vorne los. Und wenn es geklappt hat, dann für maximal 30 Minuten. Was haben wir nicht alles probiert, um ihm das Schlafen zu erleichtern...Stundenlanges Stillen, verschiedene Schnuller (er hat nie einen genommen), Pezzieball, Tragen, Wiegen, Singen, Schunkeln, Streicheln, abends Baden...im Endeffekt hat bei uns nur die Trage geholfen (da konnte er 3 Stunden und länger tagsüber schlafen) und die sauteure Federwiege, die wir uns nach 5 Wochen zugelegt haben. Da schlief er dann mal etwas länger drin tagsüber. Gestillt habe ich ihn immer nach seinem Bedarf, auch stundenlang, aber das resultierte einfach aus meinem Gefühl heraus, dass es für ihn wichtig war.
Ich kann dich also echt gut verstehen, es ist so anstrengend und kräftezehrend, ich weiß. Aber es wird besser werden...mittlerweile (und auch schon eine ganze Weile ;-)) schläft unser Kind nachts 10 Stunden durch und auch mittags 2 Stunden ohne Probleme. Die Zeiten werden wieder anders und im Nachhinein ist das nur ein so kurzer Zeitraum, auch wenn es sich jetzt gerade nicht so anfühlt.
Ach so und zum Thema 2.Kind. Ich hatte auch totalen Respekt davor, dass es wieder so wird. Die Federwiege stand schon vor Geburt im Wohnzimmer und die Luftpumpe vom Pezzieball hatte ich auch schon rausgesucht im Keller.
aber was soll ich sagen? Unser jüngerer Sohn jetzt schläft einfach so ohne alles alleine im Bettchen ohne Theater ein und ist genau das Gegenteil vom großen Bruder was das Schlafen angeht. Also das hat gar nichts zu sagen.
Wirklich Tipps geben, wie es vlt besser läuft, kann ich leider nicht, aber ich hoffe, dass es dir vlt hilft zu lesen, dass du damit ganz gewiss nicht alleine bist und es sicher nicht an dir liegt. ..und dass es irgendwann ganz sicher leichter wird
Also alles Gute und halt durch. Es wird wieder anders :)
Danke für eure Rückmeldungen. Manchmal fängt man echt an an sich selbst zu zweifeln. Das Einschlafstillen an sich ist für mich letztendlich auch in Ordnung. Allerdings hieß es seitens der Hebamme halt dieses viele, lange, häufige stillen verschlimmert seine Blähungsprobleme.. Eine Zeit lang ist es mir gelungen nur 2 mal in der Nacht zu stillen und ihn darüber hinaus irgendwie so zu beruhigen. Jetzt blicke ich wieder auf eine Nacht zurück: 3 Stunden Einschlafbegleitung, 3 Stunden Schlaf an mir dran, nochmal mit Ach und Krach 1-2 Stunden Zappelschlaf, Nacht rum. Nun ist er in der Trage und pennt, aber auch nur solange ich laufe also mitschlafen Fehlanzeige. Ich kann nichtmal zählen wie lange er in den letzten 14 Std unruhig an der Brust hing. Die Brustwarzen sind gereizt, ich auch. Wie gesagt es wird immer schlimmer, soo schlecht liefen die Nächte nicht immer, da fragt man sich warum.. Schub keine Ahnung, der ginge dann ja jetzt schon sehr lang. Beim Papa macht er viel Theater, aber das probieren wir viel, damit ich mal durchatmen kann. Ich weiß es geht rum, aber unter Umständen ist der Weg dahin noch lang, da fragt man sich wie man das packen soll. Danke euch nochmal!
Huhu Also wir gehören auch zur Kategorie einschlafstillen. Mal 30 Minuten, mal bis zu 3 Stunden, je nachdem wie viel los war. Sobald ich merke, dass Sie Abends müde wird, geht's in Ihr Zimmer, frische Windel, Schlafi an und dann erstmal Radio Bob Stream anschalten, sonst ist Ihr das zu ruhig. Rumlaufen darf ich Abends nicht, dann schaut Sie zwar interessiert, schläft aber nicht. Tagsüber klappt das hier eigentlich ganz gut ohne einschlafstillen, ich warte ab bis Sie müde wird und Schaukel Sie so lange bis Sie schläft. Ablegen klappt dann auch ganz gut. Schläft dann 30 Minuten, wenns hoch kommt 1 Stunde. Heute hat Sie einen schlechten Tag... Nur quengelig und am meckern und eben mussten wir einschlafstillen. Bzgl des Bauch, hast du mal Bigaia Tropfen versucht? Bei uns hat das super geklappt und wir haben kaum noch Probleme. Ganz selten mal noch Blähungen, aber nichtmehr so extrem wie am Anfang.
Das mit dem Radio versuche ich auch mal, tagsüber haben wir ja auch viel Geräuschkulisse. Bigaia gibt es seit Wochen, noch ohne Wirkung. Ich lasse ab morgen jetzt mal ganz konsequent Milch weg, bisher hab ich's nur eingeschränkt. Eine neue Windsalbe ist bestellt. Mir ist einfach ein Rätsel warum es immer schlimmer wird. Ansonsten hilft wohl wirklich nur aussitzen. Mit dem ablegen.. ging hier auch mal gut aber ehrlicherweise hab ich einfach aufgehört es zu probieren weil es dann eine Zeit lang so schlecht ging. Ob ich ihm das jetzt so angewöhnt habe.. darüber ließe sich wohl streiten. Ich kuschel auch gerne mit ihm aber er ist einfach so so unruhig.
Wir hatten die ersten 4 Wochen eine Baustelle vor der Tür, mit Straße aufreißen, neuen Kanal legen und so... War super... Das Kind hat es Null interessiert... Mit dem ablegen einfach immer wieder versuchen und nach Möglichkeit nicht einknicken, ja ist schwer wie sonst was, aber evtl klappt es. Ich hätte auch irgendwann aufgehört wenn die kleine das nicht gewollt hätte. Macht es aber in eurem Tempo und immer eins nach dem anderen. Das mit den Nahrungsmitteln ist echt mies.. Ich hatte vorgestern Mega Lust auf Chips (ungarisch) und eine kleine Schale gegessen, nichts weiter dabei gedacht. Gestern hat die Kleine die ganze Zeit wieder Fontänenartig gespuckt, auch mal nur klare Flüssigkeit, ihr gings aber sonst gut. Und siehe da, die Chips waren u. a. mit Knoblauchpulver gewürzt. Hatte nicht drüber nachgedacht und auch vorher nicht nachgeschaut... Aber denk dran, du machst alles in deiner Macht stehende, du bist nur ein Mensch und keine Maschine, du bist eine gute Mutter. "Wir tun das beste was wir können, mit dem was wir wissen" empfinde ich grade als passendes Zitat :)
Bei uns läuft es tatsächlich ganz gut. Er ist zufrieden und meckert nur wenn irgendwas nicht stimmt. Primär Hunger. Stillen hat seit Anfang leider nicht geklappt. Wir haben alles durch bis hin zum Brusternährungsset von medela. Da ich seit dieser Woche aber auch wieder zum Teil arbeite (nach 8 Wochen) und Papa Elternzeit hat, pendeln wir das stillen auf morgens und abends ein bzw. zwischendurch nach Bedarf aus dem homeoffice. Ein Ritual für das schlafen haben wir nicht. Wir versuchen ihn jedoch satt, gebadet abzulegen nach der Flasche gegen 20-22 Uhr im Beistellbett. Und das klappt dann auch. Er kommt dann die Nacht nochmal gegen 2 und 5 Nachts wird er um 2 nicht mehr gewickelt sondern nur im „Schlaf“ gefüttert. Ich wache bereits auf bevor er schreit durch seine Bewegungen und die Suche. Um 5 nehme ich ihn dann meistens mit auf meine Seite und kuschele noch mit ihm. Was zum abendlichen schlafen auf jeden Fall ein Störfaktor war, ist das TV Licht. Davon wurde er immer unruhig. Daher haben wir dann ne halbe Stunde vorm eigentlichen zu Bett gehen bisschen runtergefahren mit Geräuschen und Licht.
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