Jacky329
Hei Falls der Fall wirklich eintreffen sollte und mein Mann nicht mit in den Kreißsaal darf bin ich schon am überlegen garnicht erst ins Krankenhaus zu fahren und es hier zuhause mit meinem Mann alleine zu versuchen? Was haltet ihr davon und hat da jemand erfahrung? Ich werde auf jedenfalls nicht ohne ihn entbinden. Ich mache mich total verrückt. Am 11. April wäre der ET bis jetzt darf der Vater noch mit rein in den Kreißsaal aber vielleicht sieht es in einer Woche anders aus. Könnten wir es auch alleine zuhause schaffen? Ich bin echt am verzweifeln...
Entschuldige, dass ich das sage, aber das ist eine total verrückte Idee und obendrein noch absolut gefährlich!!! Wenn du zuhause entbinden möchtest, dann sieh zu, dass du dir eine Hebamme suchst, die dich begleitet!! Alleine gefährdest du sowohl das Leben deines Kindes, als auch deine eigenes!!!! Was machst du wenn du einen Geburtsstillstand hast?? Wenn du Geburtsverletzungen hast? Wenn sich die Plazenta nicht löst??? Und so weiter..... Und mal ehrlich.... ich entbinde hundertmal lieber ohne Mann, denn wir Frauen schaffen das auch allein, als da ein unnötiges Risiko einzugehen!!! Dein Mann kann dir bei der Geburt auch nur mental beistehen, das schafft eine tolle Hebamme im KH aber auch!!! Immerhin bringst DU euer Kind zur Welt und nicht dein Mann!! Ich verstehe es, wenn sich die Männer leidsehen, dass sie im Moment nicht bei der Geburt dabei sein können, aber wir Frauen schaffen das auch so!!! Mein Mann kann morgen zur Einleitung auch nicht mit ins KH, aber ich versuche es positiv zu sehen und am allerwichtigsten ist doch, dass es unseren Babys gut geht!!! Überleg dir das also bitte gut, ob du so ein Risiko eingehen magst!!! Auch wenn dein Mann nicht dabei ist, wird er wissen und sehen, was du bei der Geburt tolles geleistet hast und dich ewig dafür schätzen!!!!
@ Dani3112 Ich bin zu 100% deiner Meinung. Ich käme niemals auf die Idee das Leben meines Kindes, noch mein eigenes zu gefähren, "nur" damit mein Mann dabei sein kann. Da gebäre ich ja wesentlich lieber ohne ihn als ohne fachkundige Hilfe. Selbst wenn alles hervorragend aussieht, kann immer noch ein Notfall eintreten und dann ist man zu Hause aufgeschmissen!
Ganz allein meine Meinung: Ich würde es nicht machen und halte es auch für fahrlässig ohne kompetente Begleitung zu entbinden. Es kann immer was passieren und dann steht man da und niemand hat Ahnung. Wenn der kleinen dann was passieren würde, dass könnte ich mir niemals verzeihen! Dann entbinde ich lieber allein aber mit der medizinischen Unterstützung die ich brauche, wenn sie notwendig ist. Woher wollt ihr wissen, wie es dem Bauchbewohner geht und ob nicht doch andere medizinische Schritte notwendig sind? Das ist mir persönlich zu egoistisch gedacht auf Kosten der Gesundheit des Kindes und auch deiner.
Sehr fahrlässig. Du weißt nie was passiert. Ohne Medizin wären bei meiner ersten Geburt ich und das Baby gestorben und bei der zweiten Geburt mein Baby
Auch hier eine Stimme für fahrlässig! Die meisten Geburten gehen gut, aber wenn nicht, wirst du dir das nie verzeihen!
Ich sag auch no go! Es gibt Geburten da passiert es einfach aber deswegen muss man das Glück ja nicht herausfordern.
Definitives Nein! Mit entsprechend ausgebildeter Hebamme die eine Hausgeburt begleitet dann ja aber nicht ohne!!! Selbst bei Hausgeburten braucht man bestimmtes Equipment. Außerdem weiß eine Hebamme wann es zu gefährlich wird und du ins Krankenhaus musst. Alles andere ist totale Fahrlässigkeit
Hallo, ich schleich mich kurz ein. Eine Alleingeburt ist jetzt kein Hexenwerk und auch nicht fahrlässig, wenn sonst alles stimmt. Allerdings solltest du dich damit beschäftigen und auch dementsprechendes Wissen aufbauen. Das muss einfach vorhanden sein. Im deutschsprachigen Raum gibt es eigentlich nur das Buch von Sarah Schmid "Alleingeburt". Das ist ganz interessant. Ansonsten kann man da noch sowas wie Meisterin der Geburt, Flow Birthing und ähnliches empfehlen um sich darauf vorzubereiten. Wichtig ist zu wissen was zu tun ist, sollte tatsächlich etwas sein. Grundsätzlich wirst du es spüren wenn etwas nicht stimmt und du ein gutes Körpergefühl zu dir und deinem Kind hast. Auch YouTube Videos über Alleingeburten/Hausgeburten etc. Helfen gut um sich damit zu beschäftigen und auch wie man nach der Geburt weiter verfährt. Allerdings würde ich voranging, auch wenn schon sehr spät, versuchen eine Hausgeburtshebamme her zu bekommen die dich begleitet oder zumindest eine Doula. Ich weiß für viele wirkt das befremdlich, da eine Geburt in unserer Gegend etwas sehr medizinisches geworden ist und wir mit dieser Angst und dieser Sorge aufwachsen, sie uns intensiv prägt usw. Aber wenn man sich ausgiebig damit beschäftigt hilft das so oder so sich diese Angst etwas zu nehmen und gesicherter in eine Geburt zu starten, egal wo man gebären möchte. Was dann auch die möglichen Komplikationen, die dadurch entstehen können mindert. Lg und alles Gute
Hey, ist es dein erstes Kind oder hast du schon geboren? So ganz alleine finde ich auch schwierig. Versuche doch noch einen Platz im Geburtshaus oder eine Hausgeburtshebamme zu bekommen. Ich habe es jetzt noch spontan geschafft, da ich es auch schlimm finde alleine zu entbinden. Aber alleine hätte ich auch zuviel Angst. Und die ist bekanntlich wehenhemmend. Außerdem, sollte sich etwas sein, würdest du dir das bestimmt nicht verzeihen. Ich drücke dir die Daumen, dass du noch einen Weg findest. Yucca
Ich bin mir sicher dass Mutter Natur uns nunmal dafür gemacht hat kinder alleine gebären zu können. Aber dennoch passieren auch viele schlimme Sachen oder Komplikationen bei Geburten. Und da wir ein gutes gesundheitssystem haben würde ich dieses doch in Anspruch nehmen. Ob mit oder ohne Begleitung. Es geht im schlimmsten Fall um dein Leben und das Leben deines Babys... Das wäre mir zu gefährlich... Was ist wenn das Baby nicht atmet oder eine Blutung oder ein Stopp auftritt.. Davon ab lockern sich die richtig Linien aktuell wieder. Auch in Bonn darf wieder eine Begleitung mit in den Kreißsaal unter strengen Vorschriften.
Die Vorstellung selbstbestimmt und in der gewohnten Umgebung mit Partner zu entbinden ist auf der einen Seite sehr schön...aber mir persönlich wäre das Risiko zu groß, dass nachher etwas schiefläuft bei dem mir eine Hebamme oder Arzt helfen könnten...die wären dann ja aber nicht verfügbar. Ich möchte auch sehr gern meinen Mann dabei haben, zumal es unsere letzte Geburt sein wird und das letzte Mal ein Kaiserschnitt war....aber es ist nunmal gerade so wie es ist und ich glaube ganz fest an unsere Stärke die Babys zur Welt zu bringen....ob mit oder ohne Mann, aber für mich in geschütztem Rahmen der Klinik.
Ich schleiche mich auch mal rein... Ich hab im letzten Mai entbunden und habe mich die gesamte Schwangerschaft immer wieder mit Hausgeburten und alleingeburten befasst. Mir ging es aber um den Grund Gedanken... der ist nämlich sehr positiv dem weiblichen Körper und dessen können gestimmt.. du lernst es wirklich dir zuzutrauen... Für mich und meinen Mann war aber schnell klar wir wollen doch gern im KH entbinden... einfach weil wir zwei nicht so tolle Erlebnisse erlebt haben... ich bei meinem Sohn, und er bei seinem ersten Kind mit einer ehemaligen Beziehung.. da musste es plötzlich total schnell gehen... Ich habe mir viele Geburten angesehen, auch die von der Dame die hier schon erwähnt wurde und habe trotz einer gewissen Faszination für mich entschlossen, das ich das absolut fahrlässig empfinde.. Bei der einen Geburt flutschte das Kind plötzlich aus standhöhe raus und knallte auf den Boden, die Nabelschnur riss .. Da ist zum Glück alles gut gegangen... aber das war für mich das Zeichen, das will ich nicht verantworten... Glaub an dich du packst das auch ohne Mann... Ich verstehe, das man den Mann gern dabei hätte , als Stütze, als Sprachrohr und auch weil es für ihn ein unvergessliches Ereignis wäre... Aber das alles steht nicht über eurer beider Gesundheit... Liebe Grüße und alles gute
Ja, Sarah Schmid habe ich auch nur erwähnt in Bezug auf das Buch, das möchte ich auch nochmal deutlich für mich sagen. Ihr Buch ist durchaus interessant in einigen Punkten, aber man muss es klar differenziert zur Person betrachten. Es ist halt das einzig vergleichbare deutschsprachige Buch. Die eine Geburt die du ansprichst...wohl so ziemlich jede andere Frau wäre da schon längst in der Hocke gewesen, hätte ihr Kind am Kopf gestützt und aufgefangen. Das Kinder mal nicht aufgefangen werden, passiert auch im Kreisssaal oder auch einer Hebamme mal, aber normalerweise dann nicht aus der Höhe und die Kleine packen das zum Glück normalerweise gut, auch wenn es echt doof ist und nicht passieren sollte. Lg
Ja klar passiert das ich mal da, aber dann ist halt auch Medizinisches Personal da und ich muss dafür nicht die volle Verantwortung dafür tragen, ob dadurch ein Schaden entstanden ist oder nicht... Wenn mir mein Kind Zuhause runter fällt, trag ich die Verantwortung.. Und ungeschult, will ich nicht entscheiden ob mein Kind schaden genommen hat oder nicht... Aber das ist nur ein Beispiel welches ausschlaggebend für mich war... Liebe Grüße ;)
Bin ich ganz bei dir. Auch wenn man so oder so am Ende die Verantwortung trägt, tagtäglich für sein Kind. Denn die Sicherheit der Klinik die man glaubt zu haben, gibt es meist nicht und ruft so viel mehr Komplikationen hervor, wenn man sich unsicher ist, uninformiert... Aber das weißt du sicher alles. Freue mich immer wenn ich lese, dass sich jemand beliest und einfach gesicherter in die Geburt geht, das ist so viel Wert. Denn Schadensersatz kann man meist in angemessener Höhe vergessen und es macht ja je nachdem das Geschehene nie wieder gut. Bei Sarah ist es ja eh so, dass ihr Mann Arzt ist und auch immer dabei und sie hat ja auch Medizin studiert (wie weit bin ich mir nicht sicher). Das ist halt auch nochmal eine ganz andere Grundlage. Lg
Die Bücher zum Thema waren super, die Berichte auch, sie haben mir unheimlich viel Vertrauen in meinen Körper und mich selbst gegeben.. Ich glaube das ich mich deswegen sehr gut auf die Geburt einlassen konnte. Es war eine wirklich wunderschöne Geburt. Ich war im Grunde 30 Minuten im Kreißsaal und hatte die maus im Arm... inklusive wehen hat alles 3std gedauert... und ich bin danach wieder nach Hause gegangen. Hab ambulant entbunden. Ich denke das die Bücher usw dazu beigetragen haben, da ich mich anders drauf einlassen konnte :)
So schön zu lesen und ganz genau, darum geht es. Das gibt so viel Sicherheit und klärt einfach auch auf, was denn wirklich sein muss und was nicht.
Achja, villt hilft es dir einen geburstplan zu schreiben.. Da kannst du alles aufschreiben, was du wenn möglich ausprobieren willst, was du gar nicht willst und und und...
Hey das ist eine gute Idee !!!
Besorg dir noch schnell das geniale Buch „Alleingeburt- Schwangerschaft und Geburt in Eigenregie“ von Sarah Schmid (6fache Alleingebärerin ;))
Bei uns wird es auch eventuell darauf hinaus laufen (zwei traumhafte Hausgeburten hinter mir, und beim letzten Kind war die Hebamme erst 40 Minuten vor dem Kind da...)
Die Natur hat uns und unsere Kinder in 99%der Fälle perfekt eingerichtet
Wenn du Fragen hast: immer gern !!! :))
Viel Glück
Und noch ein Tipp:
Lies dich durch die super super schönen (Allein-)Geburtsberichte auf
Geburt-in-eigenregie.de
und
Meisterin-der-Geburt.de
Hallo, Beim Lesen einiger Berichte sträuben sich mir nicht nur die Nackenhaare - Diese" geplante Alleingeburt bei Zwillingen" endete zum Glück im KS,sonst wäre das mE ein Fall für das JA ,nur schade,dass das Kind im Bauch keinen Schutz genießt was zB die fahrlässige Körperverletzung bertrifft…. Silke Westerhausen
Huhu, mittlerweile hat sie 8 Kinder, die Zwillinge von ihr waren auch eine "Alleingeburt".
Nein,in dem Bericht stand es kam zum KS,natürlich ungerechtfertigterweise , ...Ironie off.... umso schlimmer,wenn sie zuhause Ihre Zwillinge bekommen wollte/hat oder wie auch immer. In einem Schadensfall bei einer BEL zuhause kam die Hebamme für 6,5 Jahre ins Gefängnis. Silke Westerhausen
Ich meinte nicht dich, sondern den anderen Beitrag, wo sie meinte sie hat sechs Kinder. Sarah Schmid hat ihre Zwillinge auch wieder als Alleingeburt bekommen. Gibt es auch wie immer ein Video dazu. Ohne Komplikationen zu Hause. Wollte nur berichtigen, dass sie mittlerweile noch weitere Kinder bekommen hat. Lg
Das meinte ich nicht(anderer Bericht auf der Seite) i,ist ja noch schlimmer...whatever ...wie unverantwortlich manche Frauen handeln. Silke Westerhausen
Sorry das ist aber unverantwortlich! Was macht ihr sollte irgendwas passieren! Dann ist schnelle Hilfe gefragt und nicht erst in ein paar Minuten! Egal wieviele Kinder ich würde immer den Weg des Krankenhauses wählen auch wenn ich wieder ohne den Vater entbinden müsste. Alleine schon weil ich weiß das ich immer Verletzungen habe die versorgt werden müssen.
Hallo, Hier bitte keinen Aufruf zu starten für eine Alleingeburt - dies ist unverantwortlich . freundliche Grüße Silke Westerhausen
Ich schließe mich an und finde es unverantwortlich. Was machst du wenn irgend eine Komplikation auftritt? Dein Mann kann dir da dann nicht helfen... Die im Krankenhaus schon