Louisa16
Huhu ihr alle, erzählt mal, habt ihr euch das Leben mit Kind/Kindern so vorgestellt?
Ich hatte die romantische Vorstellung, dass ich dann nie wieder alleine bin... Das stimmt auch und genau das ist ja das Problem ;-) Mutter ist man halt 24h... Bin froh das ich ab Oktober wieder 1x die Woche arbeite und die kleine zum Papa "anschieben" kann. Sie ist trotzdem die liebe meines Lebens und das beste was mir je passiert ist!
Ich muss ehrlich zugeben ich bin jetzt seit 5 1/2 Jahren Mutter und weiß gar nicht mehr so genau was ich mir damals gedacht haben.
Ob ich mir das mit dreien so vorgestellt habe kann ich heute schlecht beantworten.
Liege mit ner fetten Nasennebenhöhlenentzündung 'flach', Kindergarten die Woche zu und Mann Vollzeit am arbeiten. Also bin ich alleine mit nem 5 jährigen, nem 2 jährigen und nem fast 5 Monate altem Buben
Ausruhen ist nicht und man hofft nur schnell durch die Krankheit zu kommen.
Ist es denn so wie du es dir Vorgestellt bzw. Erhofft hast?
Bevor meine Große zur Welt kam, hatte ich so einen unheimlich großen Kinderwunsch!! Fast schon eine Sehnsucht danach Mama zu werden! Der Weg war so unglaublich schwer, bis wir endlich unser Wunder hatten!!! Das Mama sein war (und ist auch immer noch) total toll! Aber auch sehr anstrengend!!! Es gibt so viele Dinge die dir vorher niemand erzählt! Hätte mir vorher wer gesagt, dass ich am Anfang eine Woche Pyjama trage, meine Zähne nicht putze und vor Schlafmangel weinen werde, ich hätte es vermutlich nicht geglaubt ich würde aber niemals ohne meine Kinder sein wollen!!! Ich muss sagen, es erfüllt mich Mama zu sein
Erstmal gute Besserung
Krank mit drei Kindern zuhause
Hut ab
Ich habe es mir als Mama natürlich schön und anstrengend vorgestellt, aber tatsächlich ist es noch schöner und auch noch anstrengender, als ich gedacht habe. Gerade dieses 24/7 habe ich unterschätz.
Ich bin super dankbar und glücklich die beiden zu haben. Wir haben vor unseren Jungs drei Kinder verloren. Sie waren also absolute Wunschkinder
Der Mama-Job erfühlt mich sehr und ich vermisse die Arbeit kein Stück
Ich mache gerne den ganzen Kinderkram. Ich gehe gerne auf Spielplätze, mache gerne Ausflüge, male, bastle, knete, baue gerne, ich spiel gerne mit den ganzen Kids auf der Straße...
Wenn ich so drüber nach denke, war ich in meinem Leben noch nie so glücklich, wie jetzt.
Ich hab das Anstrengende unterschätzt, ganz klar! Zumindest wenn ich an unsere Große denke... Der Schlafmangel war da ein gaaaanz großes Problem, hab zwischendurch nur noch funktioniert. Auch wenn unser Kleiner auch (wie sie) alle 2 Std kommt, ist es soviel entspannter. Er schläft schneller ein und ich bin wahrscheinlich längst abgehärtet
Auf der anderen Seite hätte ich es nie für möglich gehalten, ein kleines Wesen sooo sehr zu lieben, es immer wieder angucken zu müssen und vor Glückseligkeit einfach mal weinen zu müssen. Hätte mir, gerade mir, die nie wegen einer Schnulze oder anderen schönen Sachen weinen konnte, das erzählt, hätte ich womöglich nur laut gelacht. Und jetzt, mit diesen beiden Mini-Menschen an meiner Seite, bin ich so sentimental geworden. Bin seitdem so nah am Wasser gebaut...
Vor dem großen hieß es immer "sie können keine Kinder bekommen..." 3 gyn haben es mir gesagt da war ich gerade mal 20. Also habe ich nie an ein Leben mit Kindern gedacht und mir mein Leben ohne Kinder gesponnen. Dann hieß nachdem ich 4 Wochen überfällig war "herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger und haben die erste Hälfte geschafft". Plötzlich war da ein kleines Wunder und von jetzt auf gleich kamen die Mutter Gefühle. Der große war toll als Baby, er hat zwar Tags wenn es hoch kam 1-2 Stunden geschlafen aber er hat dafür in seiner wippe oder auf der Decke gelegen und hatte Spaß beim zuschauen. Jetzt ist er 8 und wird langsam zum pupertier
das macht kein Spaß zu diskutieren, erst recht mit dem Schlafmangel den ich durch den kleinen habe.
Henry ist ein komplettes Wunschkind, geplant und darauf hingearbeitet, was nicht heißt das wir unterscheide machen, wir lieben unsere beiden Jungs gleicher Maßen.
Aber Henry ist auch anstrengender, alleine liegen wenn es hoch kommt auf den Tag 30min, an guten Tagen. Er will bespaßt werden, fängt an zu brüllen wenn ihm langweilig ist, wenn er müde ist oder wenn man ihm einen Moment zu wenig Aufmerksamkeit gibt. Er schläft Tags mehr und dafür in der Nacht auch unregelmäßig. Er mag den Kinderwagen nur wenn Papa nicht bei ist. Denn der Papa trägt immer, den hat er sich schon erzogen. Der große hat seinen kiwa geliebt und nicht einmal geweint wenn der drin lag/saß. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Aber sie sind beide meine Söhne. Ich würde mein Leben für sie geben ob es jetzt mein Wunder Joel ist oder mein Spatz Henry. Sie sind beide mein Leben (und sehen mir beide auch ähnlich xD die hätten als Babys auch als Zwillinge durch gehen können xD)
Ich hatte schon eine ziemlich realistische Vorstellung vom Mama-Sein. Ich hätte aber nicht gedacht, dass sie am Tag fast nur auf mir oder im KiWa schläft. Dachte sie schläft dann allein. Sonst bin ich total zufrieden und würde gern noch länger mit der Kleinen zu Hause bleiben. Ein Jahr ist ja so schnell vorbei.
NEIN! :D aber dafür kann mein Kind nix. Ich hatte die unrealistische Vorstellung das ich mich schick machen könnte und dann mit Freunden frühstücken kann, weil ich endlich mal nicht soooviel arbeiten würde die ersten 6 Monate. Jetzt bin ich froh mal duschen zu dürfen. Dennoch liebe ich mein Baby, sie ist einfach die coolste aber nochmal Mami werden müsste ich nicht. Ich würde auch nie mehr stillen. Würde von Anfang an mich mit der Flasche zufrieden geben.