--Leanne--
hallo, in der Kita gehen gerade die Windpocken rum. Was ich an sich nicht schlimm finde. mein Kind soll die ruhig mitnehmen, sie ist auch nicht dagegen geimpft. Ist ja die Kinderkrankheit, die nicht schlimm ist fürs Kind. Ich bin mir sicher das ich sie hatte. nur frage ich mich ob der Virus vielleicht für das Ungeborene schädlich wäre wenn ich den Virus als "Wirt" aufschnappe? Wisst ihr was darüber? Ich fänds natürlich besser wenn mein Kind nicht gerade jetzt die Windpocken mitbringt.
... also hoff ich mal die Dinger nicht kurz vor oder nach der Entbindung aufzuschnappen.
hast du denn keinen immunschutz? Wenn ja ist das Kind auch geschützt. Na hoffen wir mal das beste für deine Tochter das dein Wunsch mit dem harmlosen Verlauf in Erfüllung geht.... auch Windpocken können lebensgefährliche Komplikationen mit sich bringen. wenn auch sehr selten.
Hab jetzt mal vorsichtshalber meine Mutter angerufen. Ich hatte sie als Kind. Mein Vater ist damals mit uns Kindern auch daran erkrankt und den hats wohl ziemlich hart getroffen. Wir (mein Bruder und ich) hatten hingegen nur ein paar Pusteln. Ich hoffe einfach mal das es meine Tochter nicht so hart erwischt wenns kommt. wie du schon sagst im Normalfall sollte das bei Kindern nicht so schlimm werden. Schlimmer ist es im Erwachsenenalter. Von der Impfung wird übrigens abgeraten, da diese nicht ewig hällt und damit die Krankheit ins Erwachsenenalter verschiebt wo sie wiederrum gefährlich wird.
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/01/Art_01.html;jsessionid=87E952D43CBDB7EAD1176DABF7CEFFC2.2_cid363?nn=2375548
Windpocken sind für Schwangere gefährlich: http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/windpocken/ Leider kann man laut meiner Hausärztin nach 10 Jahren durchaus wieder mit Windpocken infiziert werden, obwohl man sie schon hatte. Das gleiche gilt auch für eine Impfung, die 10 Jahre her ist.
Varizellenkontakt in der Zeit um den Geburtstermin Zu einer neonatalen Varizelleninfektion (mit hoher Letalität) kommt es, wenn die Mutter 5 Tage vor bis 3 Tage nach der Geburt an Varizellen erkrankt. Bei Kontakt zu Varizellenerkrankten um den Entbindungszeitpunkt (mit entsprechender Einberechnung einer Inkubationszeit von 2 bis 3 Wochen) wird ebenfalls VZIG wie oben beschrieben verabreicht. Kommt es zu einer abgeschwächten Verlaufsform der Erkrankung, sollte in jedem Fall der Geburtstermin über den kritischen Zeitpunkt herausgeschoben werden (> 5 Tage), da es trotzdem zu schweren neonatalen Infektionen kommen kann. Bei gesicherter Infektion der Mutter in der Spätschwangerschaft gelten folgende Richtlinien: Erkrankungsbeginn > 6 bis 7 Tage vor Geburtstermin (ab der 37.SSW): I.v. Tokolyse; keine Gabe von VZIG. Erkrankungsbeginn 1 bis 5 Tage vor Geburt: Geburtsverzögerung auf > 5 Tage (ab dem 5. bis 6. Tag mütterliche IgG-Antikörperbildung) Erkrankungsbeginn 0 bis 3 Tage nach der Geburt: VZIG für das Neugeborene, bei Hochrisikokindern zusätzlich Aciclovir i.v. prophylaktisch, sonst erst bei ersten Prodromi; eine Trennung von Mutter und Kind ist nicht nötig. Stillen ist möglich, ggf. sollte Milch abgepumpt werden. Die Neugeborenen sollten 10 bis 12 Tage stationär überwacht werden. http://www.uniklinik-freiburg.de/virologie/live/diagnostik/notfall/vzv.html
Aber eins ist sicher um den Entbindungstermin sollte man sich auf gar keinen Fall anstecken. ich hatte dieses vorhin gefunden: http://www.t-online.de/ratgeber/gesundheit/krankheiten/id_63222392/windpocken-impfung-ja-oder-nein-.html "Stiftung Warentest rät von Windpocken-Impfung ab Die Stiftung Warentest kommt nach einer Einschätzung von Experten zu dem Ergebnis, dass eine Windpocken-Impfung nicht sinnvoll ist. "Die Impfung bietet zwar einen wirksamen Schutz, dieser hält aber nicht unbegrenzt an", so die Verbraucherorganisation auf ihrer Internetseite. Demnach schützt eine Impfung vor der Kinderkrankheit Windpocken, kann aber den Ausbruch als Erwachsenenkrankheit nicht sicher vorbeugen – somit würden Windpocken vermehrt im Erwachsenenalter auftreten, doch verläuft die Krankheit dann schwerer. Gesetzliche Vorgaben regeln die Impfhandhabung nicht, weswegen Sie sich bei Ihrem Arzt hinsichtlich der Windpocken-Impfung unbedingt gut informieren sollten." Ich kenne keinen der 2 mal Windpocken hatte. Aber man kann die Gürtelrose ja noch bekommen :/
ist so ziemlich der letzte, den ich über meine Gesundheit entscheiden lassen würde... auch wenn als Quelle die Stiftung Warentest erwähnt wird - nach der ADAC-Geschichte ist auch das ist ja Geschmacksache...
ADAC, Stiftung Warentest, Pharmaindustrie .... nein nichtmal unserer Regierung kann man noch was glauben. Es ist schwer in der heutigen Zeit sich überhaupt auf irgendein Urteil zu stützen.
ja das stimmt. aber da kann man sich belesen wie man will, ob man wirklich richtig informiert ist weiß man gerade beim impfen ohnehin nicht habe ich das Gefühl :-( schlimm.
naja Stiftung Warentest als impfberater? Bei Stiftung Warentest schneiden kindersitz mit mangelhaft ab weil sie im Falle eines brandes Schadstoffe ausdünsten ;-) die Impfung ist umstritten, keine Frage. aber der allgemeine glaube das Windpocken immer harmlos verlaufen ist halt auch nicht korrekt. aber das stimmt, im erwachsenenalter ist die komplikationsrate noch höher. hatte aber auch schon windpocken-pneumonie und -meningitis auf Station. da du sie hattest wird es für das Kind nicht gefährlich. ich selbst hatte Windpocken drei mal. danach habe ich aber ausreichend immunschutz endlich aufgebaut. bei mir wurde das zu Beginn der Schwangerschaft getestet.
WTF, 3 Mal? Ok du bist der lebende Beweis das es möglich ist :-/ Aber die Immunität kann ich ja nochmal testen lassen. Werde am Do mal den Arzt fragen.
naja in der Regel reicht ja eine Infektion zum Glück aus :-) guck mal in deinen mupass ob du dazu was findest. keine Ahnung warum das speziell bei mir getestet wurde. istdas vielleicht Standard?
in der ss nicht aber wenn deine Tochter Windpocken bekommt und das baby dann ansteckt, kanns doof sein denn der nestschutz ist nur paar wochen fürs baby. wir haben unsere impfen lassen vor nem jahr.