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Mutter stillt Ihr Baby
nooh - stock.adobe.com

Wenn das Baby zu früh auf die Welt kommt, ist das immer eine besondere Situation. Die Eltern fühlen sich von den Ereignissen oft geradezu überrollt.

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Unter anderem habt ihr vielleicht auch zu Hause noch nicht alles fertig. Für das Baby ist es ein recht plötzlicher Rauswurf aus der warmen, dunklen Umgebung, in der alles ganz von selbst lief. Ein früher Start ist für das Kind immer anstrengender als der zum regulären Entbindungstermin. Muttermilch und viel Hautkontakt zu den Eltern sind daher am Anfang sehr wichtig. Auch wenn das allen Geduld abverlangt.

Wichtig ist: Ruhe zum Trinken

Gerade beim Stillen beziehungsweise beim Trinken brauchen die Kleinen viel Ruhe. Es hilft sehr, wenn du selbst möglichst gelassen bleibst. Vielleicht klappt es mit dem Stillen nicht auf Anhieb. Dennoch lohnt es sich, dranzubleiben. Denn Muttermilch ist das Allerbeste für die Kleinen. Deine Milch ist genau auf die Bedürfnisse deines Babys abgestimmt. Sie ist die verträglichste Nahrung und liefert gerade in der ersten, schweren Phase reichlich Immunstoffe. Außerdem bietet sie den Kleinen den besten Schutz vor Allergien.

Dazu kommt, dass es für die Mutter sehr schön ist, etwas für ihr Kind tun zu können. Denn auch für sie ist der Start ja zu früh gekommen. Auch sie braucht Zeit, sich auf die neue Situation und ihr Kind einzustellen. Die Kinderkrankenschwestern und/oder Hebammen auf der Frühchenstation werden euch gerne zur Seite stehen! Hilfreich ist es, wenn dir außerdem dein Partner oder eine andere vertraute Person den Rücken stärkt. Im Klinikalltag geschieht es trotz aller Fürsorge immer wieder einmal, dass Mütter sich unter Druck fühlen. Zum Beispiel, wenn es um die Milchmenge geht. Der Stillstart ist leichter, wenn du dich gar nicht erst auf Zahlenspiele einlässt. Ganz egal, wie viele Milliliter Milch du hast, ob die Menge steigt oder schwankt: Was du an Milch für dein Baby hast, ist gut, wichtig und hilfreich. Egal, wie viel es bekommt, die Milch erleichtert deinem Baby den Start. Hauptsache, du und dein Kind können sich zum Stillen (oder Abpumpen) ungestört zurückziehen und haben es dabei bequem.

Größere Kinder immer wieder anlegen

Sobald dein Kind etwas größer ist, kannst du immer wieder versuchen, es anzulegen. Selbst wenn es nicht direkt saugt, hat es so doch Kontakt zur Brustwarze. Am besten versuchst du dein Kind selbst anzulegen - es braucht deine mütterlichen Hände. Dass du anfangs vielleicht etwas unsicher bist, ist völlig normal. Das geht allen Müttern so.

Ein Tipp: Gönn dir zwischen Abpumpen, Füttern, Kuscheln und Besuchen ausreichend Zeit zum Essen und Trinken! Dein Körper ist nach der frühen Geburt in der Erholungsphase und jetzt auch noch mit der Milchbildung beschäftigt. Dazu braucht er ausreichend Nahrung, Flüssigkeit - und Ruhepausen. Lass dich also mit gutem Essen verwöhnen und trink ruhig drei Liter am Tag.

Känguruhen - positiver Effekt aufs Baby

Auch das sogenannte Känguruhen ist wichtig für das Zusammenfinden von Eltern und Baby. Immer wieder darf dein Kind auf deiner nackten Brust liegen. So wird es schnell mit deinem Geruch vertraut, riecht die Muttermilch und hört deinen Herzschlag. Die Babys fühlen sich dabei sichtlich wohl. Es ist nachgewiesen, dass sich die Körpertemperatur und die Sauerstoffsättigung der Kinder dadurch verbessern.

Am besten nimmst du auch im Krankenhaus Kontakt zu der Hebamme auf, die du für die häusliche Wochenbettbetreuung gewählt hattest. Sie kann bestimmt die eine oder andere Hilfestellung geben und etwas Ruhe in die aufregende Situation bringen.

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