Maximus2
Wir müssen unser Kind jetzt zur weiterführenden Schule anmelden und wissen nicht genau, was wir machen sollen. Wunsch meines Sohnes ist das Gymnasium, dorthin wo auch schon Kind 1 geht. Sie könnten dann zusammen mit der Bahn fahren. Bei Kind 1 war der Notenschnitt 2,4 mit eingeschränkter Gymnasiumempfehlung. Jetzt in Klasse 7 hat unser Kind 1 einen Durchschnitt von 3,0. Sie kommt klar und wir sind alle zufrieden. Jetzt zu unserem Kind, welches nun jetzt leider nur eine reine Realschulempfehlung und einen Durchschnitt von 2,5 erhalten hat. In dem Vorgespräch hätte unser Kind das Kreuz bei der eingeschränktem Empfehlung noch erhalten, wenn er laut seinem Lehrer in den weiteren Wochen noch mehr Biss im Mündlichen gezeigt hätte. Laut des Lehrers scheint unser Kind auch sich zu sehr Druck gesetzt zu haben und wirkt in der Schule wohl unzufrieden und unglücklich und sondert sich von den anderen ab bzw. rastet schnell aus. Wenn ich mein Kind befrage, leugnet er das aber und meint alles sei gut und er weiß gar nicht warum alle so auf ihm rumhacken. Unser Kind meint, es sei ganz normal, aber der Lehrer meint, früher hätte es viel mehr gelächelt, auch bei einer drei, selbt bei zweien könne er sich nicht mehr freuen. Mir ist das nicht aufgefallen und unser Kind sieht das auch nicht so. Der Lehrer hat ihn aber nun schon so bequatscht, dass er sich nun zum Ende aber nicht mehr ganz sicher ist, was er nun will. Musste mir das mal von der Seele schreiben. Von der Fahrt her und für den späteren Verlauf wäre das Gym für uns besser, Gesamtschule und Realschule haben wir uns gar nicht angeschaut, da mein Sohn dort nicht hin wollte. Habe aber doch Angst, dass er das Gym vielleicht doch nicht schaffen könnte, Manchmal stellt er doch Fragen ohne wirklich nachzudenken oder sieht Aufgaben: Wie geht das?, das ist aber zu kompliziert. Was sollen wir machen, das Gym riskieren, na ja, runter geht immer, aber rauf am Ende der Realschule ist eher schwierig und Gesamtschule, da musst du immer gut funktionieren, denn da kann man nicht sitzenbleiben und brauchst 3 Erweiterungskurse. Viel hängt auch vom Lehrer ab....
Hallo! Ich kann es so nicht einschätzen ... Mir scheint die Aussage des Lehrers : "wenn er sich in den nächsten Wochen noch mal mündlich anstrengt ..." sehr bescheuert zu sein. Entweder er kann das POTENTIAL des Kindes einschätzen oder er soll es lassen. Das Potential und die "Grosswetterlage" des Kindes ändert sich doch nicht in ein paar Wochen und so quasi "Tagesformen" sollten doch definitiv nur in gut überlegten Fällen ausschlaggebend für eine Schullaufbahnempfehlung sein! Dann die Aussage zu "sich unter Druck setzen" - das hat er sich doch zuzuschreiben .... Hätte er gerne ein Kind gesehen, nach der Ansage, welches nur noch blöde grinst und alles locker sieht??? Letztlich müsst ihr es entscheiden, aber der Lehrer scheint mir jetzt nicht wirklich ein Hilfe gewesen zu sein. Bei einer 2,5 würde ich mir Gedanken machen, ob es noch weitere Kandidaten in der "Notenklasse" gibt, oder ob er da weit abgeschlagen sein wird. Sollte er einer unter vielen sein, würde ich es versuchen, insbesondere weil es sein Wunsch ist und er eigentlich von der Schwester wissen sollte worauf er sich da einlässt. LG, 2.
Den Lehrer finde ich da auch wenig hilfreich. Vertraue Deinem Kind und Deinen eigenen Beobachtungen und schicke Dein Kind aufs Gymnasium. Der Wunsch des Kindes sollte doch auch zählen. Allwissend ist eh niemand. Möglicherweise gehört Dein Sohn zu den Kindern, die auf der weiterführenden Schule so richtig aufblühen. Ich hätte auch Sorge, ob es ihn nicht komplett demotiviert, wenn man seinen Wunsch jetzt einfach ignoriert, weil der Lehrer etwas gesagt hat, was weder Dein Sohn noch Du wirklich nachvollziehen kann.
Den Notendurchschnitt fürs Gym hätte er ja mit einer 2,5. Die Frage ist, siehst du in ihm eher einen Schüler der auf das Gymnasium passt oder eher ein Kind,das du eher auf der Realschule siehst? Unabhängig davon, wo das Geschwisterkind hingeht. Meine Tochter hatte einen Durchschnitt von 2,4 jetzt in der dritten Klasse. Selbst wenn sie diesen im nächsten Jahr behalten sollte, sehe ich sie nicht auf dem Gymnasium. Dafür ist sie nicht der Typ. Ich bin trotzdem auf die Lehrer Empfehlung gespannt, aber im Endeffekt entscheiden hier in NRW ja die Eltern. Man weiß ja leider nie, ob es die richtige Entscheidung ist, aber ich würde auf mein Bauchgefühl hören. Alles Gute.
Was hat er denn genau im Mathe, Deutsch, Englisch und Sachunterricht? Gerade Deutsch und Mathe sind doch viel wichtiger als andere Fächer. Sachunterricht ist zwar ein Hauptfach, aber eben auch ein mündliches Fach, bei dem ruhige Kinder schlechtere Karten haben. Aber da kann man sich problemlos verbessern, in dem man besser mitmacht. Wenn es bei Mathe hakt, ist das ein viel größeres Problem. Die Englischnote sagt zwar weniger über zukünftige Englischleistungen aus, gehört aber eben neben Deutsch zum sprachlichen Bereich. Ansonsten sind Noten immer relativ. Meine Tochter hat nur auf Druck von uns eine Empfehlung für das Gymnasium bekommen. Die Lehrerin wollte ihr tatsächlich mit einem Durchschnitt von 1.9 (Kunst 1, Rest 2) eine Realschulempfehlung geben wegen dem Arbeitsverhalten. Das ist in der Tat eine Katastrophe, aber das wäre es auf anderen Schulen auch. Sie wird zum Gym gehen. Was ist er denn so für ein Typ. Meine Tochter ist sehr sensibel, deshalb haben wir lange gezögert. Für sie wäre ein Schulwechsel eine Katastrophe. Schön ist es natürlich nie, aber würde er einen Wechsel wegstecken?
Nun, er hat nur in Deutsch Gesamtnote die 2 auf dem Zeugnis, aber in Mathe hatte er die Noten 3, 2, 3 geschrieben, deshalb eine 3 auf dem Zeugnis. Mit der letzten Arbeit also leider Pech gehabt. In Sachkunde hatte er eine 2 geschrieben ebenfalls eine 2 in Englisch. Er war wohl im Mündlichen in den letzten Wochen leider nicht mehr so stark und darauf kam es ja jetzt an, deshalb nur die Noten 3 auf dem Zeugnis und zusammen mit seinem Verhalten die Realschulempfehlung. Ihm ist klar, wenn es nicht klappt, dass er spätestens nach der 6. Klasse auf eine Realschule wechseln muss und er sagt er will es auf jeden Fall versuchen. Ich hoffe, wir treffen nicht die falsche Entscheidung, aber runter ist einfacher als rauf.
Meine beiden Söhne haben in der Grundschule in Mathe immer abwechselnd Zweien und Dreien geschrieben, sie hatten halt viele Flüchtigkeitsfehler....Mit 3,2,3 haben sie zwar wegen des Mündlichen noch eine 2 bekommen, aber eine Drei hätten sie genausogut bekommen können. Der Ältere hatte dann später Matheleistungskurs mit Noten zwischen 1 und 2 und studiert jetzt Mathe, der Mittlere hat mittlerweile auch Matheleistungskurs und steht im Moment auch zwischen 1 und 2.....
Das mit dem Biss ist Quatsch, bleibt bei eurem Plan.
Ich denke wir werden das Gymnasium versuchen, die Lehrer sind dort sehr nett und bemühen sich um die Kinder und es ist eine kleine Schule, höchstens zweizügig, dreizügig. Vielen lieben Dank für euer positives Feedback!
.....viel wichtiger ist, was sagt denn der Test? Nicht verstanden oder Schusselfehler?
Ergebnis richtig, Rechenweg fehlt? Rechenweg da, Ergebnis nur nicht oben eingetragen, sondern unten?
Lernwörter trotz übens alle falsch oder nur Kommas vergessen oder Doppelpunkte bei der wörtlichen Rede?
Diese Aspekte sind doch viel interessanter, als die Note die dann letzten Endes darunter steht. Und das könnt nur Ihr wissen.
Immer würde ich von oben nach unten gehen, zumal wenn das Kind das auch so will. Ihr wisst doch bereits bestens wie es läuft. Wenn Ihr selber euch nicht nur durch gute Noten definiert dann ab auf das Gymnasium und es dort auf jeden Fall probieren. So könnt ihr später nie sagen, hätten wir es mal probiert. Der Zug für die Realschule ist nie abgefahren. Da kann man individuell immer, an allen Haltstellen, einsteigen.
Viel Erfolg.
Ich glaube, dass die genaue Betrachtung der Schule viel mehr bringt als grundsätzlich die Frage Gymnasium oder nicht. Da gibt es Gymnasien, die lockerer drauf sind und sich mit mancher Gesamtschule nicht viel geben, da gibt es Gesamtschulen, die ne verkappte Hauptschule sind, GEsamtschulen mit super Profilen , Schwerpunktklassen und Angeboten und Gymnasium, die sich va Kinder mit nur 1en und 2en wünschen. Wenn du unsicher bist, dann bietet jede Schule auch Beratungstermine an, ob dein Kind dort gut aufgehoben sein könnte. Die haben dann nochmal einen anderen Blick drauf als der Klassenlehrer.
und der Grundschule allgemein sind so willkürlich. Das sieht man ja schon an Deinem Besipiel. Lehrer macht Druck, ihm passt es nicht wie sich der Junge verhält und bums ist da eine 3 statt einer 2. Mit dem Intellekt Eures Sohnes hat das nichts zu tun. Die Leistungen dieser vier Jahre sind nur sehr bedingt represäntativ. Es hat einen Grund, dass in anderen Ländern die Grundschule 6 Jahre geht. Bei meinem Bruder wurde ( vor 20 Jahren, aber sehe da trotzdem keine Verbesserung zum Verfahren heute), die Hauptschule empfohlen. Lehrerin mochte ihn und seine Kumpels (Jungs allgemein) nicht und meine Eltern waren eineige der wenigen, die sich nicht auch in der privaten Freizeit mit der Lehrerin zum Kaffee trafen. Meine Eltern und einjge andere Eltern haben ihre Kinder dennoch aufs Gymnasium geschickt und siehe da, er hat, mit einem Jahr Mathemachhilfe, ohne sitzen zu bleiben Abitur gemacht und studiert nun, so geht es fast allen, die ebenfalls damals eine Hauptschulempfehlung erhielten. Diese Bewertungen sind so subjektiv und willkürlich. Lasst Euch nicht beirren! Klar kann es sein, dass er es nicht packt und vielleicht vorrübergehend auf die Realschule geht, aber auch von dort kann man wieder aufs Gymnasium zurück. Das sind ja alles keine Einbahnstraßen. Von Anfang an würde ich ihn nicht auf die Realschule schicken, wenn er es auch nicht möchte. Da hätte ich als Kind gedacht, dass selbst meine Eltern nicht an mich glauben und wirklich die Bemühungen auf Dauer in der neuen Schule dann erst recht, eingestellt.
In Italien gehen die Kinder 5 Jahre auf die Grundschule und 3 Jahre auf die Mittelschule bevor sie sich fuer eine weiterfuehrende Schule (endweder "nur" Abi oder Abi mit Berufsausbildung) entscheiden koennen. Wenn man Glueck hat, kann man in der Mittelschule die 2. Fremdsprache waehlen. Teilweise wird aber nur eine 2. Fremdsprache angeboten. Das mit der Willkuehr von Grundschullehrerinnen kenne ich auch von hier zur Genuege.
Ich sag ja nur: Original Ton und Schreiben der Lehrerin meiner 2. Tochter, dass die Kognitiv nie wie andere Kinder sein wird, nie Regelbeschulbar sein wird. Ich lach mich so scheckig. Klassenbeste, lesen sich selbst beigebracht, Msthearbeiten nur immer volle Punktzahl. Sie sollte lt. dieser Lehrerin auf eine Sonderdschule. Grundschullehrern bin ich zur Zeit leider etwas Skeptisch eingestellt. LG maxikid
Kann kch sehr gut nachvollziehen. Es gab ja auch Zeiten, da war die Emfpehlung Pflicht, ich will nicht wissen, wie viele Kinder da auf die falsche Schule geschickt wurden, weil den Lehreren dort etwas nicht passte und nicht alle Eltern so ambitioniert waren dagegen vorzugehen. Meine Eltern konnten sich einfach über die Empfehlung hinweg setzen, das ging zwischendurch nicht so einfach. Da wäre ich auch immer skeptisch.
Die Empfehlung, bzw. ein bestimmter Schnitt ist immer noch in vielen Bundesländern verpflichtend.
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW