Elternforum Rund ums Baby

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Rassel2011

Geschwisterpaar, Mädchen und Junge, zwei Jahre auseinander, Vorschule (Junge) und Schulkind (Mädchen),spielen sehr intensiv zusamen, möchten nicht alleine mit anderen Kindern spielen. Wenn ein Kind eingeladen wird, muss das andere mit. In letzter Zeit ist das sehr extrem geworden. Das Kind, dass einläd, fühlt sich in letzter Zeit nicht so toll dabei, da es oft das 5. Rad am Wagen ist. Geschwister ärgern auch oft, teilen z.B. Süßigkeiten nur unter sich auf, anders Kind bekommt nichts, sind unfair bei Wettkampfspielen (Zwei gegen einen). Konsequenz: Kind will nicht mehr mit den Geschwistern spielen, vermisst aber eben seine quasie älteste Freundin. Auf Nachfrage sagt die Mutter der beiden, dass sie es auch nicht gerne sieht, wenn nur ein Kind eingeladen wird, da das andere ja dann alleine ist und sie es beschäftigen musss. Schade, oder? Ist das typisch für Geschwister mit wenig Altersunterschied? Müssen sich Freunde damit "abfinden"? In Kiga und Schule haben beide wenig bis gar keinen Kontakt zu anderen Kindern, sind aber nicht unglücklich.


Mitglied inaktiv

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Ich habe auch eine Bekannte mit Geschwisterkindern, wovon das eine deutlich jünger ist, aber es die Mutter trotzdem lieber sieht, wenn mein Kind bei ihnen ist, weil sie dann zu dritt spielen (meist ohne Probleme); aber mein Kind meint manchmal schon, dass das jüngere Kind anstrengend ist, weil es natürlich versucht bei allem mitzumischen und mit Tränenausbrüchen reagiert, wenn es nicht SEINEN Willen bekommt. Eure Situation fände ich aber auch für mein Kind doof, und würde die Mutter informieren, wie es (schief) läuft... Eventuell kann sie ja doch auch auf ihre Kinder einwirken, wenn es nicht reicht, dass DU lenkend eingreifst. Ansonsten bleibt wirklich nur der Rückzug.


mf4

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Ich habe nur dann "eingegriffen", wenn 1 Kind jemanden da hatte und sie unbedingt allein was machen wollten. Dann kann ich als Mutter ja das Kind clever ablenken und ihm etwas mit mir anbieten.


Rassel2011

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Ja, ich finde die Situation auch nicht schön für mein Kind. Meistens bin ich nicht dabei, habe es jetzt insgesamt zwei Mal mitbekommen. Wir sind dann auch nach Hause gegangen, auf Wunsch meines Kindes. Gott sei Dank haben wir jesdes Mal Klassenkameraden auf dem Spielplatz danach getroffen, sodass die Enttäuschung nicht allzu groß war. Ich sagte der Mutter auch, warum wir jetzt gehen. Im Prinzip hat sie es auch mitbekommen. Sie war ja auch dabei. Sie hat es zur Kenntnis genommen, aber nicht wirklich etwas zu ihren Kindern gesagt.


Mitglied inaktiv

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Ich denke, man braucht nicht einzugreifen wenn es läuft, und alle zufrieden sind, aber wenn man als geladener Gast außen vor ist, weil die Geschwister eine Front bilden, finde ich es unsinnig, den beiden einen "Spielpartner" hinzuzufügen. Bei meinem Kind grenzen sich die Geschwister oft auch selbst von den jüngeren ab, werden aber manchmal von den Müttern quasi gezwungen, das andere Geschwister mitzuschleifen.


mf4

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Finde ich unmöglich, scheint einfach bequem zu sein beide loszuwerden. Geht für mich gar nicht.


Mitglied inaktiv

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Ich habe ja nur ein Kind, und kann insofern nicht über diese Dynamiken mitreden. Aber es gibt sie, und ich kenne sie auch - und ich finde, sie erschweren es dem Kind, das von außen in diese Konstellation reinkommt.


kanja

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Ich habe auch ein Geschwisterpaar, drei Jahre auseinander. Sie mögen sich sehr und haben immer zusammen gespielt, wenn keine Freunde da waren. Allerdings hatten wir schon im Kindergarten die Regel, wenn ein Kind Besuch zum Spielen da hat, beschäftigt sich das andere selbst oder lädt sich selbst jemanden ein. Das hat wunderbar geklappt. Ich sehe da die Eltern in der Pflicht. Für die von dir erwähnte Mutter scheint es lästig zu sein, wenn ein Kind “übrig“ ist und ihr auf die nerven geht.


mf4

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Hier 1 Jahr Abstand, Junge und Mädchen. Haben gern alles zusammen gemacht und brauchten andere kaum. Das hat sich auch kaum mit der Pubertät geändert und ich sehe keinen Grund, warum ich da eingreifen sollte. Einladungszwang mit Anhangskind gab es hier nie aber es ergab sich schon des Öfteren, dass dann beide dabei waren er z.B. was mit der Familie seines Kumpels machte. Ich nehme ihn auch gern mal irgendwo mit hin. Sie stehen sich nahe. Auch die Option mal 1 zu Papa und 1 bei mir übers WE wurde nie angenommen.


Rassel2011

Antwort auf Beitrag von mf4

Es ist ja auch toll, wenn Geschwister sich gut verstehen, gerade bei kleinem Altersabstand. Schade ist bloß diese Zankerei, also erst einlade, dann zanken. Finde ich blöd und sorgt für echte Frustration bei dem anderen Kind. Und irgendwo ist der ander schon gezungenermaßen immer dabei. Das ist eher weniger schön.


mf4

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Das können nur die Eltern ändern... Kind 1 geht zum Spielfreund und man muss sich für das "übriggebliebene" was einfallen lassen.


Rassel2011

Antwort auf Beitrag von Rassel2011

Danke für die Antworten! Na, ja, da kann man wohl nichts machen. Kinder müssen ja auch lernen, mit Enttäuschungen umzugehen. Die Freundin hat mein Kind auch schon mehrfach enttäuscht, dass hat es natürlich gemerkt und ich denke, Kind wird wohl seine Konsequenzen daraus schließen. Ich kann es wohl nicht ändern.


Silvia3

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Ich würde mein Kind auf eine andere Freundin umsteuern. Meine Töchter sind auch ungefähr 2 Jahre auseinander und wir hatten immer die Regel, dass jeder seine eigenen Freunde hat. Manchmal wurde auch zu dritt gespielt, das aber ausschließlich bei uns. Wenn eine Tochter eingeladen war, dann ist sie da alleine hingegangen, niemals im 2er-Pakt. Ich finde dieses Auftreten im Doppelpakt nicht gerade förderlich für die Entwicklung der Kinder. Silvia


MeineGüte

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Bei uns hier waren 2 Jahre WELTEN. Die "Kleinen" wollte nie wer dabei haben und die Eltern haben das immer unterstützt. Ich war immer die Kleine, weil das jüngste Kind in der Familie. Mir konnte nie jemand erklären, warum ich nie mit durfte, abwr hier in unserer Ecke war das damals auch in den "Cliquen" Gang und Gebe, dass die jüngeren Geschwister zusehen konnten, wo sie bleiben. Mich bringt eher die "Begründung" der Mutter zum grübeln: >>...da das andere ja dann alleine ist und sie es beschäftigen musss.< < (sic!) Was ist das denn für eine Aussage? Sie will beide Kinder zeitgleich zu Hause raus haben und alle anderen müssen das dulden? Schräge Einstellung, imho.


Silvia3

Antwort auf Beitrag von MeineGüte

Ich musste oft meinen 6 Jahre jüngeren Bruder mitschleppen oder mitspielen lassen und habe das gehasst. Deshalb habe ich gei meinen Töchtern darauf geachtet, dass sie getrennte Freundeskreise haben. Silvia


fabiansmama

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Ich habe 2 Jungs mit 2 Jahren Altersabstand. Wenn nur ein Kind Besuch hier hat, spielen sie durchaus meist zu dritt. Das klappt auch in der Regel gut. Aber never ever würde ich das zweite Kind mitschicken, wenn ein Kind zu nem Freund geht (Ausnahme ein jeweils gleichaltriges Geschwisterpaar. Die verabreden sich durchaus zu viert, da hat dann eine Mutter mal ein bisschen Luft). Ein Kind muss auch lernen, mit Langeweile umzugehen. Ich bespasse nicht. Sie lesen oder spielen allein, manchmal unternehme ich dann auch mal was mit einem Kind. Aber meist hab ich noch genug zu tun.