Monatsforum November Mamis 2013

Ab wann lasst ihr eure Kinder fremdbetreuen?

November Mamis
Ab wann lasst ihr eure Kinder fremdbetreuen?

zornröschen80

Hi! Ich komme gerade vom PEKiP und da hatten wir heute das Thema - Fremdbetreuung- Es ging also darum, wer hat schon einen Kindergartenplatz, welche Tagesmutter ist gut und wann und wie und wieso überhaupt. Fast alle Mütter (einige haben sich nicht konkret geäussert) lassen ihre Kinder schon mit einem Jahr fremdbetreuen, einige eher, um wieder arbeiten zu gehen. Geht mir nicht mehr aus dem Kopf! Ich hatte den Eindruck, durch die Bank alle waren damit nicht zu 100 % zufrieden, einige äusserten sogar starke Bedenken, machen es aber dennoch. Bei einigen hatte ich sogar den Eindruck , dass sie denken "das muss so!" ohne sich Alternativen zu überlegen, bzw, durchzurechnen. Da bin ich beim Thema: Wann geht ihr wieder arbeiten? werden eure Kinder fremdbetreut? Wenn ja wie? Macht ihr das in erster Linie aus finanziellen Gründen? Würdet ihr Abstriche machen (Urlaub, Auto etc.) um eure Kinder länger selbst betreuen zu können. Vorab: ich verurteile niemanden, jeder muss es so machen, wie es in sein Leben passt. Aber ich fände es schrecklich, wenn ein Grossteil der Eltern, die ihre Kinder früh "weg geben" damit unglücklich ist. Zu mir selbst: Ich habe alles durch. Mit dem ersten (heute 11) war ich zwei Jahre komplett zu hause. Bei der mittleren war ich alleinerziehend und hab nach 8 Monaten wieder angefangen zu arbeiten und jetzt möchte ich wieder gern zwei Jahre zu hause bleiben und mich meinem Kind widmen. Natürlich machen wir abstriche bzw. könnten wir uns jedes Jahr eine Flugreise in den Süden, große Autos etc leisten, wenn ich auch arbeiten würde. Ganz klar. So reicht es für ein Reihenhaus, zwei kleinere Autos und Sommerurlaub an der see. Auch Hobbys etc können wir gut finanzieren, aber man muss halt schon schauen. Gedankenlos können wir das Geld nicht rausschmeissen. Trotzdem fühle ich mich wohler dabei mein Kind die ersten zwei Jahre intensiv zu begleiten. Wie seht ihr das? Freue mich auf Anregungen und eure Gedanken. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Ich habe heute einen Termin bei einer Tagesmutter. ich werde ab 01.Oktober diesen Jahres meine Ausbildung fortführen. Da wird er von einer Tagesmutter betreut. Ich werde ihn so 30 Stunden die Woche abgeben müssen. Mir tut es weh, würde auch lieber gerne noch daheim bleiben aber ich will so schnell wie möglich meine Ausbildung zuende machen und auch finanziell geht es nicht anderster. Mein Freund verdient zwar voll aber sonst würden wir echt rumknabbern. Wohnung, Auto ect muss alles bezahlt werden. Und wir haben sogar nur 1 Auto. Mein kleiner Halbbruder ist ab 1 Jahr zu einer Tagesmutter gegangen und er ist da total happy. In eine Kita wollte ich ihn nicht geben, da hat er keine Ruhe und es ist nicht so familiär wie bei einer Tagesmutter. Ich bin mittlerweile recht positiv gestimmt. Klar ist es trotzdem schwer aber es muss. Er ist ja auch nicht immer volle 8 Stunden da. Immer so zwischen 4 und 7 Stunden denn ich arbeite im Schichtdienst da können wir das recht gut handhaben. LG


Pabelu

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Beim großen war ich drei Jahre komplett zu Hause. Wollte nur zwei. Mein AG ermöglichte mir aber keine Teilzeit. Er wollte nur 40 Stunden. Da habe ich das Jahr noch dran gehängt. Und da war dann ganz schön knapp das Geld. (in den ersten beiden Jahren hatte ich ja Elterngeld. Zwischen den beiden Jungs musste ich dann nur 3 Monate voll arbeiten. (Ende der Elternzeit Kind 1 und Beginn des Mutterschutzes des 2. Kindes) Ich habe dann den kleinen mit einem Jahr durch eine Tagesmutter betreuen lassen. ABER nur 2 x 3 Stunden = 2 Vormittage. In der Zeit habe ich im Büro bei einem anderen AG gearbeitet. Mein Haupt-AG weiß das und hat zugestimmt. Das werde ich auch wieder so machen ab November. Die Tagesmutter gefällt uns super. Meine Kinder Besuchen sie jetzt auch ab und zu. Ist eher Omaersatz (sie ist 54 J.) denn eine Oma haben wir leider nicht mehr. Das geht dann bis August 2017. Dann endet die Elternzeit der kleinen und die Restmonate vom Mittleren. Was dann ist werden wir sehen. Aber Vollzeit kann ich mir nicht vorstellen. Mit Fahrtzeiten wäre das von 06:45 bis 17:15 Uhr. NEVER!!! Ich habe mich mit diesen zwei Vormittagen wohl gefühlt. Mal was anderes als nur Baby aber genügend Zeit für meine Kinder. Ein 1-Jähriges Kind die ganze Woche in die Kita würde mir schwer fallen. Ich glaube aber, die Mütter haben das größte Problem damit. Die kleinen fühlen sich dort auch wohl.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Also ab sep will ich wieder in teilzeit arbeiten. Ab okt kommt die kleine zur tagesmama. Sie ist dann 9 monate alt. Haben wir beim großen auch so gemacht u ich fand es perfekt so. Stillen hAt auch weiter super geklappt.


sce

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Hallo, das ist ja interessant, das Thema ist bei uns nämlich auch gerade aktuell. Ich bleibe erstmal 2 Jahre und spekuliere noch auf das dritte Jahr. Alle anderen im Pekip-Kurs gehen aber nach spätestens 1 Jahr wieder arbeiten, Eingewöhnung schon nach 10 Monaten, so dass der Kurs gar nicht das ganze Jahr über bestehen wird. Und was ich erstaunt festgestellt habe, ist, dass das Kurs-Angebot für die Kleinen massiv abgenommen hat. Unser Großer ist 9, da hab ich auch im 2. Jahr noch viele Kurse gehabt, Mutter-Kind-Turnen, Krabbelgruppen etc. Jetzt gibt es Pekip für die Kleinen, Babymassage, aber für die Einjährigen nix mehr, da geht man davon aus, dass die dann schon alle in der Kita sind. Gibt mir irgendwie einen Stich und ich suche jetzt fieberhaft nach einem Kurs ab Herbst, damit ich unserem Kleinen auch was "bieten" kann. Aber jetzt schon Kita? Bring ich nicht über's Herz, auch wenn die Kleinen da sicher gut aufgehoben sind, ich selbst schaff es nicht, mich zu trennen und denke auch, für die Bindung ist es sicher nicht verkehrt, noch länger zu Hause zu bleiben. Und ob man im urlaub an der Ostsee oder auf den Malediven buddelt, das ist für die Eltern sicher ein enormer Unterschied, aber den Kindern ist das doch egal. Wir machen billig Urlaub, ziehen dem Zwerg die Klamotten von dem Großen damals an, aber verzichten 2 Jahre auf das zweite Gehalt... Aber stimmt schon, jeder nach seiner Situation, manche müssen ja auch beruflich am Ball bleiben, gar nicht mal nur finanziell... Viele Grüße, Eva


zornröschen80

Antwort auf Beitrag von sce

Das stimmt. Also das mit den Kursen. Mein Großer ist 11, da war es eher die Regel drei Jahre zu hause zu bleiben. Damals wurde ich in der Krabbelgruppe komisch angeschaut, als ich sagte er geht mit 2 in die Kita. Seit 5 Jahren gebe ich Babyschwimmkurse und PEKiP-Kurse und damals hatte ich vormittags auch 2-3 jährige den Kursen. Jetzt zum Schluss nur noch max. 1,5 jährige :( schade, aber so ist der Wandel der Zeit. Unser PEKiP Kurs wird auch nicht bis zum Ende bestehen könnn :( Werde dann noch zum babyschwimmen gehen. und hoffentlich so noch Kontakte knüpfen.


nyla

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Ich möchte gern so lange wie möglich zu Hause bleiben und mich um mein Kind kümmern. Ich werde erst wieder arbeiten wenn wir finanziell nicht mehr klar kommen oder mir die decke auf den Kopf fällt. Mal schauen wann das ist....ich hoffe nicht all zu bald. Ich habe so lange auf mein Schatz gewartet, da will ich sie so schnell nicht allein lassen.


enanita

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Wir stehen auf KiTa-Wartelisten für den Herbst. Ich studiere noch, besuche derzeit nur ganz wenige Vorlesungen und möchte ab Herbst mein Praxissemester machen (das ich jetzt schon um 1 Jahr verschoben hab) und das ist halt Vollzeit. Wenn es mit dem Platz nicht klappt oder Maus absolut noch nicht so weit ist, müsste mein Mann zu Hause bleiben. Dann wirds finanziell aber schon arg knapp. Das Geschwisterchen solls ja erst geben, wenn ich mit dem Studium fertig bin und auch Geld verdiene. Dann sind hoffentlich auch ein paar Monate Elternzeit für den Papa drin. Achso, ich kam mit weniger als 6 Monaten in die Krippe (war halt DDR-Standard). Meine Mama war dann schon irgendwie froh, dass ich so oft krank war und sie mit mir zu Hause bleiben konnte. Keine Ahnung, obs mir geschadet hat oder nicht


cashew1

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Da ich ja Hauptverdiener bin und außerdem selbstständig mit einer auf meine Person bezogene Dienstleistung, geht das gar nicht, dass ich jahrelang nix mache, dann kann ich nämlich bei Null anfangen... Momentan ist mein Mann in Elternzeit, da er mit der Kleinen meist mitkommt damit ich sie zwischendurch stillen kann, geht unsere Große, die ja auch erst 20 Monate ist, 4x wöchentlich für 5-7 Stunden zur Tagesmutter. Die Kleine wird da gaaaanz langsam ab Juli mal stundenweise eingewöhnt, damit sie ab Oktober da auch 4x in der Woche bleibt. Für uns passt das super so, die Große liebt ihre TaMu und sie ist für uns der totale Oma-Ersatz.


monochris

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

mein plan ist es Maya mit 11 Monaten im Kindergarten einzugewöhnen und einen Monat darauf wieder zu arbeiten - erstmal 30h/Woche und wenn sich alles eingespielt hat (Großeltern und Papa auch mitmachen) 35h oder sogar voll... Ich selbst war schon früh ein Nestflüchter und merke bei Maya auch, dass sie auch ohne mich ganz zufrieden ist - hab sie schon von Anfang an "rumgereicht", nicht zu viele im Wechsel, aber immer mal an jemand anderen und beim PEKiP findet die es auch meist toll mit den anderen Kindern. Wenn Maya gar nicht klar kommt mit dem Kindergarten machen wir das auch langsamer, aber wenn sie nur ansatzweise wie ich ist, wird sie sich nichtmal verabschieden, wenn ich sie abliefere, sondern gleich zu den Kindern rennen...


sunflame

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Meiner geht ab Dezember zum eingewöhnen in die Kita, dann ist er 13 Monate. Ab Januar gehe ich wieder arbeiten


Stuff84

Antwort auf Beitrag von Rose85

Wie erst in der schule?


Winstar

Antwort auf Beitrag von zornröschen80

Also unter 3 Jahren gebe ich mein Kind nicht in eine Fremdbetreuung. Ich sehe, wie stressig es ist, wenn 2,5 Jahre alte Kinder im Kindergarten landen, in einer Gruppe mit 25 Kindern und einer Erzieherin und einer Kinderpflegerin.