Mitglied inaktiv
Viele schreiben das sie es fühlen wie die Milch einschießt. Wie merkt man das denn? Etwa durch ziehen an der Seite? Wann genau schießt die Milch ein? Während des Stillens erst oder bildet sich die nach jedem Stillen neu? Früh ist meine Brust (die linke mehr als die rechte) richtig prall gefüllt, da mein Kleimer (13 Wochen) durchschläft. Abends ist sie dagegen ganz weich. Julian trinkt an jeder Brust ca. 5 min. zügig, danach zieht er immer wieder seinen Kopf weg, trinkt wieder kurz und zieht wieder weg. Er bekommt aber genug Milch, da er gut gedeiht und ausreichend nasse Windeln hat. Alle künstlichen Sauger habe ich seit zwei Tagen weggelassen. Die Umstellung ist zwar schwer, aber es wird besser. Vielen Dank im voraus für die ausführliche Antwort. Mir hat diese Seite schon sehr viel geholfen, ohne sie hätte ich das Stillen schon längst aufgegeben. Jeder sagt etwas anderes zum Thema stillen. Man muß erst einmal herausfinden welche Meinung die richtige ist. Vielen Dank für ihre geduldige Unterstützung
? Liebe Sandy, unter dem „Milcheinschuss" wird der Moment verstanden, zu dem nach der Geburt die deutlich reichlichere Bildung der Milch beginnt, meist etwa am dritten Tag. Ein Milcheinschuss kann - muss nicht - mit prallen und heißen Brüsten einhergehen. Was Sie meinen dürfte der „Milchspendereflex" oder „Let-Down-Reflex" sein. Das Saugen des Kindes, aber auch sein Weinen oder nur der Gedanke an das Baby lösen den Milchspendereflex aus. Es kommt zu einer Hormonausschüttung, die dafür sorgt, dass sich die Myoepithelzellen zusammenziehen und die Milch aus allen Teilen der Brust nach vorne presst. Zwischen den Stillzeiten wird nur ein geringer Teil der Milch gebildet, der Hauptteil wird während des Stillen gebildet. Manche Mütter haben ein prickelndes, kribbelndes Gefühl oder spüren einen scharfen, stechenden Schmerz oder Krampf beim Einsetzen des Milchspendereflexes. Andere Mütter fühlen gar nichts oder nur gelegentlich etwas. Während die Mutter stillt, ist das verläßlichste Anzeichen für den Milchspendereflex ein Wechsel im Saug-Schluck-Rhythmus des Babys vom schnellen Saugen mit gelegentlichem Schlucken zum langsamen Saugen mit regelmäßigem, tiefem Schlucken (manchmal scheint es so, als würde das Baby sich durch den reichlichen Milchfluss verschlucken). Nimmt das Baby gut zu, kann die Mutter überzeugt sein, dass ihr Milchspendereflex gut funktioniert. Schön, dass es bei euch mit dem Stillen jetzt besser geht, sicher wird auch das Wegziehen des Kopfes bald aufhören. Wenn Ihr Sohn über längere Zeit das Durchschlafen beibehalten wird, wird sich die Brust daran gewöhnen und morgens nicht mehr prallvoll sein. Ich hoffe, meine Erklärung zum Milchspendereflex war verständlich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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