Mitglied inaktiv
Hallo, ich stille derzeit meine Tochter 12 Monate noch morgens und abends (+nachts) Sie isst mitterlerweile schon ziemlich alles Sie hat noch nie länger als 3-4 h nachts geschlafen,wachte auf und hat dann getrunken seid 3 wochen will sie nachts fast stündlich an die Brust, lässt sich nicht anders beruhigen,wenn mein Mann sie trösten will schreit Sie wie am Spiess bis ich Sie "rette" Eigentlich wollte ich jetzt so langsam abstillen,weil ich einfach nur noch erschöpft bin und meine Brustwarzen seid 1-2 Monaten nur noch entzündet sind (sie hat 9 Zähne) und ich sie städnig eincreme damit ich überhaupt weiterstillen kann. Auch das morgens udn abends stillen kann ich Ihr nicht abgewöhnen ,sie zerrt an meinen T-Shirt ,macht den Mund auf und macht mam mam. Ich möchte keine Radikalentwöhung machen,aber habe auch nicht das Gefühl das Sie mal irgendwann von alleine die Brust "verlässt!" Was kann ich tun? Liebe Grüße, haribos777
Liebe haribos777, Sie haben selbst schon erkannt, dass Ihrer Tochter sehr bewusst ist, dass das Stillen viel mehr als nur Nahrung ist und da sie noch nicht so weit ist, von sich aus darauf zu verzichten, fürchtet sie jetzt, diesen wichtigen Teil ihrer Beziehung zu Ihnen zu verlieren. Deshalb ist es ein sehr weiser Entschluss, dass sie den Abstillversuch zunächst einmal beendet haben, um die Situation nicht noch weiter eskalieren zu lassen. Wenn es Ihnen möglich ist, dann warten Sie bis zu einem neuen Versuch solange ab, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben und Ihre Tochter nicht mehr so aufgebracht und verunsichert ist. Ich werden Ihnen jetzt ein paar weniger drastische Methoden beschreiben, die sich beim Abstillen eines älteren Kindes bewährt haben, vielleicht ist ja etwas dabei, was Ihnen weiterhilft: Eine Methode, die sich beim allmählichen Abstillen bewährt hat heißt "biete nicht an, lehne nicht ab". Das bedeutet, dass Sie Ihrem Kind die Brust nicht von sich aus anbieten, aber auch nicht ablehnen, wenn es danach verlangt. Viele Kinder wurden auf diese Weise abgestillt. Eine weitere Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung abzustillen bedeutet, Ihre Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Sie müssen die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass Sie viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmen, die Ihrem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn Sie Ihr übliches Verhalten in bestimmten Situationen verändern. Wenn Sie zum Beispiel sitzen bleiben anstatt sich hinzulegen, wenn Sie Ihr Kind zum einschlafen bringen. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Manchmal ist es sinnvoll, wenn der Vater das abendliche Zubettbringen übernimmt. Manchmal bringt es das Abstillen auch weiter, wenn Sie das Stillen immer dann, wenn Ihr Kind diesen Aufschub verkraften kann, für eine Weile verschieben. Das können Sie flexibler handhaben als den Vorsatz eine bestimmte Stillmahlzeit ausfallen zu lassen. Sie können auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und ihn dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Womöglich wäre "punktuelles Abstillen" eine Lösung für Sie. Es ist eine Alternative zum vollständigen Abstillen. Damit meine ich, dass zu bestimmten Zeiten nicht mehr gestillt wird oder Sie versuchen Ihr Kind davon zu überzeugen, nach einer ausreichend langen Zeit an der Brust, etwas anderes zu tun. Außerdem möchte ich Ihnen das Buch "Wir stillen noch über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J. Bumgarner empfehlen. Das Buch ist im Buchhandel oder bei der La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin oder im Stillshop auf dieser Seite erhältlich. LLLiebe Grüße, Biggi
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